Gemeinnützigie uadHauS. in?e über Arbeit. Dräniern. I esse hier Gräber, desto enger sind hie Gräben; brtil Gräben weede nur on unerfahrenen Arbeitem gemacht. Ein drei Fuß tiefer Graben sollte nicht mehr als vierzehn Zoll breit sein und einer irr Fuß tief, welcher der beste für gewöhnliche Röhrendrä nirung ist, nur zwei der drei Zoll treiter. Um dies zu thun, sind gute Grabgeräthe nöthig. Verwendet runde Röhren, wenn sie zu bekom men sind. Da atfiießende Wasser kann oft benutzt werden zur Berieselung tiefer liegender Wiesen. Da Wasser on Bächen, Quellen c. (je wein ger versigbar, desto besser) kann sehr viel zur Fruchtbarkeit de GraSlande beitragen, wenn letzteres richtig eingetheilt ist. Das Wasser muß ni auf dem Lande stehen ober über dasselbe ninwegfließen, sondern d ur ch da Land, wenn Vortheil au der Berieselung gezogen werden soll. Dies ist eine ebenso große Quelle deSßeich thumS, als die in den Moorsümpfen verborgene, trotzdem sie selten benutzt wird. Rindvieh bedarf wenig Aufmerksamkeit diesen Monat, außer guter Pflege und guter Fütterung, um es für den Winter vorzubereiten. Keines sollte man an Fleisch abnehmen lassen, odwohl Kühe, welche kalben und für späte Mel ken gehalten werden, nicht gerade fett sein soll ten. Rinder, deren Mästung für den Schläch er während de Herbstes und Winter beendet werden soll, müssen mehr Futter bekommen. Schweine zum Mästen sollten eingesperrt und mit altemWetschkorn, gemahlen und gekocht, gefüttert werden. Die jungen Schweine lasse man im Obstgarten herumlaufen. Das „Zäh men" drr Schweine viel leichterwi'rksamer, wenn man einen tiefen Einschnitt dicht an der Wur zel de Wühlrüssels macht, wodurch derselbe un irlsam wird, als wenn man ihnen einen Ring durch hie Nase zieht. Schafe. Gebt ihnen gute Weide mit Was ser, Salz und Schutz gegen anhaltende Stürme. Schafe zum Mästen sollten schnell Fleisch an legen und die zum Ueberwintern langsam. Dünger. Sammelt alle Arten von Ge inüseabfällen, um den Düngerhaufen zu ver mehren ; werft kein Unkraut mit Samen darauf. Die Schweine werden eine ungeheure Ouan ität Unkraut, Rasen, Kartoffelkraut ic. umar beiten und in guten Dünger verwandeln. Ein alter Farmer pflegte zu sagen, „ich gebe mehr für einen Welschkornkolben, den ein Schwein angehaucht hat, als für eine Schaufel voll Stalldünger." Die Qualität de Schweine mistes und jede anderen wird erbessert, wenn der Dünger unter Dach gehalten wird. Moorerde und Torf. Verschafft euch davon so viel als möglich, um sie mit dem Dün ger zu mischen, oder im Winter als Unteestreu für Vieh zu verwende. Mach sie mit Kalk in einen Komposlhaufeii wenn sie nicht schon in bröckigem Zustande ist, denn sie sollte trocken und fein sein. Grabt soviel als möglich und setzt sie den Einwirkungen des Froste im Win ter au. Dies gieb Arbeit für den Herbst und Winter, wenn immer das Wetter es rr laudt. Obstgarten und Baumschule. Jeder, welcher Obst nach einem entfernteren Marl sende, muß dasselbe in Fässern, Kisten, oder Körben packen. Es würde sich für Solche, die Obst nach einem nahen Mark senden, gut lohnen, wenn sie mehr Sorgfalt auf die Ver packung desselben verwenden würden. In un seren größeren TvwnS und Villagesist es etwas GewöhnlichtS, einen Wagen ohne Sprungfe dern mit Aepftln, Birnen oder Pfirsichen bela den zu sehen, bei deren Verkaufs wenig Sorg falt verwendet wird, als wenn es Kartoffeln wären. Wenn diejenigen, welche nur eine kleinere Quantität jedes Jahr verkauft, die Frucht schön in Körben der Kisten packen wür den und nur gutes Obst hineinlegten, dann würden sie einen viel höheren Preis bekommen, der bald für die Mühe de Packen bezahlt. Obst ist eine zu große Segnung, um so nach lässig behandelt zu erden, wie ir oft sehen. Obst, besonder wenn e für einen entfernteren Markt bestimmt ist, sollte gepflückt werden, wenn es noch fest und doch schon vollkommen entwick elt ist. Der altmodische Pfirsichkorb wird jetzt durch au Latten gemachte Kästen ersetzt, welche in der Mitte abgetheilt sind und bei denen jeder Theil j Bushel enthält. Obst trocknen. Beginnt mit den Herb stäpfeln und Pfirsichen. Geschieht da Trock nen an der Sonne, dann haltet Bienen und Fliegen fern. Es ist hesser, irgend eine Art von Trocknehaus zu