Allgemeinen an. Ich brauche jetzt nur Ihe Aufmerksamkeit auf die Nothwendigkeit zu lea ke, in jedemßrgierungS-Departtment strenge Verantwortlichkeit, gründliche Einschränkn! und eist Sparsamkeit einzuführen. Wenn wir keine auSnahmSwelse noch ungewöhnliche Aasgaben gestalten, so können dle drückende Steuerlasten durch solche Ermäßigungen nnserer Revenuen-Gesetze gemindert werded, welche mlt der Haltung de öffentlichen Treuworte nd mit den rechtmäßigen und nothwendigen Bedürfnissen er Regierung im Einklang ste hen. Der Bericht eist einen weit befriedigendere Zustand unserer Finanzen nach, als die feurig sten Hoffnungen vor einem Jahre hätten erwar ten können. Wahrend de am 36. Juni 1865 abgelaufenen FiScaljahreS—de letzten KriegS jahreS—wurde die öffentliche Schuld um >911,- 361,5Z7 gesteigert und sie belief sich am 3t. Okevber 1866 ans -2.716.854,756. Am 31. Okttober 1866 war diese Summe auf >2,511,- 316,666 herabgebracht worden—die Verminder ung während eine Zeitraum von 11 Mona ten, nämlich vom 1. September 1865 bi zum 31. Oktober 1866 haue sonach 5266,379,565 bettagen. Indem letzten Jahresberichte über den Finanzbericht unsere Lande wurde der Anschlag gemach, daß während der dre Viertheile d-S am 36. Juni d. I. abgelaufenen Fiskaljahres die Schuld um >112,131,317 ge steigert erden würde. Statt dessen wurde sie während jene Zeit raum um KZ1,>36,317 vermindert, da di Einnahmen de Jahre >83,365,995 mehr und die Ausgaben >266,528,235 weniger al die Voranschläge betrugen. Nicht könnte deutli cher als die vorhergehenden Angaben die Aut dehnung und Nutzbarkeit unserer National- HülfSqnellen und die Schnelligkeit und Sicher heit vor Augen stellen, womit unter unsern Regierungsform großc militärische und Mari ne-EtadliffementS entlassen und Ausgaben von einem Kriegsfuß auf einen Friedensfuß herab gesetzt erden können. Währcnd des am 36. Juni 1866 abgelaufe nen Fiskaljahre bettugen die Einnahmen >558.632,626 nd die Ausgaben 4526,756,316 281,586 vnblieb. Man schlagt an, daß b>e Einnahmen für da am 36. Juni 1867 dlau ftnde Fiskaljahr >175.661,386 betragen und daß die Summe von >316.128.678 erreichen werden, wonach ein Ueberschuß von >158,633,- 368 alsdann in der National-Kass verbleiben würde. Für da am ZV. Juni 1868 ablaufende FiS sich auf belauft, un daß die Ausgaben KZ 5V,217,611 betragen erden wonach sich ein Ueberschuß von >85,752,353 erden mag. Die Arme. DerßerichldeSKriegSsekretärS enthält erthvolle und wichtige Information in Bezug auf die Thätigkeit diese Departe ment während de vergangenen Jahre. Nur wenige Volontärs definden sich jetzt noch im Dienst, un so schnell dieselben durch reguläre Truppen ersetzt werden können, werden auch sie entlassen werden. Die Armee ist prompt bezahlt worden, war wohlverfthrn mit ärzt licher Hülfe, gut quartiert und versorgt, un soll nunmehr mit HintrrladungSgewehren er fthen erden. Die Militärmacht der Nation ist durch die Entlassung der Volontär nicht be einträchtigt worden; ebensowenig durch die Disposition von Vorräthen die für den Dienst nicht nothwendig und dem Verderben ausgesetzt, der durch die Revucirung der AuSgade fiie da KrigSdepartement. Genug Kriegsmaterial ist an Hand behalten worden, um irgend einem Vorkommniß zu te gegnen, und da die entlassenen Volontär jeder zeit de Rufs der Nation gewärtig, ha e keine Schwierigkeit rasch große Armeen zu organisi ern, auszurüsten und zu eoncentrire. Die Befestigungen an den Küsten und Grenzen habe weit schwerere Armatur theil schon er halten, oder werden sie ehesten erhalten; Ver messungen von Seen und Häfen, sowie Fluß erdesserungen schreiten rüstig voran. Die An ordnungen für die Bezahlung der von der letz ten Eongreßsitzung angeordneten nachttäglichen LouniieS, sind unter solchen Regulationen ge troffen worden, daß die Regierung gegen Be- trug geschützt ist und die ehrenvoll entlassenen Soloalen das ihnen für ihre Treue und Tapfer keit Zukommende erhallen. Mehr al sechs tausend verstümmelte Soldaten haben künstliche Glieder ver andere chirurgische Apparate em pfangen ; 11 nationale Friedhöft, welche die Ge beine von 161,526 UnionSsoldaten enthalten, sind bereit eingerichtet. Die Gesammiver willigungen für die Armee bettagen der Ad schätzung gemäß >25,265,663. Die Flotte. Au dem Berich Marine- Sekretär geh hervor, daß die Seemach aus 27S Schiffen besteht, die mit 2Z51 Kanonen ausgerüstet sind. Von diesen sind lIS Fahr zeuge in Dienst und zwar unter sieben Geschwa dern ertheil. Die im Dienst defindliche Mannschaf beträgl 13,KVV. Alle Geschwader habe große Thätigkeit tnlwickel und ihre Bewe gungen sind so eingerichtet gewesen, daß sie testens den amerikanischen Handel und die Rechte und Interessen unserer Landsleute im Ausland zu beschützen vermochten. Die ich verwendeten Schiffe uniergehen rntweder Sie. araturrn over sind für vorkommend Fälle in Reserve