Locale Neuigkeiten. HarriSburg, Pa. D 0 n nerstag, N ove m her 15. 1866. Nicht eingetroffen. -Ter von den Sternguckern für die Nardt vom Dienstag auf Mittwäch provhrzriie Stcriischniivpcii. und Feuerregcii. Courtwoche. Nächsten Montag de ginnt die Eourl von Dauvdiii Eoiintv, und wird zwei Worden dauern. Wir selbst dadcn, Gott sei Lank, keine besondere Geschäfte bei dcr Court zu verbandrl, iiidci wir iinincr siichcn, de Klauen der Advokaten uns ferne z ballen; Streit mit unsern Ncbciinirnschcii anzufangen, und dann vor die Eonrt gcschlcpvi, und recht „g'salzen" zu wrrde, ist ciwas von drm wir wcdrr etwas wissen, och wissen wollen. Es ist ja doch alles nur „für dir Kap" dr Grld bcutcl dcr lachcndcn Advokaten. Daß wir inanchmals „kitzig" wcrdcii, drin „Donner Wetter" loslassen, nun das licgt so i der Na tur; aber so böse icineii wir'S doch nickt.— Nun weiter i also dir Court beginn nächsten Montag, und da wir, wir schon rrwädnt. kciiic besondere Geschäfte dabei, versehen baden, so hat der frcuiiblichcSchcriff JenniiigS ange ordnet, daß alle Solche, die noch „Grimbachs" oder irgend andere „Lappen," oder auch „Laub fröschlen" übrig und z „sparen" Kaden, die- selbe an >iS abgeben, bannt ikrc Namen im „Bncke des Lebens" eingetragen werbe ! . Nachschrif t. —Da deute über 2 Woche j das von Präsident Johnson anberaumte „Dank- , sagungSfrst" gefeiert wird, so ist cS schicklich, baß f man den Drucker nicht vergißt, und ihm rinrii ; und giitrn Mcnschcii dankrii kann ! „Einen z fröhlichen Geber hat Gott lieb" ! ( Briefe, die nicht befördert wer den. Wege schlechter Bcfördcrung von Briefen wird oft über dieses nnd jenes Postamt geschimpft, während ich das Postamt, sondern die Versender dcr Brirft selbst schuld daran sind, indem sie die betreffenden Vorschriften außer Acht lassen. So werten in die hiesige Brief käste Briefe kiiiringclegt, weiche das Postamt, in Nebercinsliniiiiig mit dem Postgesctzc, ver pflichtet, an die Postofsicc z Waschington Wendung besagter „1 equvdt nve-Iope" würbe da praktischste Mittel zur Abschaffung dcr Of fice dcr „todtcn Briefe" sein. Zur Beachtung für Mittler. Französische Blätter berichten von der Entdeck wurden, am zweiten oder dritten Tage völlige Herstellung, ohne daß ein einziger Fall glück lich gblief. Howc'S Nal-niasckiincn. Vor un gefähr 20 Jahren cnireckie Elias Howe, jr., 1865 den ersten Preis in der Londoner Welt- Ausstellung erhielt und sich vor alle andcrn durch ihre Einfachheit, Schönheit und Haltbar keit des Stichs ausgezeichnet. Tie Howe Näh- Maschinen Compagnp in Bridgcport, Conn., verfertig alle Nähmaschinen unter der „mit telbaren Aussicht von Elias Howe, jr., des Ori -922 Chcstnnt Straße, Philadelphia, sind die al leinigen Agenten für Ost-Pennsplvanien, New- Jersep und Delaware nd bieten eine gute Ge legenheit Allen, welche die Agentur in dem Countp oder Stadt annehmen wollen. Schrecklich. Letzten Dienstag de liten tS. MtS. wollte die 17jährige Tochter der Frau Davis zu Piirsburg, ein sehr braves und allge unter geschraubt, d. zu nahe dem Lei ge racht ; deßhalb die Explosion. Dieses ist eine abermalige Warnung für Alle, die lit Ocllam pcn umzugehen haben. Gerettet durch Hoops. —I einem Hause an Cutter Straße zwischen Court nnd Bag Abend in dem Abtritte die Diehle (Sitze) ein. Zwei Frauenzimmer und ei Kind, die sich zur Zeit in dem Abtritte befanden, waren rettungslos in der Pestgrube umgekommen, wenn die HoopS der beiden Frauenzimmer nicht zur Verhinderung des totalen VerjmkenS der letztern beigetragen haben würden. Der Hül feruf der beiden Ladies, die an ihren Drahtrcif rocken hängend, das schreiende Kind emporhiel unangenehmen und fast zum todtlachenden „Schwebt" erlöste. Der "Patriot 4 Uni,," anerkannterweist die verdienstvollste täg liche und wöchentliche demokratische eng lische Zeitung des Staate, mit Ausnah me der Philadelphia Blätter, hat fett Beginn diese Monats an dem neuen Herausgeber, Hrn. W m. D. Boa, eine vorzügliche Aquisttion gemacht. Hr. BoaS ist ein unermüdlicher Kämpe für die unsterblichen demokratischen Prinzi pien, und der neuen Stellung in Folge seiner allseitigen Bildung, sowie na , menllich auch wegen seiner Zuvorkom ! menhcit nnd socialen Vollkommenheit in jeder Hinsicht gewachsen. Wir find überzeugt, daß sowohl da Arbeiterper sonal dcr genannten Zeitung, ala anch ihr ausgedehnter Leserkreis in der wohl thätigste Weise durch genannten Pub likationswcchsel berührt werden wird. Hotel verkauft. Herr Job Bradp bat sein bekanntes Hotel an der State nnd 