haben. Sin mittelst eine Ofen geheiztes Zimmer ist besser, als gar kei ne Trockenvorrichtung. Oculiren muß bei allen Arten fortgesetzl werden, bei denen der Stamm und die Augen jetzt dazu geeignet sind. Untersucht dle früher ocnlirten und wenn da Auge bekommen ist, lüftet hie Bandagen. Wenn der Versuch fehl geschlagen ist und die Rinde sich leicht loslöst, kann da Oculiren noch einmal geschehen. Unbenanntes Obst. EineSorte ohne Namen ist viel weniger werthvoll, als wenn sie einen hätte. In beinahe jeder Obstanlage giebt es eine oder mehrere Sorten, on denen der Name verloren gegangen ist. In solchen Fäl len, anstatt wie dies st geschieht, einen Namen zu erfinden, nehme man ein gutes Muster da von nach der Fair oder bringe e z einem er fahrenen Pomologen, welcher dir Art bestimmen wird. Etiq netten sind nöthig, um die Reihen in den Baumschule zu zeichnen, welche culirt wurden, oder in anaizSgefttzt oder zu er sendende Bäume zu heften. Dies können an Regentagen gemach oder von Solchen bestellt erden, welche sie mittelst Maschinen anferti gen. ! Auspflanzen. Wenn Bäume diesen Herbst ausgesetzt erden sollen, dann thue man es frühzeitig. Dräniren, Düngen und Pflügen kann diesen Monat geschehen. Wählt hie ge ünschtrn Arten aus und bestellt Bäume früh zeitig. Betheilig euch an den Ausstellungen u. lanhwirthschafttichen Versammlungen, um den Erfolg gewisser Varietäten ln er Umgegend kennen z lernn. Samen- Sammelt die Samen vowßäu men und Gesträuchen sobald sie reifen. Kern von Pfirsichen und PstauMen sind am besten wenn man sie nicht austrocknen läßt. Begrabt ße in Erde der Sand. Jnsrktrn. Vom Winde bgewehtc Obst follte aufgehoben und den Schweinen gefüttert werden, a die darin rnthaltenrn Madrn zer stört. Lest di Cocon und Jnsektennester ab, sobald ihr sie brmerkt. Bohrrr, wenn sie sich in den Stamm ihren Weg bahnen, hinter lassen st Spuren von Sägespänen her Holz- i staub. Ist der Bohrer schon in en Stamm ringedningrn, dann schneide man ihn mit dem - Messer au, der zerquetsche ihn mit einem Stück Draht der Fischbein. > U kraut. Haltet die Baumschulenrrihen rein durch den Gebrauch des Pfluges und En livatorS. Fruchtgarten. " Die Anweisungen für Vorbereitung ;um Pflanzen, über Insekten, Unkraut ei- unter „Obstgarten und Baumschule" finden auch hier Anwendung. Brombeeren. Die starken Schößlinge für nächstjährige Fruchttragen sollten 4 bis 0 Fuß vom Boden gestutzt werden. Dies beschleunigt da Austreiben fruchttragender Zweige, welche wiederum gestutzt werden, wenn sie zu groß wachsen. Entfernt die Reben, wenn da Obst abist. Zwei oder drei Reben sind genug für eine Pflanze. Weintrauben. Die Bögel entdecken bald, daß die frühen Sorten reifen. Wir glauben nicht, daß etwa andere als Pulver und Blei gegen sie wirksam ist. Es ist eine strenge Maßregel, allein wir haben nur die Wahl zwischen dieser und keinen Traube. Die Frucht kann nach einem nahen Markt in flachenKästen, etwa 0 Zoll tief, geschickt werben. Pflück mit langen Stengeln und behandelt sorgfältig, da mit die Blume nicht beschädigt wird. Birnen müssen gepflückt werden sobald sie reif und ehe sie weich sind. Etwa Erfahrung wird bald fähigen, die Zeit de Pflücken zu be stimmen. Wenn zu früh vom Baume genom men, dann schrumpfen die Birnen ein, anstatt noch zu reifen. Breitet sie auf Brettern im Obstzimmer zur Nachreife au. Himbeeren. Haltet den Boden frei von Unkraut nnd laß nur zwei oder drei Rebe für jede Pflanze wachsen. Entfern da alte Holz, wenn die nicht schon geschehen ist. Blumengarten und GraSplap. Die kühlen Nächte und die weniger große Hitze am Tage wird viele Pflanzen, welche in der heißen Zeit verbrannt stnd, befähigen, von Neuem zu wachsen; der Garten sollte jetzt durch diese und die spät blühenden Gewächse ein schö ne Ansehen besitzen. Blumenzwiebeln. Hyacinthen, Tul pen,ErocuS -c. sollen angeschafft werden, sobald die Händler dieselben ankündigen, da die besten Arten bald vergriffe sind. Pflanz Ende dieses Monats. Bcetpflanzcn. Im Allgemeinen ist rS rathsamer, neue Pflanzen au Schnittliiigen oder Ablegern zu ziehen, als alte aufzunehmen. ES giebt jedoch manche krautartige wie Laiitan aS, Fuchsien und Heliotropen, wo es wünschen werth ist, die alten Pflanzen zu erhalten. Diese