Die Staats -> Zeitung. Zoh. keorz Herausgeber und Eigenthümer. Lancaster, Pa. Donnerstag, Nov. 15, 1899. Wir haben gerade noch Platz für zwei TurkcyS für den Danksagungstag ; also, ICr. Durst)-, pleasv vom Up! Ehre, dem Ehre gebühret. Die demokratischen Blätter New AorkS sind voll des Lobes über das noble Ver halten der Deutschen in der Stadt New Jork, da sie bei der Wahl fast alle für das dcmokratisch-conservatioe Ticket stimmten! Wir erwähnen dieses mit innigem Stolz, weil eS zeugt, daß es noch Deutsche giebt, die ihr heiligste Recht nicht verschachern, wie cS anderwärts bei der letzten Wahl leider zu viel der Fall war. Kein Wunder, daß die Stadt New Jork allein 47,000 Mehrheit für den Demokrat, Hrn. Hoffman, gab!— Die Ursache dieser enormen Stimmen mehrheit war das despotische Verfahren der radikalen Gesetzgebung und des Go vernörs jene Staate in der Passirung strenger Temperenz- und Muckergesetze. Alle Ehre den Deutschen von New Jork; sie haben sich mit vollem Ruhm bedeckt. Hört, und staunet! Der hiesige „VaterlandS-Wächter'' von letzter Woche brachte nnS fotgende glorreiche Neuigkeit: „Gouv. Curtin bringt dem guten Volk von Pennsylvanien in einer Proklamation die er sreuliche Kunde, daß e r während des letzten Finanzjahrs die Schaatsschuld wieder um 1,l8o,00 verringert habe." Wie? was? Gouv. Cur in bat die Staatsschuld um mehr als eine Mil lion Dollars verringert? Ist'S ein Traum, oder blos Phantasie? Wir rie ben uns die Auge, und auch unsere „SpektikelS", um genau zu sehen ob wir die Worte richtig gelesen hatten, allein da stund'S „schwarz auf weiß", und lautete wirklich! Gouv. Curtin habe "die Staatsschuld um L 1 ,185,000 wie der verringert."—Hur-r-r-r-r-r-r-rah! Freue dich, gutes Volk von Pennsyl vanien, denn dein Gouvernör bezahlt deine Schulde! Jubelt, ihr Bauern, ihr Geschäftsleute, nnd auch ihr Taglöhner, die ihr mit „saurem Schweiß euer bischen Brod verdienet", jubelt Alle lau ans, denn der Tag der Erlösung (von eure Schulden) naht mit raschen Schritten heran! Doch, —nicht so voreilig ! Vielleicht „machten wir die Rechnung ohne den Wirth," was man nie thun soll. Oder wollte unser schlauer Nachbar vom „BaterlandS-Wächter" den Gouvernör blos ein wenig „auspuffen," indem er so prahlerisch ausposaunt, daß c r (der Gouvernör) die Staatsschulden verrin gere ? Wir waren immer der Meinung, und sind es jetzt noch, daß das Volk, und nicht der Gouvernör die Staatsschuld (in Taxen natürlich) bezahlt. Wie ist'S, Herr Nachbar: hat Gouv. Curtin wirklich die Staats schuld verringert? Oder—oder —ist'S nur Humbug. Heraus mit der Farbe. Aber tiil's bitten wir, daß Sie weder uns noch Ihren Lesern blauen Dunst vormalen oder Sand in die Augen zu streuen suchen, indem Sie solch' dum mes Zeug in die Welt hineinschwatzen. So muß es kommen. Wir theilten in unserer letzten Num mer mit, daß man im Jankeestaat Mas sachusetts Neger als Candidatcn für ver schiedene Aemter aufgenommen habe. Es stellt sich nun heraus, daß die Radi kalen wirklich zwei in der Wolle gebore ne Niggers als Mitglieder der Gesetz, gebung jenes Staates, nämlich Charles L. Mitchell von Boston, und Edward G. Walker von CharleStown, mit bedeuten den Mehrheit n über weiße Män ner erwählt haben! So muß es kommen! Wer jetzt noch glaubt, daß die Radikalen nicht für das Neger- Stimmrecht sind, der lasse sich besser heim geigen. Wie gefällt unsern deutschen republikanischen Freunden dieser „Fort schritt" ? Haben die Radikalen in Mas sachusetts nun Neger in ihre Gesetzge bung erwählt, so wird'S nicht lange dau ern, bis sie auch im Congreß durch den Sambo vertreten sind. Massachusetts ist der erste Staat der Union, der sich zur Negergleichheit her abwürdigte. Und wie lange wird es dauern, bis cS auch in Pennsylvanien so wett kommt? Wäre morgen eine Wahl, um den Negern in diesem Staate dieselben Rechte wie in Massachusetts zu verleihen, unser Wort dafür, die Radi kale würden alle dafür stimmen. In Ohio stimmten Tausende von Ne gern bei der letzten