3ten Str. an D. H. Hutchinson für §40,000 ver kauft. Keller'S Haushaltung-Waaren lager, Ecke der 2ten u. Walnutstraße, ist zwar ein noch ganz neurS Geschäft in Harrisburg, aber in drr kurzen Zeit seine Bestehens schon ungemein populär geworden, und mit Recht. ist auch so reichhaltig und befriedigend, daß Je der in Keller'S Store seine Geschmack „pliesrn" kann. Außerdem sind die Preise billig und je iiierksam nd freundlich behandelt. Für die bcraniiahenden Festtage findet sich gar viel Schönrs in drm genannten Geschäfte, unter Andcriii prächtige Schaukelpferde für artige Reihe voiz Jahren in engeren und weiteren Kreisen vortheilhast bekannt, und fügt mit je dem Jahre durch die Prodnzirung cineS famo rikate, dir sich nach und nacki in HarriSburg ein gcnistct habe. In König'S eleganten Salon findet man überdies außer drm Gerstensaft alle sonstige reine Getränke und preiswürdige Speise bei artiger und freundlicher Bedienung, und so ist es leicht erklärlich, daß da „Königs schloß" eine der beliebtesten Stätten für die zahlreichen Verehrer des GambriniiS geworden ist- Die Saison der Bälle und Festlichkeiten wird durch einen solennen Ball der Rot h mä 1111 cr I. O. R. M. am Abend des Dank sagungStageS (29ten Nov.) in Brant'S Halle eröffnet werdrn. Dann folgt am 6. December ein Ball der Washington Feuer-Eompag nic. Am Wien December beginnt die große Fair derParo n geuer-Compagnic in Brant'S Hall, welche bis zum tüten dauert. Am Jnaugurationötag (im Januar) gieb die Citizen Feuer-Compagnie einen großen Fcstball. 0. Wo bleiben die Kränzchen der „Ein tracht"? Der Consum des englischen National getränkcS, dcS A l e> ist seit längerer Zeit in hat unsren Fecund <9 eO. D 0 ehne zur Er rickituiig einer neuen Ale-Brauerei in der Dew brrrv AUcv zwischen der Markt- und Chcstnut ftrasie veranlaßi, woselbst er trotz der Jugend das Geschäft in Folge seines vorzüglichen AleS bereits cinc schwunghafte und blühende Kund schaft erworben hat. Mit der Brauerei ist ein Schenkgrschäft vrrbunbrn,woselbst Liebhaber von gutem Ale und Porter stets akkommodirt er- Glcgant eiugerichtet ist wirklich die neue Halle der großen (t, der Parton Feuer-Som pagnie. Die Tapeten, die Bilder, die feinen Möbel, der Teppich Alles ereinigt sich, um einem ebenso harmonischen als anheimelnden Eindruck zu machen. Die Parton BopS ver dienen übrigens auch eine solche Halle; denn siestchen unter unsern Feuerleutcn obenan durch ihr aufopferndes, eifriges Benehmen. r staun Ii ch ist e wirklich, wie schnell unsere Bevölkerung jenen unschätzbare Artikel z würdige gelern, welcher alsCoe 'S D sPepsia Cur bekannt ist. Sicherlich besitzt dies Mittel eine magische Wirkung; denn es beilt die schlimmsten Fälle von Dpspepsia und setzt de Patienten, der Jahrelang von Graham Brod nd schmaler Kost hat leben müssen, in de Stand, Alles zu essen, was er will, ohne sich zu schade. Man hält diese Medizin für die werthvollste, welche man für Krankheiten des Magens und der Eingeweide kenn. Eine Hinrichtung. Gouv. Curtin hat das Todesurtheil gegen Peter Bota in Lp coming Co., der für schuldig befunden wurde, daß er am 4. März, d. I. in der Nähe von Williamsport seine grau, Phöbe Ann Bota, er mordete, unterschrieben. Di Hichrichtung soll am 4. December stattfinden. Die neue Mode. —Der Reifrock ha in Paris ausgespielt und die dortigen Mode damen tragen jetzt enganliegende Kleider mit lange Schleppen. So verfällt die Mode einem Extrem in das andere. Statt solcher langen Strasienkebrer wollen wir denn doch lieber die Crinoline sehe, wenn sie nicht einen gar zu großen Umfang hat, der an da Heidelberger Faß erinnert. Die Beinkleider werden jetzt drüben auch sehr knapp anliegend getragen, waS unsere amerikanischen DandieS in Patentstie feln hoffentlich nicht nachahmen werden, denn Gott der Herr hat ihre dürren Beine nicht für diese Mode geschaffen und die baumwollene Watte ist jetzt doch gar zu theuer. Manchem unserer jungen Stutzer würde der zu rathen sein, „den Mangel der Natur" mit Crinolinen zu bedecken. DaS erinnert uns an den klapper dürren Jankee, der die strammen Arme einer Schwarzwälderin bewunderte und seufzend aus rief: Ach, könnte ich mir doch ein paar Waden daraus machen lassen ! Knaben, lastet den Tabak liegen ! Der Consum des Tabaks hat schon Taufen de von Knaben zu Grunde gerichtet; er er weich und schwächt die Knochen, verletzt da Gehirn, das ganze Nervenspstem. AuS einem Knaben, welcher früh',und bäufigTabak schmaucht und taut, ist nie ein Mann von Thatkraft ge worden ; seine