Pennsylvanische Staats zeitung. (Harrisburg, Pa.) 1843-1887, October 04, 1866, Image 3

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Locate Neuigkeiten.
Lancaster, Pa.
Donnerstag, Okto der 1. 1899.
Aus Anlaß der Wahl konnten
wir den Lokalspalten nicht die gebühren
de Aufmerksamkeit schenke. Unsere
freundlichen Leser müssen schon etwas
Nachsicht mit uns haben.
Demokratisches Connt, - Ticket.
(Lancaster County.)
Für Congreß:
Samuel H. Revnolds.
Für Senatoren:
Abraham Colli,
Sergt. W. Haycs Gricr.
Für Assembly:
Lewis Houscal,
John C. Marti,
Charles I. RhodeS,
Thomas M. Coulson.
Für GehülfSricktcr-Richler:
Samuel P. Bowcr
Für Sheriff:
Capt. Henrv B. Waltman.
William S. Barr
Für Registrirer:
Henry Stauffcr.
Für Recorder:
lamcS McMuUcn
z" H. Hegener.
Für County Commiisioner:
Jacob Bohn.
Für Armen-Direktore -
Dr. Benjamin Mishlcr,
David Shoff.
J. M. Millpr,
I. C. Bücher.
Adam Ditlow.
Für Auditor:
Daniel Lcfevre.
Verqeüt „icbt,
der Stimmkästen
um 7 Übr Morgens
geöffnet und um (j Uhr
Abends geschlossen wird.
Muthig vorwärts!
Der 9te Oktober ist vor der Thüre und
eS muß rüstig und niintcrhrvchcn fort
gearbeitet werde. Die Aussichten für
einen demokratischen Sieg i unserem
Staate sind vortrefflich, wen jeder
gute Bürger seine Pflicht tbut, dann kön
nen wir auf einen günstigen Erfolg rech
nen. Unser Ticket läßt nichts zu wün
schen übrig; wir stehen auf der Plat
form der Constitution und kämpfen für
die Wiederherstellung und Erhaltung der
Union. Die Partei, gegen welche wir
zu Felde ziehen, hat die Maske falle
lassen und erscheint jetzt in ihrer wah
ren Gestalt vor dem Bolke. Ihre Po
litik ist revolutionär und ibr Streben
auf Usurpation der ganzen Negicrungs
alt und Verewigung derselbe in ibrc
Händen gerichtet. Zur Erreichung ih
rer selbstsüchtigen Pläne scheut sie kein
Mittel. Den Süden aus der Union zu
halten und die Neger de Weißen völlig
gleich zu stellen, das Ist für die Radika
len eine Lebensfrage, In der Anarchie
liegt ihr Heil, in der Restauration
des Staatenbundes ihr Untergang ;
deshalb fallen sie auch, wie wütbende
Hunde, denen man den Knoche aus
dem Munde reißen will, über den Prä
sidenten her, weil er, treu dem gcschwor
zien Eide, Harmonie und Brüderlichkeit
zwischen den beiden BundeStbeileii zu
Pisten und die Union i ibrer Integri
tät wieder herzustellen suckt.
Wir Demokraten haben alle conserva
tiven Republikaner zu Bundesgenossen
und den wackern Staatsmann Hirslcr
Tlymer zum Führer. Darum, iiitbig
vorwärts, Bürger von Lancaster Coun
ty ! Ihr kennt die Männer auf Eurem
Ticket; sie sind fähig und ehrlich, und
als solche würdig Eurer Unterstützung.
Bürger von Lankaster wisset,
daß die letzte Gesetzgestu.) von Penn
sylvanicn ein Gesetz passirtc, und Gov.
Curtin hat es unterschriebe, wvrnach
In Zukunft die Stimmkästen in Lanca
ster County Abends um 0 Uhr geschlos
sen werden müssen. In andern Coun
tie bleiben die Stimmkästen offen bis 7
Uhr; früher war es auch so in unserem
County, und warum jetzt nicht mehr ?
weil Vit Radikalen nicht haben wöl
ke, daß der arme weiße Man stim
me soll ! Die Meisten von Euch müs
sen von Morgens 7 bis Abends 9 Uhr
arbeiten; folglich ist Euch keine Zeit ge
gönnt zu stimmen. Seht Ihr, wie man
sucht, Euch um Eure Stimmen
zubringen?! Für dieses infame
Gefetz stimmte Senator Champneys und
die anderen radikalen Mitglieder der Ge
setzgebung aus diesem County.
Freimäunrr von Lankaster!
Seid Ihr bereit, diese schimpfliche Zu
rücksetzung stillschweigend anzunehmen?
wir hoffen nicht. Darum, auf! wid
met Einen Tag Eurem Vaterlandr,
und Euch selbst! Stimmt
für Hiester Clpmer, und das ganze De
mokratische-Conservative Ticket von uu
serem County, das in dieser Columne
obenan steht, und Ihr werdet einen
glorreichen Sieg über Eure Unterdrücker
erringen. Laßt Euch durch nichts zu
rückhalten, sondern geht und thut Eure
Pflicht als freie M änner!!
Arbeiter, merkt s Euch !
Die Radikalen DiSunionistcn haben
in alle nördlichen und westlichen Städ
te besondere Bureaus errichtet, um Ne
ger als Arbeiter für Brauereien und
Werkstätten zu liefern, welche de Lohn
herabdrückcn und die Weißen aus ihren
Stellen verdränge. Binnen wcnigcn
Jahren werden wir die vollen Früchte
des Negerlhunis auck in unserem Staa
te crndten, wenn die Radikalen am Ru
der bleiben und Geary als Gouverneur
erwählt wird. Stimmt für Clymer,
welcher ein Freund der weißen Arbeiter
ist.