Wahl das republika nische Ticket; deßhalb auch die große Mehrheit der Radikalen. Die Radikalen sprechen davon, das berüchtigte „RegistrtrungS-Gesctz" (wie in Marylamd) auch in Pennsylvanien einzuführen ! Wieder einen Schritt nä her zur Monarchie' Als drauf, das Volk läßt sich ja knebeln ! Was nächst? Wer wird Ber. Staaten Sena tor? Bekanntlich hat die Gesetzgebung von Pennsylvanien bei ihrer nächsten Sitz ung einen Ver. Staaten Senatvr an die Stelle des Achtb. Edgar Cowan, dessen Dienstzeit am nächsten 4. März zu Ende geht, zu erwählen. Da die Radikalen in beiden Häusern der Legislatur eine überwiegende Mehr heit haben, so steht natürlich zu erwar ten, daß eincr ihrer Getreuen als Nach folger des Senator Cvwans erwählt wird ; wer aber der Glückliche sein mag, das wissen die Götter. Hr. Cowan, obschon ursprünglich ein Republikaner und warmer Anhänger des betrauerten Lincoln, hat „seine Suppe verschüttet," —wie man zu sagen pflegt, —indem er sich nicht zun, Werkwuge de? fanatischen Umsturzpartbei bat gebra chen lassen, sondern unerschrocken nd standhaft die Aufrechterhaltung dcr Uni on und Constitution vertheidigte. Jbn zu erwähle, ist also rein unmöglich. Angesichts dieses Umstaiides agitiren die radikalen Drahtzieher schon seit ei igen Wochen die Frage: Wer soll als Ver. Staaten Senator erwählt werden? Die Sache hat bereits böses Blut nntdr ihnen erweckt, indem sie sich wegen der Besetzung der Ehrenstelle gleichwie hung rige Hunde um einen Knochen herum beißcn. Col. M'Clure von Chambers bürg, ein schlauer Politiker, ist zu Gun sten Gouv. Curtin's, während der letzt hin erwählte Repräsentant, Col. Stam bach, von ebendaselbst ein wannerFrcmid Simon Camcron's ist. Nebst Caniero und Curtin haben sich auch noch "ven! vuost" Forney, Thad. Stevens und An dere gemeldet. In neuerer Zeit hat sich der Streit unter den Radikalen näher zusammengezogen, indem Forney und Stevens in den Rumpelkasten geworfen, und Cameron und Curtin in den Vor dergrund geschoben worden. Da wir Demokraten in diesem „Hnn dcgesecht der radikalen Familie" blos das Zusehen haben, und folglich weder den wackeren Cowan noch sonst einen guten Mann als Senator diesmal er wählen können, so ist es uns einerlei, ob „Hanns vder's Hämische" erwählt wird; Sambo ist und bleibt ja doch Sambo. Doch, nach allem was wir von den beiden erwähnte Rivalen wisse, zu urtheilen, so sind wir geneigt unsern "Ltovo-xipo" zu wetten, daß der alte Winnebago Chef —Simon Cameron— erwählt wird. Von Beiden ist er un streitig der „gewichtigste" Mann; er hat Geld, und da heut;ulage „Geld die Welt regiert," und da besonders die Ra dikalen nach Geld, wie bungrige Tiger nach Beute haschen, so ist Cameron ge rade der Mann, der dieselben zu sich ge winnen kann und wird. Das Resultat in Maryland. Unter allen Staaten dcr Union, in welchen letzthin Wahlen stattfanden, hat Keiner die Aufmerksamkeit des BolkeS mehr in Anspruch genommen, als unser Nachbarstaat Maryland. Schon seit Jahren durch das tvrranische Joch dcr Radikalen niedergebeugt, und neuerdings wieder durch den Versuch der elende Po lizei-Eommissäre Baltimore'S, eine große Mehrheit des Volkes seiner Rechte zu be rauben, war es dann ein Wunder, daß sich aller Augen auf Maryland gerich tet hatten? Dcr Tag der Entscheidung kam, und stehe da ! das Volk von Mary land hat in Donnertönen gesprochen, und hat die Fesseln, mit welchen e gekettet, zersprengt, und von sich abgeschüttelt! cS hat, wie die New Zlorker StaatSzei tung treffend bemerkt, trotz des despoti schen DiScriminircnS (Uuterscheideus) eines radikalen NegistrirungS - Gesetzes, welches alle sogenannte "rsbel tbisera" vom Stimmen aulschloß ; trotz dem daß die abgesetzten Pvlizeicommissäre die Wahlen in Baltimore controllirten, und Dutzende von Demokraten und con scrvative Republikaner in's Gefängniß schleppten; trotz des Gen. Sigel und seiner „Boys in Blue," (Soldaten, die während dem Kriege zu Hause blieben!) denen Sigel für ihr mu thigeS Verhalten bei dcr