Pennsylvanische Staats zeitung. (Harrisburg, Pa.) 1843-1887, December 27, 1866, Image 3

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    Ocalc Attnykcitcn.
.Harvisburq, Da.
Doliiie >sta g, Tezc m b e r 27.1866.
Verschoben.
Wegen der überhäuften Geschäfte
sowohl als de Feiertage, sind wir ge
nöthigt, uscr „Reisebericht" für die
nächste Nummer zu verschieben.
Daiikabstattnnez.
„Einen fröhlichen Geber bat Gott
lieh", so dachte wahrscheinlich unser
freundliche Nachbar, Herr Stephan
K ohle r, der uns vor ciiiigen Tage
ebenfalls eine Portio kräftiger Würste
nebst Fleisch ühersandtc. Freund K.
sagen wir herzlich Dank für diese Gabe,
und möchten auch Andern zurufen:
„Gebet und thut deßgleichcn."
Versammlung dco Vereins der
deutsche Presse.
Wie schon früher bekannt gemacht, ver
sammelt sich der „Verein der deutsche
Presse von Peuusvivaiiien" diese 'Nach
mittag im Evurthaiise dahicr. Heute
Aheud findet eine allgemeine Versamm
lung des Vereins statt, zu welcher wir
alle unsere dcntschredciideu Bürgern
auf's dringendste einladen inöchten.
Wie wir höre, wird unter Andern
auch Herr Professor Wilkcr vom deut
schen Seminar z Gellpsburg eine
Vortrag halten. Der Eintritt ist frei.
Wir erwarten eine zahlreiche Bciwoh
ining unserer deutsche Mitbürger bei
derlei Geschlechts.
Die NachmiliagS - Sitzung beginnt
um 2 Übr. Die Massen,Bersammliliig
am Abend nimmt um etwa llhr ihren
Ansang.
Das (shristsrst wurde am letzten
Dienstag hier allgemein gefeiert. Die
meisten Geschäft-lokale waren geschlos
sen, während dem in fast allen Kirchen
Gottesdienst gehalten wurde. Da un
ser Blatt beute (Mittwoch) zur Presse,
geht, so niangclt uns Zeil und Raum
da schöne Fest, wie es i der hiesige
deutschen Zionskirche (Pastor Jäger's)
und in der St. Michaeliskircbe (Pastor
LicSmaiin's > von deren resp. Soi.niags
schulen gefeiert wurde, näher zu erwäh
nen. In beiden Schulen gaben die
Kinder Proben ihres Fleißes im 'Aus
wendiglernen 'und Singen, die ihnen
sowohl als ihrcn Lehrern zur größten
Ehre gereicht. Nach bestandenem Era
men wurden die Schüler reichlich be
schenkt, und auf manchem zarten Ge
sichtchen konnte man de 'Wunsch wahr
nehme : „O, wcncsc alle Tage
Ehristtag wäre." Die herzliche Worte
der würdige Pastoren an Kinder sowohl
als an Erwachsenen, wurde init sicht
licher Befriedigung von den Anwesenden
aufgenommen. Mögen sie gute Früchte
bringen! Schließlich haben wir blos
noch zu bemerken, daß die St. Michaelis
kirche recht hübsch mit Guirlande nnd
Kränzen behänge war. Der prächtig
auSgcschmückle und mit vielen '.'ichlern
schimmernde „Christbaum" in derselbe
wurde allgemein bewundert. 'Auch das
Singchvr der Gemeinde leistete trcssiiche
Dienste, indem dasselbe ebenfalls Proben
de Fleißes ablegte.
So viel wir wisse, verlies das Christ
fest überall aus eine recht angenehme
Weise.
möchtcii wirbc
svnders aus Keiler's HaiiShal
tuiissS.Laden in der zweiten Straße auf
merksam machen: alle möglichen HauS
haltungsartikel, auch Evnsectförmchen,
Ttlgschusscl, Porzellan, sowie Miniatn
re-Möbcl nd Geschirr für Pnppciistu
ben nd Pnppenlüchen können dort zu
billigen Preisen anaekanft werden.
~Der resrrinirte Haussrciiitd".
llnter'vbigem Tilicl hat der Ehrw.
Pastor B a n s m a n n von Rcading ein
neues Blatt gegründet, wovon uns die
erste Nummer zugekommen ist. Der
„Hausfreund" hat ein recht nette Aus
sehen, ist schön und sauber gedruckt, und
kann nicht verfehlen, unter der fädige
Leitung des Herrn Vansmann sich eine
zahlreiche Kundschaft zn verschaffen.
Freund V. wünschen wir den beste Er
folg und hoffen, daß der „Resormirie
Hausfreund" in vielen Familien stets
in willkommener „Freund" sein möge.
So viel wir wissen, cristiren nun vier
deutsche Blätter in der reformirten Kir
che Amerika's,nämlich : die „Neformi'rte
Kirchenzeitung", der „Evangelist", der
.Lnmmerhirte" und der „Refvriir!e
Hausfreund". Alle scheinen im beste
Gedeihen zn sieben.
Anfstehnßt! — Wir verweisen nnscre
Lese: aus die vom Stadtraib passirtc
Ordonnanz bezüglich der Marktstniiden.
Fahrlässigkeit in Vorausbezah
lung von Briese.
Die Wichtigkeit der Vorausbezahlung
der mit der Post gesendeten Briese ist so
oft schon den Leuten zu Gemüthe geführt
worden, daß eine Wiederholung dieser
Mahnung verlorene Mühe zu sein
scheint. Ungeachtet dieser wiederholten
Weckstimmcn erfahren nftr, daß eine
große Menge unbezahlter Briefe täglich
in der Office für todte Briefe einlaufen.
Sehr werthvolle und wichtige Briese gc>
hei, häufig durch solche Fahrläßigkeit
verloren. Nach der von dem Departe
ment befolgten Regel, werden alle unbe
zahlt in Lokal-Postämtern hinterlegten
Briese sofort nach der Office für tiKte
Briese gesendet.