sollten in Töpfe gebracht werden, ehe das Wetter kühl wird. Chrysanthemums. Laßt diese n chz zu dicht wachsen; schneidet die schwächeren Schößlinge au. Sic sind sehr schön für Zim merzierden nnd blühen lange in einem kühle Zimmer. Für Blüthe im Hause können einige diesen Monat in Töpfe gebracht werden. Dahlien. Schneidet alle unvollständigen KnoSpen ab und entfernt die Blumen, wenn sie zu welken beginnen. Bindet an Stütze, wenn immer nothwendig, oder ein starker Wind wird die Pflanzen zerstören. Grasplatz. Zieht grobe Unkraut aS, besäet leere Stellen ud mäht hin und wic her. Ausdauernde und Zweijährige. Wird Samen frühzeitig in diesem Monat gesäet erhält man Pflanzen, die stark genug sind, um den Winter zu überstehe und nächste Jahr zu blühen —z. B. Coluinbinen, Glockenblume, Rittersporn, Bartfaden, Flammenblumen ic. Gruben. Btumeiigruben werden viele halbharte Pflanzen überwintern. Eine sechs Fuß tiefe Grube, die Seiten mit Bretter aus geschlagen und mit einem Fenster und Laden be deck, thut dieselben Dienste, als kostspieligere Vorrichtungen. Die Grube sollte gut dränirt und die Mäuse davon entfernt gehalten wer den. Samen. Wählt ihn von den besten und frühesten Blumen und etiqnettirt, sobald er ge sammelt ist. Veilchen. Um Blumen frühzeitig im Frühling zu haben, sollten sie Anfang diese Monats i einen Rahmen gesetzt werden. Ein gewöhnlicherßretterrahmen an einer geschützten und gut dränirten Stelle und mit Fenster be deckt, entspricht dem Zweck. Setzt die Veit - che in gut gedüngten, feinen Boden und haltet die Fenster entfernt, bis Frost eintritt. Dann bedeckt die Pflanzen leicht mit Blättern, legt die Fenster auf und bedeckt mit Matten in sehr kal ten Nächten. Sie können zu jeder Zeit nach Mitte Winter zur Blüthe gebracht werden, wenn man die Blätter entfernt und Sonnenschein giebt. Die Kartoffelwanze hat in verschie denen Theilen de Lande ihre Erscheinung ge macht und unter den Pflanzen, von denen sie sich ernährt, wie die Kartoffel- und Tomatoes pflanzen, große Verheerungen angerichtet. Die Fortpflanzung dieser Thiere ist eine ungeheuer gesegnete. Ein einzige Weibchen legt in einer Brut gegen 1000 Eier, au denen nach 30 Ta gen die vollständig ausgebildeten Nachkommen entstehen, welche schon nach wenigen Stunden das Geschäft ihrer Erzeuger, d. h. Verheerung der Pflanzen, auf nehmen. Vierzehn Tage nach der Entstehung dieser Geschöpfe, sorgen sie schon wieder für die Fortpflanzung ihre Ge schlechtes, und so ist es denn nicht zu verwun dern, wenn das Letztere ungeheuer zahlreich ist, zumal da eS in der Thierwelt keine Feinde zählt, welche sich seine Vertilgung angelegen sein lassen und selbst insektenfressende Vögel sich 01l Ekel von den Kartoffelwanzen abwenden. Es gibt kein andere Mittel, den Verheerungen dieser Insekten ein Ziel zu setzen, als sie Stück für Stück zu sammeln und zu todten. Wievielistrinßarrel? In der Court von Common PleaS zu Erie warde jüngst eine Frage entschieden, welche auch für viele von unsern Lesern on Interesse sein mag Ein Mann hatte einen Eontrakt for 100 Barrels Oel zu 5900 per Barrel abgeschlossen, aber hielr. Derßefitzer deSOelbrunnen füllteBs der selben, wäS 4200 Gallonen oder ll) Barrel jede zu 52 Gallonen au machte, weigerte sich hierauf aber den Rest der gesandten Fässer zu füllen. Der Besteller verklagte ihn später wegen der fehlenden 15 Barrel. Bei darauf folgendem Prozesse wurde bewiesen, daß nach einer bestehenden Akte der Gesetzgebung 32j Gallonen ein Barrel ausmachen, und daß Nie mand, es sei denn eine besondere Bedingung zwischen den betreffenden Parteien, ein Barrel für mehr al da rechnen könne. In Folge davon wurde der Kläger, anstatt 15 Barrels welch noch haben wollte, zu bekommen, ge zwungen, noch für den Ueberfluß zu bezahlen, wenn man da Bärrel, wie da Gesetz e vor schreibt zu 32j Gallonen rechnet. Der Hiunoritt. Meine Mittel erlauben mir da. ES ist doch 'ne eigenthümliche Sache Um all' das dumme Gerede der Leut'. Was irgend ich treib', und was ich mache, Ist auch ein Kritikus gleich bereit, Mir jegliche Handlung nachzuwiegen. Ob Alles auch stimmen mög' auf ein As. Ich kann ja leben nach meinem Vergnügen; Bis Mittag schlaf' ich nur nöthigen Falles für AUeS", Und Gustc