nculichen Auf regung seinen Dank abstattete; trotz alledem, hat das Volk von Maryland sein Verdammungöurthcil gegen die radikalen Revolutionäre ausgesprochen. Von den gewählten Fünf Congreß-Re präsentanten sind vier Conservative; die Gesetzgebung ist überwiegend con servativ, sowie alle erwählten Staats beamten. Die von Gov. Swann ernannten Po lizei-Commissäre wurdrn erst nach der Wahl ihrer Hast entlassen ; es heißt, sie hätten Klage gegen Nichter Bond für gesetzwidrige Einkerkerung eingebracht; wir wollen hoffen, daß es wahr ist. Sei dem wie ihm wolle, mögen die Gerichte auch später durch ihre Entscheidung de Gesetzen Anerkennung verschaffen, die Radikalen wußten vor uud während der Wahl den gesetzlichen Autoritäten H. hu zu sprechen. Die Umstürzler bliebe Herrscher der Situation; und damit ih rer Willkühr ja nicht das geringste Hin derniß im Wege stehe, wurde die Be- Häuptling aufgestellt, daß die Wahlrich ter das Recht haben, die Annahme der Stimmen auch solcher Bürger, die rc gistrirt sind und die den vorgeschriebe nen Eid geleistet, zu verweigern, wenn sie glauben, daß der Stimmgeber mit der Rebellion sympathistrt habe! Dadurch glaubte man unter allen Umständen des Resultates der Wahl sicher zu sein. Aber es kam anders. Der freche Uebermuth der Radikalen machte selbst ihre Freunde bedenklich, die Mehr zahl wandte sich mit Ekel von diesem wahnsinnigen Treiben ab, und das am Wahltage abgegebene Verdikt ist. trotz aller Eingriffe und Beschränkungen, die Niederlage der Radikalen. Heil, Mary land, heil! Welche Tragweite die Wahl in Mary land aus die übrigen Staaten haben wird, darüber lassen wir den „Balti more Correspondent" selbst reden : ist allkrduigS kleiner Tie dentsche Sprache in unsern öffentlichen Schulen. I der letzten Nummer der „StaatS zcitung" theilten wir unsern Lesern mit, daß die Schulbchörde von Lancaster Citv, trotz dem Gesuch einer großen Anzahl Bürger jener Stadt, sich gege n die Einführung dcr deutschen Sprache in den öffentliche Schulen daselbst ent schieden habe. Zugleich gaben wir auch tbeilweisc die Gründe welche die Schul behörde dazu bewog, bemerkten aber, daß ihre lahme Entschuldigung nicht stich haltig sei. Um jedoch der Schulbchörde zu zei ge, wie falsch und unzulässig ihre Ansichten in dieser wichtigen Sache sind, geben wir nachstehenden Bericht des Präsidenten der Erziehungs-Behörde von Chicago, wo seit einem Jahre die dentsche Sprache in den Schnlen einge führt ist. Ter würdige Präsident sagt über den Erfolg derselben : „Bei der vorsäkeigen Eröffnung serer neratio? wen Kinder mit 91 lah ren aus der Schule zu nehmen, um sie arbeiten den, daß oft ihre und ihre LebenS anssichicn beschädigt werde. Ich bin überzeugt baß dies ein Irrthum in unserem Schul-Sy stein ist, dcr unsere größte Aufmerksamkeit ver dien und sobald wie möglich verbessert werden sollte. In obigen begründeten Thatsachen erhält die hochweist (?) Schulbehörde von Lancaster Ctty einen wohlvexdipn ten Nasenstüber; zu wünschen wäre es, wenn sie denselben auch beherzigen, und selbst darnach handeln würde. Wird sie eö thun? Telegraphisches. Der Aufruhr in New - Orleans, Sekretär Stanton und drr Präsident. Washington, 10. Nov.— Im hiesigen „National Republican" vom vorigen Freilag Zwei Tage vor dem furchtbaren Conventions- Aufruhr, der sich in New - Orleans ereignete, hat General Baird folgende wichtige Depesche a den Secretär Stanton gesandt: „N ew - OrleanS, La,. 