ThadäuS Stevens erklärte in einer
Ncdc die er kürzlich hier in der Stadt Lacnaster
nie hielt, daß er „den Neger brm im Ausland
gcborncn weiße Bürger vorziehe, und daß „der
Zn dieser Aeußerung des Abgotts der amcri
kaiiischcn nd deutschen Radikale bemerkte der
„Kiiorvillc Dailv Commcrcial":
„Jeder Mensch bat besondere Vorliebe für
etwas. Wenn Thäd Stevens den Mund ge
balle nb kein Wort darüber gesagt halte, so
würde man es in seinem County doch eben so
gut gewußt Hahr, wie man eS jetzt im ganze
Lande weiß. Man sagt, man lerne einem
Menschen aus dem Umgänge, de er habe, ken
ne. Hat nicht Stevens seit mehrere Jahren
nd Deutschen pflegen besser Umgang, ünd bci
den nächsten Wahlen werde sowohl die Deut
schen wie Jrländer Stevens und seiner ganze
radikalen Sippschaft zeigen, daß sie nicht derar-
vereiteln, bis das Ncgerstimmrecht dem Süden
aufgezwungen ist, um in Macht und Amt zu
bleiben.
Präsident Jobnson stimmt mit den Soldaten
llbcrein und bemüht sich, die Grundsätze, wofür
die tapferen Männer ihr Blut vergossen, auszu
snbrcn; die Radikale leisten allen möglichen
Wirerstand und suchen seine Politik niederzu
brccben.
Die Soldaten und die Volksmasscn, welche
eine baldige Wiederherstellung der Union wün
schen, werde daher nur für konservative Can
didatcn, für Anhänger und Freunde des Präsi
denten, stimmen, Dies ist die zwischen Unioni
stcn nd Disnnioniftcn gezogene Linie dies
der ganze Unterschied.
Die Radikal en und das Volk.
—Die Absichle der Radikalen Führer liegen
so klar und deutlich da, daß nur Solche, die
absichrlich sie nickt verstehen wollen, sie nicht
wahrnehmen können. Sie trachten darnach,
die Constitution zu verändern. Sie gebrauchen
dem Präsidenten gegenüber solche verrätherische
Sprache, die vor zwei Jahre einem Demokraten
den Kopf gekostet habe würde. Sie sprechen
sich offen zu Gunsten von Disunio au?. Sie
sind für Nrgcrstimmrccht und Ncgcrglcickcheit.
Wird das Volk diese Jacobincr, Disunionistc
und Verrälker bei der nächste Wahl unter
stütze ?
Bei der nächsten Wahl handelt cS sich darum,
ob drrKricg dicUnion wiederhergestellt hat— ob
dicllnion aus sechSunddrcißig oder nur aus sechs
ild zwanzig Staate besteht ! Präsident
Johnson, der von einer Convention nominirt
wurde, in welcher man Delegaten aus allen
Siidslaatcn zu stimmen erlaubte—General
Grant.dcrdcnKricg zum sicgrcichcnEnde gebracht
—Sekretär Seward, der einflußreichste Cabi
nctSbcamte untcr Lincoln'S Administration und
alle demokratischen und conscrvativen Bürger
sind der Ansicht, daß die Union wiederhergestellt
ist. Nur die Fanatiker, die den Neger dem
weißen Manne polirisch . gcscllschafllich gleich
stelle wollen, sind entgegengesetzter An
ficht.
Der erste Schuß im Westen!—Am
vorletzten Dienstag fand zu Alto, Illinois, ei
ne mit großem Ernst und Eifer betriebene Wahl
für Stadlbeamtcn statt, und die nationalen
Fragen bildeten den Sireitpunkt. Das Ergeb
niß war eine schmähliche Niederlage für die Ra
dikalen. Sie verloren den Mapor, Registrirer,
Collckior, Schatzmeister, Marschall, Hafenmei
ster, Straßen Commissär, Assessoren und eine
Mehrheit im Stadtrath. Dies ist in der That
ein glorreicher Anfang für den Westen und be
weist, daß die Leute dort draußen nicht unter
der Aänkeeherrschaft stehe. In Alton hatte
die Radikalen vorher eine starke Mehrheit.
t.—Es gibt nur
fünf Staaten, welche keine gerichtliche Unter
schcidung in Betreff des Stimmrechtes auf den
Grund der Hautfarbe machen Maine, Ver
mont, New Hampshire, Massachusetts und
Rhode Island. In New Aork müssen Neger,
um stimmen zn dürfen, ein Frei-Eigenthum im
Werthe von wenigstens P 239 besitzen. Alle
übrigen Staaten verweigern dem Reger daS
Stimmrecht. Eine Abstimmung, um dasselbe
auf die Farbigen auszudehnen, wurde im Jahr
1893 in Colorado am 8. September, in Con
necticut am 2. Oktober, in Wisconsin am 7.
November, und in Minnesota am 7. November
veranstaltet. Alle diese erklärten sich mit großen
> Mehrheiten dagegen.
Locale Neuigkeiten.
Harrisburg, Pa.
Donnerstag, Oktoberl. 18L6.
Demokratisches County-Ticket.
(Dauphin County.)
Für Congreß:
Thomas BowerS,
Für StaatS-Senator:
Capt. lercmiah Hoffmann,
von Lebanon County.
Für Assembly:
Col. E. L. Witman,
Major I. Landis.
Für Gehülfsrichter:
W. K. Berbeke,
Dr. I Schroffer.
Für Shrriff:
Major W. D. Earneft.
Für Recorder:
I. SponSler-
P Stuicker
Für Auditor:
A. McLaughlin.
Für ArmenhauS-Direttor:
Christ Heft.
Wahl: Dienstag, den Neu Oktober.
Stimmt das Ticket!