MuSk'l- und ganzen phpfischen Organe, sowie seine geistigen Kräfte welken da hin ; er verdirbt seine Zähne, sein Mägen, zerrüttet da Gehirn, dir Nerven ex genieß) ein langsam wirkende Gift und begeh inen I allmählichen Selbstmord, (Eingesandt von Altoana.) War blos ein Rausch. Ein gewisser Deutscher in Altoona ' Namens B. K. verunglückte vor einiger Zeit, da er zu tief in das Bierglas ge t guckt hatte. , In seinem Sturm, den er sich ange säuselt hätte, auf dem Heimwege begrif ' fen, führte ihn sein Zickzack durch Ine - Alley. Ein gewisser Wm. K. L. hatte e damals einen Vierfüßler im Stalle, der . nicht weniger als zwölf junge Säuglin . ge hatte. B. K.'S Weg nach Hause führte thu natürlich dort vorbei. In diesem Au genblick fing der Vierfüßler (natürlich weil sie eine Mutter von zwölf un versorgten Säuglingen war) an zu grun zen und zu brummen. K. forderte den vermeinten Gegner zum Fechten heraus und sagte : oowo out, zrou noo ok a zun, 1 oan liok in a luiiiuto ; I in a better man tbau ?ou ars," und schlug mit seiner Faust auf die Fenz, daß die Haut (?) davon fing. Hierauf gingen ihm die Augen auf, und beschämt eilte er in seinem Nebel heim. Gläubiger und Schuldner im Suden. Der diSorganisirie Zustand im Handel und Wandel im Süden macht sich immer drückender fühlbar. Das Zuströmen frischer Kapitalien und unternehmender Spekulanten und rüstiger Arbeiter, worauf man dort rechnete, ist ausge blieben. Die Organisation der Arbeit durch Freigelassene ist nicht überall in Gang gebracht worden, und Mangel an Kapital, schlechte Ernte ir. haben auch an vielen Orten, wo Arbeite.' vorhanden waren, die Erwartungen sehr ge täuscht. Unter diesen Umständen verlieren die Gläu biger, welche Kapital auf Grundstücken im Sü den stehen haben oder südlichen Geschäftsleuten Eredite gewährten, immer mehr die Hoffnung auf Rückerstattung und werden demgemäß im mer ungeduldiger und dringender, während die Schuldner immer weniger im Stande sind, ihre Schulden zu tilge. Gerade die Gläubi ger, die im Süden selbst wohnen und welche selbst verarmt sind, drängen am meisten auf Befriedigung, während die im Norden viel nachsichtiger sein können und es auch in dcr That find. So sagt z. V. der „Richmond Whig", daß die Kaufleute im Norden sehr nachsichtig mit ihren Schuldnern im Süden gewesen wäre. „Wir glauben", heißt es dann, „daß menschliche Weisheit uns nicht aus unserm Trubel rette kann, und daß großes Elend unvermeidlich ist. Aber das Mittel ist in der Hand de Volke selbst. Sie müssen sich abfinden, und sie thun e. Schimpft auf die Zsankees, wie ihr woll, aber gebt dem Teufel, was ihr ihm schuldig seid. Sie finden sich auf liberale Weise mit ihren Schuldigern i Virginirn ab. In den letzten 12 Monaten sind Tausendcvon Dollars Schul den in New-Aork und Philadelphia mit 25 Cent auf den Dollar abgezahlt worden. Kaufleute, welche heute im Geschäft sind, haben so ihre Schulden abgetragen. Auch unser Volk thut dasselbe. Und die Nothwendigkeit zwingt sie dazu. Lastt die Gesetzgebung jedes mögliche Gesetz zur Beihülfe passircn, aber laßt auch das Volk seine Schuldigkeit thun." Ferner heißt es in dem Artikel: Gläubiger müßten nicht alles verlieren, sie hätten „einige Rechte." Man müsse im Süden leben, wie es dessen Verar mung gebiete, und mit Energie, gleiß und Sparsamkeit sich zu rette suchen.. In einer Botschaft von Gouvrrnrur Hum phrepS an dir Gesctzgedng von Missiisippi wird dasselbe Thema abgehandelt. Von dem ganzen früheren südlichen Wohlstand ist nur der Grund besitz und sind nur die Schulden an solchem ge blieben. Vaares Capital, bewegliches Eigen- thun, Skladerei gingen verloren. In dieser Botschaft ist hauptsächlich die Rede von den Gläubigern, die im Süden selbst wohne", nd ihren Schuldnern. Es heißt darin: „Die Bevölkerung von Mississippi hatte ihre kleine Barke auf dem breiten Meer der Unab hängigkeit vom Stapel gelassen. Der KriegS sturm verschlang sie im Wirbel des AbvlitiouiS mu und wir sind schiffbrüchige Reisende am Strande der Trostlosigkeit und Abhängigkeit. Unsere schönen Felder sind unsere Städte verheert und geplündert; der Sklaven halter verlor sein Sklaven, die Farmer ihr Vieh, der Kaufmann seine Güter, die Biblo- Iheker ihre Bücher; unsere Bijouterie, silbernen Löffel und selbst die Spietlsachen unserer Kinder schmücken das Kamin, de Tisch, den Parlor der Plünderer. Nur der Credit hat seine Schuldverschreibungen gerettet. Moralität und Billigkeit erlang, eine gleichmäßige Verthei ln, dessen, was aus dem Schiffbruch gerettet