28. > Juli t 899. ) , A. Baird, Offire der Ver. Staate Militär-Tclcgra- ) phen, Hauptquartier des Kriegs- 19.21 Nachmittags am 28. Juli 1899." General Band beklagt sich offiziell, daß er auf klne Antwort auf seine wichtige Ddpcschc Stanton jene überaus wichtige Depesche jemals selbst beantwortet, und es ist positive That'äche, daß er sie niemals an den Präsidenten gesendet gegeben hat, das ist eine Sackn, die erst och aufgeklärt werden soll. Ungeachtet dieser anscheinend großen Nach der föderalen Zeldbinde nnd mit den, Säbel als Dienstes-Emblrm ersehe, hingesandt hätte, und alle Parteien, die Conventionistc Stadlbchörden gewarnt und denselben bedeutet hätte, daß er keine ungesetzliche Auf tritte von irgend einer Seite her gestalten werde. Wenn die sogenannte Convention ihre Farce i Frieden zu Ende gebracht hätte, dann hätte daraus nichis Schlimmes entstehen können, und es würden sich nichts Derartiges ereignet haben, wenn entweder Secretär Stanton zwei Tage vor dem Aufruhr seine Pflicht in Wa shington, und General Vaird die scinige an je nem Tage erfüllt hätte, welchem sie vorfiel. Das Publikum erwartet begierig die Erklärn g Sei tens des Sekretärs Stanton, warum er weder die Depesche des Generals Baird beantwortet, noch dem Präsidenten Gelegenheit gegeben hat, es zu thun. Präsident Johnson an Gouverneur Throckmorton von Texas. Washington, !>. Nov. Präsiden Johnson Throckmorton von TeraS in Erwiederung auf ei ne Depesche des Letzteren: „Er verlange von de südliche Gesetzgebungen nicht mehr, als daß sie die Gesetze so abschaffen, daß die bürgerlichen Rechte aller Personen wo möglich und so weit thunlich gerecht, billig und gleich sind, und zwar ohne Rücksicht auf die Farbe dcr Bevölkerung. Man dürfe an der Zukunft der Republik nicht verzweifeln. Sein Glaube stehe fest. Erbaue unbedingt auf die WeiSbeit, Klugkeit, Einsicht nd Großmuth dcr großen Massen des Volkes, welcher einst, unbeeinflußt von Vorurtkeil nd Leidenschaft, welche in unserem letzten Bruder kriege so reiche Nahrung fanden, darauf dringen werde, daß die alle Union wieder hergestellt nd die loyalen Repräsentanten- im Congresse der Vereinigten Staaten zugelassen werden müssen." Man sieht daraus, daß der Präsident durch die Octoberwahlen nicht veranlaßt werden konn te, von seiner Politik abzugehen, und er frst wie ein Fels auf derselben steht. DaS Verfassungs-Amendcmcnt in Georgia verworfen. Milledg eville, 9. Nov.—Die Gesetzge men angenommen. Im Hause stimmten 13l für und nur 2 Mitglieder gegen den Antrag. Die Abgeordnete Ellington und HumphreyS begründeten im Namen des Ausschusses obigen Antrag in längeren Vorträgen. Aus denselben ist die Ausführung folgender Punkte wichtig: 1) Nur allein die Staaten der Ver. Staaten sind ermächtig, ConstitutionSamende mentS in Berathung zu ziehen. 2) Ein solche Amendement muß von Zwei muß als solcher immer fortbestanden haben, es sei denn, daß er sich daS Recht der Secession vorbehalten oder der Föderalregierung das Recht zugestanden habe, diesen Staat auszustoßen. 4) Georgia und die anderen Staaten sind integrircnde Theilt deSCongresseSundeS kann kein constitutioneller Congreß zusam menkommen, so lange solche inte grircnde Theile gewaltsam aus geschlossen sind, und da das Amende ment nicht von Zweidiittel des constitutionellcn CongresseS vorgeschlagen ist, empsiell daS Comi te den Anlrag auf Nichtannahme desselben. Annäherung Englands an die Ber. Staaten. Washington, 9. Nov. Unsere Beziehungen' zu England gestalten sich, wie man in diploma tischen Kreisen annimmt, von Tag zu Tag besser. Die englische Regierung ist den Ver. Staaten s freundlich entgegengekommen, daß man ohl annehmen darf, daß unser Ent schädigungsansprüche an England auf ganz friedliche Weise geschlichtet werten. Die Wahl in New-Uorf. Fcnton ist wieder als Gouverneur von Rew-Aork erwählt Und diesmal durch wen? Durch die Irl änd er, die F en ier! Von den Eongreßmitglieder haben die De mokraten 13 erwählt und die Radikalen 18. Von Maryland. Va lt im ore, 7.Nov. Aller Ehicane der Polizeicommissäre zum Trotz haben doch die Conservativcn im Staat Maryland gesiegt; die Legislatur ist conservativ. In gemeinschaft licher Abstimmung werden die Conscrvaliven eine Majorität von 20 bis 30 haben und den radicalcn BundeSsenator-Eandidaten CrcSwell schlagen könne. Die Demokraten haben von 5 Eongrcßmänncrn 1 gewählt. All dle conser vativcn Staatsbeamten sind gewählt worden. Obgleich die radicalcn Wahirichter Tausende registrirter Stimmgeber zurückwiesen,getrauten sie sich doch Nicht, ihren