Locale Neuigkeiten. Harrisburg, Pa. D o n nerstag, N v v e m der 22. 1899. DaS Fallen der Fleisch - Preise, welches in de letzten 4 Wochen im Großhandel in New-Ziork stattgefunden, hat'seineS Gleichen seit 1837 nicht. Die westlichen Spcculanten verlieren jetzt circa 8399 a jeder Wagenladung Och sen und an Schweinen wurden neulich P 899 per Wagenladung eingebüßt, Och sen, welche vor einem Monat 8139 per Stück brachten, bringen heute kaum 8109; Schweine, weiche in Chicago 9 Cents per Pfund kosteten, wurden in New-Volk zu 7i Cents losgeschlagen. Für Hämmel, weiche vor 4 Wochen im Durchschnitt mit 89 per Stück verkauft wurden, sind jetzt kaun, 85 mehr z be komme. NothzncktS-Nersnch. Ein elendes Scheusal, Namens Har ris W.Miles, versuchte am letzten Sams tag Nachmittag zwei kleine Mädchen zu nothzüchtige. Das eine Mädchen ist die Tochter des Hrn. Sieg, Clerk in der Telegraph Druckerei, uud das auderc ist die Tochter des Pastor Christmau; Heide Mädchen sind kaum acht Jahre alt! Mikes ist cin Zahnarzt, und war früher ein Capitän im 291. Penn'a Vol. Ne- > giment; gegenwärtig wohnt er in der Förster Straße. Er wurde arretirt, und steht jetzt seinem Verhör entgegen. Die Court ist diese und nächste Woche hier in Sitzung. Wir wolle hoffen, daß dem elenden Schurken diesmal der „Zahn" gehörig gezogen wird. Paßt auf, ihr Herren, und laßt Euch sage, 'S giebtEtwaS Gut's fürEnrcn Magen ! Am nächste Mittwoch wird ein Lunch Servirt, gar fein und ganz nach Wunsch: Derdicke loh n—lhr kenntihn gut— An jenem Tag' eröffnen thut Seinen neuen, schönen Bicrsalon In der Ehestnutstraße —„mer weiß an schon!" Doch findet Euch bei Zeiten ein : ES mögte sonst kein Platz mehr sei. D'rum kommet früh und kommet all Zu Sauder'S euer CheSiiutStr.Hall'! i Für Cigarrcnfabrikanten ist ei , neuer Erlaß des Schatzamtes von großer > Wichtigkeit. Der Eommissär erledigt darin eine bis jetzt och immer offen gc- > wesene Frage, indem er an den Assessor i Frazier in Philadelphia Folgendes schreibt: „Der Stcuerverschluß für Ei- garrcn ist cin Privilegium, weicbes das Gesetz jedem Eigarrenfahrikanten ge- : währt; er kann es ansühen oder nicht, I ganz nach seinem Beliehen. Ehe die Cigarren unter Stcuerverschluß komme, ' müssen sie ach ihrem Werthe abgeschätzt werden, was von dem Assessor des Dist-!. riktS geschehen muß. Ehe die Cigar- , ren aus dem Verschlusse genommen > werden, verlangt das Gesetz, daß < die Steuer bezahlt worden ist, und i dann kann der Fabrikant sie verkaufe, wann und zu welchem Preise er will. ' Wo die Steuer erst bezahlt wird, ach- i z dem die Cigarren verkauft sind, muß der , wirklich erzielte Betrag der Behörde mit- getheilt werden, um die Bcsteucrungdar nach vornehmen zu können, gleichviel ob ein Berkauf im Großen oder Kleinen stattgefunden hat." t Wichtig für Brauer. - Der Cvmmissär der Bnndessteuern hat die Aufmerksamkeit der Steuerbe amten darauf gerichtet, daß das Gesetz, welches die monatlichen Eingaben der Brauer, wie sie seit der Einführung der Steuermarkcn verlangt werden, so ge bandhabt werden muß, daß die Marken mehr eine Eontrole der richtigen Aus führung des alten Gesetzes, denn ein bloßer Ersatz für dasselbe sind. Er sagt: „Man soll auf dem richtigen Eingehen der monatlichen Berichte be stehen und Sorge trage, daß dieselbe Genauigkeit, wie unrcr dem alten Ge setze, herrsche. DieS nm nie der während eines Monats einem Brauer überliefer ten Marken muß vom Steuereinnehmer genau vermerkt, und sofort amtlich ein geschritten werden, sobald ein Mißver hältniß zwischen der gebrauten Ouanti tät und der Zahl der Steuermarken ein zutreten beginnt." Wichtig für Schneider In Antwort auf eine Anfrage über die Steuer auf Kleidungsstücke macht das Schatzamtdepartcment