Die Staats-Zeitnug. zh. tüilirz Nippr, Herausgeber und Eigenthümer. Lancaster, Pa. Donnerstag, Sept. 27, 1866. StaatS-Politisches. Dtakrtische Staat - Committee, Nro. Walnut Straße, > Philadelphia, Pa. Z Der Achtbare Hiester Clymer, demokratischer Candidatfür Gouverneur, wird an nachbenanu teu Orten und Tagen an das Volk Ansprachen halten; nämlich in Ltwistown, Donnerstag den 27. Sept. Huntingdon, Freitrg „ 28. „ Kittanning, Samstag „ 29. „ Allegheny, Montag, „ I- Oktober. GreenSdurg, Dienstag, „ 2. „ HollidaySburg, Mittwoch „ 11. „ GettSburg, Donnerstag, „ 4. „ Auf Befehl der demokratischen StaatS-Com mittee, William A. Wallace, Vorsitzer. Jakob Z iegle/, Sekretär. Demokratisches Staats - Ticket. Für Gouverneur: Hiester Clymer, von Berks County. Demokratisches Coanty-Ticket. (Dauphin County.) Für Congreß: Thomas BowerS, von Snyder County. Für StaatS-Senator: Capt. leremiah Hoffmann, von Lebanon County. Für Asstinbly i Col. E. L. Witman, Major I. LandiS. Für GehülfSrichter: W. K. Verbeke, Dr. I Scheaffrr. Für Sheriff: Major W. D. Earneft. I. SponSler P. Stucker A. McLaughlin. Christ Heß. Wahl: Dienstag, den Steu Oktober. Der letzte Tag! Morgen (Freitag) ist der letzte Tag an welchem Bürger asseßt werden kön nen. Man versäume es nicht! Gilt der Neger mehr als der Deutsche? Unsere hier eingewanderten deut schen Mitbürger, welche jetzt noch aufder Seite der radikalen Dis-Unionspartei stehen, haben den Neger über sich gestellt und scheinen sich selbst für weit geringer zu halten als den Neger. Sie dürfen erst dann das Stimmrecht ausüben, nachdem sie fünf Jahre lang im Lan de sind, wollen aber dafür stimmen, daß dem eingeborenen Neger das Stimmrecht sofort eingeräumt werde. Die Reger sollen den Borzug Vörden Deutschen erhalten. Die radikalen Negeranbeter haben endlich ihre Absichten offenbart. Sie leugnen es nicht mehr, daß sie dem Neger das Stimmrecht sofort einräumen, während sie den Deutschen erst fünf Jahre in die Lehre nehmen wollen. Welcher Deut sche will sich dazu hergeben, für eine die deutscht Intelligenz so sehr beschimpfen de radikale Maßregel zu stimmen ? Blutgeld bezahlt und dennoch keine Union. Es hat viel Geld gekostet, um sich der Familie zu erhalten, und nicht am Krie ge Theil zu nehmen, damit die Nigger frei gemacht und die Union zerstört wer den mußte. Hier ist die Rechnung ; Für CommutationSgelder, das heißt 5366 für jeden Mann, der gedräftet (ge zogen) war, bezahlte man in allen Staaten, die folgenden Summen an Blutgeld: Maine Piiw.AX) NewHainpshixe 288,599 Vermont 593,499 Massachusetts t, 019,499 Rhode Island 141,399 Connecticut 557,299 New-Sork 5,485,789 Illinois . 15,999 Michigan 14,799 lowa 22,599 New-Jerse, 1,205,799 Pennsylyanien 8,034,399 Delaware 410,199 Mar,land 1,131,999 Distrikt of Eomluyibia. . . . 90,999 Kenluck, 997.539 Ohio. 1,978,887 Indiana 235,599 Wisconsin 1,533,099 Minnesota 310,899 Total 5-20,300,310 Wollen unsere Bürger jetzt in der kommenden Herbstwahl wieder für solche Männer stimmen, die mit den Haaren einen neuen Bürgerkrieg herbeiziehen, damit öffentlich drohen und wie Gene ral Bastard Willich sagt, 399,999 b. waffnete Verschwörer in Indiana und Illinois allein bereit halten, um die Union zu zerstören und den Nigger zur Votemaschine zu machen? Bürger, bedenket was ihr thut! „Sei" oder „Nichtsein," da ist die große brennende Tages frage. (Zweites Kapitel.) Was kann dem dem Neger das Wahl stimnirecht helfen, wenn er, gänzlich un bekannt mit den Anforderungen an ei uen guten, geordneten, gebildeten Bür ger unseres freien Landes, dasselbe nicht in seinem Interesse und zum Gemein wohl Aller