Trug weiter zu führen. Heute werden sich die radicalcn Wahlrichtcr ge zwungen sehen, an 21 conservative Mitglieder dcr Legislatur aus dcr Stadt Baltimore allein die Wahl-Certificale zu eribeilcn. Die Wahl in Ncw Zersen. Nc wa rk, N. 1., 7. Nob. Der Repnbli kaner Hill ist über Rogers, mit einer Majorität von ,>sl>o für den Congreß gewählt worden. Man g'aubt, daß Newell im 2. District wieder gewählt wurde. Trents, 7. Nov. Der Demokrat Ckar lcs Haight ist im 2. Distrikt mit einer Majori tät von über 200 gewählt worden. Die beiden Die Wahl in Michigan Detroit,,. Nov. Die republikanischen Congreß-Candidatcn sind mit vcrmcbrten Ma joritäten gewählt worden. Tic Majorität im Staat beträgt 25,000. Die Congreß.Delega tion ist folgendermaßen zusammengesetzt: I. District! F. C. Bcaman, widcrgewählt; 2. D isirir: Charles llpson, wiedergewählt; 3. District; Austin Blair, für den Demokraten Ipbn W. Longycar; i. District: T. W. Ferrv, wicdererwählt; 5. District; N. E. Trow bridge, wicdererwählt ;9, District: Job F. Driggs, wiedergewählt, sämmtlich Republi kaner. Die Wahl in Vermont. Burlington, 7. Nov. Am Dienstag fand die Wahl eines Congreß-MitgliedeS für de dritten District statt. Die Wahlberirbie scheinen anzndcnten, daß 1178 Stimmen anfzuweisc habe. Die Wahl in Delaware. Die Wahl in Minnesota. St. Paul, 7. Nov. Im ersten District wurde der Republikaner Windsor mit 500 Die Wahl in Missouri. Wahlsiege um sich auch ferner im Besitzt dcr Macht zu erhalten. Und die Demokraten lassen sich dieses alles Verstand still. A n in. d. Ree. Besorgnisse einer Thcnrung nnd Noth in Ncw-OrlcanS. Ncw-OrlcanS, 9. Nov. Da die Banmwol icnerndle schlecht ausfällt nd daS Geld bicr sehr rar;st, fürchtet man eine sinanziclle und rem- Nordamerika und Mexico. Washington, 9. Nov. Es dürfte sich leicht Meriko einmarschiren. Bon Baltimore. Baltimore. It. Nov. Man sieht hier mit Ungeduld dcr Entscheidung des Richters Barlo! in dcr HabeaS Corpus Angelegenheit dcr vom Gouverneur Swann ernannte neuen Polizci-Eommissäre, uud in Sacken des She riffs Thompson, der arrctirt worden ist, weil er Hülfsmannschafl zu sammeln suchte, entgegen. Vermuthlich wird die Entscheidung auf die Frage in Bezug der Legalität des Verfahrens des lege wird. ES geht Gerücht, daß die Wahlrichtcr aus nicht erklärten Gründe zögern, gehörige Bc- Impeachment des Präsidenten gedrungen wer den so. Nachträglich. Seit Obigem hat Richter Bartol sein Gutachten dahin abgegeben, daß Gouv. Swann in der Absetzung dcr alten Polizei-Commissäre gesetzmäßig gehandelt habe. Diese ge rechte Entscheidung verursachte großen Jubel unter den Freunden des Gvuver nörS. Die Wahrheit hat gesiegt! Bon Tennessee. Nashville, tl. Nov. In keinem drr Häuser dcr Legislatur kam ein Quorum zu Stande. Gouverneur Brownlow's Empfch lung bezüglich des Negerwahlrechts wird schwer lich berücksichtigt werden, wen nicht anderwei tige Bedingungen angefügt werde. Unparteiisches Stimmrecht und allgemeine Amnestie dürsten eher die Oderhand gewinnen. Wegen der Mißernte herrscht große Noth unter dem Volke. Der Steuer-Eollector drr Counly Rhea allein bietet 15,1>00 Acker Landes zum SubhastationS-Verkaufwegen rückständig geblie bener Steuern aus. In keinem einzelnen Fall überstieg der Steucrrückstand H 5. Drr BundeSsrnator von Nrni-Zrrsrh. Tren ton, N. 1., Nov. 12. Gouvernör Ward hat heute deu Herrn Frcdcrick T. Fre linghuyscn dazu ernannt, de Rest des AmtS terminS des verstorbenen Bundes - Senators Aon Texas. Ne w-Oriea nS, 18. Novbr. Das Hou dre des General Grant mitgetheilt hat, in wel cher derselbe die Annullirung der General-Or vre No. 3. anerkennt, welche die Militär-Com mandeure des Südens anweist, alle Individuen zu arrctircn, die gewisser Vergebungen angeschul digt sind, und gegen welche die Civilbehörden nicht einschreiten mögen, oder nicht können. Der „Houston Telegraph" veröffentlicht fol gende Depesche: Washington, D. C., 30. Oktober 1809. TeraS. Ihr Telegramm vom 29. d. MtS. habe ich soeben empfange. Ich