ist." Man habe gehofft, heiß eS dann weiter, daß die Gläubiger nachsichtig sein würden ; aber sehr viele waren darauf aus, dem armen ehrlichen Schuldner selbst das „Pfund Fleisch" vom Leib zu reißen; und oft genug waren die Ver folger reiche Leute und die Verfolgten arme ehr liche Soldaten. Der Gouverneur weiß keinen Rath dagegen, als eine sogenannte BWS 4>v, welche den Schuldnern neue Fristen gewährt. Im Ganzen scheinen diese Zustände dahin zu führen, daß viele Plantagen im Süden zum gerichtlichen Berkauf und alsdann zur Theilung in kleinere Parzellen kommen müssen, weil sie sich nur auf diese Ar verwerthen lassen er den. Der Selm (Ala.) Messenger berichtet von TuScaloosa, daß dort so viele Sheriffs-Verkäufe stattfiuden, daß gar ktine Käufer für das werth vollste Land zu finden sind. Die Ländereien von 20 Farmen wären kürzlich verkauft worden, wovon der Acker nur §l gebracht hätte. Einem Farmer, der als höchst sparsam, ijchiig und wohlhabend gegolten und früher 40 Pferde und 360 Sklaven besessen hatte, wurde wegen eini ger TausendDollarS Schulden fein ganzes Grundeigenthum für 600 Dollars verkauft. (M. S. B.) Entscheidung in der Bountyfrage. Der zweite Comptroller des Schatzamts hat folgende Entscheidung in einem vorgelegten Fall erlassen, Eine Wittwe, welche PIOO Bountp nach den Gesetzen vom 22. Juli 1861 und 11. Juli 1863 für die Dienste ihre erstorbenen Manne empfangen und sich vor dem 28. Juli wieder verheirathet hat, ist nicht zu Bount, nach der Akte von jenem Datum berechtig, aber die minderjährigen Kinder des So daten sind zu derselben öerechtig. Sind keine minder jährigen Kinder de Soldaten vorhanden, so erben seine Eltern die zusätzliche Bountp nach der Akte vom 28en Juli 1866 und gehen der Wittwe, welche an dem Datum jener Akte wie. der verheirathet war, vor; wenn aber die Wie derverheiratung nach der Annahme der Acte stattfand, so ist die Wittwe zu derselben berech tig. Zerrissenes Papiergeld. Der Toiyptryller der Surrencp hqt entschieden, daß daß epstümmeltsPapiergelp dqnn an die betref fenden Banken gewiesen werden soll, wenn es sen Werthbezeichnung nicht sichtbar ist. Versammlung der Weinbauer. Die San granjiSkö„dtdpost" vom ä. ort in Mona schreibt sehr treffend : Hoher Zoll und Schmuggelet gehören so ge >au zusammen, toie Stehlen und Hehlen. Die Regierung kann sich nicht beschweren, wenn sie selbst das ganze Volk nach und nach um Betru ze verlockt und zu Schmugglern macht; denn si selbst seht eine hohe Prämie auf da Gelingen oer „Schmugglei-TrickS." Die höchste hat sie aufda Brandp-Schmuggeln dadurch gesetzt, daß sie nicht allein den Import, sondern auch die Fabrikation desselben mit einer Steuer belegt, die sowohl dem Konsumenten, als dem Fabrikan ten unerschwinglich ist. Die Folge konnte nicht ausbleiben; täglich mehren sich schon die Schmuggelprozesse und wir stehen erst am An fange der Wirkungen des säubern Steuerge setzes. Die unverhältnißmäßigen, von hier fadrizir tem Brandp zu erhebende Steuer gegen den ! Importzoll auf fremdländischen, macht überdies dem reellen hiesigen Weinbauer jebe Concurrenz unmöglich und entweder — der! Einschmug geln und die Steuer umgehen dcr sich auf die Schlachtbank legen und abthun lassen; Ein von beiden bleibt den Weinbauern nur übrig. Daß sie dies nicht so ganz ohne Protest thun wollen, ist natürlich und sind sie darum zu einer Eon vrntion zusammengetreten, und haben drr Re gierung wenigsten deren unsinnige Verfahren klar zu machen gesucht. Ob'S etwa Hilst, daß steht auf einem andern Blatte. Wie hier Alle ..rs-ckx macks" vom Himmel fällt, so auch die Volkswirthe, welche im Eon greß sitzen. Es ist eine ollständige Gesellschaft von PluSinachern, deren ganzes Künststück in Steuererhöhllng und Steuererhebung besteht. Wenn das Volk nur einmal soverniinfti'g wäre, diese PluSinachern so zu antworten, ic Friedrich der Große einem seiner Räthe, der seine Ideen zur nothwendigen Füllung des Staatsschatzes, ohne größere Bedrückung des Volkes vor ihm entwieckelte und unter andern PulSmachereirn auch die vorschlug, die beste henden Steuern zu erhöhen, uneben Gehalt der Subaltern-Beamien zu kürze. Der König machte sofort die Probe bei dem Herrn Rath er ließ von ihm allein eine höhere Steuer er beben und machte ihmeinen Gehaltsabzug; später erkundig'e er sich theilnehmend bri dem selben Herrn, ob er sich bei den mit ihm orge ominentn Prozeduren wohler als früher befän de. Eine solche Demostration würde unserer Utbcrzeiignung nach eine wohlthätigere Reac tion hervorbringen