Freilnänner von Dauphin County!
der Tag ist nicht mehr ferne, wo ihr an
dem Stimmkästen die von der demokra
tische Cviiveutio > für unser County
gemachten Nominationcn ratifiziern
sollt. Seid eurer ernsten Pflicht eige
gcdenk und stimmt das ganze
Ticket. Jeder Kandidat auf demsel
ben ist des ihm zugedachten Amtes wür
dig und zugleich ei Vertheidiger der
großen demokratischen Prinzipien, um
die eS sich diesmal handelt —die ganze
Union, wie sie war, und die alte, unver
fälschte Constitution. Streicht kei
nen Namen von dem Ticket aus
Gunst oder persönlicher Neigung zu ei
nem der Gegencandidaten: denn Jeder
von den letzteren ist ein größerer Freund
des Negers, als des weiß en Man
nes. Wir bedürfen in den bürgerlichen
Aemtern des County'S ebensosehr einer
Aenderung, als in dem Staate. Jeder
Beamte, der in unserem County der de
niokratischcn Partei gewonnen wird, ist
ein Gewinn für das Beste des Landes,
für das Wohl der Nation.
Sehet auf unser Ticket! Unser Con
grcßmanit, Thomas Bower, von
Snydcr County, ein schlichter, aber höchst
begabter und unbestechlicher Farmer, hak
in seinem eigenen, wie in den angren
zenden Couiity's seit geraumer Zeit eine
achtunggebietende Popularität gehabt.
Sein Gegner, G. F. Miller, hat seine
Laufbahn durch seinen Ncgerradikalis
mus befleckt und bat feinen Constituen
ten, weiften Bürgern, gegenüber sich
sich als wortbrüchig grzcigt. Kann da
die Wahl Euch schwer fallen ? Cviigrefi
bedarf mehr Vertreter ans dem acht
bare Bauerstand, dem Mark und Ker
ne des Volkes, als cr bish r in sich schloß,
und ein Mann, wie Thomas Bower, ist
ein ächter Repräsentant des Volkes,
kein wetterwendischer Politiker, dem die
Stelle Alles, die Ehre Nichts ist.
Unser Kandidat für den Staats-Se
nat, Capitän Jeremias Hoff
man von Leban n, bildet einen schnei
denden Gegensatz zudem Gegencandida
ten, dem „Erzprinzen" Coleman. Jung
an Jahre, hat er dock schon sein Herz
blut bei GettySburg für die Union da
hingegebcn, und als er dort zu, Krüp
pel geschossen worden war, bahnte er sich
durch eifriges Studium seinen Weg un
ter den Advokaten seines CvunticS, und
ein ausgezeichnet bestandene Prüfung
krönte seine Thätigkeit. Sein Gegner
ist ein Mann, dem die Glücksgöttin ihre
reichsten Gaben ohne sein Zuthun in
den Schooß schüttet, und der keinen wei
tcden Anspruch zu erhebe vermag, als
daß er reich, sehr reich ist. Capital
und Armuth der irivprossidls von
kliot!
Stimmgeber von Pennsylvanicn!
Ihr Alle seid hinlänglich bekannt mit
unserem Candidatcn für den Gouver
neurs - Stuhl, Hiester Clymer.
Sogar seine erbittcrsten politischen Geg
ner haben ihm seine Redlichkeit als
Mann, seine Aufrichtigkeit als Partei
mann, seine Fähigkeit als Advokat und
Gesetzgeber nicht streitig machen können.
Alle Versuche der radikalen Meute, ihn
als einen „Copperhead" als „Feind der
Soldaten", als „Gegner der Union"
darzustellen, sind nichts als lügnerischeEr
güsse der erbitterten Opposition, welche
gerne Fehler an ihm finden möchten,
aber dies blos auf Kosten der Wahrheit
thun kann.
Ueber unser eigentliches Countp-Ticket
haben wir uns bereits in einer früheren
Nummer hinlänglich verbreitet: und
wir hegen ein zu festes Vertrauen auf
die Ueberzeugung unserer deutschen Mit
bürgcr, als daß es da lange der Ueberre
dung bedürfte, wo Thatsachen, Grund
sätze, Constitutionswahrhetten elncn je
den deutsch-amerikantschcn Bürger zu
dem Bilde der Wahrheit hinführen.
Massenversammlung in Carlisle.
Nächsten Samstag den 6ten Oktober,
wird eine Demokratische Massen-Ver
sammlung in Carlisle stattfinden, wozu
alle Freunde der Union und Constitution
herzlich eingeladen sind. Kommt Alle!
Da habt ihr S !
Ein rabiater Abolttionist von hier,
kam vor einigen Tagen vor Mayor Ed
wards, und brachte Klage gegen Katha
rina Addison, eine Negerin, da sie ihm
5399 gestohlen haben soll. Sie wurde
arretirt, aber man fand nur noch 8179
bet ihr, indem sie das Fehlende bereits
an andere Neger verausgabt hatte. —
Bei dem Verhör erklärte aber Kathari
na, zum Erstaunen aller Anwesende,
doß der weiße Gentlemans?) sie unier
dem Versprechen, sie zu hcirathen, ge
nothzüchtigt habe, nnd da sie be
fürchtete nichts zu bekommen, so habe sie
ihm das Geld gestohlen! Das sind die
Früchte der Negergleichheit. Liebchen,
was willst du noch mehr 1 Der Name
dieses Scheusals bleibt vorderhand ver
schwiegen.
Demokratische Versammlung i
LinglrStown. —Nächsten Samstag soll
eine große Versammlung in Lingles
town, Dauphin Cvuntv, stattfinde.
Demokraten, kommt herbei. Fähige
Redner werden die Versammlung in eng
lischer und deutscher Sprache addressircn.
Kommt herbei, ihr Farmer, und schenkt
der guten Sache einen halben Tag, um
Euch zu dem Kampfe zu stärken, den wir
am nächsten Dienstag durch unsere
Stimmzettel entscheiden sollen.
(Wir haben eine freundliche Einla
dung erhalten, und gedenke der Ver
sammlung beizuwohnen.)
Ci gutes Zeichen. Taö beste Zei-
Abend findet eine 'Versammlung bei Hrn.
Martin Weber in der sechste Ward, nahe der
Ridge Road, statt, und morgen (Freitag)Abcnd
bei Hrn. John Schultz, gegenüber dem neuen
Markthaus in der sechsten Ward.
weißen Bürger giebt der Rumpf ("Lnnip")-
Congrcß passirte die Bill trotz dem Veto.