bekannt, daß dieselbe 9 Procent aä vnlorvui beträgt. Schneider, die sich ausschließlich mit Cu stomer-Arbcit beschästigen und deren Ar beiten, einschließlich des Zeugs c., de Werth von 81999 nicht übersteige, brauchen keine Taren zu bezahlen. Wen jedoch der Werth derselben 81999 über steigt, müssen -'Prozent ck vuloroi be zahlt werden. Die Taxe ist ans den vollen Werth der Kleidungsstücke berechnet, einschließlich des Werthes der Materialien und nicht nur auf die Arbeit, ob nun der Schnei der den Stoff ic. selber liefert oder ihn zu verarbeiten bekommt. In letzterem Falle darf er die Tare den Kunden anrechnen. Da könnte Jeder kommen. In einer mondhellen MitternachtSstun de hörte man vor einem stattlichen Hau se folgenden Dialog-. „Lizzie, Lizzie mach auf!" Auf diesen Angstschrei off nete sich bald ein Fenster im zweiten Stockwerke, eine Gestalt erscheint und ine Stimme ruft: „Wer ist da ?" „Ich dein Mann!" „Da könnte Jeder kommen, mein Mann ist ordentlich." Gleich war da Fenster geschlossen, die Gestalt verschwand. Alle weitere Bit ten des Ehemannes war vergeblich. Der Aermste mußte für diesmal sich in einem Hotel einlogiren. Indeß das Mittel hat ihn kurirt. Seitdem erzählt man, ist der Herr Gatte wirklich oident lich. Er stört nie mehr, kommt rechtzei tig nach Hause und hat stets für unvor hergesehene Fälle seinen Hausschlüssel bei sich. Hausfreunde. Cor Husten-Val sam und Eoe'S Dpspepsia-Cur sollten immer im HauS zum Gebrauche bereit sein; denn es sind dies die zuverlässigsten bekannten Mittel. Das eine ist immer von schneller Wirkung bei plötzlichen Anfällen von Halsbräune unter den Kindern oder für Heilung der hartnäckigsten Erkältungen und Husten; sowie für ehe Hälse nd alle Lungendeschwerden. DaS andere Eoe'S Dpspepsia-Eur ist ein sicheres Mittel zur Heilung von Dvspepsia, einerlei wie alt sie ist, für Unverdaulichkeit und alle Krankheiten, die durch einen unordentlicher Zustand des Magens und der Eingeweide entstehen. Äus Europa. Nachrichten Per Dampfer. Besserung im Befinden Napoleon'S und der Kaiserin von Mexico! Wichtige diplomatischen Ernennungen! Ein projcctirter atlantischer Telegraph von Frankreich nach Amerika. Zwei Alfocutionen des PapsteS! Er will eher sterben, als in einCom promist wegen RomS einwilligen! Weitere Detail betreff de Attentats auf den Kaiser von Oestreich! Gerüchtevon einer Allianzzwischen Preußen und Rußland! Der Aufstand aus Kreta beendigt! Frantreirh. I dem Befinden de Kaiser ist eine Besse- Ovation darzubringen und der Empfang, der ihm bei seinem Erscheinen zu Theil ward, war daher cin sehr geräuschvoller. Der Kaiser sah, Frankreich in der Schweiz vertreten, Graf Mon- Iholon, bisher in Washington, erhält die Gr. sandtschaft in Lissabon und Herr de Berthemy wird an seiner Statt nach Washington ersetzt Bedcuinng beigelegt für die wichtigste aber hälz man die des Herrn Dcsprez zum politischen Dircclor der auswärtigen Angelegenheiten. Er is ein genauer Kenner der östrrichischen und italienischen Verhältnisse. Es beißt, daß die französische Regierung im Berein mit der englischen eine Note a Ruß land gesandt hat, worin um Aufklärung über die mit Verletzung der Stipulationen de Pariser Friedens in Nikolajew stattfindenden Rüstungen gebeten wird. Es soll beabsichtigt sein, einen directen Tele graphcn von Frankreich nach Amerika zu legen, zwischen England und Amerika ansbrechen und man dann keine telegraphische Verbindung mehr mit Amerika haben werde. Preußen und Nord-Deutschland. Graf von Bismark befindet sich Nachrichten aus Pulbus zufolge entschieden aus dem Wege der Besserung und beschäftigt sich bereit wieder mit der Politik. Man erwartet seine Rückkehr nach Berlin gegen Ende November. Der Kronprinz