als alle Klagen über den nach und nach sich vollziehenden Ruin de Volke. Wenn es den Weinbauern auch wirklich gc lingen sollte, unsere Washingtoner Herren von dein Unsinn zu überzeugen, den sie mit ihrer Brand-Steuer begingen, so wird eine Abhülfe für sie dieses Jahr zu spät kommen ; sie hätten sich der Mühe unterziehen sollen, den Verlust, dcn sie erltiiien, in Zahlen auSzudrückcn ; viel leicht daß die Höhe der Ziffern, die für des Rech nens Unkundige, wie unsere Volkswirthe e sind, immer etwas UcberwältigcndeS haben, jene Herren überzeugt, daß der ganze Gewinn, den sie aus der Steuer-Ausiage zu ziehen hoffen, schon aus der Tasche einer einzigen GewerbS klasse fließt, und daß schon hier in Californien allein ein respektables Sümmchen dem Volks wohlstände entzogen wird. ' Einer der klugen Herrn im Congreß soll er klärt haben, daß „wer durch die Brandp-Steuer ruinirt zu werden fürchtet, ja ein anderes Gewerbe anfangcn könnte ?" Warum rufen die Coiistitucnten dieses Herrn ihn nicht heim und geben ihm dcn Rath, er solle ein anderes Gewerbe anfangen, als da da eine Eongreß- ManneS, der nicht weiter versteht als das Volk auszufangtn? Wir begrüßen den Protest der Weinbauer als den Anfang zur Bildung einer größern OppositionS-Partei gegen die Beschränkung der Gewerdthätigkeit im Innern und hoffen, daß diesem die Bildung einer Opposition gegen die Beschränkung de Handels folgen wird. Ackerbau-Bericht Der monatliche Bericht des Hrn.J. Newton, vom Landwirthschaft - CommissairS, sagt r Die Mit theilungen aller Lokal-Correspondenten bis zum 1. Oktober bestätigen in alle Einzelnheiten die Angaben, welche in früheren monatlichtn Darstellungen enthalten sind. Mai hat durch frühe Fröste einige Deterioration in der Quali tät, nicht aber der Quantität der Ernte erlitten Dieselbe ist vielmehr größer als irgend eine Maisernte, die man jemals im Lande erzielt hat. In Bezug aufden Weizenbau war die Agri kultur unglücklich. Im gegenwärtigen Jahre wird das Erträgniß nicht mehr als 143,000,- 000 Bushel betrage. Wenn dieses Ergebniß eine gewissen Grad der Verminderung andeu tet, so wird dieselbe dennoch durch die vorzüg lichere Qualität der Frucht hinlSnglich auSge gliche. Die heurige Ernte beträgt nur 10,- 000,M> Bushel mehr, als die im Jahre 1852, und nähert sich bis auf 5,000,000 einer Pro duktion, wie sie der vermehrten Bevölkerungs zahl angemessen wäre. Die Verminderung im Süden tritt noch deutlicher hervor. Die Schätz ungen deuten weniger als 77,000,000 Büschel in elf seither in den Berichten nicht erwähnten Staaten an. Da ist um einen Bruchtheil weniger, als fünf Zehntel der Ernte im Jahre 1859. Hinsichtlich der Verminderung der Weizen- Ernte in den letzt verflossenen drei Jahren ist bemerkenSwerth, daß seit 1863 die Weizenernte in England gleichfalls defektiv gewesen ist. Die kalifornische Weizenernte, von der man öffentlich wenig Notiz genommen hat, ist außerordenlich groß. Im Jahre 1860 belief sich die Ernte in jenem jungen Staate auf beinahe 6,000,000 Bushel. Jetzt aber behaupten die leitenden Agriculturisten Californien, daß die Ausfuhr beinahe da Doppelte jener Quantität erreichen wird. Warum die Preise de Lebens mittel nicht sinken. Wie oft hör man nicht die Klage: Wie kommt e, wenn die dies jährigen Ernten in den meisten Staaten so glänzend ausgefallen sind, wie die Zeitungen melden ; wenn eS wahr ist, daß unsere Natio nalschuld sei Jahr und Tag um 150Mill. ver mindert worden ist, und wenn wirklich im Schatzamt zu Washington über 130 Mill. Doll. (davon 100 Millonen in Gold) in Reserve liegen, wie kommt e denn, daß hi Preise der Lebensmittel, der Miethe ,c. immer noch so hoch bleiben, ja sogar noch immer in die Höhe gehen'k Wir antworten darauf i Daß trotz alledem die Preise fast aller Pro dukte augenblicklich so theuer sind, darf uns kei nen Augenblick wundern. Bemächtigt sich doch die Spekulation jede Mittels, ja jedes bloßen Gerüchts, um den Preis diese oder jenen Ar tikel in die Höhe zu schrauben, und wenn Al le theuer ist, müssen natürlicher Weise auch die Produkte diesem Zuge folgen. Wir sind halt immer noch nicht au dem krankhaften, fieberischen Zustande heraus, in den uns der Krieg oder vielmehr die Papiergeld- Ueberfluthung gestürzt hqt. Wir gehen noch im auf künstlichen Gteszm und erden da rauf gehen misssen, bis wir zu natürlichen Zu- ständen zuruckgelehrt sind, und da wird nick geschehe sein, bi wir zurVaargeldzahlung u -riickgetebrl sin, oder mil anderen Worten, bi wir im Stand sind, für jeden Dollar