Clpmer ist gegen die Bill; Gcarp ist für
dieselbe.
Lunch !—Wie aus einer betreffenden An
istz beabsichtigt Hr. I. P. Leikcr bei der Cr
öffnung seiner neue Wirthschaft in der CheS
nutstraße am nächste Montag seinen Gästen
einen famosen Lunch zu serviren, wozu er Alle
Auf ihr Brüder, all Herbei,
Auch nicht 'S kleinste Ncstchcii!
Kommet Alle hin zu mir,
Ihr wcrd't mich schon loben,
Könnt den Lunch und auch das Bier
Hinsieche. Wie oft stehe wir Man
er und Frauen, die förmlich dabin sieche.
Sie scheinen keine besondere. Krankheit zu
haben, sondern allgemeine MUdigkeir und Mat
tigkeit ; keine Energie, keinen Antrieb, Unvcr
daulichkcit, Schwäche, gänzliches Unvermöge
zu essen, Appetitlosigkeit:c. was All pure
Dyspepsie ist.
Coe'S Lvspepsia Kur wird sicherlich in ei
nein jcbem solchen Fall helfen, einerlei wie all
er ist. Auch ist dies ein vortreffliches Mittel
gegen Cholera Morbus, Krampf, oder Kolik im
Magen oder in den Eingeweiden. Wir ratken
allen Leidenden, dies Mittel zu probircn.
In einer anderen Spalte finden unsere
Leser die Anzeige des Hrn. Keller, der an der
Ecke der zweiten und Walnut - Straße einen
Kaufladen für Familien eingerichtet und da
selbst Alles zum Verkaufe hält, was in der
Haushaltung nöthig ist. Geschirre von Poe
zellan, GlaS, Stein, Hol; und Eisen, Kinder
spielzeug ic. kurz, Alles Mögliche ist dort anzu
,reffen und zwar zu fabelhaft billigen Preisen.
Steiger'S Zeitschriften-Liste.-
Herr E. Steiger, No. 17 North William Str.,
hat ein verdienstliches Werk ausgeführt, indem
er die periodischen Erscheinungen der deutschen
Literatur spstemalisch geordnet und in einem
Kataloge zusammengestellt hat, nebst Angabe
der hiesigen AbonnementSprcise. Diese Ueber
ficht ist für den Wissenschaftsforscher wie für
den Geschäftsmann und Gewcrbtreibcnden v on
großem Werthe, da er darin einen sicheren Weg
weiser findet, wie er sich am besten mit den in
dem Lande der tiefen Denker gewonnenen gort
schritten der ihn interessirendcn Zweige des Wis
eS bekannt machen kann. Ebenso verdienst
lich ist auch der von Hrn. Steiger herausgege
benen „V o lkSkal en d c r" für 1897, der
Alles ereinigt, um sich bei dem deutschen Pub
likum beliebt zu machen. Humoristisches, Er
zählungen, interessant- Notizen, eine gedränkte
Uebersicht über den preußisch-östreichischen Krieg
ic. bilden den Inhalt des Kalenders, dem ein
starker Absatz nicht fehlen wird.
Verschiedenes.
Heuschrecken in Missouri und
Kansas. Aus St. Louis wird gemeldet :
—„Die Heuschrecken, die in der Gegend von
Fort Kearnip alle Vegetation abgefressen B>-
ben, nähern sich rasch dem Flusse und werden
sich bald über ganz Missouri verbreiten. Vor
einigen Tagen erschienen sie, gleich Gewöllen, zu
Seneca in Kansas, fünf Meilen westlich von
St. Joseph. ES heißt daß hundert derselben
im Durchschnitte jeden Quadratfuß der Ober
fläche bedecken. Sie haben fast allen Mais, alle
Kartoffeln, den Wein, den Kohl und die Tom
atoeS ruinirt. Bei Seneca sind die Maissten
gel alles Blätterwerks entkleidet und wenn jene
Verheerungen fortdauern, dann wird in einigen
Tagen in der ganzen Gegend auch kein grünes
Blatt mehr übrig bleiben.
Eine Frau (ein Teufel) prügelt ein
Kind zu Tod. Am vorigen Samstag
ereignete sich zu Kingston, Canada West, was
sich neulich in Medina, N. ZI. zugetpagen hat,
als Pfarrer LinSleg sein Kind todtschlug, weil
eS nicht beten wollte. DaS Opfer war ein fünf
jähriges Kind Namens Kate Sidley, unchc
lichcs Kind des Schuyler Sibley und der ledi
gen Kate Levis. Die Muner schlug das Kind
auf barbarische Weise, angeblich eil es sein Ge
bet nicht hersagen wollte; das.Kind wurde bei
nahe eine ganze Stunde lang mit einem Ochsen
ziemer gckaue, und als es ohnmächtig geworden
war, Warfes die unnatürliche Mutier auf einen
Slul'l und ging zu Belle. Nachher hörte man
noch ritt Zeit lang das Aechzcn des Kindes,
endlich aber wurde es still. Früh Morgens
fand die Ticnstmagd das Kind auf dem Fuß
bodcn liegen. Cs war vom Stuhl hcrahgcfal
len. Beim Anfhebcn zeigte sich ein schrecklicher
Anblick. Gesicht und Kopf, Schultern und der
ganze ,'törvcr bis zu den Zehen war furchtbar
zerhauen und mit Strien, Schwielen und
Blut bedeckt. Auch die Narben früherer Peit
schenhiebe waren an dem Körper zu sehe. Tie
Aerzte sagte in ihrem Gutachten, daß diegrau
samc Peitschenhiebe allein schon hinreichten,
das Kind zu tödten, indessen ist dasselbe durch
frühcrhi erlittene Stöße und Püffe auch inner
lich verletzt worden und außerdem war die Na-
Die Mutler die ans solche Weise ihr Kind er
mordete, sagte, daß der Paler des Kindes das
selbe vor einigen Tagen recht arg grschlagen ha
be, weil cs sein Gebet nicht hersagen wollte, nd
basier de Auftrag gegeben hat, das Kind jedes
mal auf das Grausamste zn zücknigr, so oft es
sich zu bete weigert. Aus das Bcrdict dcr Ge
schworene hin wurden beide Eltern des gcmor-
Großartiger Schwindel. In
Milwaulec herrschte großcAufregung über einen
frechen Schwindel, der am Publikum verübt
worden ist. Ei Cancern, daS aus der Firma
Ludlttin, Hale u. Co. bestand, veranstaltete ein
großes nordwestliches Gift Concert, das am
Montag stattfinden sollte. Die Schwindler
halten über H7s>,Mit für Tickets cingcnommcil.