Die besten Spezereien hält un
streitig Hr. T h. G e o r g e in seinem
Grocerie Store in Strawberry Alley,
namentlich billigen Zucker und Ge
würze. 'Auch hat er noch eine Auswahl
selbst importirter deutscher Spielwaa
re, als Bälle, Windmühlen zc., sowie
ein Assortment ächter Mecrschaumpsei
sen an Hand welche sich für NeujahrS
gescheiikc besonders eignen dürften.
Die ~L utherische Zeitschrift".
Pastor Brobst in Allentown wird
vom Neujahr an seine „Lutherische Zeit
schrift", ein großes Blatt für Kirchen
lcute, wöchentlich herausgeben. Die
„Zeitschrift" kostet 81 für 9 Monate und
82 das Jahr. Wir g-atuliren Freund
B. zu seinem Fortschritt, und hoffen,
daß die „Zeitschrift" auch in
recht gedeihen möge.
Interessant fnr Reisende. i
Die folgenden Eisenbahngesetze find!
auf gerichtliche Entscheidungen bastrt:
Personen können vom Zuge abgesetzt
werde, wenn sie nicht das richtige Fahr-
geld geben können, da der Condukteur!
nicht zu wechseln braucht. Alle Tickets
sind gut, so lange sie nicht gebraucht
sind, ob auch aufdcinselben steht: „Blos
für diese Tag oder Zug gültig." Pas
sagiere, die ihre Tickets verlieren, müssen
nochmals bezahlen oder können abge
setzt werden. Passagiere müssen sich in
den EarS ruhig verhalten und ihre Tik
kets zeigen, wenn verlangt. Das Ste
hen auf der Plattform, oder die Nickt
bcfolgiing anderer Regeln der Bahn,
können dnrch Absetzen bestraft werden.
Niemand darf mehr Sitze einnehmen,
als er bezahlt bat; irgend ein Gegen
stand, den ein Passagier in seinem Sitze
zurück läßt, berechtigt ihn zu seinem
Sitze, wenn er zurückkehrt.
Schön angeführt.
Ei Neusundländer Hund, der zur
Bewachung eines Schnittwaarenladens
in einer Stadt des Staates Pennsylva
icn gehalten wurde, krepirte unlängst.
Die Clerks, nicht gleich wissend, wo sie
mit dem todten Hunde hin sollten, ver
packten ihn, auf den Vorschlag eines von
ihnen, in eine leere Kiste, nagelten die
sc sorgfältig z, markirten sie: „A. T.
Steward u. Co., New-Zssork," nd stell
ten sie hinaus auf den Seitenweg, wo
sie über Nacht stehen gelassen werden
sollte. Der Nachtwächter wurde von
der List i Kenntniß gesetzt und siehe da,
in Verselben Nacht noch kam ein Wägel
chcn von einem Pferde gezogen, dessen
Hufen mit Lumpen umwickelt waren, vor
de Store gefahren, zwei Männer spran
gen heraus, hoben die Kiste rasch aber
geräuschlos in den Wagen, sprangen
wieder ans dcnselbeu nnd fuhren davon.
Und das war das letzte, was man von
dem gelreue Caro gesehen hatte.
Boi Boston
Vostvn. 1 lr Dez. Da Resultat er gest
rigen Siadtwahlen soll der. Polizeibehörden
ES war interessant zu sehen, wie gestern die
Neger der dritten und sechsten Wards für den
Erfolg des demokratischen Tickeis gearbeitet
haben. Die republikanischen Führer hatten den
Neger Stellen im Stadtrat! versprochen aber
im Eaucus in welchem die Candida nonn
irt wurden, wurden die Neger verworfen.
Daruber geriethen sie in Zorn nnd rächten sich
an ihren Ireuiofin Bundesgenossen dafür am
Siimmkasien. Dadurch aber ist aS republi
lanische Votum sehr dedeutend verringert Wör
de. Die Neger haben sich die Idee In de
Kopf gesetzt, daß sie nicht länger mehr die
Holzhauer und Wasserträger der Republikaner
sei müßten, und sie erkläre daß sie t auch
nicht mehr sein mögen. Seither haben ihre
Stimmen wenigstens ein Drittel der republi
kanischen Majorität in der Stadl Boston aus
gemacht. Im Vergleich mit vorigen Jahr ha
öc die Republikaner 100 Stimmen verloren
tid die Demokraten 900 gewonnen. Die
Demokraten hadcn in 12Warde gesiegt und ei
ne bedeutende Repräsentation im Eollegium
der Eouncilmänner. Die Aldermänner sind
sämmtlich republikanisch.
Mexico.
Der Kaiser hat seinen Ent
schluß gcänbert. —Es soll
och ein Versuch gemacht
werden. Schlimme
Lage der Franzosen.
Havana, 8. Dez. Der englische Dampfer
„Eider", welcher Bera Cruz am 2. d. erließ,
bringt Nachrichten aus der Hauptstadt Meriko
vom 20. Nov.
Maximilian befand sich diesen zu Folge in
Pueble und wurde jeden Tag in Meriko war
-et. Er scheint in Bezug aus seine Abdankung
sich anders besonnen zu haben nnd jetz entschlos
zu sein, mit Hülfe der kirchlichen Partei seinen
Thron ohne französischen Beistand zu behanp
le.
Die Einzclnhciten der Räumung Mazatlan'S
wurden veröffentlicht.
Eins aus drei französischen Schiffen bestehen
des Geschwader erschien im Hafen, um die Fran
zose, welche die Besatzung o Mazatlan bil
deten, auszunehmen. Corona drohte sich ihrer
Beinüynngen de amerikanischen EonsulS, sie
friedlich abziehen zu lassen, dieselben an un
brachte ihnen große Verlufte an Offizier und
Maniischaft bei. Am 13. sandte der Admiral
eine WaffcnstillstandSflagge und kam einrEgpi
tnlation zu Stande, kraft daß die Franzosen ab
ziehen dursten.