gehalten. Der größte Theil der Panzerst befindet sich zu League Island, in der Nahe von Phil, delppia, eine Stätte, die bis zu weiterer Eni sch-ioung urch den Songreß vom Marinesekre ar für die geeigneste für diese Elasse von tigkeil, daß für diese Panzerflotte eine angemes sene Station ausgewählt erden sollte. Um diese Kriegsschiff unausgesetzten dienstfähige Staad zu hatten, wir e angemessen sein, aß die Leugne Jsi-n detreffeade -Silk, welche in letzter Sitzung im Repräsentantenhaus passiete, baldmöglichst ihre schließliche Erledigung finde damit die Frage einer Schiff,station und ine SchiffSdauhof auf de Delaware zum h. schlug komme. Der Marine-PensionS-Fund beträgt jeg gl 1,756,666, hat somit im Lauf de Jahre um 2,756,666 zugenommen. Die Ausgaben de Departement währen de mit de letzten ZV. Juni endenden Rechnungsjahre waren >43, 321,526, und die Abschätzungen für da kom mendOahr bettagen >23,568,136. Für die Unterstützung und Verbesserung der Lage der Teeleute ist die entsprechende gesetzgeberische Thätigkeit in Anspruch genommen, und die An sprüche dieser erbienstoollen Leute dem Eon greß besten empfohlen. Post.Department. Der Bericht de General - Postmeisters weist eine höchst befriedigende Lage de Postdienstes ach, und empfiehlt Vorschläge, die der Beach tung de Congresse werth sind. Die Einnah. men lese Departement für da Jahr dl 36- Juni 1866 betrugen: >11,386,386 und die Ausgaben >15.Z52,679, als eine Mehrbettag der Letzteren von >365,693. Um diesem De fizit zu begegnen, wltrde jedoch vom Eongresse in dem Akte vom 28. Juli, 1866 eine besondere veewilligung gemacht. Einschließ ich der stehen den Veewilligung von >766,666 für Frei-Post fachen, al eines gesetzlichen Theile der noch verwendet zurückbleibenden Einkünfte, be trägt da irkliche Defizit für da vergangene Jahr nur >265,693, — eine Summe, die bis auf>st,llt dem Voranschlage in dem Jahres- Berichte von 1861 gleichkommt. Die Abnahme be Einkommen, verglichen mit be erhergehenben Jahre, betrug I Ijs Prozent, und er Zuwachs an Ausgaben, haupt sächlich in Folge der Erweiterung de Postdien ste im Süden, nur 12 Prozent Am 36. Juni . I. waren 6336 Postrouten in Betrieb, mit einer ungefähren Länge von 186,921 Meilen, einer ungefähren jährlichen Transportation von 711Z7.911 Meilen und einem runden Kosten aufwand von 8,116,181 Dollar einschließlich aller Ausgaben. Die Länae der Eisenbahn- Routen ist 32,692 Meilen. Die Länge der Dampfboot-Routen 11,316 Meilen, und die jährliche Transportation 3,111,962 Meilen. Der Postdienst steigt rasch im ganzen Lande seine stete Ausdehnung in den südlichen werdende Lage. Auch die wachsende Bedeutung de auswärtigen Dienste verdient Aufmerksam keit. Basis einer neuen Post-Eonvention geeinigt, von elcher man glaub, daß sie sich den Han delsiuteressen der Ver. Slaatru höchst förderlich erweisen werde, insofern sid eine Herabsetzung de internationalen PostgeldeS auf die Hälfte er gegenwärtigen Raten im Auge hat: ferner Lande in geschlossenen Posten ; und die Bestim mung, daß jede PostamtS-Departement das Recht haben sollte, alle Postverbindungen, eiche für die Beförderung von Eorrespondcnz, sowohl i offenen wie in geschlossenen Posten, zu de nutzen, unier denselden Bedingungen, welche den, da die Mittel der Beförderung liefert. Derpartement deS Innern. Oeffentliche Länderein. Der Bericht des Sekretär de Innern legt die Beschaffenheit derjenigen Zweige de öffent lichen Dienste dar, welche seiner Oberaufsicht anverttant sind. Während de letzten Fiskal jahre ist über 4,629,312 Acker StaalSland ver fügt worden, von denen 1,832,516 Acker nach vn Heimstälttgefttze eingetragen wurden. Die ursprünglich in Beiriff der öffentlichen Lände reien angenommene Politik hat wesentliche Ab men und nicht raiche Bestedelung war der Haupt charaklerzug unsere LandspstemS. Lange Sr fahrunt nd ernste Erwägung haben zu drr Ueberzeugung geführt, daß die daldige Ent wickelung unserer Ackerdau-Hilfsqucllen und weit größerer Wichtigkeit sind für nationale Wachsthum und Gedeihen, als der Erlös aus dem Landverkauft im offenen Markte an den Meistbietenden. Die DolaufSgesetze ertheilen dem Pionier, der den vor ihnen orgeschriedenen Bedingun gen entspricht, da Vorrecht, eine deschränkten Theil von „unangedornnem Lande" zum nied rigsten Preise zu erkouftn. Die Heimstättevor schrifttn defteien den Ansiedler von der Bezah lung von Kaufgel und sichern ihm eine klei dende Helmath, unter der Bedingung de Dort wohner für eine Reihe von Jahren. Diese liberale Politik ladet zur Einwanderung aus er alten and au den überfüllten Theilen der neuen Welt ein. Ihre günstige Ergebnisse sind nbezweiftldar, und werden sich noch dent licher herausstellen, wenn ihnen die Ze eine eitereEntwicklung gegeben haben wird. Landschenkungen Der Eongreß hat an Eorpor ationcn zur Un terstützung de Lnue von Eisenbahnen und anderen inlandischen Berbesserungdn freigebige Landverwilligungtn gemacht.