Am Montag sollte die Vcrthcitung loSgcbcn,
als man die Cntdcckung machte, daß die
Schwindler das sämmilichc Geld aus der Bank
gezogen, und daß sich Ludwin, der Hauptpart
sprochcncn Geschenke sind nicht vertheilt worden
und die Jnhaher der Loose, die durch WiScon
sin, Minnesota nd das nördliche Illinois zer
streut sind, haben das Nachsehen. Ludwin wird
durch die Polizei verfolgt und die beiden Part
ner befinde sich in der Hast. Und die Moral
von der Gesckicht' : Traut keinem „Gift Hum
bug" nicht sondern behaltet euer gutes
ist c i d!
Ans ElUssM.
Snd-Deutschland.
Der Stuttgarter Volksvcrci hat eine Zu
stinxnungSadressc an Johann Jacob beschlossen.
Es heißt darin, daß Jacobp'S Rede einen mäch
habe.
Tie Kriegskosten WürtcmbcrgS werden im
Ganzen auf l i Millionen Gulden abgcs ckätzl >
davon erhält Preußen acht.
I Hof ist es zu bcdancrlichen Auftritten ge
kommen, weil die Qnartiergcbcr gemäß einer
Anordnung der preußischen Conimandantur dcn
Soldaten etwas geringere Nationen und keine
Cigarren verabreicht halten. Die Soldaten
verlangten ihre Cigarren und als ihnen dicsel
bc entschiede verweigert wurdcn, liefe sie
mit gezogenen Säbeln in de Straßen nmber
und verwundeten mehrere Bürgcr. Es dauerte
einige Stunden, ehe die Offiziere die Ruhe wie
derherstellen konnten. Es sind viele Soldaten
verhaftet worden.
Großer Aufruhr in Heiibronn wegen prcußi
sischcr Osffcierc. Bor dcrßäuniung der südlich
vom Mai gelegenen Länder durch die Preußen
trug sich ach einer Stuttgarter Correspondcnz
in Heiibronn Folgendes zu,:
Tie Preußen überschritten häufig bewaffnet
und in Uniform die Dcmarcalionslinie und
statteten Ortschaften, welche südlich von derselben
liege, Besuche ab,, die zur Folge hatte, daß es
nicht selten zu Reibereien, ja zu förmlichen
NiotS kam. Ein solcher fand in Heiibronn
statt. Aus dem nahen Jarlfcld kamrn scchszchn
preußische Ossicierk.UiNerofsicicre und Solda
ten in vier Chaisen nach Heilbronn und stiegen
im Gasthof zum Falke ab, vor welchen sie ihre
Chaisen hinstellten. Dann begaben sie sichln
verschiedene öffentliche Lokale, Bierwirthschaftc,
Biergärlen. Wci'nhäuser -c. und waren wenig
stens zum Theil in „sehr gehobener Stimmung,"
Da es St. Bartholomäus Feiertag war, so
ruhte die meisten sehr zahlreiche Heilbronner
Fabrik- und andere Arbeiter. Tie Wirthshäu
ser waren den ganzen Nachmittag sehr stark de
sucht.
Als die Dänimening eintrat, begannen die
Preußen einige Scköne Heilbronns auf eine zu
selbstbcwttßie Weise z poussiern. Das führte
etwa um 9 Uhr in der Nähe des Falken zu einem
Wortwechsel zwischen einem preußischen Osficicr
nd einem Civilisten. Da sie beide ihr Mund
werk nickn, sparten und gut bei Stimme waren,
so versammelte sich bald eine Menschenmenge,
welche über den Uebcrinulh der Preußen murrte
und knurrte.
Ter Officier, der indessen von seinen Kame
raden Verstärkung erhalten, muß nun ein
Schimpfwort gegen den Civilisten angewandt
habe, das diesem ganz besonders mißfiel, den
dieser erhob die „schwirlige" Hand und ver
setzte seinem Gegner eine wciihi schallende
Ohrfeige. Jetzt zog der Vorussc vom Lcder,
verwundete seinen Angrcifcr ziemlich bedeutend
und flüchtete sich dann in den Falke. Hierauf
entstand Toben und Lärmen. Die Wagen der
Preußen, welche, wie gesagt, vor dem Falken
standen, mußlc eiligst in den inneren Falken-
Hof geschafft werden, denn schon begann man,
dieselben zu deuiolircn. An einige Rädern
hatte bereits eine tundige Hand die Muttern
abgeschraubt.—Die immer wachsende Menschen
ge zog aus diesen Vorkehrungen den Schluß,
daß die Preußen den Gasthof durch den Hof von
hinten verlassen wollte. Dies war in der
That auch der Fall. Nun eilte beträchtliche r
Haufen rasch an das Sulmerthor in der Nähe
der Linde, währen andere in den galkenhof zu
dringe suchte, um die Stränge abzuschneiden ic.
Die Wagen mit den ciugesticgeiicu Preußen
fuhren indessen im Galopp durch die Menge,
welche tobend und stuckend, nacheilte. Als die
selben dann in der Nähe des Sulmcrthorcs
anlangten, wo wegen der Ausbesserung das
Pflaster schon einige Zeit aufgerissen ist, wur
den sie mit einem solchen Steinhagel begrüßt
daß sie genöthigt waren, auszusteigen und sich
mit der blanken Waffe ihres Leibes zu wehren.