von Preußen hatte sich mit großem Gefolge (darunter die Generäle Blu menthal und Steinmetz) und in Begleitung de Prinzen von Wale und de Kronprinzen von Dänemark nach St. Petersburg begeben, um der Vermählung des Czarewitch mit der däni schen Prinzessin Dagmar beizuwohnen. AIS in Hannover am 12. October das Gebet für das preußische Königshaus zum ersten Mal verlesen ward, verließ der größere Theil der Versammlung mit großem Geräusch die Kirche. Seit der Rückkehr des König Johann hat sich da Aussehen der Stadt Dresden sehr er ändert. Beinahe alle Häuser der innern Stadt und viele Gebäude der Vorstädte prangen seit dem mit sächüschen und deutschen Farben. Tie sächsischen Truppen fingen an, zurückzu tehren-, ihre Uniformen waren sehr abgetragen . abcr ihr Aussehen sonst ein gute. Einzelne dänische Staatsmänner sollen sich mit dem Projeet der Aufnahme Dänemark in der norddeutschen Bund beschäftigen. ES ward in Berlin davon gesprochen, daß der Ankauf des hier in New-Aork erbauten großen Widderschiffes „Dunderberg" selten der preu ißischen Regierung zum Preise von 1,699,999 bereits vollzogen sei. Die preußische Regierung soll benbsichtigen, Fulda zu einem Waffenplatz ersten Range zu machen. Ein vom 25. Ort. datirte königliche Dekret hat die Entwaffnung der Festungen Saarloui, Mainz und Coblenz angeordnet. Alle Feldar lillerieregimcnter sollen auf den FriedenSfuß versetzt werden. Süd-Deutschland. Die würtem bergische Regierung will die all gemeine KriegSpflichtigkeü einführen und in allen Gemeinden sollen fortan gymnastisch-all litärischeUebungen für da männliche Gelchlecht vom li). bis zum 29. Lebensjahr stattfinden. Von einigen Blättern wird behauptet, von andern in Abrede gestellt, daß Unterhandlun gen zwischen Preußen und Würtemberg betreffs der Besetzung der Festung Ulm schweben. Die Begnadigung Becker's hat in ganz Süd deutschland einen sehr guten Eindruck gemacht. Oestreich. Der Man, der da Attentat auf den Kaiser als derselbe au dem ezechischen Nativnalthea ter herauskam, versucht hat, ist ein ezechischer Schneider, Namen Anton Pust, ein angeblich ganz verkommene Subject. Er hatte den Lauf einer Pistole auf die Brust de Kaiser gerich tet, al er von dem englischen Capitän Palmer niedergedrückt und so umfaß wurde, daß er er haftet werden konnte. Dir Mann hatte die Pistole in die Seiten tasche seine R ocke gleiten lassen und bei sei ner sog>e> vorgenommenen Verhaftung ließ er ei Stück schwarzen Seidenstoffes, worin sich Schteßpulver, drei Kapseln und wei Pistolen befanden, zur Srde fallen. Seist erheirathet und Vater von zwei Kindern. Er war beim böhmischen Theater al Statist und Hülftschnei der angestellt. Al er auf dem Landrsgcricht, dem er überliefert worden, eintraf, fand sich die Pistole nicht in der Rocktasche, in die er sie hat te hineingleiten lassen. Dieselbe war zerrissen, aber mehrere junge Leute hatten eine Pistole vor dem Theater gefunden, deren Hahnzweimal Piston trug keine Kapsel. Beim Verhör im Gericht stellte der Mann hie ihm zur Last ge legten Thatsachen hartnäckig in Abrede. Der englische Capitän, der dem Kaiser da Leben gerettet, ist der Sohn eines bekannten englischen Banquiers. Er weilte seit einiger Zeit in Wien und stand mit der österreichischen Regier ung wegen des Ankauf von Schiffen in Unter- Grafen Belcredi, dem Freiherr von Beust, und dem Grafen Maploth betreffs aller Punkte der inneren und auswärtigen Politik die ollstän- Italien. Der Papst hat im heiligen Eonsistorium zwei Alloculionen gehalten ; in der ersten beklagt er 1848 seitens der russischen Regierung gerichtet. Alle italienischen Zeitungen tadeln die Allo cution und die Gesinnungen, die der Papst da- Schweiz. die Personen betrifft, manch' neues