in Pa piergeld ohne Perlust einen Dollar in Gold der Silber eiiijuwechsel. So lange, wie e >. B. heute der .fall ist, noch 147j Ernt in Papiergeld erforderlich sind, um einen Dollar in taufen, so lange biirsen wir auf eine Ermäßi gung der Preise der noibdsirfligsten i'ebenbbe diirfnisse kaum rechnen. Der Dollar Papiergeld ist nach dem gegen, värtigcn Stande de Goldes nur 67 CcntS werth, drr Arbeiter, der nominell 2 Dollar per Tag verdient, erdält daher thatsächlich nur 1.34, also nicht sehr vir! mehr wir vor drm Kriege, während er für sehr viele Artikel doppelt ja dreimal so viel bezahl als vor dem Kriege. Der Farmer im Westen ~ 8., der nominell 75 CcntS für das Bushel Korn erhält, bekomm hatsächlich blos 5 Cents dafür. In Toldwater, Mich., wurde am Samstag ein gewisser George A. Browd und eine MrS. Leach, welche zusammen aufdcr Straßengiiigen von dem eiferiüchtigtn Gatten erschossen. *Am Freitag brannte in Falmoiith, Mc., das Armenhaus ab. Drei dcr Insassen kamen * Am Freitag zerstörte ein Feuer in St Louis Eigenthum im Werthe von §25,000. *Am Donnerstag trat dcr neue Coinmissio ner für Indianer - Affaire, Hon. Lewis V. Bog, sein Amt an. * Der Oberlichter Ehase liegt an der Neu * Am Mittwoch Abend wurde die Merrbants VersichcrungS-Gcsellschaft von Newark, N.-J., um §60,000 in Regicnings-Voiids beraubt. ln New Orleans wurde vor einige sagen ein Italiener unter der Anklage auf Mord ver haftet. An seinem Finger trug er rincu Ring mit einem Schlößchen, das eine Fever liattc, in welcher sich eine lövuiche Flüssigkeit besaiiv. Ritzte er Jemanden mit der Feder, so rrsolgtc der Tod nach 3 Stunden. - Jrfferson Davis, welcher af Parole wäb rrnd dcS Tages frci im Fort Monroe herumge hen durfte, hat dießergünstigung erkalten, auch Nachts sich frei zu bewegen. Briefkasten. Zelien vplc. Hr. E. W. B. PotzStoppclsapperment.da kommen zwei frischt Rekruten und e bisle „Mony" direkt von Zelienople angewackelt! und u, den Ripper noch besser zu pliese, schreibt unser guter Freund : „Sie wer den in kurzer Zeit einen nicht zu verach tenden Trupp Subserihcnten erhalte, die „Svrg's Packet" verlasse, und sich bei Ihne einiiiustern weiten." Bull. Kommt just ang'ruckt, ihr wackere Ka meraden! Hoch, den Zelicuvplcrn ! Der Ripper und sein „Stovepipc" sind vr deutlich entzückt über die gute Nachricht. Danke schon, lieber Wilhelm. Zelien opl e.—Hr. C. W. W. — Meinerseel, da kommt och cu frischer Haudegen! Da geht ja sirsträht. Willkommen, wackerer Hanne. —Zwi- schen Ihnen u. seller „schwarzen Schnitz bank" ist ein himinelhober Unterschied, lieber Alter; da is en Fäkt; und daß wir Sie (trotz dem Mangel an Zeit) diesen Herbst noch zu besuchen geden ke, is auch e Fakt! Wir können Ih rer freundlichen Einladung nicht wider stehen. Bei dieser Gelegenheit werden wir Frcedom, Nochestcr, New Brightvn, Zelitnoplc,Harmony und vielleicht auch Saxonburg, Butler und Frecport besuchen. Jetzt dcn Hut ab —vor dem Braten. Wann der Rippcr mit sei nem „Ofenrohr" angewackelt kommt, werden Sie später erfahren. Punktum. Das Andere wird besorgt. Altoona. Hr. Agent G. B. Macht Platz ! hier sind noch zwei krcuz fidele Rekruten, mit famosen „Zuiiv nadelkugeln" bewaffnet. Bravo, ihr kernfeste Kampfgenosse. Altoona. —Hr. . Celle eine Annonce ist „zu plan," da das „Schim mele" zu weit vorgucktmüssen' also zurückbehalten, damit cS Niemalid stoßt! Sie verstehen uns wohl, lieber Alter. — Nro. 2 finden Sie in einer andern Stel le.—Preis Sl.OO. ChamberSbnr g.—Hr. I. D.— Ihre Bitte ist erfüllt,und die gewünsch te Tickets bereits an Sie abgeschickt.— Danke freundlichst. Da wir Sie bald besuchen werden, so hat die „Bill" keine Eile. PittSburg. —Hr. S.B.—Freund lichsten Dank für den „grünen Lappen." Pünktlich und ehrlich sind zwei schone Tugenden, und es freut uns zu wissen, daß Sie dieselben in hohem Grade ge nießen. Mögen Sie lange leben. Philadel phia.—Hrn. Dr. F.M. —Richtig erhalten. Erscheint in einer andern Stelle. Soll besorgt werden. Soeben erhielten wir och Briefe von den Herren Jakob Heid und Ad. Schütz mit frischen Rekruten. Bravo. Ant wort nächste Woche. DoIe out. Geldkasten. Folgende Gelder wurden für die „StaatSzei tung" erhalten, die hierdurch mit Dank bescheinigt werten : E. Wm. Buhl, Zelitnoplc, §2 W Martin Hölle, Harrisburg, 2 llli Simon Baue, Pittoburg, 2 00 Jacob Noll, Altoona, 2 0t Peter Laif do. t 00 Martin Miller, Harrisburg, 2 00 Nicolas Miller, Halifax, 2 00 JS. Gembe, Harrisburg, l 00 Theodor Häber, LewiSlow, 2 00 Starb: In Harrisburg am Dienstag den lZten No vember, Morgens 3 Uhr Katharina, Ehe frau von Eusebius Boch. Geboren in Gerlingen, Königreich Würtemberg, am 2I ten August lSlk, erreichte die Dahingeschiedene ein Alter von 50 Jahre, 2Monaten und 22 Tagen. Sie ist nun aller Noth entnommen, Ihr Schmerz und Seufzen ist dahin; Sie istzur greudenkrone kommen, Sie steht als Braut und Königin Im Golde ew'gtr Herrlichkeiten Dem großen König qn der Seiten ; Tis sieht sein klares Angesicht! Sein freudenvoll, sein lieblich Wesen Macht sie durch und durch genesen! Sie ist ein Licht im großen Licht. Marktberiedte. (Sold - 1.45j. .'