verwerthen kann? Würde er mehr sein, als eine bloße Stimm-'Na schine, die eben auch ein Ticket in den Kasten wirft zum Vortheil einer oder der andern Partei? Wenn es schon ein Gemeinschaden sein soll, daß so viele dumme Irischen und Deutschen —wie die Republikaner sagen—zum Wählen be rechtigt sind, soll dann der Schaden noch größer gemacht werden, dadurch, daß man das Contingent des Votingcattles noch durch 4 Millionen Schwarze ver stärkt ?! Würde dadurch nicht der Riß noch größer nnd das Nebel unheilba rer gemacht? ! Würden die Schwarzen mehr sein als ein bloßer Spielball der Partei, der nach Belieben zu dieser oder jener Partei hin rollt, je nachdem man ihn kickt, füttert, bezahlt, behandelt, beschwätzt, überredet, überlistet? Würden hinwiederum nicht die Weißen Gefahr laufen, das mann haft Ehrliche und freie Selbstständige ihres Charakters zu beschmutzen, wenn sie um die Gunst eines Mannes schmei cheln und heuchlerisch buhlen müssen den sie innerlich verachten, weil er im Wissen, in socialer und jeder anderen Beziehung tief unter ihnen steht? Was Gott geschieden hat, können die Menschen nicht verbinden. So wenig Oel mir Wasser vermischt, so wenig wird jemals ein Schwarzer dem Weißen gleich werden, sonst wäre er gewiß weiß und nicht schwarz, sonst wäre sein Gesichts- und Schädel-Bildung gewiß conform mit der unseren. Es sind nur zwei Möglichkeiten gegeben: entweder ist der Schwarze unser inferior, oder wird er vielleicht nach Jahrtausenden noch unser superior, unser Equal wird er nie werden. Der Körper des Ne gers ist nunmehr frei, er kann hingehen wo er will, er kann treiben, was er will, er kann faullenzen oder arbeiten, er kann nach Belieben sich satt essen oder auch Hunger leiden, er kann seine Geist bilden, und so auch die andere Hälfte seines „Ichs" frei machen, oder auch im dumpfen, faulen Hinbrüten noch mehr verdummen, ganz nach Belieben und Ge schmack. —Nur das „Wissen," ge läutert und fundirt im Lichte der Moral, macht ganz fre i, das sollen sich die Neger und alle Neger-Anbeter wohl merken. Die Unwissenheit knech tet nur! Der Körper mag mit tausend Ketten in eben so vielen Kerkern gebun den sein, frei ist jedoch der am Wissen gesättigte Geist; hinwiederum, der Kör per mag frei sein, ein Sklave ist der Mensch, dessen Geist in der Nacht der Unwissenheit hcrumtappt, das Licht ver schmähend! Also, ihr geehrten Herren, wohlgeborcncn und wohlerzogenen Ne ger, zeigt uns durch gutes Verhalten und fleißiges Bücherstudium, daß ihr etwas lernen könnt oder wollet; laßt eure Ge lehrten, eure Professoren, Doktoren, The ologen, Philologen, Maler, Dichter, Musik-Componistcn, Baukünstler, Histo riker, Novellen- und Romancnschreibcr nach vielleicht Ivtli) Jahren wie Pilze aus der Erde hervorschießen; bedeckt vorher den Grund Pennsylvaniens mii euren schönwissenschaftlichen, tiefgelehr- I ten Werken, und das Wahlstimmrecht soll euch nicht länger von uns versagt sein. Bis dahsn müsset ihr euch eben in Gottes Namen gedulden; möge euch und uns die Zeit nicht gar zu lange wer den ! Zum Schlüsse noch ein Wort an un sere deutschen Landsleute. Der Wahl tag ist nahe, an dem die größte aller Schlachten geschlagen werden soll. Wa chet, wachet, seid fleißig und nicht müßig! Sein oder Nichtsein, ist das entscheiden de Loosungswort! Werden wir dieß mal geschlagen, so ist die demokratische Partei für immer in diesem Lande aus gewischt und vertilgt. Nie mehr wird sie an'S Ruder kommen, denn die Ne ger werden natürlich immer mit ih reu Freunden und Equals stimmen. Alle fünf Jahre kann unsere Staats- Constitution verändert werden; das Jahr 1869 ist das Jahr