habe weiter keinen Andrew Johnson. Zehntes aUgcineines Sangerfest. Philadelphia, 1 5. Oct. 1899. An die Gesangvereine des nord-östlichen SängervcrbandS der Vereinigten Staaten, und alle welche sich am Feste bethciligcn wollen. Die Vorbereitungen zu dem im Juli 18li7 Mitglieder, damit sofort die nöthigen Musika- I. H. Herbert, 505 Chestnnt Street, Philadelphia, Pa. ÜUS Europa. Trr preußisch sächsische Frirdens- Vcrtrast. wegen der Abtretung dcr Löbau-Görlitzer Eisen bahn an Preuße, abgezogen werden." Preußen tritt in de ausschließliche Besitz dcr sächsischen Tclcgraphcndrähle. Personen, promittirt haben, werden auf Grund dessen nicht belästigt werden. Sachsen wird seine di plomatische Vertretung im Einklang mit dcr für den ganzen norddeutschen Bund aufgestellten Grundlage reget. Der König uud die Königin von Sachsen Oestreich. Die „London Times" deutet auf die Mög- Oestreich hin. Es heißt, daß Rußland mit den dem griechischen Glaubensbckenntniß an- Süd-Deutschland. Oscar Becker, dcr vor fünf lahren in Baden- Baden ei Attentat auf den damaligen Prinz rcgenten von Preußen unternommen und deß halb vom Schwurgerichtshof in Bruchsal zu einer zwanzigjährigen Zuchthausstrafe vcrurtheilt worden war, ist vom Großherzog von Baden de gnadigt worden. Per atlantischen Telegraph. Frankreich. Paris, lv. Nov. Zweiundzwanzig Mit glieder einer geheimer politischen Gesellschaft sind in Paris verhaftet worden. England. London, 10. Novbr. Bei einem lürzlich stattgefunden Bankett bat Lord Derbv, dr englische Premierminister, Amerikas freundli cher Erwähnung und hoffte, daß irgend eine Frage zwischen den Ver. Staaten nnd Groß britannien in nachgiebiger und verföbnlicher Weise in Betracht gezogdn, alle bitteren Gefllble dadurch beseitigt nnd die Freundschaft beider Nationen fester geschlossen werden möge. Die große Reform Versammlung soll am 3. Dezember in London statt finden. Lond o n, 11. Novbr. DaS Parlament ist Rußland. St. Petersburg, 10. Nov. Der Eza rowitz und die Prinzessin Dagmar wurden ge stern unter großartigen Feierlichkeiten und allge meinem Jubel in der ganzen Stadt ehelich ver bunden. Der Ezar verminderte bet dcr Gelegenheit die Strafurtheiie einer großen Anzahl von Gesang enen uq ließ ruckständige Steuern na. Palästina. Lo don. 11. Novbr. Es sind Nachrichten hier eingetroffen, daß die Barke Nellie Ehapin mit 150 Amerikanern von lamesport, Maine, die sich in Palästina anfiedkln wollch, in Jaffa eingetroffen ist. Die bedrohliche Lage Europa'S pa'S war sei langer Zeit nicht so groß und so sehr jeder Entwirrung und Auflösung trotzend, wie gerade jetzt —und daher ist auch niemals die Gefahr näher gewesen, als gerade in dieser Zeit nach dem geschlossenen Frieden, daß der große gordische Knoten der neuen Politik u. dcr neuen Karl Europa'S durch da Schwert zerkaue werde. Fast alle Groß und Kleinmächte rüsten sich, theils nm neue Erwerbungen zu machen, theils um ihren jetzigen Besitzstand zu behaupte. Der Ausbruch des wirklichen Kampfes wird auch ich lange mebr auf sick) warten lassen und deute alle Anzeichen darauf hin, daß der An fang wiederum auf deulschem Boden gemacht werde wird. Aus Oesterreich nämlich erfährt man über einstimmend von allen Seiten, daß dort auf nicht Anderes kingearbeitet wird, als einen neuen Kampf mit Preußen zu beginnen und demselben die Früchte seiner Siege wieder ab zunehmen. Zu diesem Zwecke hat die Lsterrei chische Heeresverwaltung jetzt zu dem Spstem gegriffen, welches Preußen im Jahre IBW an wenden mußte, als die Zahl seiner Truppen durch die Franzosen auf ein Minimum herab gesetzt war. Man kleidete damals Rekruten ein, um sie in größter Eilt auSzucrtrziren, dann wieder zu entlassen und Andere an ihrer Stelle einzurci be. Die schnelle Ausbildung diensttüchtiger Leute, nachdem unmittelbar vorher Friede ge schlössen worden, zeigt an sich schon, was von diesem Frieden in Oestreich geHallen wird; noch viel deutlicher aber sagt es dcr Ton dcr Zeitungspresse, welche nur RcgierungSansichten