In Unter-Californien hat Gouverneur Pe
drin, nachdem er den Revolutionisten Nazarette
geschlagen hatte, die Zügel der Regierung über-
San Francisco, 12. Dez. Der Dampfer
„Continental", von Mazatlan. bringt au dem
nördlichen Theil Meriko S folgend Nachrich
ten :
Die Franzosen räumten am 13. Ro. Du
rango, so daß die Stadt ohne kaiserliche Trup
pen blieb. Die Bürger selbst hielten hie Ruhe
und Ordnung ausrecht. Vier Tage später be
fitziea die Liberale die Hafenstadt unter Gen.
Aug. SS fiel auch nicht du geelngst Stö
rung vor. Handel und Verkehr belebte sich
wieder. Die Franzosen wurb auf dr Mck-
Zuge nach der Hauptstadt Meriko von den Libe
ralen hart dedrängt, bciAmarl, 2 t Stunden von
Durango entfernt, im wahren Sinne des Wor
teS förmlich abgeschnitten. I dem hier statt
gcfundenen Treffen verloren die Franzosen 21
Mann und 3 Geschütze.
Am 13. No. zogen die Franzosen ebenfalls
on San Luis Potosi ab. General Gastagna
steht im Ouadalajara, um die Garnison on
Mazatlan an sich zu ziehen, und dann nach der
Hauptstadt zn marschiren.
Nach einer Correspondenz aus Meriko liegen
sich die Liberalen seit die Franzosen on Gua
maS und Jalapa abzogen, scldst einander in
den Haaren.
Maximilians Proklamation.
Vera Eruz, 2. Dez. Heute Morgen um 4 Uhr
wurde die Bevölkerung durch Kanonendonner,
Glockengeläute, Musik, Trommeln und Feuer
werk aus dem Schlafe geweckt, und begierig die
Ursache diese ungewöhnlichen Lärms zu hören,
stürzte Alle auf die Straßen. Hier wurde dann
folgende Proklamation des Oberpolizeivräfekten
D. Durra oerlesen und verbreitet,
Sie lautet im AuSzuge:
„Es lebe das Kaiserreich! Es lebe der Kai
ser ! Männer von Vera Eruz! So eben hat ein
für jeden guten Mexikaner erfreuliches Ercigniß
stattgefunden. Seine Majestät der Kaiser, der
schon so schwere Opfer für da Glück und den
Wohlstand unseres Lande gebracht, hat uns
den schönsten Acwcis seiner Theilnahme für die
Niedergeschmettert dnrch die Trauerbotschaft,
welches Unglück seine gelicbie Gattin betroffen,
war er einen Augenblick entschlossen, da Land
zu erlassen, um seinen Pflichten gegen dieselbe
nachzukommen. Doch er brachte dem Lande
wieder ein Opfer und fitzt seine häuslichen
Pflichtendel öffentlichen allgemeinen Wohle
hintenan. Er bleibt und wird sich an die
Spitze der Armee stellen, um, wen nöthig,
für die heilig Sache, welche er versieht, seinen
letzten Blutstropfen zu opfern.
„Männer oo Vera Eruz gratulirt euch
selbst. Laßt uns der Vorsehung danken, welche
uns die Selbstständigkeit unseres Lande rettet
und den Tag der Wiedcrauferstch -
niig unserer Nationalität be
grüße —d ie bereits am Vorabend
ihres Verderben stand."
Die Generale Miramon nd Marqucz,
welche in aller Eile von Europa ankäme,
scheine den meisten Einfluß auf den Kaiser
ausgeübt zu haben. Die kirchliche Partei soll
dem Kaiser 25 Millionen Lollar augendiick
lich, und jede Jahr weitere 10 Millionen zu
gesichert habe.
Briefkasten.
SharpSbur g.—Hr. I. F. S. Aber
mals zwei frische Rekruten für das Ripper'sche
Corps! bravo, lieber Alter. Solch' „Schroih'-
sche" Husaren sind uns immer willkommen. —
Marl>lta.—Hr. Agent F. H. Jbrem
Wunsche ist entsprochen. Der radikale Post
derer Leute Taschen.
Ki tan i ng.—Hr. I. A. F.—Guck e mal
hier; da schickt uns Freund F. 'nen Grünbäck
als Zahlung für die „StaatSzeilung," und zu
gleich auch e „Laubsröschle" um zwei Pony
Gerstensaft auf unser beider Wohlsein zu trin
ken! Respekt vor Ihnen, lieber Aller. Der
Ripper lebt nit „von Wasfir nnd Brod aliein,"
o nein, da jrht nit; er darf auch als e mal
„in'S ÄlaS gucken", (just nit „zu tief,") da
mit' keine blaue Därme gibt. Also, Prosit.—
Besten Dank und Gruß.
Mountill e.—Hr. Agent M. S.—Hai
loh! noch 'nen frischen Rekrut, und zugleich
auch das richtige „Zugpflaster". So ist'S ganz
recht, lieber Martin. Mit frische Rekruten
und e bißie „grünes Pulver" kann der Ripper
das ganze radikale Lumpenpack zum Tempel
h'nausjagc.
EarliSl e.—Hr. F. W.—Zic haben recht,
lieber Franz; find wieder frisch eing'mustert.
Sellem freundliche Bäckermeister sende wir
schon seit 11 Tage unser Blatt. Somit wär'S
vrusch Crce k.—Hr. I. G.—lhr Vriefle
kam erst, nachdem wir Sie schon drei Tage ein
gemustert hatten! Die Postmeister müssen er
dollt smart sei, wen sie den Ripper im Ne
cruliren „biete" wollen. Seil is e Fäkt.
Adain Stow n.—Hr. I. S.—Wieder nen
frische Rekrut mit dem samofin „Ziindnabel
pulver". AIS herein, lieber Hannes. Wurde
schon in letzter Nummer quittirt. Dankt.