ist irklich recht hübsch und nett. Hab' ich nun gleich das Gesicht oller galten. Und stehn' mir sechSzig Jahre im Paß; So kann ich mir doch eine Guste halten; Warum? Meine Mittel erlauben mir das. Musik ich freu' mich stet kannibalisch. Wenn ich auch nur 'ne Strohfiddel hör'. Ich wäre wohl selbst längst musikalisch, Allein die Noten stnd mir zu schwer. Warum denn auqk<)ahre lernen und stümpern, Mit Kontrapunkt und mit General-Baß. Ich laß mir von Liszt und Thalberg was klimpern, Denn meine Mittel erlauben mir das. Im Keller hab' ich Champagner, Burgunder, Tokayer, Rheinwein und Malaga; Prasser! Er wandelt gleich einem lebendigen Faß !" Ei, hol' euch der Kuckuck! Ich mag kein Wasser! Wein her! Meine Mittel erlauben mir da! Im Sommer bereis' ich verschiedene Bäder, Langweile mich dorten, weil'S Mode ist; Ich bin schon bekannt, denn es zieht ein Jeder Vor mir de Hut als Kapitalist. Beseh'n mir die neue Welt zum Spaß. Soll ich am Ofen hocken? —Ja Kuchen! Ich reis'. Meine Mittel erlauben mir das ! Im Wohlthu bin ich ganz unermüdlich, Das weiß ein Jeder, der mich kennt. Dr Armen leihe ich unterschiedlich, Und nehme als Zins nur achtzig Prozent. Und blicke aus mich voll Malice und Haß ; Doch lächle ich ruhig und nehme die Zinsen ; Warum L Meine Mittel erlauben mir das! Ich bin von verschiedenen Akademieen Schon öfter mit Lorbeern und Ruhm gekrönt. Obgleich es in Zeitungen auSgeschrieen, Daß ich kaum leserlich schreiben könnt. lahmen. Ich mache nicht gern einen Finger mir naß ; Gelehrte schreiben in meinem Namen, Jchbrzahl'S. Meine Mittelerlaubenmir das! Ich werde mit jedem Tage stärker und dicker, So lang' wie ich lebe, will ich genießen, Man dient ja doch endlich den Würmern zum Fraß,— Ich kann'S. Meine Mittel erlauben mir das! An unsere drei Grazie. Hessen. Nvch einmal sollst Du als Kurfürst treten: Tritt ja, tritt al> und geh dann flöten! Hannover. Zum zweiten Mal ist Dir das Unglück geschehen; Daß Du Aermster,Dir einen Staar ge sehen ! Nassau. Zuweilen muß selbst— o Schrecken der Schrecken Auch ein Nassauer helfen die Zeche zu decken! Achtundsechszig Frauen. Knuse. (Beim Zeitungslesen er staunt.) Na, det nehm mir Kecner übel? Lvhinan n.—Ne, des jloob' ich ntch deß dir des Eencr übel nehmen wird. Wat is denn los ? K. I, ick lese hiereben, deß der Jou verneur der Mormonen 08 Frauen hat. Sage 08 Frauen. L. Sehr gern : achtundsechszig Frauen. K. Na, Dämlack, kannst du dir denn als Ehemann un Jatte davon en Bejriff machen, wat dat heeßt: 08 Frauen ! Mir steht mein Verstand als verheiratheter Jatte stille, wenn tck mir blos menne Eene denke, un mir des Alles was dle duht, mit 08 multeplizire! Hur rejeeseS! L. Un den der Scandal, wenn sich alle diese Unmassen vou Jattinen un Jemalinnen darüber streiten, „wat Heu tc nu wieder jekocht werden soll !" Un denn denk dir den Mittagstisch, so janz mutterseelenallcene als eenzige männ liches Jeschlccht unter 08 innig jeliebte Hausfrauen da zu sitzen' Undcnn; was des kostt't! Denn obschon die Jattinnen immer nicht recht bei Appetit sind, so hält et doch jrade bei Tisch am schwersten, deß man se satt k riegt! K. Des seht Allens noch. Aber nanu denke dir zu die 08 Herzblätter noch die Portion Kinder, die dazu noth wendig jehört, un denn sage mir jefäll igst, wo der Jouverneur von die Mor monen sein Nachmittagsschläfchcn macht? L. Ja, un nachher muß er doch je denfalls mit dat janze Regiment von Ehehälften un mit all die niedlichen Jö ren promeniren gehn! Barmherziger Himmel, det dät ick nich vor alle Staats schätze Spaniens un Kassels ! Da tritt erfünfe von die Mormonertnnen uf't Kleid un krlegt Jeslchter geschnitte ; da sagen sieben andern zu ihm; „August, halte mal en Oogenblick meinen Shawl un meinen Knikker !" da packeln se ihm een Stücker zehn kleene MormönekenS uf'n Arm, weil „des Wurm nich mehr i weiterkannUN zuletzt muß er vielleicht weil des manchmal bei Kindern so vor kömmt .... K. Hör' uf, mir wird schwtndlich. Agenten der ~ Pennsylvania TtoatS-Zeitung". Pennsylvania - Allegheny Sit: Friedensrichter Scriba. Altoona. Georg Brunner. Breakneck. Jacob Heid. EhamberSburg. Peter Gruß. Eolumbia. —la ko b Gode l. LykenStown. Sebastian Träger- Marien. Friedrich Haas. MillerSvillt. E. F. Rees. Middletown. Ehrist. Bauer. Mountville. Martin Seidel. . sF. Kaiser, Nr. 230 Pa.Av. PittSburg. HH Weißmantcl, 0l 0 Pennstr. Rochester. R o b ert A. Smith. WiconiSco. Eduard Wiedemann. Aork. Friedrich A. Stieg. 