—Sollte man del dieser Politik erharren, so erden strengere Bestimmungen erforderlich sein, um eine gewis senhafte Bewendung de LandfondS zu sichern. Der Besitztitel an den Ländereien sollte nicht durch Patent oder sonstwie übergehen, sondern bei der Regierung erdleiden und ihrer Kon trolle unterworfen, dl ein Theil der Bahn wirklich gebaut ist. Dann möchten von Zeit zu Maßstabe zur ganzen im Geant enthaltenen Menge, al in welchem die ollendeien Theile zur ganzen Länge de projectirten Baue stehen. Diese Beschränlung würde nicht zum Nach theile legend eine Unternehme ausschlagen ga im gutenGlauben begonnen und mit gehö riger Krafianstrengnng ausgeführt wurde, da e feststehende Praxi ist, die Ländereien, welche innerhalb solcher Geant fallen, vom Markte zurückzuziehen, und so die Erhadung eine spä tern steeitigen Ansprüche auszuschließen. Ein Bruch der Bedingungen, welche der Eongreß orzuschlagen, für passen finden möchte, sollte den Verlust der so zurückgezogenen, aber nicht übertragenen Landansprüche un de Titel der übertragenen, ader noch unverkaufen Lände reien, nach sich ziehen. Pacific-Eisenbahn. Di Arbeiten an den verschiedenen Linien der Pacific Eisenbahn sind mit beispiellosem Eiser und Erfolg fortbetrieben worden. Sollten keine unvorhergesehenen Aufenthaltsursachen eintreten, so erwartet man mit Zuversicht, daß diese große Herrstraße or dem Ablaufe de vom Eongreß bezeichneten Zeitpunkte ollentet sein wird. Pensionen. Wahrend de letzten FiScaljahreS belief sich der den Pensionären bezahlte Betrag mit Ein schluß der Auszahlungskosten auf >13,159,996, und 5V,177 Namen wurden den Pensionslisten hinzugefügt. Die Gesammtzahl der Pensionäre am ZV. Juni 1866 war 126,722. Dies Thatsache gewähr einem detrübenden > schlagende Bewett von den Opfern, welche gebracht wurden, um die cvnstitution Auto rität der Föveralregierung festzustellen nd die Integrität der Union uuverlegt zu erhalten Sie legen un entsprechende Verpflichtungen auf. Man veranschlagt, daß >33,666,066 er forderlich sein werden, um den Erfordernissen diese Zweiges der Verwaltung während des nächsten FiScaljahreS zu genügen. Indianer. Betrage sind mit den Indianern abgeschlossen worden, welche beim Ausdrache der Rebellion zum bewaffneten Wide/stand gegen die Regie rung verleitet wurden, sich unbedingt unsrer Oberhoheit unterworfen haben und da ernst liche Verlangen der Wiederherstellung der freundlichen Beziehungen kund gaben. Patente. Während de Jahres bis zun: 36. Septbr. 1866 wurden 8716 Perente für nützliche Ersin. düngen und Pläne erlassen, und an jenem Tage betrug die Balance im Schatzamte auf dem Eredii de Palen fond >228.297. Die Mississippi Dämme. Als einem Gegenstand, von welchem ein uner meßlicher Betrag der Produktion und de Han dels des Landes abhängt, empfehle ich dem Eongreß solche Gesetzgebung al zur Erhaltung der Ufrrbauten de Misstssippi-Flusse Noth wendig sein möchte. Es ist eine Sache von nationaler Wichtigkeit, daß bald Schritte gethan werden, nicht nur die Wirksamkeit dieser Schranken gegen verheerende Ueberschwem münzen zu vermehren, sondern auch für die Entfernung aller Verspcrrungen der freien und sicheren Brschiffung jene großen VerkehrS- und HandelS-Eanal. Der Distrikt Columbia, Der Distrikt von Eolumdia ist, nach den be stehenden Gesetzen, nicht zur Vertretung in de National-Räthen berechtigt, welche von serer frühesten Geschichte an, jedem von Zeil zu Zeit innerhalb unserer Grenzen gebildeten Territo wrichtm die Constitution die ausschließliche Ge setzgebung über den Sitz der Regierung vrr liehen hat. Unsere im Distrikt wohnenden Mit bürger, deren Interessen auf dirft Weise der speziellen Obhut de CongresscS anvertraut sind, übertrrsftn an Anzahl die Bevölkerung verschiedener unsrer Terrirvrirn, und e ist kein grrrchirr Grund einzusehen, warum nicht ein Abgeordneter ihrer Wahl zu einem Sitze im Hause der Repräsentanten zugelassen erden sollte. dere Lage und Bedürfniß bekannt zu machen, und ihnen die für sie passende Lokaigesetzgcbung zu sichern. Ich empfähle deshalb die Erlassung eine Gesetzt, welches die Wähler ves Distrikt Columbia ermächtigt, einen Driegatrn zu wäh würrrn. Der wachsende Unternehmungsgeist und der reißende Fortschritt im Distrikt, sind höchst erfreulich, und ich hoffe, daß die Bemühun gen der Mnnizipaidehörde das Gedeihen der rrlangen werde. Ackerbau. Ler Bericht de Ackerbau-EominissärS giebt beschäftigt sind. Die Beziehungen zum Auslande. Es ist eine Veranlassung, uns Giück zu wünschen, daß keine auswärtigen Combinatioe gegen unftren häuslichen Frieden und unsere Sicherheit, oder unser rechtmäßigen Einfluß den sind. Während Gefühle der Versöhnung, Lovalität und dcS Patriotismus sich daheim vermehrt haben, ist von fremden Nationen unserem Na tional-Eharakter