Coal V a lle.—Hr. Agent A. S.—Stop
little: da kommen noch zwei kernfeste Rekru
ten, die vom Ripper den reinen Wein einge
schenkt zu haben wünschen. Willkommen, wa
ckere Kampfgenosse.
Huntingdon.—Hr. Agent I. L—Potz
ren ganz geplieSt, als sie den Ripper sahe.—
Sagen Sie sellein Hannes, daß wir seinen
Wunsch erfüllt hätten; es war der Einzige den
wir hatten. Preis 25 Cent, nebst Porto.
Lancaste r.—Hr. A. B.—lhrem Wunsch
können wir nicht entsprechen, da uns die Dichter
kunst etwa so geläufig ist, wie einem Esel da
Schlittschuhlaufen.
Beeakne ck.—Hr. Agent I. H.—Hu ab!
der Jakob kommt mit noch zwei frische Kame
raden ang'rückt, und dabei Heißt'S : „nur herz
hast den Degen g'schliffe,und die Wollköpf tiich
ig durchg'haut." Da thu wir schon lange,
lieber Alter, aber die Kerl habe 'ne Hant wie'n
NhinociKus so dick, deßhalb Hält'S e bißlc lang
bis e durchbricht; brechen muß es, und wenn
dem Ripper sein Stovcpeip die Krenk kriegt.
Packe r.—Hr. W. R.—Da isch noch en fri
scher Rekrut von sellem Jesserson Souniy. Nur
herein, lieber Wilhelm,—willkomme.
Readin g.—Hr. G. A. N. Wir haben
an Sie geschrieben. Danke für die Güte.
MillerS ille. Hr. Agent O. F. R.—
Ist bereit geschehen. Hoffentlich werden Sie
un bald wieder e mal 'nen Brocken zum La
chrn zusenden. Gruß an den alten Vater.
WillialNspor t.—Hr. G. H.—Zrcundli
che Dank für die munteren Lappen. Sie sind
ganz recht in Ihrer Rechnung, lieber Gottfried.
Später b'suchen wir Sie e mal.
Philadelphia.—Hr. S.O. Besten
Dank für da „grüne Malzpulver."
S hsa mber S b u r g.—Hr. P. L—Wir ent
schuldigen Sie, warten'S aber nit so lange, sonst
gibt'S—Prügelsuppe.
Vpringsield, 0.-Hr. Agent I. G. R.
—Guck e mal da l kN frischpr Buckepe der
leibhaftige Wilhelm—will sich dem Ripper'schen
Husaren-Regiment anschließen; recht so, lieber
Alter. Wir beichten, Herr Onkel, und bitten,
daß Sie un entschuldigen, weil wir Sie nicht
besuchte z enif der siebe Gott sein Jawort
gibt, s kommen wir for fchuhr nächsten Som-
wer mit „Sack und Pack",—nit mit Frah und
Kinderchen sondern mit unfirm Stooepeip,
Biichfinranzea (um die Grünbäck h'neinzuftc
ckcii) und 'nein Reifistock angerückt: unterdes
sen bleiben Sie und die übrigen Springsieider
recht wohl, und geben nur ja gut Acht auf den
fidelen Wachtmeister, damit ihm der Mantel nit
auSgezoge wird.—Buch hier ist's Winter, und
zwar so kalt, daß einem die Zähne klappern wie
'ner Gans, wenn st schnattert. Grüße.
Zelienopl e.—Hr. E. W. B. Freund
lichsten Dank für da probate Zugpflaster.
Wir entschuldigen Sie gerne, lieber Atter, denn
das Wetter war drum doch e dißle zu „rappel
köppig." Ja, unsere Rezrutenliste hat sich de
deutend ermehrt; da plleSt unS; wie? was?
'S wollen noch mehr kommen? potz schnitzelsap
pernien! da spitzt der Ripper die Ohren : hm,
just angerückt, nier ferchte nn nit. Die Zu
kunft wird'S lrhren, daß nicht wir. sondern
jene Herren „munkeln" wollte. Grüße.
Folgende Briefe, enthaltend Grünbäcks und
Rekruten, wurden soeben noch erhalten: onHrn.
Agent Leonhard, von Hrn. Joh. Geo. Hahne
mann, von Hrn. Valentin Nebe, und on Hrn.
Pastor Brobst. Antwort nächste Woche.
Geldkaffen.
Folgende Gelder wurden für die „StaatSzei
tung" erhallen, die hierdurch mit Dank
bescheinigt werden :
I. H. Blumenstein, Harrisburg, 81 66
Wm. Elmer, Earlisle, 2 00
Fred. Modus, Huntingdon, 2 00
Charles Dietrich, dv. 200
Gottfried Heß, WilliamSpvrt, 1 00
George Wolf, dv- 2 00
Franz Orth, Pbiladelphia, 2 90
Richard Wittendörfer, Altoona, Z9O
Ehrist. Brennecke, dv. 2 00
I. G. Beutel, Frcedoi, 200
Ehrist. Haller, do. 2 00
Jodn Hartman, do- 190
John Eitcilmiller, Rechtster, 2 09
M. Camp, jr. de. 2 99
Wm. Gebhard, do. 2 99
Henry Höhl, do. 2 99
H. A. Weber, do. 1 99
Andrew Daig, do. 1 99
Fred. Fuchs, Water Cure, 2 99
I. Fr. SchweinSberg, Wirtemberg, 2 99
Jacob Jung, do. 2 99
Fred. Haushaltet, Zelienople, 2 99
Eonrad König, dv. 2 99
Joh. Frischkorii, do. 2 99
I. Niclas, do. 2 99
Joh. Halstei, do. 2 99
Ehrw. E. F. Winter, do. 2 99
Casper Herzog, Harmony, 2 99
Jacob Weichet, do. 1 99
Peter Sckupert, do. 2 99
Jacob Groß, Bcush Crecck, 2 99
Henry Heizeiirölber, Pittsburg, 299
Jos. Kaufiiia, do. 199
Lewis Buchter, do. 2 99
<^arb
In Ca ton O„ am Iten Dezember,
A m al ia S türhof, Tochter on Philipp
und Ka th a r! a S türh f, in einem Al
ter oo 2l Jahren, l Monat und 2 Tagen.