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Und eben dieser Mann sandte an Dr. Benjamin Mischlcr nachstehendes Zeug niß bezüglich der Wirksamkeit des großen Heil mittels, Mischler's Kräutcr-BittcrS: West Earl Township, Lancaster C 0.,) Juli 25, 1800. j Herrn B. Mischlcr! ES freut mich, daß ich Zeugniß für die wun derbare Wirkung Ihres Bitter in dem Falle einer armen Wittwe, Namens Nancy Sharp, ablegen kann, welche in meiner Nachbarschaft wotmt. Sie ist etwa 40 Jahre alt, und bat mehrere Jahre lang dergestalt am Rhcumatis muS gelitten, daß sie nicht im Stande war, für sich und ihre Kinder den Lebensunterhalt zu ge- Winnen. Sie hörte von Ihrem Bitters und sagte mir, sie glaube, es würde ihr helfen, wenn sie es bekommen könne. Bei meinem nächsten Besuche in Lancaster sprach ich mit ihnen über lie, und durch Ihre Güte erhielt sie etwas Bit lerS, und wenn ich auch schon gar Vieles von den durch diese Bitters hervorgebrachten Cnrcn gekört habe, so war ich doch auf die rasche und wundersame Aenderung in dem Falle der ge nannten Frau nicht vorbereitet; denn unmchr ist sie im Stande zu arbeiten und sich rech hübsch durchzuhelfcn. Seitdem ich gesehen, wie wohlthätig das BitterS bei dieser grau gewirkt bat, habe ich es mehreren anderen Personen zum Probiren empfohlen, und ich vermag mich keines Falles zu erinnern, wo die Leute damit unzufrieden gewesen wären. Ich bin der An sicht, daß Ihr Kräuter Bitters die beste mir be kannte Medizin ist, und ich möchte jeder Familie rathen, sich dieselbe auzuschasfen. George Rced. Zu verkaufen bei G. Schwilke, Harrisburg, Pa. August 9., 1800.--Ij-no7 Patent Cigarren-P rosse. Der Unterzeichnete bring hiermit zur Kennt iß von Ciaarrenfabrikanten, daß er ein Patent auf eine Cigarren-Presse erhalten hat. Die besonderen Vorzüge dieser Erfindung über alle ähnliche Maschinen sind die Einfachheit der Construktiou, die vielerlei Arten von Formen und Druck, welche sie liefert, die Leichtigkeit, womit sie arbeite, und ihre Billigkeit. Die Presse ist tragbar, indem die größte Sorte nicht mehr als 3 Fuß Raum einnimmt. Sie presst Cigarren viereckig, platt, sechseckig, geblümt, oder mit irgend einer Zeichnung versehen. Ein klei ner Knabe kann die Presse in Biweguug setzen, und eine einzige Presse reicht für eine größere Fabrik hin, indem sie so viele Cigarren preßt, als fünfzig Arbeiter zu verfertigen im Staude sind. Der Preis von einer der größten Presse, wel che fünf hundert Cigarren auf einmal preßt, übersteigt nicht H 25. Da Cigarren, welche bei Anwendung meiner Patcnt-Eisciiklamnicrn sich unlrr der Presse be finden, viel schneller trocknen, so stnd sie nach Wegnahme au der Presse vollständig trocken und gepreßt zugleich. welche mit dieser Presse ge preßt find, bleiben fest gewickelt uud rauchen doch leicht, wie die besten Havannahs. Cigarren werden auf Bestellung angefertigt. Proben können jederzeit an Cigarienfabrikautcn Das Patentrecht wird für Läden, Städte, EountieS oder Staat verkauft. A. Jske, August 9,1800. Lancaster, Pa. Güstern Hotel, (Deutsches Gasthaus,) Jakob Wolfer, Ecke der Linie und Gast Äiug Str. Lancaster, Pa. Der Unterzeichnete empfiehlt dem geehrten Publikum sein auf's beste eingerichtete Gast haus unter obigem Namen. Kostgänger und Reisende finden zu jeder Zeit gute Speisen und Getränke nebst reeller und prompter Bedienung. Zum freundlichen Besuch ladet ergebcnst ein Jak o b Wolfer. Lancaster, August 9,1800. Seife- und Lichter-Fabrik C. /. Sieker, Sechste zwischen der Walnut und South Straße, Harrisburg, Penn'a. Ein großG Assortement Seife und Lichter Der höchste Preis wird bezahlt für Unschlit. Harrisburg, Juni 28, 'OO. David M'Cormick, Kohen- , werde die Züge auf der Northern Central Ei senbahn wie folgt laufen: Südlich. Postzug verläßt Elmira 4 >5 v m verläßt Harrisburg 135 n m erreicht Baltimore 5 Kit in Elmira Erpreß verläßt Elmira 5 30 n m erläßt Harrisburg 250 v m erreicht Baltimore 7 (X) v m Schnellzug verläßt Harrisburg t4sv in erreicht Baltimore t 2 30 n m HarriSb. Acro. verläßt Harrisburg 5 t>s n m erreicht Baltimore !