Gesicht zei gen. In der Bundesstadt Bern sind sämmt liche Candidaten der Conscrvativeu gegenüber denrn der Radikalen als Sieger aus dem Wah kampf hervorgegangen. Die Theilnahme der Bevölkerung an dem Wahlact ist eine sehr laue gewesen. In manche Gemeinden sollen so wenig stimmfähige Bürger zur Stimmabgade erschienen sein, daß die Theilnahmslosigkeit ei nem vollständigen JndifferentismuS gleichkam. Rußland Tie Pariser „Presse" sagt, daß die Allianz zwischen Rußland und Preußen eine vollendete Thatsache sei. Wen Rußland in der Ausfüh rung seiner Pläne im Osten auf andere Hinver nisse als die Türken stoßen sollte, so würde Preu ßen sich auf seine Seite stelle. Sollte dagegen eine auswärtige Intervention da Assimilations werk, welches Preußen in Rordteutschland oll ziehe, oder die bereit vorbereitete Absorbirung der Mittelstaaten südlich vom Main verhindecn wollen so würde Preußen sich auf die bewaffneie Mitwirkung Rußlands verlasse können. Türkei. Es hat eine blutige Schlacht bei Brit ta zwischen den Insurgenten von Kreta und den Türken stattgefunden. Die Kreter waren 19,Olli) Mann stark. Sie verloren 709 Todte. Der Verlust der Türken war gleichfalls groß. Mu stapha Pascha war im Anmarsch auf Sphakia, den letzten Zufluchtsort der Aufständischen, begriffen. Dreitausend Insurgenten, die in den Küstenhöhlen von Melidoni eine Zuflucht gesucht hat ten, wurden von der steigenden Fluth ertränkt. Deputationen, welche die Unterwerfung der Insurgenten ankün digten, waren aus allen theilen der In sel im türkischen Haupt-Ouartier einge troffen. England. ' N.'Novbr!? 6 Uhr Morgen!''! Die erwarteten meteorische Phänomen wu den gestern Nacht wahrgenommen. Um 9 Uhr erblickte man zuerst einige Meteore, welche um ll Uhr in Zahl und Größe zunahmen und um 2 Uhr heute Morgen da Maximum erreicht hatten. Die Nacht war hell und klar und di, Sterne leuchteten in großer Anzahl. Da gan ,e Firmament war auf's Prächtigste erleuch tet- Die Sternschnuppen waren von großer Schön heit und Glanz und strömten in gerader Linie von dem Gestirn Leo, iu der Nähe des Sterne Ohamma Leonis aus. Sie bewegten sich in der Richtung von Osten nach Westen. Die Bahn der Meteore beschränkte sich auf drei bis vier.Grade im Norden. In der Nähe de Ursa Major wurden einmal zwanzig bis dreißig wahrgenommen und bei Durchkreuzung de Ze nith fünfzig oder sechzig weitere von ungewöhn licher Größe und Daner. Die meisten dersel ben waren größer als Sterne erster Classe. Mehrer Meteore strömten in der Nähe de Jupiter au und eine derselben von ungeheu rem Umfange war roth-, blau-, grün-, orangen- und bernsteinfardig. Beinahe alle hatten feu rig Schweife. Von zweien, welche zu gleicher Zeit vom Gestirn Leo aussprühten, kreuzte da eine Beta Geminorum, und das andere Mar. Zwei weitere, wovon da eine roth und das andere saphirfarbig war, kreuzten' Alpha Ori oni. Einige der Meteore glänzten in außerordent licher Schönheit; eine, welches sich hinter den aufsteigenden Wolken zertheilte, leuchtete wie ein Blitzstrahl, und ein anderes von einer sma ragdgrünen Farbe zerplatzte l 5 Minuten nach zwei Uhr in der Nähe der Eta Leonis. Sein Feuerschweif war nur lj Minuten sichtbar und verlor sich dann im Dunstkreise. Um Z Uhr Morgens wnrden die Stern schnuppen uach und nach matter, und im gegen wärtigen Augenblicke sind alle Meteore sowohl al Sterne, im Morgenlichte erbleicht. Wir zählten 5999 in einer Stnnde und bei nahe zwölstausend im Ganzen, mit dem nakten Auge. Lon do n, IS. Nov., Mittag.—Die In haber der Rebellen-Schuldscheine, beabsichtigen ihre Angelegenheit der britischen Regierung vorzulegen. Dies soll al ein Seitestück ge gen bie Alabama-Ansprüche der Vre. Staaten gelten. Nam. London, 15. Nov.