.'. '.' ''l U, Hafer,. 70 Mehl, Ertra Winter-Weizen >5.75 Roggeiimchl, 7.50 Kartoffeln,per Buskel, 1.10 Butter, 40 Eier, das Dutzend 35 Fett, per 25 Schinken, per Pfund 25 Schulterstücke, 25 Seitensiückc, 23 0 — Lancaster, November 15. >866. Mehl.(Supcrf.)lo 1 Hafer 5 5,, „ (Crtra). .>> 50 Timothpsamcii.. 300 Weizen,iWeißerl 300 Flachssaincii.. . 260 „ (Rother) 285 Kleefarnen. ... i 01 Wc schkorn !'5 Wliiskev,.... 227 Korn, 1 50 Kartoffeln,.... I j, Bilttrr, per Pfd... 35 Cier, per Dtzd.. 28 Sckmalz, per Pfd. 25 Hühnrr, I >g> Riiidstcisch, pr Pf. 25 Haser, per Lack. 150 Kalbfleisch, beim 4 12 chwriurfleiich.. 25 —O-^ PittSburg, November 15.1866. Acpfel, §2 l!l (Lalz, per Faß, .§2 52 Böhm, weiße,.. t 00 Whiskc,.... 2 28 Butter, 33 Lchwciiicfcit, . 17 Eier, 30 Tiinvtbpsanien, 600 Federn, 80 Flachssaineii,.. 326 Gedörrte Pfirsiche, 23 Kleefarnen,... 8 00 „ Acpfel,.. 12 Wolle, perPft. 62 Hafer, 58 Zucker, 17 Korn, 100 N. O. MolasscS 140 Weizen, 2 65 Kaffee, Ri0,... 31 Roggen, t 25 Reis, t l Gerste, I ltl'Maplezuckrr,. . 10 Heu, per Tonne, .25 l 0 LorghiiiiiSvnip 65 Hopfen, per Pfd.. 00 Mehl, Er. Fam. 12 50 Käse, Goschen, .. 20 Roggriiiiielil, . . 7 .'gl Kleie, per Etr., .. 110 Biichwrizeniiichl !>0 Petrolriim, rolicS, 17 Lartöl, No. 1,. 148 E.iiboiiöi, lasst.. ÄiLeinöl, 150 ünzkiizen. Lucas König s City Bierbrauerei, Ekcsnut Straße, zwischen der 2. und 3. Harrisburg, Pa. Indem Winhslolalc findet man stets frisches Bier am Zapf, sowie izute Wein, Bitters, Tchwcizrr nnd L i m hur gc rk ä sc, ic. -Dankbar für baS ihm bisher gcschcnkic Zll c.< ic. Um recht zahlreichen Zuspruch bittet Georg Schultheis. Harrisburg, August 30,1866. Lagerbier - Salon, Conrad Gasser Der Unterzeichnete benachrichtigt hiermit seine Frunde und das Publikum überhaupt, daß er Zäpfel gehaltene Lagerbier-Wirthschaft an der Nord Duke Straße, gegenüber dem Court- Hause käuflich übernommen hat. Durch reelle Bedienung sowie ausgezeichnete Getränke, hofft er die Gunst desPublikum anch fernerhin zu genießen, und bittet deßhalb um geneigten Zuspruch. Conrad Gasser. Lancaster, August 0,1866. Amon Kotel, Ost-Chesnut Straße, nahe dem Depot. Lancaster, Pa. Adam Schuh, Eigenthümer. Der Unterzeichnete empfiehlt dem geehrten Publikum sein auf beste eingerichtete Gasthaus unter obigem Namen. Emiganten sowie son stige Reisende finden stets gute Speisen und Getränke und reelle Bedienung. Bier, deut scher und französischer Wein, und reine Geträn ke stets auf Hand. Zum freundlichen Besuch ladet ergebenst ein Adam Schuh. Lancaster. Sept. 5,1866. E. F. Wagner Th. Schliz Doktoren Wagner öl Schlh's Deutsche Äpoth e k e. Nro. 4Z ChrSnut Straße, zwischen der Zweiten und Dritten Straße, Harrisburg, Pa. Wir erlauben nS, einem verehrlichen deut schen Publikum ergebenst anzuzeigen, daß wir unsere Deutsche Apotheke,A in Nro. 43 ChcSnut Straße, zwischen der Zweiten und Dritten Straße, eröffnet haben, und empfehlen somit unsere in dieses Fach einschlagende Artikel, indem wir noch besonders darauf aufmerksam machen, daß dieselben direkt imp ortirt von uus ge halten werden. Aerzt lich e und uudäeztltche Hülfe wird prompt geleistet, und finden Eon sultntionen in deutscher, englrschrr und franzosischer Sprache statt. Wagner und Schliz. Harrisburg, Juni 28, 1866, 1./rthlich. ' Herrenkleidermacher, Dritte Straße, oberhalb North Straße Harrisburg, Pa. Der Uutrrzeichuete benachrichtig, hiemit seine Freunde und da Publikum überhaupt, daß er soeben vom Osten mit riner reichen Auswahl importirter und einheimischer Kleider - Stoffe passenb für Herbst unb WtnKr, zurückgekehrt ist. Anzüge jeder Art werben prompt, billig und nach der neuesten Mode geliefert. Halsbinden, Srägrn, Taschentücher, >c. stet auf Hand. Um geneigten Zuspruch bittet I. Fröhlich. HarriSburg, Okt. tt, '66. Neue Firma! Neue Waaren! Mad. C. Arenchtk S- Johu Ecke der Markt und Zweiten Straße, Ellenwaaren und Kurzenwaaren erhalten, welche sie zu