ausdrücken darf —und sagt es ferner die That sache, daß österreichische Offiziere mit des Kai. serS stiller Zustimmung ganz direkt ihre Hoff nungen auf einen besseren Ausgang eines neuen Kampfes aussprechen, und daß auch die Bevöl kerung, namentlich in Wien, und die Armee überhaupt in diesem Sinne sich vernehmen läßt. Aus den von Preußen annectirten deutschen Staaten kommt dieser Stimmung Oesterreichs eine kaum weniger preußcnfeindliche öffentliche Meinung entgegen. Preußen andrerseits hat noch nicht den ge ringsten Schritt gethan, seine Armee auf den FriettnSfuß zu setze. Im Gegentheil be haupten Wohlunterrichtete, daß in den preu ßischcn Zeughäusern und Arsenalen noch nie größere Thätigkeit geherrscht hat, wie bisher, und daß die massenhafte Anhäufung von allerei Ksikgsmaterial an's Unglaubliche gränzt. Anch von ganz euer Verbesserung dcr preußische Kanonen werde geheimnißvoUe Winke gege ben, wonach diese Waffe der Artillerie der übn gen Mächte so überlegen werden solle, wie das preußische Ziindnadclgewchr den gewöhnlichen Musketen. So sind also beide Parteien ent schlossen uud fast bereit, einen neuen Krieg an zufangen, und an eincr äußeren Veranlassung, dazu wird es um so weniger fehlen, da anßcr den materiellen Kriegsrüstungen auch noch an derre gemacht werden, welche ihrer Natur nach Mißtrauen, Haß und Streit er>eugen müssen. Bündnisse mit Staaten, welche jede Seite für sich gewinnen will. Dabei will natürlich Jeder den Anderen überbieten in Dem, was er von Freunde offerirt.. Da nun diese diplomatischen Intriguen fast niemals so geheim gehalten werden können, daß durch seine politischen Niederlagen in Meriko nnd ln Europa, und so in den Schatten gestellt durch die preußische Militair Macht, daß von ihm nichts mehr zu erwarten steht, als daß er die EineFamilie Selbstmördern. Kürzlich fand die Polizei in Paris die Leichen dreier junger Mädchen, welche ihrem Leben durch Kohlendämpfe ein Ende gemacht, in ei cm der alten Häuser der Rur Brautreillis. Mädchen angehört, mit der Selbstmordmanie beHafte gewesen. Der Vater hatte sich in Folge fehlgeschlagener Handelsspeculatiou von dem sich kurze Zeit ach seinem Eintritt indem selbst grwählten Beruf erschossen. Eine der Töchter, Namens Eugenie, hatte mehrere Versuche ge macht, sich das Leben zu nehmen, und war des halb in die Irrenanstalt zu Eharenton gebracht worden. Nach einiger Zeit nahm die Mutter auf Versicherung des Irrenarztes, daß ihre Tochter als geheilt zu betrachten sei, dieselbe wieder zu sich nach Hause. Kaum waren vier zehn Tage ergangen, so benutzte Eugenie, als sie eines TageS mit ihren beiden Schwestern allein war, die Gelegenheit, um sie für ihre An sichten über Leben und Tod zu gewinnen. Folge hiervon war, daß sie alle drei ausgingen. Holzkohle kauften und dann in ihre Zimmer zurükehrten. Als die Mutter ach Hause kam, fand sie ihr sämmtlichen drei Töchter mit ihren besten Kleidern angethan neben einander liegend und todt! * Die Einnahm der Eisenbahnen Englands betragen 250 Millionen Dollars, und die der Londoner Omnibusse 2) Millionen. Locale Neuigkeiten. Lancaster, Pa. Donnersta g. N o vcm ber I ->, l 899. Der neue Eoroner und seine De putirte. Capt. Gr. Leonard, der neu irwädlte Corsner von Lancaster Counly Hai M. W. Smith, für Cono und West Donc lohn Aurer, Esq,, Marietta Borough und East Donegal Township. Peter Brunner, Mount loy Borough und Nachbarschaft. Daniel Balnier, Elisakekktow Borougk nd Nachbarschaft. Samuel Evans, Esq., Columbia und Wajh. ington Borough. Henry S. Slauch, Esq., Warwick, Elay und Elisabeth TownshipS. Major W. H. Spera, Ephrata, Ost nd West Eacalico TownshipS. Abialom Birler. Ost Earl, Eämarvon nd Brrcknock TownshipS, und AdamStown Bo rough. A. G: Gross, Esq., Earl und West Earl TownshipS. Abraham Bair, Esq., Leacock, Ober Leacock und Paradisc TownshipS. A. B. Aycrs, SaiiSbnr und SadSbnry TownshipS. lamcS Hanna, Esq,, Fnlto nnd Little Bri tain TownshipS. William H. Poll, Drumore Eenirc und Nachbarschaft. John