Ruhe sanft. Du morsche, ird'sche Hülle!
Ruhe sanft! Dein Ziel —es ist ollbracht?
Ruhe sanft in Deiner Grabesstille,
Bis zum bessern Leben Du erwacht!
Marktberichte.
(Berichtn für die „Pa.StaatS-Zeitung".)
Gold -1.32.
Harrisburg, Dezember 27. 1866
Winterwcizen, P 3.10
Sommerweizen, 2.59
Roggen 1.25
Wclschkorn, 65
Hafer, 69
Mehl, Ertra Winter-Weizen, 15.90
„ „ Sommer-Weizen, .... 14.00
Roggenmehl, . 7.25
Kartoffeln, per Bushel 1.10
Butter, , 40
Eier, das Dutzend, 35
Fett, per Pfund. 15
Schinken, per Pfund, 25
Schulterstücke, 20
Scilenstücke, 20
0—
Lancaster, Dezember 27. 1866.
Mehl,(Snperf.)o 80 Hafer P 50
„ (Ertra).. 1000 T>mothpsamen..3oo
Weizen,(Weißer) 285 Flachssamen.. . 275
„ (Rother) 255 Kleesamen.... !) <>o
Wrschkor 85 Whiskey,.... 220
Kor, 1 10 Kartoffeln,.... 150
Butter, pcr Pfd... 40 Eier, per Dtzd.. 35
Schmalz, per Pfd. 25 Hühner, 75
Rindfleisch, pr Pf. 25 Hafer, per Sack. 140
Kalbfleisch, beim t Schweineflegch.. 14
PittSburg, Dezember 27. 1866'
Aepfel, P 3 00 Salz, per Faß,. P2OO
Bohnen,weiße,.. 1 00 WhiSkep,.... 300
Butter, 30 Schweinefett,. 13
Eier, 35 Timothpsamen, 200
Federn........ 79 FlachSsanien,.. 390
Gedörrte Pfirsiche, 22 Kleefarnen,... 327
„ Aepfel,.. 11 Wolle, per Pfd. 800
Hafer, 50 Zucker, 260
Kor. 48 N. O. Molasse- 1 10
Weizen 2 51 Kaffee, Ri0,... 35
Roggen, 127 Reis, 10
Gerste, 1 12 Maplezucker,.. 60
Heu, per Tonne,. 25 ZO SorghumSyrup 60
Hopse, per Pfd.. 50 Mehl,Er.Fam. 1550
Käse, Goschen,.. 20 Roggenmehl,.. 700
Kartoffeln, 150 Kornmehl, pB. 125
Kleie, per Ctr.,.. 110 Buchweizenmehl 70
Petroleum, rohes, 17 Lardöl, Ro. 1, 130
Cgrbonöl, raffln., 26 Leinöl, 114
Anzeigen.
Eine Ordonnanz,
betreffend die Festsetzung der Zeit de
Eröffnens und Schließen der Markt
stunden,
Sectio t. Sei S verordnet ou
dem Stadlrath vonHarriSdurg, daß
vom Januar lsten 1867, die Markl-Stunden
sollen sein von Morgens fünf Uhr bis Mittag
zwölf Uhr. während den Monaten April, Mai,
Juni, Juli, August und September; und wäh
rend den übrigen Monaten zwischen sechs Uhr
Vormittags und zwölf Uhr Mittags.
Secion 2. So viel der Markt-Ordon
nanz als obigem widerstreitet, soll und ist hiermit
widerrufen.
W.O.Hlckock,
Präsident de Gtadsrath.
Pasfisi, Dezember 22.1866.
Attestirt: David Harris.
Stadtschreiber.
genehmigt, Dezember 2t, 186 t.
Oliver Edward,
Mayor.
Eine Ordonnanz,
verfügend eine Anleihe, um EreSccnt
Straße auszubessern.
O. Hickock,
Präsiden des StadtratdS.
Passirt, Dezember I, 1866.
AttestirtDavid Harris,
Stadtschreiber.
halb dieselbe Kraft und Wirkung hat, wie wen
vi d Harri,
Stadlschreiber.
Dezember 20. 1866.
Eine Ordonnanz,
betreffend eine Ordonnanz,,,! daöLoS
lassen de Dampfes der Lokomotiven auf
Eisenbahnen in gewissen Theilen der
Stadt zuverhindern".
d c n S t a d t r a t h o o n H a r r i S b u r g, daß
die Ordonnanz, betitelt: „Das Loslassen des
Danip eS der Lokomotiven auf in
wie andere grasen kUIcGN
Präsident des Siadtrdibs.
Passirt, Dezember I, 1866.
Attestirt:—David Harri,
stadtschreiber.^
Dezember 20, 1866.
Ein Ordonnanz
verfügend die Eröffnung, Nivellirung
und Eurbirung der Front Straße bis
an die Herr Straße.
Se^ ti n 1. Sei es vcr o rd ne t durch
lsten April, 1863, fistgcstcilt sind.
W. O. Hickock,
Präsident des StadiralhcS.
Passtet Dezember I, 1866.
Attestirt: David Harris,
Stadtschreiber.
Ich bescheinige, baß obige Ordonnanz dem
Sladlrath von dem Mavor nicht innerhalb der
fizirte worden ist, un/des
halb dieielbc Kraft und Wirkung hat, wie wenn
der Mavor sie genehmigt hätte.
Dezember 20, 1866.
Schuhmacher ausgeputzt!
Neue Leder-Handlung
Miller'S Store
Walunlstraße, zwischen der 1. u. 5. Straße,
H a rr i s burg, P a.