Hier kamen nun auch auf Seite derVotkSmeuge
einige sehr schwere Verwundungen vor. De
Preußen gelang cS aber, wieder in ihre Wagen
zu kommen und schnell weiter zu fahren. Nur
ein Officier blieb zurück, mußte sich mit Hülfe
eines Bürgers von der Volkspartei in den Gast
hof zur Linde und von da weiter flüchten. Dies
mußte nun der Linden-Gasthof büßen, denn
hie aufgeregle Menge begann gegen denselben
ein solches Bombardement mit Pflastersteinen,
daß an der Vorderseite sämmtliche Fenster radi
kal zertrümmert wurden. Hierauf drangen die
Bolkhaufen auf den Markt, wo sowohl Beamte,
wie verschiedene Privatmänner sie vergebens zur
Oestreich.
CS sind in Wien Cnthüllnngen über die Be
theiligung Badens an den Operationen des 8.
Bnnvesarmeecorps veröffentlich worden, wel
che den Befehlshaber der badischcn Division
entweder der cclaiaiNcstcn Feigheit Unfähigkeit
kaust. -vis S S
Prrußcn.
Verl in, 23. Sept. Graf Bismarck'
Krankheit wird als gefährlich betrachtet.
Berlin, 29. Sept. Die Abgeordneten-
Briefkasten.
Ca nto n, O.—Hr. I. R. —Ja, ja,
„'Alt Molly Stark" ist erwacht, und das
freut uns; wenn sie aber unseren wa
ckere Freund Schässer in de Kongreß
erwählt, (und sie ka n n'S thun wen
sie w i l i,) dann plicst's uns noch mehr.
Auf, denn, ihr tapferen Buckeyes!—
Apropos : wie wäre eS, wen man selten
veutschen Redner aus Bilcams Esel
setze, und im Lande herumschicken wür
de, um deutsche Reden zu halten? Das
wäre 'nc famose Speknlaschen !
Col n m bia. Hr. A. Z. Ihr
Wunsch ist erfüllt. Sie hauen derb auf
das radikale Lumpenpack los, und wenn
Ihre Bombe kein Jucke verursacht, dann
ist „Malz und Hopfen" verloren.
Brcakncck. Hr. Agent I. H. —
Halloh! da kommt unser guter Jakob
mit 'nem tapferen Rekrut für'S Ripper'
schc Corps; butty for yon. Sie können
seil Moiiy in 'cm Brief senden. Sa
gen Sic seile Demokraten in Butler,
daß der Rippcr 'e große Mehrheit für
Clymer eppckt in scllem Couilty. Nau
juscht ufgcpaßt!
PittSbnr g.—Hr. L. R. Danke
für Ihre Mühe. Haben Ihne die be
treffende Papieren zugesandt; haben Sie
dieselben erhalten? Grüße.
Break eck.—Hr. Agent I. H. —
Sapperment, da ist och en frischer Re
krut ; aber stopp, lieber Alter, scllcin Lo
renz seinen Namen haben wir nicht er
halte, und folglich ihm auch keine Zei
tung g'schickt; allein jetzt haben wir ihn
sähv und saund ciiig'mnstcrt.
Freepor t. —Hr. Dr. C. K. —Grüß
Gott, lieber Alter; herzlich freut es uns,
daß Sic wieder aus dem alten Vater
lande zurückgekehrt sind, sich gleich beim
Nipper wieder als Rekrut meldeten, und
ihm auch e paar Homopathische Pillen
gegen die Schwindsucht seines mageren
Geldsäckie's übersandte. Freundlich
sten Dank. Was 1 Sic habe auch en
lieb's Weible mitgebracht? Juhaisa !
victoria! Es lebe unser Doktor nd
sein Weible! (Und, —und, —nun, mer
derfe 'S wobl sage: geben Sie Ihrem
guten Weible 'en recht zarten, hübschen
—Kuß, nd sagen' ihr: Der isch vom
—Ripper!)
McKean'ö Old Stand.—Hr.
G. R. —Sellen „Bock" haben wir jetzt
recht g'firt, lieber Gottlieb. Das Blatt
geht jeden Donnerstag vo bicr ab.
Coal Balle y.—Hr. A. S. —Be-
sten Dank für die muntere grünen Lap
pen. Wie, was ? der Ripper cn Gou
verncnrs-Eandidat k Donner und Do
ria! das brächte ihn vielleicht noch gar
ans ei Hänsle, und seine Stovepipe
bekam dann vollends die kränk, beson
ders da sie jetzt schvn wackelt. Nch, lie
ber Adam, das jetzt nit. Doch, wenn
unser Clymer erwählt wird, wolle mer
die Sack' cnial considere! Teller Post
meister in Pittsburg iö all rip,llt.
Pittobu r g.—Hr. I. F. Z. —Die
versprochene Correspvndcnz haben wir
leider bis jetzt (Donnerstag Abend) noch
nicht erhalten.
Philadelphia.—Hr. I. A. W.
—Wir hatten Sie nicht vergessen, lieber
Alter. Sie finden das Besprochene in
dieser Nummer. Fahren Sie nur als
tapferer Kämpfer der guten Sache fort.
Geldkasten.
Folgende Gelder wurdcn für die „StaatSzei
lüng" erhalte, die hierdurch mit Dant
bescheinigt werden :
John M. Gramm, Harrisburg, P 2 99
Adam Kühler, do. t 99
Barthol. Gastrock, do. 2 99
Carl Bucher, do. t 99
Adam Schütz, Eoal Balle?, 2 X>
Wm. Diirsam, do. 2 iX)
Theodor Teufel, Luncanuo, 2 <Xt
Gideon Schaedel, vykcnstown, 2 <X)
Dr. Christoph Krumpe, Freeport, 2 (X)
Am Montag Morgen 2 Uhr, Karl Io -
seph, einziges Söhnlein von Richard und
Hildegarde Clschcid, als l Jahr 9 Monate 11
Tage.