Hlezu, das Jahr in welchem Geary thronen wird, sollte er erwählt werden. Ihr könnt Gift dar auf nehmen, daß die Republikaner nicht eher rasten werden, bis sie sich die Votes ihrer schwarzen Verbündelen gesichert haben, denn durch die Beihülfe dieser glauben sie sich für alle Zukunft in Macht, Würden und fetten Aemtern zu erhalten. Streng genommen scheeren sie sich nichts um einen „Nigger," aber als Werkzeug ifl er ihnen schon recht, gerade so, wie der dumme Deutsche oder Jrländer, wenn er mit ihnen geht. In der Philadelphia Nigger - Con vention wurde stürmisch verlangt und auch angenommen, daß das Wort „weiß" aus der Constitution gestri chen werde. Gehen euch die Augen noch nicht auf, seid ihr noch immer blind oder sorglos? Freilich sagen die Repu blikaner : „Wir fürchten die NegrovoteS nicht!" Glauben es gerne! Wir fürchten uns auch nicht, wenn uns Je mand mit einem Slv,ooo Goldbeutel alle Thüren und FurnttureS kurz und klein wirft. Als hereinspazirt, würd auch ein Jeder von uns sagen. Also aufgepaßt! Kann auch in den j nächsten zwei Jahren das Negerstimm- j recht in Pennsylvanien noch nicht zur Verhandlung kommen, so müssen wir uns doch jetzt schon die Arche bauen in die wir uns flüchten können, wenn ein mal die große Wasserfluth über unseren Häuptern heranbraust! Besser vorgc than und nachbedacht, als Nichts gethan und nvchgcdacht, denn solches hat schon oft gebracht ein übergroßes Herzeleid! Dieses merke sich ein Jeder. Was die Radikalen im Schilde führen ? Motto: O, zarte Sctmsucht, süsses Hoffen, Las Ainzc sieht Pen Himmel offen Und schwelgt das Herz in Seligkeit. Die Stunde der republikanischen Par tei hat geschlagen; der Zeiger an der Uhr ist abgelaufen; der Sand im Stun denglase ist zerronnen und die 'Nission der Lenker und Leiter des StaatSruderS der letzten sechs Jahre ist erfüllt! Im schwelgerischen Sichcrheits-Wvhlgesühl hat sich diese Partei so kopflos überstürzt ist so von einem Ertrem in'S andere ge fallen, daß sie im nächsten Oktober, krie chend und winselnd zu unseren Füßen liegen muß, wenn wir wohlorganistrt zusammen halten, und die folgenschwere Wichtigkeit unseres Verhaltens erken nen. Das eine Mal sagen sie uns, wir sind gegen das Negerstimmrecht,—süße, verfängliche Lüge—; das andere Mal, wir fürchten uns nicht vor den 'Neger stimmen; das dritte Mal wollen sie sogar dem Neger 'Alles, ihr Liebstes, ihr Theu erstes, ikre Söhne und Töchter ic. ge ben. —Hon. Horace Maynard von Ten nessce hielt am 12. September in Athen, Tcnntsscc eine Rede, in welcher folgende gemüthliche Stelle vorkommt: „Ich bin ein Republikaner und war immer einer gewesen; ich spielte auch den Abolitioni sten, um politischen 'Nutzen und Vortheil daraus zu ziehen. Ich sage euch, daß in kurzer Zeit die Klagen wegen Negro- Equality (Neger-Gleichheit) beseitigt sein werden. Vor einigen Wochen zu rück wurde auch gesagt, daß dem 'Neger nicht erlaubt werden würde vor Gericht Zeugniß zn geben, oder einen Eid abzu legen. Wie stehen die Sachen jetzt? Er hat diese Erlaubniß konstitutionS mäfiig erhalten, und die Zeit wird nicht mehr ferne sein, wo er in socialer Bczie düng vollständig den weißen Bürgern des Staates gleichgestellt sein wird. Ja, meine Herren, in kurzer Zeit wird der Neger das Recht haben, um die Hand eurer Töchter anzuhalten, sich in eure Familien zu verheirathen, und euch in euren ParlorS zu besuchen als willkom mener, gern gesehener und eingeladener Gast. Da ist die Frucht des politischen und socialen Wechsels der Zeiten!" — Amen! Kätzchen, sprechen wir! Kom me am 2tcn Dienstag Im Oktober nach Pennsylvanien, dann wollen wir dir das Pfötchen