> 37 n m Erie Erpreß verläßt Erie 445 n m erreicht Harrisburg 833 v in Nördlich. Postzug verläßt Baltimore ots v m verlätzt Harrisburg 25 n in erreicht Elmira l>> 45 n i Elmira Erpreß verläßt Baltimore 345 n i erläßt Harrisburg 25 v m erreicht Elmira l l 35 v in Schnellzug verläßt Baltimore 12 llt n m erreicht Harrisburg 350 n m Erie Post verläßt Baltimore 7 20 n m verläßt Harrisburg 12 X vin erreicht Erie 0 55 v in Erie Erpreß verläßt Harrisburg 410 n i erreicht Erie 9 l) 0 n m HarriSb. Acco. verläßt Aork 7 10 v m erreicht Harrisburg 840 m Der Erie Erpreßzug nördlich und der Harris bürg AccommodationSzug südlich laufen täglich, ausgenommen Sonntags. Der Elmira Erpreß zug nach Norde und dem Süden laufen täglich, ausgenommen Montags. Der Schnellzug nach Norde und Harrisburg AccommodationSzug nach Norden komme tag tich an, ausgenommen Sonntags. Der Elmira Erpreßzug nach Norden kommt und der südlich gehende Schnellzug geht täglich ab. Der Post zug nördlich und südlich laust täglich, ausgenom men Sonntags. Erie Erpreß nach Süden komm täglich an. Um weitere Auskunft wende man sich an die Office im Pennsylvania Eisenbahn Depot. I. N. Dußarry, Gen. Superintendent. Harrisburg, Juni 21, 18titi. Lyon's Periodische Tropfen! Das große Heilmittel gegen Unregel mäßigkeiten der weiblichen Natur. Diese Tropfen sind eine wissenschaftlich zu sammengesetzte flüssige Medizin und besser als irgend welche Pille, Pulver oder sonstige Arze neien. Da sie flüssig sind, so ist ihre Wirkung direkt und genau und macht sie zu einem zuver lässigen, schnellen und sicheren Mittel zur Hei lung aller Hemmungen und Hindernisse der Natur. Ihre Beliebtheit ergiebt sich aus der Thatsache, daß jährlich über Illlt.lXlO Flaschen erkguft und von den Frauen in den Bereinigten Staaten gebraucht werden, und jede Patientin weiß nicht Worte genug zum Lob dieser Arzenei zu finden. 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Harrisburg, Aug. 23, 'OO. X. 1800. D. Das Berühmte ZiiMli Mli'Ov Cholera! Dieses wunderbare Mittel wurde vor etwa zwanzig Jahren entdeckt und cingcfiikrt von Dr.S. CheopsuS, einem berühmten egypti schen Arzte. Er hatte lange den Mangel irgend eine Mit tels bemerkt uud gefühlt, welches Krankhcücn bei der Wurzel sage uud dadurch eine große Theil der Leiden abwende, welchen die mensch liche Familie damals unlcrworfen war. Diese wichtige Frage drängte sich seinem Geiste täglich in lebhaften Farben auf, wenn er am Bette der Kranke und Sterbenden saß ud die Wirkungstvsigkci fast aller der damals in Ge brauch befindlichen Heilmittel beobachtete. Da veranlaßte ihn zum Nachdenken und Erperinien tire; und nach zehnjährigen Studien und Müben übergab er seiucn Mitmenschen das wunderbare Zingari Bitter. Tie Wirkung dieses Präparats in Abwendung und Kur von Krankheiten war so merkwürdig und stauncner regend, daß die schmeichelhasiestenßeweise könig lieber Kunst ihm, dem Erfinder, zu Theil wur de. Sein Name wurde auf die Liste der No belmänner gesetzt und ihm eine goldene Medaille mit der Inschrift—Dr. S. Cheops,is, der öffent lichc Wohlthäter —vom Picekönig überreicht. Das Präparat is in verschiedenen Cholera- Epidemien sowohl als AbwendungS- wie auch Heilmittel gebraucht worden, und zwar mit so großem Erfolg, daß es beinahe i alle die Haupt- Hotpitälcr d alten Welt eingeführt wnrde. Das alte Sprichwort, daß eine Unze Vorsicht so viel werth is als ein Pfund Kür, dräng sich uns mit wunderbarer Mach auf in Bezug der Cholera, uud irgend ein Mittel, das uns gegen diese schreckliche Seuche schützt, sollte daher oft und unterbrochen angewendet werden. Alle Pathologen stimmen jetzt darin überein, daß das Cholera-Gift auf das System durch das Blut wirkt, und daß irgend eine Zusammensetz ung, welche auf die absondernden Organe opc rirt und dieselben in Thätigkeit erhält, eine An häufung des Giftes abwenden muß, die hinrei chend ist, ihre schreckliche Folgen auf den Orga niomilS zu äußern. Das gilt nicht nur vou der Cholera, sonder von fast allen andern Körper leide, unb namentlich tc verschiedene Fieber > Arten. > Das Zingari - BitterS ist gerade ein solche l Mittel, wie es die obigen Zustände erheischen, l Es wirkt auf die