—E heißt, baß bie Römer, sobald bie Franzosen bie Stab geräum haben, sich zu Gunsten der nnerirung an da Königreich Italien erklären werben. Neuestes. Frankreich. Es heiß, daß Graf Walewski von seiner Stelle als Präsiben des gesetzgebenden Korpers zurücktreten werde. Die Reorganisation der Armee wirb mit großer Energie betrieben, die Neubewaffnung der Armee stößt aber auf größere Schwierigst!- ten als man anfangs geglaubt; jedenfalls wird die Anfertigung der neuen Gewehre eine ziemlich lange Zeit iu Anspruch nehmen und es werden deshalb Versuche gemacht, um bie alten Gewehre in HinterlabungS-Gewehre um zugestalten. ES wirb daher weniger eine Geld al einer Zeitersparniß bezweckt, und man hofft, daß, wenn der Versuch gelingt, bie ganze Armee schon im nächsten Frühling neu dewasfnet sein Italien. Am Morgen des 3. Nov. empfing der König Victor Emanuel, umgeben von den Prinzen, Ministern, den StaatSwürdenträgern und dem Präsidenten der Abgeordnetenkammer, die e -netianische Deputation, die ihm das Resultat dr Plebiscit mittheilte. Nach der Eeremonie befilirten die Nationalgarde, bie Truppen und die verschiedenen Eorporationen unter lauten Jubelruft der vrrsammclten Menge vor dem General Menahren hielt eine Ansprache an den König, als er ihm bie eiserne Krone der Der König erinnerte in seiner Erwiederung an die seit 1848 gemachten Anstrengungen, um das Ziel der Einheit und Unabhängigkeit des Vaterlands zu erreichen-, jetzt habe die Fremd herrschaft für immer aufgehört. Italien eristire jetzt als Thalsache und die Italiener würden ihr Land schon zu erheidigen und groß zu ma chen verstehen ; der zurückerhaltenen eisernen Krone ziehe er, der König, die Krone der Liebe seines Volkes vor. Die französische Militärverwaltung in Rom verkauft das seit siebzehn Jahren bort ang-sam melte Kriegsmaterial theil an die päpstliche Regierung, theils an Speculante. Die En gelsburg, welche bisher da Hauptquartier der französischen Truppen war, ist fast vollständig geräumt und die Uebergaberommission ist in oller Thätigkeit. Betreffs der künftigen Stellung de Papstes, sollen von der französischen Negierung brri Vorschläge gemacht worden sein, denen gegen über sich die italienische nicht ablehnend erhält; entweder soll aus Rom eine Ar Freistatt ge schaffen werden, oder die päpstliche Regierung soll in eine analoge Stellung zu Italien, treten ie die ist, welche die sächsische Regierung künf tig Preußen gegenüber einnehmen wird, oder der Papst erhält die olle Souveränität über den sogenannten Leoninischen Stadttheil Roms mit einem unter seiner Autorität stehende Landstrich bis zum Hafenort Palo. Oestreich. 2. November Mittags um l 2 Uhr wur den dem Freiherrn von Beust im Ministerium des Auswärtigen sämmtliche Hofräthe de Mi nisteriums und das übrige Personal nach Kate gorien vorgestellt. Herr von Beust hielt dabei eine Anspracht, in der er zur Pflichttreue nach jeder Richtung aufforderte, die um so nothwen diger sei, da sich dasßeich in so schwierigen Um ständen befinde. DaS offiziöse Wiener Journal erklärt in ei ner Besprechung der Ernennung des Freiherr von Beust, daß dieselbe keinen irgend einer eu ropäischen Macht feindseligen Ehanakter an sich trage. Oestreich erfolge keine Politik der Leidenschaft oder der Rache -, es wolle nur eine Politik des Frieden kuitiviren, es strebe jetzt nicht nach irgend einer Initiative in den uro päischen Angelegenheiten; es habe vielmehr viele Gründe, sich auf sich selbst zurückzuziehen, um fremden Interessen weder zu nahe zu treten, noch dieselben zu seinen eigenen zu machen. Das allgemeine Befinden der Kaiserin hat sich brbeutend gebessert und die Monomanie, baß sie vergiftet zu werden fürchtet, ist fast ganz verschwunden. Es ist jedoch als