O, wie schön des Himmels Blume blühen!
Warum bissest meine Wangen Du V
Sie sind feucht, und doch, wie heiß sie glühen—
Pater, fächle Du mir Kühlung zu!
Süße Mutter, muht nicht länger weinen,
Mußt nicht länger mehr betrüben Dich !
Lcgrl Cure Wangen an die meinen
Eltern, seht, jetzt küßt der Engel mich!
WostehtGrant? —Am 1. Septem
seiidcn und aberlausenden von Menschen, wäh
rend der General Graut neben ihm stand
wörtlich Folgendes : „Die armseligst Erst
dung unserer Gegner ist, daß sie glauben, cS
könnte ihnen gelingen, General Grant von dem
Präsidenten der Ver. T taaten zu trennen. Sie
können weder zwischen ihm, noch irgend einem
andern wahren Patrioten und dem Präsidenten
einen Zwiespalt hervorrufen. Die Leute, wel
che das hofften, haben jetzt ihre Ant
wort .—(Betäubender Applaus.)
Marktberichte.
(Berichtet für die „Pa.SlaalS-Zeilung".)
HarriSburg, September 27 1869.
Winterweizen ch'3.99
Roggen,.. 1.99
WnMinm, 39
AMI t>3
Mehl, Ertra Winter-Weizen t 1.99
„ Sommer-Weizen, .... I3.tX>
Roggciimehl, 7.59
Kartoffeln,per Bushel, 1.99
Butter 33
Eier, das Dutzend, 28
Fett, per Pfund, 39
Schulterstücke, . 39
Seitenstücke, 23
l> —
Lanca st c r, September 27. 1899.
^s9
Flachssame., , 299
Kiecsamen. ... 6 99
Whiskey,.... 2 l 9
Kartoffeln,.... 179
Eier, per Dtzd.. 39
Hühner, I 99
Mchl,(Spcrs.)Sli> 99
„ (Erna).. Ii 99
Weizen, (Weißer) 2 79
„ (Rother) 239
Wc.schkor 99
Korn 89
Butter, per Pfd... 39
Rindfleisch, pr Pf. 23
Kalbfleisch, beim t 12
Anzeigen.
N euc
Wirthschaft - Eröffnung
mit Lunch!
c UnNrzeichnct cven nch nch t igl hierin sei
tlich seine neue Wirthschaft an/
nächsten Montag den Bten Oktober,
mit einem famosen Lunch eröffnen wird.
John P. Deikcr.
HarriSburg, Okt. 1, '99.
Etwas ganz Neues!
Heller'S
HlMshattullgs - Zsanssndeil,
Ecke der Zweiten und Walnut Straßen,
HarriSburg, Pa.
Der lliNerzeichiiete hay um einem längst ge-
Kaufladen - Geschäft
Bleehgeschirr, Porzellan,
Wernes Geschirr,
Hölzerne Schusseln,
Körbe, Toilcttwaare, Strohmatten,
GefrorneS-Apparate, Tassen,
Draktwaaren, Spielzeug, Kinderwägclchcn,
Lampen, Gläser, Zt., :e.,
kurz, Alles, was in'S HauS gehört, wird dort in
bester Qualität und zu billigen Laar preisen
verkauft.
Um gefälligen Zuspruch bittet
I. P. K clle r.
Harrrisburg, Okt. 1,1899.
Lagcrbicr-Salon, No. W Nord Queen
Strasse, Lankaster Pa.,
(neben dem Depot,)
käuflich an sich gebracht, und auf's gcschmack
hafteste eingerichtet hat.
Es wird sein Streben sein, einen der besten
Lagerbier - SalonS in der Stadt
zu halten, und ladet deßhalb Alle freundlichst
zum Besuche ein
Adam Bcrtsch.
L.incaster, Sepl^l3, 1899.
E. H. Tunis,
Kohlenhändler,
oberhalb der Wiegschleuße am Canal,
Harrisburg, Pa.
Der Unterzeichnete macht einem geehrten
Publikum die ergebene Anzeige, daß er jetzt voll
ständige Arrangement getroffen hat, um alle
Nachfrage nach
Lytensßalley-, Wilkesbarre- ck
Lackawissa - Kohlen
Gutes Gewicht und reine Kohlen
werden mir gewiß das Vertraue meiner ge
ehrten Kunden erwerben und erhalten.
C. H. Tunis.
HarriSburg, Sept. 21, 1899.
Scheffer's
Mcher- und Hchreib-
Materialien-Handlung
und Accidenz - Druckerei,
Nro. 21 Süd-Zweite Straße,
unterhalb Kelters Eisen-Store, gegenüber
der PreSbpterianer Kirche,
jsqhhlskttjhg.
Bibeln, Gebetbücher, Gesang-
Bücher, Schulbücher, .,
Photograph - AlbumS, Parfümereien, Tinte,
Mathematische Instrumente,
Kaufbriefe ,(vseck,) MortgageS, w ic,
Arnold'S S chreib - Fluid,
Goldene und andere Federn, Feder - Messer,
Brief,- Schreib- und anderes Papier,
Osborn'S berühmte Wasser-Farben
Damen - Satchels, Haarbürsten, Kämme,
Dominos, Würfeln,
nebst allen in das Geschäft einschlagenden Ar
tikeln steis auf Hand und zu verkaufen bei
Theo. F. Scheffer,
Nro. 2l Süd-Zweite Straße, gegenüber
HarriSburg, Sept. 13. Presbpt. Kirche.
Wichtig für Bäcker !
Zu verkaufen!
Brod- und Kuchen-Bäckerei,
in der Sechsten Ward,
HarriSburg, Pa.
welche in gutem Betriebe ist. Ebenso, das
Haus, r., wenn verlangt, zu einem an
nehmbaren Preise, da der Eigenthümer nach
dem Westen zu ziehen beabsichtigt.
Näheres zu erfahren bei
John Alcorn
Bäcker in der Gen Ward, nahe dem Markt,
Harrisburg, Sept. 13,
Amol Hotel.