Grofte Preisermäßigung?
Schuhmacher! Ihr könnt von 5 bis 10 Pro
ren ersparen, wenn Ihr Euer L'dcr in obigem
Store kauft. Preis billig, Bedienung prompt
und Zahlungsbedingungen leicht.
De,. 20.'6-2 m.
Arnsburg Haus.
Ecke der Walnut und Vierten Straße,
HarriSburg, Pa,
C. F. Ebel, Eigenthümer.
Obigen alten und bewährten Gasthof erlaube
ich mir dem Publikum bestens zu empfehlen,
unter Zusicherung prompter und reeller Bedic
nung.
Boarders finde jederzeit freundliche Auf
nahme und billige Preise.
Chr. F. Ebel.
Juli 19' 6K.-3 Mon.
Wm. Krady,
No. (eueNummer) Markt Str.,
Zj-ftPisktis-g, x-z.
Macht dem Publikum die ergebene Anzeige,
daß seine neue
Uhren- und Juwelen-
Handlung
nunmehr vollständig eingerichtet ist, nnd Igdet
er zu einer Besichtigung seines reichbaltiqen As
sortementS, de besten in der Stadt, ergedenst
ein, worin sich die schönsten
Goldene und Silberne
Taschen - Wrm
au amerikanischen, englischen und schweizer
Fabriken vorfinden, sowie elegant vergoldete
französische Standuhren, Bronze-
Statuen, Vasen, ir.
Ferner, silberne und plattete
Thee - Services,
Urnen, Eierbecher, Kuchen- und Zuckerkörbchen,
Butterteller, Suppenschüssel, Abendmahlskclche,
Pokale, Messtr, Gabel uud Löffeln;
Amethyst, Karfunkel, Korallen,
Rubinen und Perlen;
den Ringe von 18 Karat; goldene Ketten,
Lavaschmuck, Aermelknöpfche, Fingerhüte, Me
daillons, Armbänder,
Stöcke mit Gold- oderSilber-Knöpfen
sowie ein ausgewähltes Lager von Dawson'
Warren St Hpde'S und I. Fol' berühmten
Goldfedern, Nippsachen, Kalender Regu
latoren und eine Menge andcrer in'S Fach ein
schlagender Artikel.
Wm. Brady,
31>2 Markt Straße.
M'Uhren und Schmucksachen werden
sorgfältig reparirt.
HarriSburg, Aug. 23, '66.
Leset diese Anzeige zu Eurem
Bortheil!
Wir vzrkaufin gute und wohlfeile Arbeit, die
großtentheilS von uns selbst gemacht wird; auch
wird alle Arten
Kundenarbeit, Mg
vom größten bis zum kleinsten Stiefel KM
und Schuh pünktlich besorgt, wie auch
alle Arten von Flickarbeit. Wir sind im Stan
de, fünf Prozent wohlfeiler zu erkaufe,
al irgend ein anderer Store, indem wir die
Ashsi, selbst erfsptigen.
Ruft bei uns an und untersucht unser gro
ße und ausgewähltes Assortement Waaren.
Dickel öd Tret da,
Sj Market Square,
nächst Zolling' Hut-Store.
HarriSburg, Juli 12,3m0.
Scheffers
Nucher- und tzchreili-
Materialien-Handlung
und Accidenz - Druckerei,
Nro. 21 Süd-Zweite Straße,
unterhalb Kelters Eifin-Store, gegenüber
der PreSbyterianer Kirche,
jssssPitchlchg. Ist.
Bibel, Gebetbücher, Gesang-
Bücher, Schulbücher, ,c.,
Photograph - Albums, Parsümereien, Tinte,
Mathematische Instrumente,
Kaufbriefe .(veeck.) MortgageS,-c ,c.,
Arnold'S Schreib-Fluid,
Goldene und andere Federn, Feder-Messer,
Brief,- Schreib- und anderes Papier,
Osborn's berühmte Wasser-Farbe
Damen < Satchels, Haarbürsten, Kämme,
Dominos, Würfeln,
nebst allen in das Geschäft einschlagenden Ar
tikel stets ans Hand und zu versaufen bei
Theo. F. Scheffer,
Nro. 2l Süd-Zweite Straße, gegenüber
Harrisburg, Sept. 13. PreSbvt. Kirche.
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chenschriften :
Illnstrirte Welt,
Ueber Land und Meer,
Jllustrirter Volkskalender,
Leipziger Gartenlaube,
pünktlich desorgNmrch
Auguste Maurer,
Ecke der Eherry und RaSpberry Alle.
HarriSburg, Dez. 15.—t mo
Heinrich Felix,
Nro. 10 Markt Straße,
HarriSburg,
eiikl die Aufmerksamkeit des Publikums auf
Zu a a r e n,
Spielwaare, Vnkee Notions,
Französische uud Deutsche Kastchen
Andrang kommt.
Harrisburg, Dez. 13.
H. Frisch's
Htale Tnsiitot Armil'i l'i.
Vierte Straße, nahe Walnut,
HarriSburg.
Braugeschäft,
unter Zusicherung prompter und billiger Bedie
nung.
H. Frisch's Erben.
Georg Doöhne s
Ale-KPorter-Brauerei
Ecke von Blackberrv undDewlierry Alley,
(abe CheSnut Straße,)
jjstlPiskttst'g. Lq.
Ale und Porter
stale Tapitotßeftauralion,
CheSnut Strafte.
zwischen der Zweiten und Dritten,
jjtti'i'isblst'ls. ?q.
Der Unterzeichnete hat in sei em Hau sc den
obigen elegante Salon auf's Beste eingerichtet,
und wird sich jederzeit bemühen, alle Wünschen
seiner werthen Gästrßcchnung zu tragen.
Austern, Geflügel, Suppen,
ZV'VortrefflicheS Ale, deutsche Weine,
Cigarren, ic., ic.