und Rechten eine gerechtere Rücksicht zu Theil geworden. Das Atlantische Kabel. Der vollständige Eefolz de atlantischen Te legraphen zwischen der Küste von Irland und der Provinz Neufundland ist elne Errungen schaft, welche in beiden Hemisphären als der Civilisation mit Recht gefeiert worden ist. Es ist Grund zn der Erwartung vorhanden, daß da Unternehmen zur Verbindung der zwei Eon tinenie durch den stillen Orean vermöge der zwischen Kamtschatka und den russischen Be sitzungen in Amerika projecnrten Linie, von gleichem Erfolge und selbst noch größeren Re sultalen begleitet sein werde. Auswanderung von Verbrechern. Die Resolution de llongresse, welche prote stirtc gegen Begnadigung von entehrender Ver brechen überführten Personen durch fremde Re gierungen unter der Bedingung der Answan derung nach unserem Lande, ist den Staaten, mit welchem wir Verkehr nnterhalten, mitge thrllt worden, und der Gebrauch, über den wir un mit Recht so sehr beschwert haben, ist nicht mehr in Anwendung gebracht worden. Rußland. Die Glückwünsche de Congresse an den Kaiser von Rußland wegen seiner Rettung von ersuchter Ermordung sind von diesem humanen u. erleuchteten Herrscher in dankbarer Anerken nung hingenommen worden. Die Erecutive, gewarnt wegen eine Ver suche Spanisch-Amerikanischer Abenteurer, die Auswanderung von Freigelassenen der Ver. Staaten nach einem fremden Lande zu veran lassen, ha gegen diesen Plan prolestirt, eil der selbe, wenn er ausgeführt werden sollte, Jene einer Knechtschaft unterwerfen würde, bedrü ckender al die, von wclcher sie eben befreit worden. Bon der Regierung des Staates, in welchem der Plan gereift wurde, ist die Zusicherung er hallen worden, daß des Vorhaben weder ihre Srmuthigung noch Billigung finden werde. S ist ine Ihrer Beachtung würdige Frage, ob unsere Gesetze über diesen Gegenstand zur Ver- Hinderung der Bestrafung des auf diese Weise beabsichtigte Verbrechens hinreichen. Mexico und Frankreich. Im ergangenen Monat April, wie dem Eon greß bekannt, wurde zwischen dem Kaiser von Frankreich und dem Präsidenten der Ver. Staa ten ein Abkomme getroffen über die Rückzie hung der Truppen der franzosischen Militar- Erpedition aus Mexico. Diese Rllckziehung dem Abkommen nach, Mexico im jetzt verflösse nen November erlassen sollte, die Zweite im März nächsten Jahres, die Dritte und Letzte im November 1567. Sofort nach Ausführung der Räumung sollte die französische Regierung in Bezug auf Mexico dieselbe Haltung der Nichteinmischung annehmen, wie sie dießegier ung der Ver. Staaten beobachte. Seit der Uedereinkunft sind von dem Kaiser wiederholt Versicherungen gegeben worden, daß er hie er- beabsichtigte Verfahren eine Erls! von großem politischen Interesse in der Republik Meriro hervorrufen werde. Der neuangstrllte Mini ster der Ver. Staaten, Herr Eampbell, wurde daher ausgesendet am 9. Nov., seine Functio nen als bevollmächtigter Minister der Ver. Staaten bei jener Republik anzutreten. Es wurde auch für zweckmäßig erachtet, ihm bis in aI nothwendig sein möchte, um da von den Ver.S tasten zu bcfolgendeVrrfahren bei Wie derherstellung und Erhaltung des nöthigen nnd eckmäßigen Verkehr mit drr RepublikMcriko festzustellen. Da wir bei der Sache der Frrihrit und Hu manität tief interessirt sind.so schien e eine ein leuchtende Pflicht, unsererseits allen Einfluß, den wir besaßen, zur Wiederherstellung und drauchcn. Die war die Lage der Dinge in Bezug auf Meriko, als am 22. Nov. offizielle Nachricht schridung getroffen worden sei, mit der Absicht, kdaSGanze seiner Truppen im näHstenFrühjahr zurückzuziehen. Von diesem Beschluß jedoch Ich kann die Hoffnung nicht aufgeben, daß Frankreich diese Gegenstand nochmals in Be rathung ziehen und in Betreff der Räumung genkommen werde. Die auf den Gegenstand aezüglichen Papiere werden Ihnen vorgelegt werden. Man glaubt, daß mit der Räumung Meriko'S durch die Er pedilionSttuppen, zwischen Frankreich und den währleisten die Hoffnung, daß die ttadfrionelle Frcundschaflzwischenden 2 Ländern, in jenem Falle erneuere und dauernd wieder hergestellt werde. Einer Forderung eine Bürger der Ver. Staaten für Entschädigung einer Plünderung, England Eiu Gegenstand des Belauern ist es, daß kein wesentlicher Fortschritt in Bezug auf dir Beseitigung der Schwierigkriirn zwischrn den fr entstanden sind, welche während unsere Bürgerkrieges von britischen Unterthanen mit Verletzung de internationalen Gesetze und wurden. Der Aufstand ist jedoch dem Anscheine nach in großem Maße durch die einheimische Si tuation von Großbritanien veranlaßt worden. Ein vollständig Wechsel de Minsterium er eignete sich in dem Lande nährend der letzten Sitzung des Parlamentes. Die Aufmerksam keit des neuen Ministeriums wurde frühzeitig aus den Gegenstand gelenkt, und es sind einige einem angemessenen und freundlichen Geiste betrachten