beschneiden. —Habt ihr'S ge hört ?! Wer Ohren hat zu hören, der höre; wer keine hat, bleibe ein Neger! Die Ziele der Radikalen. Wir haben gesehen, wie I o h n W. Forney in einer seiner Stumprcden mit einem Brownlow'schen VertilgungS krieg droht, wenn der Süden sich wei gern sollte „die Besessenheit" zu haben, das vordem Volke der Staa ten schwebende ConstitlitionS - Amende mcnt zu verwerfen. Diese Amende ment hat aber Taddy Stevens > nicht nur zur Zeit seiner DiScussionund Passirung im Congreß verworfen, son dern verwirft es noch. Während For- ney noch auf diesem ConstitlitionS- ! Amendement fußet und es dem Süden ' zur Bedingung von Krieg und Frieden, t von Existenz und Vertilgung vorhält,ist i Tad Stevens, durch die Maine und Ver- > mont Wahlen ermuthigt, auf sein altes Programm, „des Hängens, Er- ' schießensund ConfiScircnS" > zurückgefallen, und stellt in einer jüngst , gehaltenen Rede dasselbe in die folgen de fünf Punkte zusammen: Erste n S. Z7ie Süden bestehenden gier. , Zweitens. Die südlichen Staaten bezah len allen Kriegsschaden und die gesamintcn Kriegskosten (XKX)—Millionen) zu wel- ! gesetz, unter dem Neger wie Weiße Land erwer- > den können, das im letzten Congressc passirte, speciell auf gewisse bezügliche ; stigungen vor dem südlichen Weißen einräumt —alles dies genügt ihrem Stevens nicht mehr. Den Weißen des Südens soll ihr Land genom werden. Viertens. Die Hauptfragen in der be- . vorstehenden Wahl sind die Rechte der Neger, die natürlich sofort da Stimmrecht haben müs- ! f Of ll ' ch kann, wie ihm gefällt. Wille des Kongres se ist Gesetz. Die Bestimmungen der Bun- l sind dem nicht j Czar von Rußland in Polen. ' § Was soll der arme Süden thun? d Sucht er dem Taddy Stevens zu gefal len und kehrt dem CvnstitutiouS-Amen- r dement den Rücken, so überziehen ihn die Forney und Brownlvw mit einem h Vertilgungskrieg. Hütet der Süden Z die Drohung dieser beiden radikalen Ge- st walten und bequemt sich zum Constitu- Z tionS-Amendenient, so hilft es ihm doch nicht, denn der Stevens schafft nichtsde stoweniger die vom südlichen Volke ein- v setzten Regierungen ab, erklärt dtz Süd- k staateu für erobertes Land und läßt cS nach Nvmerart von Proconsuln regieren oder ruiniren. Wie stelle uns diese radikalen Gegen sätze wiederum die Ziele der Radikalen dar? Als erneutes Blutvergießen, ge steigerte Schuldenlast, Nacenkrieg, Nach barschde, Anarchie, alldemeinen Ruin, Untergang der Republik und Tod der Nation! (Mitgetheilt von einem Soldat.) Einfache Wahrheiten! Ich bin ein alter Soldat von der Re gulären Armee der Ver. Staaten —habe den Krieg von 'Anfang bis zu Ende, — von Petersburg in Virginien, mitge macht, und wahrend der ganzen Zeit war ich unter keinem Vorwand von meinem Posten abwesend gewesen. Als Privat Soldat ging ich in den Dienst, verließ gutbezahleiide Geschäfte, ohne das Versprechen oder die Erwar tung von einer großen Bvunty oder be zahlender Besoldung. Für was machte ich dann, wie taufende Andere, diese Opferung? Um den Neger zu er heben und den Weißen zu ernie drigen ? Um die Constitution mit Fü ßen zu treten und eine fanatische Alan kce-Oligarcbie aufzubauen? Um die Union aii fzu b r c chc n undllStaateii außerhalb der Union zu halten? Nein, nein, mit Nichten! die Union zusam men zu halten —die irrenden Staaten wieder zurück zu bringen—die Constitu tion aufrecht und unverletzt zu erhalten, so wie sie uns von unsern Vätern ein gehändigt wurde— für das haben wir gefochten ! Und nachdem die Nebellen überwunden waren und sie ihre Waffen niedergelegt hatten, gingen wir, die noch übrig geblieben waren, nach Hause, in der