dcn billigsten Preisen an ihre geehrten Kunden verkaufen. Unser Waarenlager umfaßt ein vollständige Assortement schwarzer nnd bunter Seide, Merino, ganz wollene de Lalaines, Älpaca, Cokmq, Marseille und Honig-Kamm Bettdecken, Tischdecken, Umschlagetücher, Wollene gestrickte Schawl S, Poplin Plaid, Damenmäntel, Kapuze aller Art—Alle nach der neuesten Mode. Besondere Sorgfalt wird dem Putz- und BerzirrungS-Departement im oberen Stocke geschenkt. Ebenso wird das Sticken und Ausnähen von Unterkleidern auf Bestellung besorg. E. Breneizer Sohn. HarriSburg, Nov. t, 186!. —3 mo. Neue Herbst- und Wmterstoffe! Wilhelm Vastrock, Herren - Kleidermacher, Ecke der Vierten und Walnut Straße, Harrisbur g, Pa„ macht hiermit seinen geehrten Gönnern die erge bene Anzeige, daß er eine reichhaltige Sendung von Neue Waaren für Herbst und Winter erhalten hat, umfassend alle Sorte Tuch, 1. Französische Casimir, Wtstenzeuge^ Theil gewordenen Kundschaft bittet er um ge neigten fortgesetzten Zuspruch unter Zusicherung prompter Bedienung und billiger Preise. HarriSbura, Okt. 25, 866. Wm. F. Schell, Bcljuh- und Stiefelmacger. Süd-Zweite Straße, nächst zu St. Michael Kirche, Harrisburg, Pa. Einem geehrten Publikum mache ich hiermit die ergebene Anzeigt, daß ich an obigem Platze eine reiche Auswahl von , Schuhen nnd Stiefel für Herren und Knaben zum Verkauf halte und durch billige Einkäufe in den tand gesetzt bin, zu einem äußerst niedrige Preise die Waaren abzugeben. Reparaturen werden prompt und billig besorgt. Wm. F. Schell. Harrisburg, August 23 '66-3 M. Patent Cigarren-Presse. Der Unterzeichnete bringt hiermit zur Kennt niß von Sigarrenfabrikanten, daß er ein Patent aus eine Cigarren-Presse erhalten hat. Die besonderen Vorzüge dieser Erfindung über alle ähnliche Maschinen sind die Einfachheit der Construkliou, die vielerlei Arte von Forme und Druck, welche sie liefert, die Leichtigkeit, womit sie arbeitet, und ihre Billigkeit. Die Press ist tragbar, indem die größte Sorte nicht mehr als 3 Fuß Raum einnimmt. Sie Press, Cigarren viereckig, platt, sechseckig, geblümt, oder mit irgend einer Zeichnung versehen. Ein klei ner Knabe kann die Presse in Biwrgung setzen, und eine einzige Presse reiidt für eine größere Fabrik hin, indem sie so viele Cigarren preßt, als fünfzig Arbeiter zu verfertigen im Stande find. Der Preis von einer der größten Presse, Ivel che fünf hundert Cigarren auf eimal preßt, übersteigt nicht H 25. Da Cigarren, welche bei Anwendung meiner Patent-Eisenklammern sich unter der Presse be finden, viel schneller trocknen, so sind sie nach Wegnahme au der Presse ollständig trocken und gepreßt zugleich. Cigarren, welche mit dieser Presse ge preßt sind, bleiben fest gewickelt und rauchen doch leicht, wie die besten Havannahs. Cigarren werden auf Bestellung angefertigt. Proben können jederzeit an Cigarrenfabrikanlen Das Patentrecht wird für Läden, Städte, Counties oder Staat erkauft. A. Jske, August 9,1866. Lancastcp Pa. Court- Proklamation. Sintemal der Achtbare John I. Pear son, Präsident-Richter der Court von Com mon PleaS in dem zwölften Gericht - Distrikt, bestehend au den Cauntie Lebanon und Dau phin, an die Achtbaren Sa mue l Land is und MoseS R. A oung, EsqS., GehülfSrich er in Dauphin Countp, durch ihren an mich gerichteten Befehl, vom 16. Oktober 1866, zur Abhaltung der Cr iminal - C our und All gemeiner Vierteljähriger Sitzungen de grie den, und Allgemeiner Gefängniß - Erledigung, und Common PleaS, zu Harrisburg, für Dau phin Eauntp, anfangend am dritten Montag im November (den 10. November 1866) welche zwei Wochen dauern soll. So wird deswegen hiermit Nachricht gegeben an den Coroner, die Friedensrichter und die Constadler innerhalb des besagten Countp's Dauphin, daß sie dann und daselbst in ihren ei genen Personen erscheinen sollen, um 10 Uhr de Vormittags an besagtem Tag, mit ihren Urkunden, Juquisitionen, Eraminirungen und ihren anderen Denkschriften, um solche Dinge zu thun, die ihnen gemäß ihrer Aemter zu thun zukommen; und Diejenigen, welche gerichtlich verbunden sind gegen Gefangene, die alsdann in dem Gefängniß von Dauphin Countp sind oder sein mögen, Klage zu erheben, sollen dann und daselbst gegenwärtig sein, um gegen diese!- den gerichtlich zu verfahren, wie es recht sein wird. Gegeben unter meiner Hand zu HarriSburg, a n 16. Oktober im Jahr de Herr 1866, r nd .in ein und neunzigste Jahre der Unabhängig, keit der Vereinigten Staaten. W- W. JrnningS, Sheriff. ThnissS-AmtSstude > Harr, bürg, Ort. 16, '66. j