werden wird. Die Wich ligkei eine baldigen Entscheidung der Frage kann nicht überschätzt werde. WaS auch immer die Wün- DieFenier. Am letzten 6ten Juni wurde mit Verletzung der NrutralilätSgesetze eine militärische Erpe nordamerikanischen Colonien des Territorium und der Gerichisdarkelt der Ver. Staaten aus zuführen. In Uebereinstimmung mit den Ver pflichtungen, welche die Constitution der Eretu tive auflegt, darauf zu sehen, daß die Gesetze treulich ausgeführt werden, wurden alle Bür ger durch Proklamation gewarnt, an solchen an gefttzlichen Schritten Theil zu nehmen oder die srldrn zu unterstützen, und die betreffenden El ba prozessirt. Verurtheilung und Todesstrafe ist über einige erhängt worden, während andere freigespro die Strenge der bürgerlichen Strafe gegen er führte Personen anwendet, welche in revolutio nären Versuchen engagirt waren, die unglück lich endeten, sind dem britischen Gouverne ment solche Vorstellungen in Betreff der rrur theilten Personen gemacht worden, daß wir hof fen, sie werden, da sie von einem aufgeklärten und humanen Urtheil unterstütz! sind, in deren Fällen eine Ausübung der Gnade und eine an gemessene Amnestie für alle, die an der Bewe gung betheiligt waren, zur Folge haben. Advokaten sind von der Regierung engagirt, Bürger drr Ver. Staaten, welche unter Pro zeß wegen Eapltalverbrechen in Eanada stehen, zu vertheidigen; und eine Niederschlagung der Verfolgungen, welche ln den Gerichten der Ver. Staaten gegen diejenigen, welche an der Expe dition Theil nahmen, eingeleitet waren, ist an geordnet worden. Ich habe die Expedition nicht allein als eine polltlsche ln ihre Natur, einer Periode von verschiedenen J.ihrhunderlen zu erleiden halten. Die Personen, eiche a -ran beiheiligt waren, waren größtrntheilS Ein geborne jenes Landes, ringe davon waren Bür ger drr Ver. Staaten untrr unsern Grnrral gtsetzen drr Naturalisation grwvrdrn, andere nicht. Beschwerden über die drückende Regierung in Irland beschäftigen beständig die Aufmerksam keit der britischen Nation und so groß ist die Bewegung, welche in Irland herrsch, daß daS britische Gouvernement rs für nothwendig ge hallen ha, da HabraS EorpuS-Gesrtz in jenem Lande auszuheben. Diese Umstände müssen nolhwendiger Weise die Ansichten modificiren, welche wir andernfalls in Bezug auf eine Er pedili'on gehabt haben würden, die ausdrücklich durch unsere NeuttaUläiSgrsetze verboten ist. So lange diese Gesetze bestehe, sollten sie treu lich ausgeführt werden und wenn dieselben hart, ungerecht oder unterdrückt wirken, so kann drr Eongreß allein durch die Modificirung oder Widerrufung derselben Hülfe schaffen. Griechenland. Politische und comm rrcielle Interessen der Ver. Slaalen mögen möglicher Weise bis zu einem gewissen Grade durch Begebcnhcittn, welche in den östlichen Regionen Europa'S ringe trrlcn sind, berührt werden, und die Zeit scheint gekommen zu sein, wo unsere Regierung eine angrmesscne diplomatische Repräsentation in Griechenland haben sollte. Die Einreihung adoptirter V. St. Bürgerin fremden Militärdienst. Diese RegieruiigSwesen hat für alle keines Rrcht, ihr Vaterland aufzugcbcn und sich rinr nruc nationale Angrhörigkeil zu wählen,,An spruch genommen. Die meisten europäischen Staate waren anderer Meinimg über dieses Prinzip, und haben als ein Recht in Anspruch griiommt diejenigen ihrer Unterhaar, welche nach den Ver. Staaten ausgewandert und hier naturalisirt worden sind und später zum Besuch nach dcm Lande Ihrer Geburt zurückkehrten, zur Lcistung von Mililärdirnstrn anzuhalten in Staaten und manchen europäischen Mächten ge führt, und die in Folge der mißglückic Schlich tung dieser Frage ciitstandcne Gereiztheit wuchs Schlnsi diejenige Auskunft über unsere inneren und äußrren Angelegenheiten gegeben, welche das öffentliche Wohl erfordert. Unser RtgierungSwrscn hat jetzt durch die schärfsten Prüfungrn zu gehe, und es ist mein ernstes Gebet, daß r dir Grfahr glücklich und sere Bemühungen auf die baldige Erfüllung dieser großen Zwecke richten, laßt es unser Stre den sein, die Harmonie zwischen den einander unserer freien Einrichtungen zu sichern. Andrew Johnson. Washington, 3. Dezember 1866. Bitte um amerikanische Interven tion. Die General-Versammlung af Kreta hat an den Präsidenten dcr Vereinigten Staaten Nordamerika'S folgendes Sendschreiben ge richtet ! Die Insel Kreta, die Wiege des Jupiter und MignoS, imAlterthum so berühmt und glücklich den Augen der civilisirten Welt untrr dem' brückenden Joche des Islamismus. AIS sie in der glorreichen Revolution deS Jahre 1821, um ihre Freiheit zn erkämpfen, gleich dem übrigen Griechenland die Waffen ergriff, hat sie alle Unglücksfälle birst Vernichtungskriege bestanden. Die Gebeine unserer Väter haben die Felder während dieses neunjährigen Krieges wurden geraubt und als Sllavcn verkauft, während die Oberhäupter