Hoffnung, daß wir Alles vollzogen hätten, wofür wir vier lange lah re gegen einen irrenden jedoch kräftigen und tapferen Feind, der keineswegs zu verspotten war, gestritten hatten. All gemeiner Frieden und die Union glaub ten wir sei wieder hergestellt. Allein, wie sehr finde wir uns getäuscht! Nachdem wir die südliche n R c bcllcn überwältigt und zum Ge horsam ihrer konstitutionellen Pflich ten gebracht haben, finden wir eine noch weit gefährlichere Verschwörung unter den nördlichen Rebellen, welche die Constitution, Gesetze und alle Rechte des Volkes frevelhaft von sich sto ßen und mit Füßen treten. Der ganze schwarze Kongreß ist nichts als ein gott vergessener, fanatischer, meineidiger Pö bel. Alles für den 'Neger—und Nichts für den Weißen ! Und doch haben diese Hallunken und ihre 'Nachkläffer die un verschämte Frechheit, sich als die „aus schließlichen Freunde der Soldaten her vorzustcllen! Laßt uns mal sehen, wie diese Großmäuler ihre Soldaten- Freundschaft mit Thatsachen an den Tag legen: Während des' Monats Juli, 1806 be willigte der Abolitionisten-Congreß ei nem jeden Neger Soldaten Bountv! In dem 'Monat Juli, I8(Z!) bewilligte dieser nämliche Kongreß einem jeden lvciktn soldatc MW Äonnty! Nun merkt auf! Die weißen Soldaten haben drei Jahre gedient und alle die schwersten Schlachten durchge macht, und sollen eines von diesen Tagen lKtsii) Bounty erhallen; denn dieser Soldatenfreundliche Congreß hat vergessen (ob absichtlich ? !) Vorkehrungen zu treffen, für die Bezah lung dieser kleinen Bettelmann's Sum me. Ob die Soldaten dieses Bröcklcin je erhalten werden, ist ungewiß. Zur nämlichen Zeit haben die uschizi gz Patrioten aber nicht vergessen, für einen jeden für sich selbst Ertra, in Zusatz zu ihrem gcsätzmäßigen Gehalt von H.'i,(>()() zuzustimmen; also, Sieben Tausend Thaler für die Sitzung ! Und diese Summe lassen sich diese sauberen Vögel noch obendrein mit Gold bezahlen ! Wie aber mit dem Neger ?—Ah ha ! das ist was Anders. Für den Neger wurde ohne Verzug gesorgt. Seine LAOi) wurden ihm sogleich ausbe zahlt, während der Weiße pfeifen kann, bis er seine hundert Thalerchcn bekommt. Im Monar Juli, 18>(> machte dieser nämliche Congreß eine Geldbewilli gung für die Unterstützung der Neger, von 86M4.500 ! ! beinahe Sieben Millionen! Während den Jahren 1864 und 1865 betrug sich der Kostenaufwand der Neger Bureaus auf 825,000,000 ! ! ! Fünf nnd zwanzig Millionen! Und von dieser Summe haben die Tar bczahler von Pennsylvanicn wenigstens Eine Million Thaler zu bezahlen ! Soldaten! Taxbezahlcr!! wie schmeckt, euch diese Suppe ? > Für den Weißen heißt eö: „Im ' Schweiße deines Angesichtes sollst du ' dein Brod essen!" Der weiße Mann muß arbeiten, um seine Frau und Kidc>- zu ernähren. , Für den Gentleman Neger k heißt es: Freiheit und keine Arbeit— t Whiskey, Zuckcrsachcn, weiße Weiber, - PeiS, Austern, gebratene TurkicS und Noast Bicf. Herrliche Zeiten ! i So schreit Aankee Fanatismus so verordnet der Neger Congreß —so sagt Geary, der Held von 84 Schlachten ! z wo er nicht bei einer aus Schußweite in der Nähe von einem „John ny" war! Wer eine Fortdauer dieser Sachen zu sehen wünscht, wer wünscht, daß der Ne ger ihn vom Stimmkasten zurückdrängen soll, der stimme für Gear y, der alle diese Maßregeln niit Herz und Seele unterstützt. Subaltern. Ein ächter Soldat und Bürger. General I. I. Wistar, einer der tapfersten Bundesoffiziere, die Philadelphia ins Feld schickte, und der während des ganzenKriegeS mit genommen, aus dem wir die folgenden Auszüge mittheilen: „Versuch südlicher Politiker in l8t!l unsere sind." aber jetzt loyal geworden