Organe der Absonderung und Blutrcinigung, indem es beide in vollständigem > Gleichgewichte hält. Dieses Bitters ist ganz au > Wurzel und Kräuter zusammengesetzt und so schön eingerichtet, daß jedes Organ davon berührt und belebt wird. Sein Geschmack ist angenehm und seine Wirkungen prompt und dauernd. Zahlreiche Fälle der folgenden Krankheiten sind dadurch kurirt worden: Cholera, Diarrhöa, Dvsenlerv, Typhoid und Typhus-Fieber, Fieber, Ague, Ncrveschwächc, Anämia, weibliche II regelmässigkeitc, Dyspepsie, Blähung, Kolik, Scrophclii, :c. Preis Ein Dollar per Quartflasche, Haupt - Depot am Walnutstraßcu Wharf, zu Harrisburg, Pa. Zum Verkauf bei allen Druggiste, Gastwir then und Grocern. F. Rahter, alleiniger Eigenthümer. Zu verkaufen bei I. C. Buche r, Columbia, Pa. Juni 28, 1800.-IJ. Pennsylvania Eisenbahn. Somm erzeit Ta belle. Acht Züge (täglich) ach und von Phi ladelphia und Pittsburg, und zwei Züge täglich nach und von Erie, auögcnoinnie Sonntags. An und nach Sonntag, Mai 20, 180. Die Passagier-Züge der Pennsylvania Eisenbahn Compagnie verlassen Harrisburg uud kommen in Philadelphia und PittSburg an wie folgt - Oestlich. Philadelphia Erprrßzug verläßt Harrisburg täglich um 2.45 Vorm. und kommt in West- Philadelphia an um 7.lO Vorm. Schnellzug verläßt Harrisburg täglich (aus genommen Montags) um 8.50 Vorm. und er reicht West Philadelphia um l.tlO Nachmittags. Passagiere frühstücken zn Harrisburg. Erie Erprrßzug östlich von Erie kommt in Har risburg täglich an (ausgenommen Montags) und mach Connectio mit dem Harrisburg um 8.50 Vorm. erlassende Schnellzug. Tag Erpreß erläßt Harrisburg läglich (aus genommen Sonntags) um 1.40 Nachm. und erreicht Wcstphiladclphia um 5.40 Nachm. Cincinnati Erprrßzug verläßt Harrisburg täg lichlausgenommcn sonntags) um 8.30 Abends und erreicht Wcstphiladelphia um 12.30 Morg. Upper zu Harrisburg. Harrisburg AccommodationSzug verläßt Har risburg täglich (ausgenommen Sonntags) um 4.loNachm. und erreicht Wcstphiladelphia 9.40 Nachm. D icser Zug hat keine Verbindung mit dem Westen. Lancastrrzug, über Columbia, verläßt Harris burg läglich(ausgroiic Sonntag) um 7.00 Vorm., und erreicht Wcstphiladelphia um 12.30 Nachmittags. Joy, verlaßt Harrisburg täglich (ausgenommen Sonntags) um 0.3) Vorm., und erreicht Lan castcr um 9.10 Vorm., Connection machend mit dem östlich gehenden Lancaster Zug. Weg Pastagierzug vcrläßi Altona läglich (aus genommen Sonntags) um 0.lO Vorm. und er rricht Harrisburg m 12.40 Nachm. Lokal-AccommodationS - Zug verläßt Altona täglich (ausgenommen Sonntags) um 9.55 > Vorm., uud erreicht Harrisburg um 0.30 Nach mittags. Westlich; ' Postziig westlich, für Har- Erie Erpreßzua estlich für Erie, verläßt Harrisburg täglich (ausgenommen Sonntags) um 4.10 Uhr Nachin, und reicht Erie um 9.30 Vormittag. Baltimore Erpreß,,ig erläßt Harrisburg täg. lich (ausgenommen SonnlagS) um 2.ooVorm. wo um und er- Philadelphia Crvreßzug erläßt Harrisburg täglich m 3.20 Vorm., Altona, wo gefrühstückt wird, um 8.20 Vorm. und erreicht Pilisbura um 1.40 Nachmittags. Tag Erpreßzug westlich verläßt Harrisburg um 2.00 Nachm. täglich (ausgenommen Sonn tags), erreicht Altona um 0.50 Nachm., nimm Slipper und erreicht Pittsburg um 12 Uhr Nacht. ?lork Er'preßzug verläßt Harrisburg tag frühstückt, um 8.50, 'und erreicht PittSburg 2.00 Nachmittags. Schnellzug erläßt Harrisburg täglich (au, genommen Sonntag) um 4.05 Nachm., Al toona, wo soupirt, um 8.50 Nachm. und er reicht PittSburg um 2.20 Vorm. Postzug verläßt Harrisburg täglich (ausge nommen Sonntags) um 2.40 Nachm., Altoona, wo supirt wird, um 8.30 Nachm. und erreicht PittSburg um 2.20 Vorm. Emigrantenzug (westlich), welchem ein Passa gierwagc erster Klasse für die Beqnemlichkei, vo Reisenden nach Zwischenstationen angehängt ist erläßt Harrisburg täglich (ausgenommen Montags) um 7 Uhr Vormittags, Altoona, wo Dinner genommen wird, um 3.00 Nachm., und erreicht PittSburg um 11 Uhr Abend. Dillerville ArcommodationS - Zug, westlich, verläßt Lancaster täglich (auSgnommen Sonn tags) um 3.90 Nachm., Mount I, um 5.3- Nachm., und crrcichtHarriSburg um 3.soNacho mittags. Samuel A. Black, Sllp't Mittel Div. Pcnn'a R. R. Harrisburg, Juni 28, 1800. lk. Die RS. PittSburg, Fort Wayne und