jeder Familie an diesem schrecklichen Kriege Theil nahmen. Durch das Glück begünstigt, hatten wir schon dir ganze Insel erobert und waren Herren von einer der Hauptfestungen. Wir glaubten, nun sei der Tag der Freiheit für uns wie für alle anderen Hellenen angebrochen: doch unsere garantirt und respektirt würden : doch die tür kische Regierung hat sich geweigert, uns die ge. ringen zu unseren Gunsten stiputirten Privile gien zuzugestehen. Das Verhalten der Diplo matie gegen uns war ungerecht und feindlich. Von da an hat die Insel nicht einen Moment der Ruhe gehabt und sich der Friedens-Wohl thaten erfreuen können! in fortwährender Auf- I regung hat sie jetzt für ihre Freiheit uud dann wieder für die in den Protokollen garantirter Privilegien zu kämpfen. Dle Revolution von 1833 wurde im Blut erstickt, die von !811 hatie das nämliche Loo; im Jahre 1858 haben wir die Bekräfligund unserer Rechte und den Vollzug de Hat- Humayum errungen und erhielten nur lügen hafte Versprechungen; lm Jahre 1861 ließen sich einige naive Männer, aufgeregt durch die Willkürakte der Regierung, im Netze der katho lischcn Propaganda fangen und glaubten so ihre Freiheit zu erlangen. E. wäre zu langwierig, unsere ganze Lei densgeschichte zu schildern, um da Mitleid zn erwecken. Herr Präsident, wcnn dle Ungerechtigkeit, die auch in Ihrer Heimath herrschte, nur durch die Erfolge jenes rühmlichen Unabhängigkeits krieges unter Washington drr Gerechtigkeit eichen muß: wie ander könnten wir hoffen, da Rech bei uns zu begründen k Hätten wir nur einen kleinen Theil jener Vortheile, deren Ihr Land sich dama S erfreute! —ln der peinlichen Lage, in der wir un befinden, wagen die Unterzeichneten, als Vertreter des christlichen Volkes auf der Jnftl Kreta Sie, Herr Präsi dent, anzuflehen um die Vermittlun der großen Republik, deren Oberhaupt Sie sind, daß end lich nnsere Sack e de Interesse der europäi- Die Staats - Zeitung. Zoh. llZcorz Zllipper, Herausgeber und Eigenthümer. LancaSter, Pa. Donnerstag, De z. 15, 18ök. Entschuldigung —Der Abwesenheit des Herausgebers während dcr letzten Woche, wird der geneigte Leser allenfall sige Mängel zu Gute tragen. Noch ha ben wir zu bemerken, daß, da wir im Laufe dieser Woche wieder eine Rekruti rungsreise zu machen gedenken, in näch ster Nummer kein „ Briefkasten" erschei nen wird. Später soll das Versäumte nachgeholt werden. Die Botschaft des Präsidenten. In nnserer heutigen Nummer findet der Leser die Botschaft des Präsidenten Johnson ohne Abkürzung. Wir hoffen, daß dieses staatsmännische Produkt von Allen gelesen wird. Es bedarf keiner weiteren Empfehlung von uns, indem dasselbe für sich selbst redet. Ein Wort an unsere Freunde. Da jetzt der Rumpf - Eongreß in Sitzung ist, und unsere StaatS-Gesetz gcbung ebenfalls auch bald zusammen trete wird, so wird es an wichtigen po litischen Neuigkeiten nicht fehlen. Jeder Demokrat sollte in solchen Zel ten eine demokratische Zeitung halten, um mit den wichtigen politischen Fragen recht bekannt zu werden. Zudem sind die Abende jetzt wieder lang, wo es ge gcwiß keinen besseren Zeitvertreib gibt, als das Lesen einer demokratischen Zei tung, wie die „Pennsylvanische StaatS- Zeitung," die in jeder Hinsicht zugleich auch ein F a m i l t e n - B l a t t ist. Obgleich unsere Abonnenten-Liste grö ßer ist als die irgendeiner anderen deut schen Zeitung in diesem und einigen der benachbarte CountieS, so wissen wir doch, daß es noch sehr viele Dcutschlesen de Demokraten gibt, die keine deutsche Zeitung lesen, und so „mir nicht, dir nichts" ln der Welt dahin leben. Da sollte nicht sein. Eine Familie, in wel cher keine Zeitung gelesen wird, lebt in der Unwissenheit dahin, und ist weiz hinter dem Zeitalter zurück. Man vergleiche nur eine Familie in welcher Zeitungen gelesen, mit einer, in dcr keine gelesen werden, und man wird den grossesten Unterschied sehen. In der einen findet man Bildung, Kennt nisse und Bekanntschaft mit den Tages begebenheitcn, während man in der an dern Familie nur Schlaffheit und Igno ranz antrifft. Wir wünschen deßhalb, daß die „StaatS-Zeitung" inallen Familien Eingang finden möchte. Sie ist da demokratische Central-Orgau des Regie rungssitzes von Pennsylvanlen, und sollte überall verbreitet sein. Da das Neujahr schnell heran rückt, so wäre gerade jetzt die passendste Zeit, auf die „Pa. Staat-Zeitung" zu abon niern. Wenn Jeder unserer jetzigen Abonnenten uns nur einen, zwei oder gar noch mehr Unterschreiber zuschickt, so wäre schon Vieles in der guten Sache gethan. Es wäre für uns eine freudi ge Neujahrs - Gabe, und zugleich ein Sporn, mit erneuertem Eifer für da Wohl des Volkes fortzukämpfen. Kommt Freunde, und frisch Hand an'S Werk gelegt! der gute Wille ver mag vieles ; und Wer hat den nicht? Wer sendet uns die meisten Rekruten ? Wir warten auf Antwort. Schöne Aussichten. Nev. Wm. Spaldtng, eines