Ost-CheSnut Strafte, naüe dem Depot,
Lancaster, Pa.
Adam Schuh, Eigenthümer.
Der Unttrzeichnete cmpsiebN dem gecbrlcn
Publikum sein auf beste eingcrichtcies Gastbaus
unter obigem Namen. Emiganten sowie son
stige Reisende finden stetS gute Speise uns
Getränke und reelle Bedienung. Bier, deut
scher und französischer Wein, und rcinc Grirän
kc stets auf Hand. Zum freundlichen Besuch
ladet ergedcnst in
A dam Schuh.
Lancaster. Sept. 5, 1869.
C. F. Wagner Th. Schliz
Doktoren Wagner öl Schlips
Deutsche
Apotheke.
Nro. 43 ChrSnut Straße,
zwischen der Zweiten und Dritten traßc,
HarriSburg, Pa.
Wir erlauben ns. einem verchrliche teut
schen Publikum ergebenst anzuzeigc, daß wie
unsere
Deutsche Apotheke, M
in Nro. 13 CheSitttl Straße, zwischen der
Zweiten und Dritten Straße,
eröffnet haben, nd empfehlen somit unsere in
dieses Fach einschlagende Artikel, indem wir
och besonders daraus aufmerksam machen, daß
hallen werden.
Acrztliche und wnudärzlliche
Hülfe wirb prompt geleistet, und finden Con
sultalionen in deutsch er, englischer und
französischer Sprache stall.
Wagner und Schliz.
Harrisburg, Juni 28, 1899.
Blnle CnMiffßestmlralwn,
Chesnut Strasse,
zwischen der Zweiten und Drillen,
Zjqhhisblfl'.q.
Austern, Geflügel, Suppen,
Gefrornes sEis > Cream)
N"BortresflicheS Ale, deutsche Weine,
Georg Schultheis.
Harrisburg, August 39,1899.
Wm. F. Schell,
Schuh- nllt) Bliesetmactjer.
Süd-Zweite Straße, nächst zu
St. Michaels Kirche,
HarriSburg, Pa.^
Schuhen und Stiesel
für Herren und Knaben
zum Verkauf halte und durch billige Einkäufe
in den Slanb gcsetzl bin, zu einem äußerst
niedrigen Preise
die Waaren abzugeben.
Reparaturen werden prompt nd bittig
besorgt.
W m. F. Schell.
HarriSburg, August 23 '99-3 M.
Patent Cigavrtn-P resse.
Der Unterzeichnete bringt hiermit zur Kennt
niß von CigarrcnfabrikaiNc, daß er ein Patent
auf eine Cigarren-Presse erhalten hat.
Die besondere Borzüge dieser Erfindung über
alle ähnliche Maschinen sind die Einfachbcit der
Construktiou, die vielerlei Arten von Forme
und Druck, weiche sie ticfcrt, die Leichtigkeit,
womit sie arbeitet, nd ihre Billi.zkeit. Die
Presse ist tragbar, indem die größte <-orie nicht
mehr als 3 Fuß Raum einnimmt. Sie presst
Cigarre viereckig, platt, sechseckig, geblümt, oder
mit irgend einer Zeichnung ersehen. Ein kiei
er Knabe kann die Presse in Biwegung setzen,
und eine einzige Presse reich für eine größere
Fabrik hin, indem sie so viele Cigarren preßt,
als fünfzig Arbeiter zu verfertigen im Stande
sind.
Der Preis von einer der größten Presse, wcl
che fünf hundert Cigarren auf einmal preßt,
übersteigt nicht H 23.
La Cigarren, welche bei Anwendung meiner
Patcnt-Eisenklammern sich unter der Presse be
finden, viel schneller trocknen, so sind sie nach
Wegnahme ans der Presse vollständig trotte
und gepreßt zugleich.
Cigarren, weiche mit dieser Presse ge
preßt sind, bleibe fest gewickelt und rauchen doch
leicht, wie die besten HavannahS.
Cigarren werden auf Bestellung angefertigt.
Proben können jederzeit an Eigarrcnfabrikante
abgegeben werde.
Das Patentrecht wird für
Lädni, Stiidtr, Counties oder Staat
verkauft.
A. Jskc,
August 9, 1899. Lancaster, Pa.
Gnslern Holet.
(Deutsches Gasthaus)
Jakob Wolfer,
Ecke der Linie und East Kling Str.
Lancaster, Pa.
Der Unterzeichnete empfiehlt dem geehrten
Publikum sein auf's beste eingerichtete Gast
haus unter obigem Namen. Kostgänger und ,
Reisende finden zu jeder Zeit gute Speisen und
Getränke nebst reeller und prompter Bedienung.
Zum freundlichen Besuch ladet ergebenst ein
Jakob Wolser.
Lancaster, August 9,1899.
Lagerbier - Salon,
von
Conrad Gaffer,
DerNnterzeichnete benachrichtigt hiermit seine
Frundc und das Publikum überhaupt, daß er
die wohlbekannte, früher von Hrn. Hilaris
Zäpfel gehaltene Lagerdier-Wirthschaft a
der Nord Duke Straße, gegenüber dem Court
hause käuflich übernommen hat.
Durch reelle Bedienung sowie ausgezeichnete
Getränke, hofft er die Gunst desPublikums anch
fernerhin zu genieße, und bittet deßhalb um
geneigten Zuspruch.
Conrad Gasser.
Lancaster, August S, 1899. ..
H. I. Constien,
Mrrenkleistmimchrr
und Kleiderhändler,
Nro. Nord Queen Strasse,
(unterhalb Orange Straße,)
Lancaster, Pa.,
Alle Arte von Kundenarbeit wird pro, pt>
reell und biUrg geliefert.
Eine reiche Auswahl von Stoffen
bester Qualität wird auch den wählerischesten
Geschmack befriedigen.
HglSbinden, Kragen, Taschentücher.
Unterkleider, r.c, ie. stets Hand,
Lancaster, Aug. 9, 1899,'