Chicago Eisenbahn, und Cleveland und PittSburg Eisenbahn. Sommer Fahrplan. Am ud ach dem 2. Jul i, 180 laufe die Züge wie folg: Drei Erpreßzüge verlassen PittSburg täglich (Sonntags ausgenommen) uninitttlbar nach der Ankunft der Züge vo Osten, wie folg Verläßt Pitttsburg 2.05 4m. 2.10 ?m. 11.00 l-m. Mansfield 8.42 " 10.30 " 0.45 4w. Crestline 9.10 " 11.0) " 7.20 " Forrcst 11.19 " 1.40 4m. 9.00 " Lima 12.34 I'm. 3.00 " 10.05 " Fort Wayne 3.10 " 5.25 " 12.15 ?.m Chicago 930 " 11.30 " 0.00 " Direkte Verbindungen werden gemacht, wie folgt - Zu NlanSsield mit A. und G.W. RiegAweg für Z Crestline mit C. und C. und Beif. Rit gelweg für Columbus, Dayton, Cincinnati, Louisville, Cario, St. Louis, Jndiauopo lis, Tcrre Haute, u. s. w. Zu Forrcst mit S. D. und C. Riegelweg für alle Pnnkte an dieser Linie. Zu Linm mit D. und M. Riegelweg für Toledo, Zu Fort Wayne mit T. und W. Riegelweg für Lafayeite, Decatur, Springfield, Quincy, Ceoknk, u. s. w. Zu Chicago mit allen den Riegelbahnen füh rend nach dem Westen und Nord-Westen. Vit?" Dieses ist die einzige zuverläsfige Route, mit welcher Passagiere und Familien zu irgend einem Punkte der Mittel- und Western-Staaten gelangen könne. Neue und vorzügliche Wagen > laufe auf der Route, welche von Pittsburg nach > Chicago führt, ohne zu wechseln. Bequeme Schlaskarrcn sind bei jedem Nachtzuge. Gepäck wird mit Checks ach allen Haupt - Stationen - versehen. Durch - Tickets zu haben in Harris , bürg oder PittSburg über die gort Wayne Eisen bahn. Ankunft in PittSburg. P. Ft. W. und C. R. W. 2.20 v. m.z 3.10 n. m.; 0.00 n. m.; 9.10 Abends. Erie Erpreß, 0.35. Abends. C. u. P. R. N., I 1.05 v. m.; 3.40 n. m.; 9.30 Abends. AecommodationSzüge verlasse Alleghcny für New Brighton 9.W v. m.; 11.50. m.; 4.50 n. m.; 0.00 Abends. Rochestcr, 2.25 n. ni. New Castle, 3.30 n. in. Economy.lO. 30 n. m. WellSville, 3.30 n. m. Ankunft in Allegheny: P. Ft. W. und E.R.W. 7.15 v.M.; 5.15 v. l.; 9.45 v. ni.; 2.20 n. m.; 4.30 n. m.; i 12.20 v.m. C. uud P. R. R. 9.00 v. m. Ge. Parktn, Ticket-Agent, Union Passagier Depot, Pittsburg, Pa. F.R. MyerS, Gen. Ticket Agent. Lebanon Valley Branch der Philadelphia K Neading Eisenbahn. Stund enw e chsel. Vier Züge täglich für Neiv-Zjork. An und nach Montag, Mai 21, 1800, laufen Passagier-Züge wie folgt: Abfahrt von Harrisburg, No. 1 Erpreß um 3.00 Vormittags, erreicht Ncw-Aork um 10.00 Vormittag. No. 3 Schnellzug, um 9.05 Vorm., erreicht New-Aork um 3.40 Nachm. No. 5 Postzug, um 8.10 Vorm., erreicht Rea ding um 10.25 Vorm. No. 7 Postzug, m 2.10 Nachm., erreich New Aork um 10.35 Nachm. Neading AccommodationSzug um 4.40 Nachm., hält auf allen Stationen an zwischen Harris burg und Reading. No. 9. Cincinnati Erpreß, um 9.15 Nachm., erreicht New-Aork um 5.40 Vorm. Die obige Züge machen genaue Verbindung mit ähnlichen Zügen der Pennsylvania EisW baliu! von Pittsbnrg und dem Westen. N. 1 und 9 haben Durch-Schlafkarren. Für Philadelphia und PottSvillr. Der 3'oo Vormittags Erprrßzug macht zu Neading Connection mit dem Reading Accomo dations Zug und erreicht Philadelphia um V.35 Vormittags. NoS. 5 um 8.10 Vorm., und 7 mache Connection zu Reading für PottSville, Tamaqua, Allculown, Philadelphia >c., ankom mend an letzterem Punkt um 1.00 und 7.05 Nachmittags. Weg Züge für Zwischen-Stationrn. No. 5 Postzug um 8.10 Vorm., hält an allen Punkten und macki die nämlichen Connectionen zu Reading wie No. 7. No. 9, Harrisburg Arcomodation, um 9.15 Nachm., hält an in Libanon und erreicht Rea ding um 11.30 Nachmittags. Nückkehrende Züge gehen ab wie folgt: New Aork—No. 2 Schnellzug um S.ooVor mittagS, No. 4 Erpreßzug um 8.00 Nachm. u. No. 0 Postzug um 12.00 Mittags. Philadelphia—um 8.00 Vormittags und 3.30 PottSville—o.4s 8.30 Vormittags und 2.45 NachmritagS. Readittg— Erpreß um 1.00 Nacht, No. 8 Postzug um Schnellzug um 1.48 Nachm., No. 0 Postzug Um 7.30 Vorm. AccommondationSzug, hält auf allen Stationen an. Verlasse das Reading Eisenbahn Depot zu Harrisburg für PottSville, Über die Auburn u. Scbualkill und Susquchanna Eisenbahn, um den Bahn zurück um 0.45 Vormittags. Gepäck mit Checks versehen. Für Ticket oder andere Auskunft wende man sich an I. I. Clybe, General Agent, Harrisburg. Harrisburg, Juni 21, 1800.