der radi kalen Lichter Massachusetts, sprach am Abend vor der letzten Wahl in Salem it. A. Folgendes - „Wir werden Morgen Ben Butler in den Eongreß senden in der einen Hand die An klageschrift, in der anderen den Strich um erstens den Präsidenten Johnson und dann alle Demo kraten im Lande zu hangen." So berichtet der Salem (Massachu setts) „StateSinan". Der Mann ist sicherlich außerordentlich „loyal". Was würde wohl einem Demokraten vor zwei Jahren passtrt sein, wenn er sich einer solchen Sprache bedient hätte? Und da aus dem Munde eines Predigers de Evangeliums der Liebe! Das ist sicherlich „Fortschritt." Lauter „Wolle." Bei der großen Prozession welche am vorletzten Montag in Washington zur Ehre des Rumpf CongresscS stattfand, waren etwa 3000 Neger, und sechzig Weißen (wir bezweifeln die Farben der Letzteren). Es soll ganz großartig gewesen sein. Thad Steven (dcr selbst eine Negerin zur Frau hat), Kelly, Col fax u. A. hielten Lpeeobe,; sie heuchel ten den Negern gar liebliche Worte, schwuren aber Rache gegen den Süden. Der Bericht de Schatzamtstsekretiir. Das Bild, wslches Herr McCulloch in seinem Berichte über die Finanzen des Lande aufrollt ist gerignct, jeden denkenden Munn mit den ernstlichsten Besorgnissen zu erfüllen. Die bedeu tende Abnahme der Nationalschuld von über 266 Millionen seitdem 1. Septem ber 1865, da günstige Resultat ver Steuerauflagen, deren Ertrag selbst hoch gegriffene Schätzungen weit übertraf, all dieses, was auf den ersten Blick zu dem Glauben verleitet, daß unsere finan ziellen Angelegenheiten in der schönsten Blüthe seien, vermag Niemanden zu täuschen, der sich nicht absichtlich setner gefährlichen Täuschung überlassen will. Wir sind mit unserer ganzen ökono mischen Entwickelung auf die abschüsfl ge Bahn de Verderben gerathen und Herr McCulloch hat das Verdienst die drohendenden Gefahren und den trüge rischen Schein unseres Wohlstandes mit einer Klarheit aufgedeckt und nachgewie sen zu haben, deren überzeugender Kraft sich kein ruhiger Beobachter zu entziehen vermag. Eben so klar und überzeugend ist der Finanzsekretär bei der Aufzählung und Empfehlung der Mittel, die er für geeignet hält, der lmmer weiter fressenden Krankheit, die unser ganzes ökonomisches Leben zu untergraben droht, Einhalt zu gebieten, und mit Hülfe der reiche Re sourcen de Landes baldigst eine gesunde Eirculation im großen Volkskörper wie derherzustlleen. Wenn wir etwa an dem Berichte auszusetzen haben, so ist es, daß Hr.Mc- Culloch mit seinenEmpfthlungen gewis sermaßen wie ein demüthiger Bittsteller vor dem Congresse erscheint, anstatt die Herren im Rathe der Nation in zwar achtungSvollcraber nichtmißzuverstehcii der Weise an ihre Pflichten zu erinnern, die sie während der letzten Congreß-Sitz ung in so schmählicher Weise vernach lässigt, und ihnen mit klaren und be stimmten Worten die Verantwortung anzukündigen, die sie durch eine Fort setzung dieses Verfahrens sich laden. Freilich würde der praktische Erfolg sehr gering gewesen sein, denn der Eon greß wird sich kaum durch irgend welche Sprache aus seinem Taumel aufrütteln lasse, aber dcm Volke würde es das Verständniß unserer mißlichen Lage und die Ermittelung jenes Theiles unserer Regierung, welchem dle Schuld dafür wesentlich beizumessen ist, erleichtert ha ben. Verhandlungen de Rumpf - CongrefftS, Nro. 2. Wascht ngton, Dez. S, '66. HauS. Jngersoll beantragte folgende Resolution: „Bischlossen, daß der Präsident der Ver. Staaten hiermit achtungsvoll ersuch werde, en Interessen findet, da Haus darüber zu un terrichten, wie weit der am Räude der Regier ung hängende Körper, Eongreß genannt, sich ge genwäetig davon besindet.und od er jetzt nicht dem Centrum näher ist als früher." (Gelächter). Die kindische Resolution wurde verworfen. Wenlworth beantragte folgende Resolution - „Beschlossen, ln Erwiderung auf jenen Theil der Präsidenten-Botschaft, welche sich auf die Eommunitäien bezieht, die sichele loyalen Staaten, neue Ursachen findet, darauf zu bestehen, daß da dschwedende EonstituiionS A mendementangtnommen werde, ehe es inErwäg ung ziehen kann, inwiefern es angemessen sei, ih nen die Eongxeß-Repräsentation wieder zu ge ben. Anrona beantragte, die Resolution aus den Tisch zu legen. Verworfen mit lIS gegen 32 Die Resolution wurde hierauf einstimmig au genomment Auf die Interpellation Orths wurde der Präsident ersucht, alle mitzutheilen, wa hm darüber zur Kenntniß gekommen ist, baß Santa Anna und Ortega innerhalb der Ver. Staaten bewaffnrte Expeditionen organisiern, die zum Umsturz der gegenwärtigen Regierung der Re publik Mexiko bestimmt sind. Price beantragte, so viel von Sectio 51 des Sleuer-GesttzeS zu widerrufen, als sich auf die Auflage einer Licenz - Abgabe von tzlvv für Detail-GrocerS bezieht, die ihren eigenen Kaffee oder Gewürz mahlen. Williams berichtete zu Ungunsten