Vorsichtsmaß regel von den Aerzten die Entscheidung getrof seit ihrer Ankunft in Mieamare gelebt ha, vor läufig noch fortdauern soll. Preußen u. N o rdde ut sch l a nd. Es wird von den preußischen Blättlern ent schieden in Abrede gestellt, daß zwischen Preu ßen und Rußland eine Allianz abgeschlossen worden sei. Künftig wird die Landwehr der preußischen Armee in ihrem Aufgebot 162 Bataillone oder 46 mehr al gegenwärtig zählen. Die Truppen der norddeutschen Bundesstaaten mit gerechnet, wird Preußen schon im nächsten Jahr 1Z9,999 Man mehr schlagfertig haben, als rüher. Rußland. Der Kronprinz von Preußen ist auf dem Ei senbahndepot von Zarkoe-Stlo vom Kaiser von Rußland empfangen worden. Der Kaller von Rußland trug die Uniform eine preußi schen General und war von einem glänzenden Gefolge umgeben. Die Verfolgung der Jude in Polen. In einem Schreiben au Polen wird über die Propagandenversuche berichtet, die jetzt gegen die dort ansässigen Juden gerichtet werden, und deren Zweck e ist, sie entweder zu zwingen, sich zum Christenthum zu bekehren oder das Land zu erlassen. „Die Juden hier heißt e in dem Schreiben sehen sich von einer ganz schrecklichen religiösen Propaganda bedroht. In Wilna hat sich ein Verein gebildet, dessen Zweck e ist, die jüdische Bevölkerung au einem Lande hinauszutreiben, wo sie seit ach Jahrhunderten ansässig gewesen ist und sie zu zwingen, nach dem Kaukasu oder den Ufern des Amur auswandrrn. Das „Wilna Jour nal" hat es offen ausgesprochen daß da Land von diesem Aussatz gereinigt, und daß die Ju den entweder zum Ehristenthum bekehrt oder fortgeschafft werden mußten.—Gen.Kaufmann, Governörder Provinz, hat dieGemeinderäthe u. die Familienhäüpter angewiesen, auf diese Journal zu subscribiren; er hat ferner an geord net, daß die Schullehrer e den Bauern orle sen, um ihre Gemüther auf die JudenauSrot tung vorzubereiten. Der Verein hat unter seinen Mitgliedern viele öffentliche Beamte und unter andern auch den Inspektor der Elcmen tarschulen. Die Israeliten wünschen der Regierung in St. Petersburg ihre Sache vor zulegen. Dieselbe hat in vielen Beziehungen ihre Lage erbessert und scheint durchaus keine Kenntniß von diesem infamen Versuch, Propa ganda zu haben, allein unglücklicher Weise ist dieser Schritt durch den gegenwärtigen Bela - gerungszustand unmöglich gemacht worden." l DerKrieginParaguavsuSpendirt. Die Alliirten haben eine schwere Niederlage erlitten. Man wußte, daß sie mit einer starken Flotte stromaufwärts fuhren, um dir Flußfestung Eurapartp zu nehmen. Ein Transporigeschwa der führte eine ganze Armeeadtheilung unter General Porto AUcgo mit. Bei dieser Fahrt entdrckien sie plötzlich verdeckte schwer armirtr Batterien, wovon sie eine unter großen Verlust stürmten. Auch die 2te fiel durch einem Angriff von der Laiidscile. Bei diesen Operationen ver ging viel Zeit, bis man vor die Festung Eura part, kam. Zwei der besten Kanonenboote der Brasilianer waren in den Grund geschossen wor- Eine Depesche von Rio Janeiro vom litten Oktbr. meldet jetzt, baß die Alliirten am 22sten September einen Angriff von der Fluß u. Land seite auf das Fori Euraparly machte, wobei sie nach kurzem Erfolg eine furchtbare Niederlage erlitten; sie sollen 59i>9 Mann u. mehrere Ka nonenboote dabei verloren haben. Der Verlust war so groß, daß Gen. Flores mit dem Rest der Armee von Orienacl nach Montevideo zurück gekehrt sein soll. Man hielt de Krieg für die- Mexico. Es beißt, daß Juarez entschlossen ist, eine der Eonstittition entsprechende Wahl zur Er wählung rineS Präsidenten und der Mitglieder Vormittags ll Uhr, bei Earbansia statt und dauerte bis Abends 7 Uhr. General Dia; er rang einen vollständigen Sieg und er verfolgte sia entfernten Orte