B. Heß, Mount Nebo und Nachbar schaf. Hugh O'Nail, RawlinSvillc und Nachbar schaft. Arnos Gross, Eben und ein Theil von Stras burg und Providence TownshipS. Für Manheim Borough, Pen und Rapb V er. StaatcnGehiifS-Assessoren D. A. Brown, Esg., hat folgende Gehülss- Assessoren für diesen Distrikt ernannt: Div. t. Nordost und Nordwest Ward und Lancaster Township—Samucl Martin. Div. 2. Südost und Südwest WardS und West Lampeter Townsbip—James McGvnigle. Die. 2. Elisabethtown Borough, Marict ta Borough, und Ost- und Wrst Donegal TownshipS—Sebastian Keller, Elisabethtown P. O. shipS—H. Austin Vstady, Mount Io P. O. Di, 5. Earl, Ost Earl und Ober- und Unter Leacock TownshipS—W. Scott Aundt, New Holland P. O. Di. 9. Marwick, Elisabeth, Elap, West Earl, Manheim und Penn TownshipS—l. H. Smith, Litiz P. O. Di 7. 'Ost Hcmpfield, Manor, Conesto lerSville P. O. Di. 8. Little Britain, Fulton, Druinorc, Providence und Martic Township—P. W, Housckeeprr, Ehestnut Level P. O. Div. !l. SaliSburv, SadSburp, Paradisc und Ost Lampeter TownshipS—Thomas A. Mcllvain, Gap P. O. Di, 10. Eolerain, Bart, Eden und Strasburg TownshipS und Strasburg Borough —ThoS. Ehamberlaiu. Div. 11. Columbia Borough und West Hcmpfield Township—W. HapSGrier, Colum bia P. O. Li. 12. Brrcknock, Ost- und West Eoea- AdamStown Borough—Martin H. Fr?. Gute Nachrichten. Der Philadel phia „Ledger" erfährt aus New-Aorlcr Quellen den Zusammenbruch mehrerer spekulativer Be di/Preise der Lebensmittel in die Höhe zu trei ben, und daß dieser Fehlschlag bereits ein höchst erfreuliches Sinken der Preise zur Folge hatte. Gesalzenes Schweinefleisch hPork) ist um -t Dollars per Barrel gefallen, Waizcn von 5 bis 8 Cents per Bushel und Korn um 8 Cents per Bushel, und wie gemeldet wird, finden sich selbst zu diesem rcduzirten Preise die Käufcc nur spar- Ein euer Schwindel. Wir er fahre, daß gut gekleidete, glattzüngige Tauge nichtse im Lande umherziehen, mit einem Mu ster von einem Heu- und Düngerlader, womit sie die Bauern auf daS Unverschämteste an schmieren. Ihr OperationSpla ist folgender: Sie suchen die vornehmsten Bauern auf, zeige ihr Modell oder Muster vor, verkaufen ein Farm Recht für den Gebrauch desselben und ge ben eine Order auf ein Manufaktur-Etablisse ment, wo sie einen Eontrakt für die Verfertig ung des AckergeräthS zu haben vorgeben, wofür sie im Austausch die Note de Bauers empfan gen, die sie sofort für ein DiSconto zu Gelde und sich selbst mit demselben aus dem Staube mache. Wahrscheinlich werden manche dcr Patentrecht Verkäufer auch unser Counly heim suchen; daher sollten Bauern auf dcr Hut sein, um sie zu entlarven. Mündliche (Kontrakte gelte nichts. Vor dcr Supreme Eourt zu New- Aork wurde vor rinige Tagen die Klage John VogclS gegen Gottlieb Vogel und dessen Frau verhandelt. Kläger trat 1891 in die Armee ein und fertigte bei dieser Gelegenheit eine Urkunde aus, wodurch er dem Verklagten sein Grundeigcnthum auf Long Island über trug. Daran will er die mündliche Bedingung geknüpft habe, daß das Eigenthum im Falte seiner Rückkehr aus dem Krieg wieder ihm ge hören solle. Kläger kehrte 1892 zurück uno wollte sein Eigenthum wieder haben, und Ve klagten verweigerten sich aber, es herauSzuge be, und wollen dazu triftige Grünte habe, indem der Kläger eine entsprechende Geldsumme von ihnen erhalte halte. Jedenfalls be streiten sie die mündliche Ueberrinknnsi, und der Richter mußte, in Ermangelung jedes Beweise für die Behauptung des Klägers, die Klage ab weisen. Falsche ein Dollar - GreeubackS, deren Aussehe ganz dazu geschaffen ist, die Leute anzuführen, sind im Umlauf. Sie sind so geschickt nachgemacht, daß selbst Geldkenner, Gesicht des Chief Justice Ehase, welches sich als Bignette auf ihnen befindet, etwas runzeliger ist als auf den achten Noten. Man hüte sich Aufgepaßt. Falsche zwei Dollar- Greenbacks sind im Umlaufe. Sie sind übri gens so stümperhaft ausgeführt, daß ein nur ei nigermaßen erfahrenes Auge den Betrug leicht Zwecken kann.