der Bill de Hauses wegen Ereirung de nördlichen Ju stiz-Districte von Pennsyloanien. Blaine beantragte da Handels-Eommittee anzuweisen darüber zu berichten, inwiefern e den Interessen de Lande angemessen sei, die Baumwollen- Steuer aufzuheben. Angenom men. McKeeS gestrige Interpellation um den Prä sidenten in Bezug auf den Zustand der mericc nischcn Angelegenheiten wurde angenommen. lution zur Ernennung zweier Verwalter des National - Asyl für verkrüppelte Volontär- Soldaten ein. Wurde zweimal gelesen und angenommen. Blaine beantragte eine Resolution, welche den KrlegeSsekretair anweist,den General-Adju tanlen irgend eine Staate, wenn sie darum anhalten, beglaubigte Abschriften dcr Ausmii sterungs Rolle irgend rinrrVoloiiiäi Organi sation dc brtreffcnbc Staat, die im irs-tc Krieg gedient hat, liizutheitcti. Wurde dcm Militär-Eommittre zu.zrwicsc. Sckenck drantragte als Aincntemcnt, daß dir bereit bezogenen Gchaliserhöhiingei, ziirücklr zahlt wrrden solle. Wurrr dcm Justiz-Com- Lawrence drachie auch c!e B ll zur Vermin derung der Mcilrngrlrer drr Evngrcßmitglir. der in. Wurde drin Meiiengeldcr Evinmince zugrwicsen. Die von Broomall vorgrschlagcnrß.'soluiion daß das Territorien Coniniiitrc derichic, od die Staaten Virginia, Nord-Earvlia, Sne-Caro lina, Georgia, Florida, Mississippi. Alabama, Louisiana, Arkansas, und Tcras, Tcrrilo-ial- Regierungen erhalten soll-, wurde mit lv'? gegen 37 Stimmen angenommen. Waschingiv, Dez, 6. Senat. Wade brachte eine Bill ei, Behufs Zulas sung von Nebraske in die Union als Ziaat. Sie wurde vorläufig auf den Tilch gclrgl. Die Eommitttes der gcgcnivartigc Zcssivn wurden angrlüiidigt. Williams beantragte eine Resolution, die da Einschränkung Eonimiitee aiiwcißt darüber zu berichten, ivclchrS Rrchl der Präsident nach den Gesetzen der Bcr. Staaten hat, consisrirles Ei genihum wieder zurückzugeben, und wenn ci solches Gcsctz bestrht, in welcher AiiSoeimnng es in Vollzug gcft.it werde kaun. Ange nommen. digtrn Resolution, bezüglich der Neronstruk tionS-Angcirgcnhcit, ri. Sic behaupten, daß der Eongreß über den Gcgrnstand dcr Recon sich drr Senats H a u S. Williams rief die Bill der letzten Zession auf, welche die Amts - Ernennungen uns die Rede zu Gunsten der Bill. Wilson von lowa, als Vorsitzer des Jnstiz- EommitteeS war der Meinung, cs sci nicht ö- Senat. Eommitttes eine Bill wegcn Zulassung von Ne braska IS Staat in den Bund. Er brachte zugleich eine zur Zulassung von Edmunds Herichtete Namens des ge meinschaftlichen Einschränkn.;s-Csm mittees über die von Herrn Williams am ersten Tag dcr Session eingebrachte Bill in Bezug auf dle Verleihung der Aemter und derAmtSentsetzungcn. Sie verbietet die AmtSSabsctzungcn ohne die Genehmigung des Senats. Herr Ed munds notificirte, daß er die Bill ant nästen Donnerstag aufrufen werde. H a u S. Die Bill welche bestimmt, daß der 13. Eongreß am I.Mär; 1867 zusammen treten soll, wurde mit 131 gegen 3 Stimmen angenommen. Auf Antrag des Herrn Haies wurde das Jnstiz-Coinmittee angewiesen, zu untersuche, ob irgend ein Privilegium des Hauses verletzt worden sci, als Herr Culver, Eoiigreß-Mitglied von Pennsyl vanien arretirt und eingesperrt wurde. Herr Culver, dcr in Veuaugo Bauk-Au gelcgenhcit involirt ist, wurde arretirt und vor Nichter Frikey gebracht, uud zwar auf einen HabeaS Evrpus Befehl welcher geltend machte, daß ein Mitglied des CongresscS wegen Schulden im Ei vilprozeßwcge nicht arretirt werden darf. Der Richter entschied, daß ein C. ngreß- Mitglied kein Privilegium besitzt, wen es wegen eines EriininalvcrgehcnS in Haft gehalten wird. Herr Williams glaubt, daß die Cnlschcidung des Rich teS unrecht sei, und daß Herr Culver aus dem Gefängniß entlassen werden sollte. Das Haus nahm Haies Resolu tion an. Sumncr legte Coriiei Jewett's Peti tion vor, diebittct,dass ä.iaiiuibal Honlin zum Präsidenten der Ler. Staaten er klärt werde. (Ungeheure Heiterkeit.) Wurde dem Justiz Committce zugcwic- W a shi g to , 6. O.'cor. Oer Präsident ist unzufrieden mitt der Haltung von Napoleons Antwort aus das Telegramm des Staatsdepar tement, welches ihn an die Erfüllung seines Versprechens gemahnt, seine Truppen in Ab theilungen von Mexiko zurückzuziehen. Da Eabinet soll mit Ausnahme eines emsigen Mit gliedes auf der Seite de Präsidenten stehen. Man hält es jedoch für zweifelhaft, o's weitere Vorstellungen gemacht werden, uns wahrschcrn lich wird man denfranzösischcn Kaiser die Sache in seiner Weise ausführen lasse. Indirekt wird berichtet, daß Napoleon sich weigerte, den Abzug seinem Versprechen gemäß an einführen, weil er in der Verhaftung Ottegas'S. in dcr Ab sendung des Grit. Shernian uns in andern Bewegungen, welche Einwendungen ausgesetzt sind, eine Verletzung unseres Versprechens der Neutralität und der Nichteinmischung sieht, und den Vertrag als gebrochen, für null und nichtig hält.