Um recht zahlreichen Zuspruch bittet
Georg Schultheis.
HarriSburg, August 30,1866.
Dr. S. S. Schultz,
praktischer Arzt und Geburtshelfer.
Office: Walnut Straße nahe der 2ten
HarriSburg, Pa.
wird Deutsch und Engl, ch
Harrisburg, Juli 5. '66;
Höchst interessant.
03,5.37 Gewinne ... .53.537 Loose.
IOMV Gewinne mehr als Loose!
Zusätzliche Gewinn-Ziehung!
Von vielen unfirer Freunde sind wir, die Un
terzeichneten, dazu aufgefordert worden, noch
eine Preisziehung zu veranstalten, und sind wir
ach sorgfältiger Erwägung zu dem Entschlüsse
gekommen, ein derartiges Unternehmen in'S
Leben treten zu lassen.
Wir haben jedoch diesmal einen Plan ent
worfen, wodurch nicht allein die Möglichkeit ge
boten wird, einen sehr bedeutenden werthvollen
Gewin zu machen, sondern es erhält jeder
Käufer eine Looses (Tickets) sofort beim An
kaufe dtsselber ein Prämie, welche dem ollen
Werthe des ausgelegten Gelde fast gleichkommt.
Jede Person, welche ein Ticket kauft, erhält
gleich einen hübschen Stahlstich z auswärtige
Käufer müssen jedoch 10 Cent Versendungsko
sten für die Prämie mit einsenden.
Der Preis eines Ticket ist PI. Dem Käu
fer eines Ticket bleibt die Wahl überlassen, von
nachgenannten schönen Lithographien diejenige
auszuwählen, welche ihm am besten gefällt,
nämlich:
Prachtvolles Portrait von Washington.
, Martha Wa
shington.
„ „ „ Gen. Grant.
~ A. Johnson.
Original-Zeichnungen: „Die Wilddiebe"
„ „ „DirNeugierde"
„ „ „Dir Unvorsich
tigkeit."
„ „ „Washington'S
lamilir."
für eine dieser tchönen Zeichnungen ud ein
VooS für die Gewinn-Ziehung.
Jede welch P 5 fund 2V Klents für
„Die Jagd", von AuSdcll.
„Flüsternve Engel", von Faed.
„Morgenröthe der Freiheit",
„DsS Farmers Freunds".
„Vollblut-Pferde",
„Die Ueberraschung".
Jede Person, welche <0 (und 20 Cents für
Verpackung) einsende, erhält nach eigener Wahl,
entwtder zwei der zuletzt genannte Zeichnun
aen, jede im Werthe von 05, der inen der
folgenden Stahlstiche;
„Washington Irving u. seine Freunde".
<Unsere berühmten Autoren)
„Studio", (eine große Zeichnung.)
„Der Rückblick", ein prachtvoller Stahl
stich, .
dieselbe sind im besten Kunststolc und als Vir
beitcii höheren Werthes ausgeführt. Dieselben
sind sorgfätige Copicn der Originale und zeich
nen sich durch ihre Frische, wie auch durch die
Lebhaftigkeit des Ausdruckes ganz besonders
au, und werden eine prachtvolle Zimmer- oder
Salondecoration sein.
Die Ziehung findet in derselben Wei
se statt, wie derartige Lotterie-Unternch
men inEuropa, besonders in Berlin und
Frankfurt, regelmäßig staltfinde, und
zwar
Während der Weihnachtszeit,
oder sobald als Loose abgesetzt sind.
Es ist der Wunsch nnd das Verlangen der
jedrn Käufer von Loosen vollständig zufricdcn
zu stellen.
ES wird bemerkt werden, daß diese Zusatz-
Gewiniijiehung nur gute und nützliche Tinge
als Preise enthält weder billige Goldsachcn,
oder zweifelhafte Grundstücke, 'oder wrrthlofi
Gegenstände.
0
Liste der Gewinne :
1 Gewinn—BaarrS Geld PI.OOO
2 jeder HSNO .. 1,0
5' 100 .. ~00
li, —. 50... 500
50 liqiii
200 2... 1,000
wood.No. 136, Ecke von Wal
ut Straße nd Einrmnati
Avenue. 1,590
l Ausgewäbltcrßauplatz inGree.
wood.No. 12.5, an Ehcsnut Str.
nahe dem Depot 1,200
4 —Prachtvolle sicbcn-oktaoigt Pia
no, jedes-KBOO 3,200
5 —Goldene Damcn-Uhren.jedcPl 50. 7.50
5 100. si>
10 —Goldene Herren-tlkren, jede 8>'20.2,500
20 Silberne, doppelgehäufige llbren,
jede P5O 1,000
50 Dopptlachäiisiqe Nbren, jede P2O. I.iXllt
1 EinPaar prachtvolle Kutschenpfir
de 800
1 Bugqv, Pferd nd trschirr 1,000
1 Ein Reitpferd mit vollständigem
Sattelzeug 400
3 Feine Diamantringe, jeder 4250. 750
2 Diamant - Vorstccknadelu, jede
8-300 600
3 Familien - Nähmaschinen, jede
1 ltt't . 29"
de Pl5O " "'1,500
10 Silderplattirte Thee-Services, je
des PIOO I,,XX>
100 FtintEalicoKleiderstofft, scdcS 8,5. 50
20 EleganteNähschattillen, jede P 25. 500
10 Böhmische Toilette - Necessaires,
jede 025 250
20 Feine Schreibmappcn, jede 025. sc>o
50 Prachtvolle Zamiliendideln, jede
'B-25 1,250
20 schöne chinesischeßasen, jede 8.1.5. 300
3 Geschnitzle Speisebussets, jedes
H5O 150
3 Feine Zimmer-MöblemcntS, be
stehend aus Bettlade, Bureau nnd
Waschtoilette, jedes 100
10 Feine Opcrgläfir, scdcS 25 250
20 Silderplattirie Tisch-Aussätze, sc
der 025 Ali
10 Silderplattirte EiStvasfir-Kannc
jede 25 250
2 Feine graoirte Doppel - Gewehre,
jedes 25 250
4 Feine Doppelgewehre, jedes 050. 200
100 Prächtige Albums für 200 Pho
tographien. jedes 25. 2,500
100 Schöne Albums für 100 Photo
graphien, jedes 15. 500
100 Albums (neuer Stpl) für 50
Photographfins jedes 10 1,000
500 Albums, für 50 Photographie,
„ t'ä. 2,5>0
1000-AlbumS, für iOPHotographien 01. 4,000
151 - „ „30 ~ I.