MinaS. Er machte 396 dement zur Eonstitut-on ist. * General George B. McClellan und Fami lie definden sich nach den neuesten Nachrichlcn in der Schweiz. * Die Neger, welche die gra Garvin und Tochter in der Nähe von Orangebnrg, Nord- Earolina, tödteten, wurden am Samstag von den Bürgern aufgeknüpft. * Vorletzten Samstag wurde der Mörder Chas. B. Stein in Pitisburg zu l 2 Jahre damit habe sich die Spekulanten im Norden ihre Nester gefedert. Bricskasten. Breakneck. Hr. Agent I. H. Just al wir unsern „Plapperkasten" g'schlossen hatten, kam unser guter alter Jakob (nit seller Jakob, wo 7 Jahrlang für sein lieb Weible hat dienen inüssen,) mit zwei kernfesten Rekruten angerückt; zwei von unseren alten Kaincraden.— Willkommen, ihr wackeren Kampfgenos sen, und nur nicht verzagt; .der wackere Jakob weiß, daß ihr beim Rippcr etwas Besseres als trockenen Speck und harte Crackers bekommt. Coal Valle y.—Hr. A. S—Hal loh! da kommt auch unser kreuzfideler Adam mit noch zwei frischen Rekruten, —just exäktly Leut' von der Ächten Sor te: koine Krähwinkler; dabei bemerkt er am Schluß seines Briefes, wir sollte unsere SpektikelS e bislc höher sehen, 's kämen noch mehr ! Na, Ripper, ltwlc out für deine Guckkasten! Altoona. Hr. Agent G. B. Sapperment, da kommt noch en frischer Rekrut, ein wackerer Haudegen, der nS auch gleich e bisle „Futter" für's Bauch lein mitschickte; danke schön, lieber Al ter. Die Rechnung ist besorgt. Das Selbstmorden ist'ne fatale G'schicht; der Guckuk mag dreinschlagen. Den ken Sie nit auch sol Zelienopl e.—Hr. E. W. B.—Al le Wetter, hier kommt auch unser guter alter Fritz ; und im Bricfle schreibt un ser thätiger Freund : „Ich habe n. ch wenigstens 9 bis 8 Abonnenten, die ich Ihnen zuschicken werde." Bravo, lie ber Alter. Wenn'S der „Alt Abe" wüßt, daß der Ripper so viel Rekruten kriegt, so würde er gewiß sagen - „Der Rtpper is doch en verdollter Kerl." Zelienople. Hr. C. W. W.— Danke für das Eingesandte; ist besorgt. Wascheinltch besuchen wir Sie diezweite Woche im Dezember. Wir werden zu vo-n Sie schreiben. Rochester. Hr. Agent Zt. A. S. Wir besuchen Sie bald, und wollen das Erwähnte dann näher mit'nander be sprechen. Ihr Wunsch ist erfüllt, lieber Albin. Altoon a.—Hr. .—Danke für den grünen Lappen. Nit wahr, wir hatten Recht? Ja, das „Schimmele" hätte Ihnen und uns ein' auf's Hirn versetzen können, daß die Nas' nnd der Geldbeutel „geblutet" hätt'. Man muß in solchen Sachen sehr vorsichtig sein. . Geldkasten. Folgende Gelder wurden für die „Ttaatszei tung" erhalten, die hierdurch mit Danl bescheinigt werden : Jos. Gembe, Harrisburg, 81 99 Geo. Schell, Lancaster, 1 99 Anton Matt, do. 1 99 John Mehl, do. l 99 Mr. Mark, do. I 99 Nicolaus Wilker, do. 2 99 Gottfred Scheuing. Upper Lacock, I 99 Joh. Geo. Herrman, Harrisburg, 2 99 MrS. Ziegenthaler, do. 1 99 Lorenz Heiert, do. I 99 Christ. Keim, Middletown, 2 99 Jokn Kohlrr, do. I 99 C. F. Sieber, HarriSburg, 2 99 Mrs. M. Wentzelburger, do. 2 99 Marktbrrichte. (Berichtet für die „Pa. Staats- Zeitunq".) Gold t.43j. HarriSburg, Ncvemdcr 22. >869 Winierweizen, 53.39 Roggen, . . / t.49 Welschkorn, t >4 Hafer, . 79 Mehl, Eitra 15.79 Kartoffeln,per Vusheh I.ltt Butter 49 Eier, das Dutzend, 35 Feit, per Pfund, 25 Schinken, per Pfund 25 I L s d 2'' iBi'l' Mcbl.(Supers.>s !>i>' Hafer '.5 59 „ (Erira). .>9 .59 Ziinolbvsamen.. 399 Weizen,iMeißcri 399 Flachosamen.. . 269 „ (Rother) 285 Kiresame. .. .6 99 Wc schkor I >9 Whiskrv,.... 227 Korn, 159 Kartoffeln,.... 141 Butter, per Psr... 35 Eier, per T tzd.. 2x i Schmalz, prr Pfd. 25 Hübiicr, >99 > Rindfleisch, pr Pf. 2.5 Hafer, per Sack. I 59 Kalbfleisch, beim 1 I.' Schweinrfleizch. . 25 Hnzeiel>. Wirthschaft Cröffnlttlg! 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Durch reelle Bedienung sowie ausgezeichnete Getränke, hofft er die Gunst desPublikums auch fernerhin zu genießen, und dittet deßhalb um geueigieu Zuspruch. Conrad Gass-er. Lancaster, August 9, 1866. Bolton's Hotel, (früher Bllhler Hau,) HarriSburg, Pa. Geo. I. Bolton, Nov. 8, '66. Eigenthümer. Georg Doehne's Ale-ä-Porter-Braüerei Ecke von Blackberry undDewberry Alley, (nahe Ehesnut Straße,) jjstl'l'isblll'si. rdc ,/j Porter Lucas König'S City Bierbrauerei EbeSnut Straße, zwischen der 2. und 3. Harrisburg, Pa. Obige Brauerei ist mit allen neueren Verbes serungen versehen und dazu eingerichtet, allen Bestellungen auf vorzügliches Sommerdier und Schenkbicr innerhald und außerhalb der Stab vollständig zu genügen. In dem Wirthslokale findet man stet frisches Bier am Zapf, sowie guten Wein, Bitters, Schveizrr- und Lim burger käse, ,c. Dankbar für das ihm bisher geschenkte Fu trauen seiner werthen Geschäftsfreunde, bitte um ihre fernere Kundschaft Lukas König. HarriSburg, Nov. 15, '66. H. I. 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Krencher 5- Sohn Ecke der Markt und Zweiten Straße, Harris bürg, Pa., Haben soeben eine große Auswahl von Elienwaareu und Kurzenwaaren Unser Waarenlager umfaßt ein vollständige Assortement schwarzer nnd bunter Seide, Merino, ganz wollene de Lalaines, Alpaca, Coburg, PoMS. u. s. w., sowie eine hübsche Auswahl von Marseille und Honig-Kamm Bettdecken, Tischdecken, Umschlagetücher, Wollene gestrickte Schawls, Popliu Plaid, Damenmäntel, Sapuzen aller Art—Alles nach der neuesten Mode. Besondere Sorgfalt wirb dem Putz- und Verzierung-Departement im oberen Stocke geschenkt. Ebenso wird das Sticken und Ausnähen von Unterkleidern auf Bestellung besorgt. E. Breneizer öb Sohn. Harrisburg, Nov. t, 1866. —3 mo. N^ue Herbst- und Winterstoffe! Wilhtlm Vasirock, Herren - Kleidermacher, Ecke der Vierten und Walnut Straße, H a r r i s b u r g, P a.. den? Anzeige, baß e/eine reichhaltige Sendung von Reuen Waaren für^Her dst und Winter erhalten hat, Tuch, Französische Casimir, Westenzeuge aller Art, sowie alle sonstige in sein Fach ein schlagende Artikel, so daß seine werthen Kunden sich vollständig und modern cquippiren können. In dankbarer Anerkennung der ihm bisher zu Theil gewoidenen Kundschaft bitte er um ge neigten fortgesetzten Zuspruch unter Zusicherung prompter Bedienung und billiger Preise. Harrisbura, Okt. 25, 1866. Tabak- und Cigarren- Handlung, (Groß- und Kleinverkauf,) von Richard Eischeid, Walnut Straß, unterhalb der Vierten Straße Harrisburg, Pa: Alle Sorten Cigarren. Kau und Rauchtabak, Lorillard's und Gail u. Ar's berühmten Schnupftabak, sowie ein vorzügliche Assorlement von Meerschaum-Pfeifen. Cigarrenröhren zu de billigsten Preisen stet auf Hand. Harrisburg, Juni 28. '66.—lj. Neuer Grocerie und Deutsche Früchte - Laden. Theo. George, benachrichtigt achtungsvoll seine Freunde und das Publikum überhaupt, daß er einen neuen Srocerie und deutsche Früchte- Laden, Ecke der Strawberry und Dew berry Alley, (zwischen der Dritten und tten Straße,) eröffnet hat, wo er stet ine große Auswahl Groctritn, drutschr Früchten, Deutsche ZWetschen, Französische Pflaumen, Birnen, Aepfel, Rosinen, Coriander, Linsen, Erbsen, Bohnen, Gerste, Grütze, Kümmel, Senf. Sa töl, Lorbeerblätter, Sardins.Härringe, Schweizer- und Limdurger Käse, Spielkarten, c., rc. zu verkaufen an Hand hält. Zum freundlichemßesuch ladet ergebenst ein Theo. George. Harrisburg, Juni 28, t 866. Seife und Lichter-Fabrik von C. F. Sitbrr, Sechste Straße, zwischen der Walnut und South Straße, Harrisburg, Penn'a. Ein großes ssortemen Seife und Lichter et auf Hand. BS Der höchste Preis wird bezahlt für Unschlit. HarriSburg, Juni 28, '66.