6000-Populäre, vermischte, gcschichtli
che, biographischen, wissenschaftli
che Bücher und Werke, in deutsch
oder englisch, jedes zu 50 Cents
diS 1. 3,500
10,000 Werth im Ganzen lfiva,Otto
Plan gib also den Ticket - Be
sitzern 53,537 Stahlstiche (oder deren Equiva
len) im Einzelnen circa P 53,537 werth und
Gewinne mehr,
als die Zahl der Loose beträgt!
ES ist noch kein so liberales Untcrnebmc bis
setz! dem Publikum vrrgelegt worden und wir
sind überzeug, daß dasselbe sehr günstig aufge
nommen wird. Die geinachtenVersprechungen
werden auf den Buchstaben erfüllt werden und
garantiren wir die vollste Gcnugthunn.
Wir sind nur durch die großen Massen-Be
stellungen, welche wir für die Stahlstiche gege
ben haben, in den Stand gesetzt, solche billiger
zu bekommen, als der Einzelpreis derselben de
wägt, und ist dies die einfache Erklärung des
D?e Stahlstiche eignen sich ganz besonders
auf
Wrihnachts-Gcschcnkc.
und wird das zum Ankauf von Tickets verwand
e Geld mehr Werth an Gemälden einbringen,
als sonst dafür geauft werden könne.
DiejeWen, welche bei uns die Loose persön
lich abholen, ersparen die Auslage für das Brr
packen zur Abfindung der Gemälde. Die Oel
gemälde und MadaillonS, sowie die Stahlstiche
m großen Quantitäten, werden zu unfiren ent
fern ohnenden Ticket-Käuf-r per Erpreß gr
sandt und haben die Empfänger diese Mehrko
sten zu nagen.
Der Name eines jeden LvoSbesitzerS wird
vorsichtig registrirt und das Resultat der Hie
hung durch gedruckte Listen den Ticket-Besitzern
sofort mitgetheilt werde nachdem die Eichung
deendet ist.
Man sende. für Tickets sobald als
thunlich. Die Ziehung findet unmittelbar nach
dem Ticket-Verkanfe statt. Wir werden es an
Bemühungen nicht fehlen lassen, um den Ver
kans aller Loose zu beschleunigen.
Gute und zuvrrlijßige Agenten
beiderlei Geschlechts werden in jeder Stadt und
g jedem Orte in den Vereinigten Staaten
erlangt und erden denselben liberale Bedin
gungen gestellt.
Man schreibe ohne Verzögerung a uns we
gen der Bedingungen und Tickets.
Alle Bestellungen und Briefe sind z„ adres
streu i
I. R. Hawley St Co.,
No. Tv Vine strafte,
Cincinnati, Odi.
Dez 13 '66-4 m, ,
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Wilhelm Vastrock,
Herren - Kleidermaeder,
Ecke der Vierte und Walnut Straße,
Nene Waaren
im, d Winter erhallen dat.
Tuch,
Französische Casimir,
Westenzeugr
aller Art, sowie alle sonstige in sein Fach ein
schlagende Artikel, so daß seine wenden Kunde
In dankbarer Anerkennung der idm disder zu
Theil gewordenen Kundschaft bitte, er um gr
neigten fortgesetzten Zuspruch Itter Zusicherung
prompter Bedienung nnd billiger Preise.
Harrisdura, Okt. 25, 1866.
Restauration ä: Oyster
Kalon,
Ecke dccZ weiten KVincStraße,
HarriSburg, Pa.
Der Unterzeichnete benachrichtigt hiermit sei
ne Frcundc und das Publikum überhaupt, daß
daß er an obigem Platze einen
Lyster-Salou und Restauration
eröffnet hat. Es wird sein Bestreben sein, stet
die besten
Delikatessen sawie fiute Getränke
auf Hand zu halten, und ladet deßhalb znm
srcundlichc Vesuchc ein.
Carl Baum a n.
Harr'sburg, Oktober 18, 1866.
Heinrich Langlitz s
Brod- K Kuchenbäckerei,
Vierte Straße,
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W's'isklls'cl, Vq.
Alle Arten Semmeln, Milchbrötchen, Bis
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Rogstcnbrod, Weizrnbrod, ,e.
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HauS. Aug. 30.,6m0
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Theo. George,
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Ecke der Strawberry und Dcw
berry Alley,
(zwischen der Dritten und 4ten Straße,)
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Groccricn, deutsche Früchten,
Deutsche ZWetschen,
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Schweizer und Limburger Käse,
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zu verkaufen an Hand hält.
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Tbc. George,
HarriSburg, Juni 28, 1866.
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Dritte Straße, oberhalb North Straße
HarriSburg, Pa.
Der Unterzeichnete benachrichtigt hiemtt seine
soeben vom Osten mit einer reichen Auswahl
iinportirtcr und einheimischer
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passend für Herbst und Winter, zurückgekehrt ist.
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HarriSburg, Pa.
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Kümmel SchnapS;
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Malaga, Rhein, Champagner' Calawda
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Cock Tail, Wein und BrunonS BitterS.
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„ .. Zingari
„ „ Stöver'S
Korn- und Mch - Ejstg, tt.
Um freundlichen Zuspruch ladet ergebendst ein
I. C. Bucher,
Columbia, Okt. 11, '66.