ist, als jenen Politikern und Contraktoren, die während deS Krie ge zn Hause blieben und dabei uns und die Regierung bestahlen, und die jetzt die Unverschämtheit haben, von nns zu verlangen, daß wir die Regierung, die wir aufrecht erdielte, mit Negern theilen sollen, damit sie an ihrem Mau l- Patriotis mus sich fcrncrmästen können." Neuer Bürgerkrieg. Die Wuth der Radikalen über ihre zusehends der fette Aemter Inhaber, und endlich über die thatsächliche Unterstützung der Politik des Präsi denten durch Gen. Graut, Admiral Farragut, phia gleich denen, welche den Ausbruch des Re bellionSkriegcS vorausgingen—keineswegs dazu dienen können, die Befürchtungen in dieser Hin- Lese t! Leset!! Leset!!! Clhmcr ein Freund der Soldaten ! Thatsachen sprechen. Wir zählen hier kurz die Fälle auf, welche de im activeii Dienste. Akte für eine 'Anleihe und Maßregeln für Be waffnung des Staates—das Gesetz unter Ivel- Corps. Anschaffung solider Feuerwaffen statt der al ten schadhaften. Betrugs, half. näckigcr List und Lüge gegen Clymer zu dreh n sucht. Der halsstarrige Record läßt sich einmal nicht ändern. Schlägt man in demselben nach, so findet man unter dem lt. gebr. 'O3, daß Sch mer für das Amendement stimmte. Dasselbe konnte nicht eher als konstitutioneller Theil gel ten, bis vom Volke darüber abgestimmt war.— Bill" auf—durch und durch betrügerisch und un constitutionell. Gegen diese Bill stimmte Cly mer. Sie passirte zwar im Senate, wurde aber im Hause verworfen. Unterstützung des Antrags, die Soldatenlöh nung in Gold, statt mit werthlosem Papiergeld, zu bezahlen, am (>. März lBtil. Clymer und seine Feindr. l Rechtfertigung. Sein Record ist vor dem Volke. Jede seiner Handlungen ist gesetzlich, jede Aeußerung redlich, jeder Gedanke gilt dem Wohl des Volkes. Mit verbissener Wuth müs- und Früchte der konservativen Demokratie und ihres Führers „Hiester Clymer". Gegen ihn richten sich ihre Angriffe beson- Baum ist krank." O, ihr Nachteulcn! scholtenheit und sie in ihrer eigenen Verwor fenheit erkennen mußte.— WiedicLeithun dc henle, so schreit die ganze Radikale Meute. Aus Folgendem wird man die Lüge und Schurkerei des EomplottS erkennen: Lügce Wahrheit: Fornev's Preß sagt: Forney leistete kci er blieb niit i.httii Er blieb Whig bis Unwahr. —Er blieb 1850, als er sich der Whig bis tBsl und großer und öffentlicher —Siehe Record von Wichtigkeit indcntifi- 1801 Seite Ritt, 90-t, zirt war (während der I.tttt), l,tit>, I.lGi. rend dieser Zeit, für sich (für ei Paar Epaulette), Vinn, er nach seiner " Weise furAnt> c r c. Am 12. April 1801, gab die gegen die Bill für die slNlM!Haler, ohne Bewaffnung des Staa- ziir halbe Million hin ? t.W>" Zischen Zeit. (Record 1802 Seite l.'ii und löst.) Am Uten und (teil Darin liegt eine April l 86 kam im Se- boshafte 'Absicht. nar eine Bill, die den Clymer stimmte gegen Soldaten das Stimm- die bekannte schlechte recht sichern sollte, in Bill, die im Hau Erwägung. Clpincr verworfen wur stininilcmitscinrnEol de. 'Abcrerstimm lcgen dagegen. te für da Amende incnt zur Constitu tion, welches dem Soldaten da Stimmrecht ge ben sollte.— (Ree l8ii Seile tli7.) Davon sage die Fäl scher nichts. Am 9tcn März 180) Herr Cchmer stimm men Beschlüsse zur Er- Amendement, wie bc örterung, die ein A- merkt, ein Jahr zuvor mendcmcnt zur Eon- und stimime am bc- Stinimcn 3)1.) Herr Cchmer cnt- Der Senat war bis hielt sich der Abstim- zum Uten März tBt>) niung ie. nicht gesetzlich organi siri, daher stimm ten die Demokra ten während der ganzen Sitzung nicht.^Dießrpubli wie billig, protcstirte. Erst am 9. März i wählten sie cmni Spr.'. , über das'Amendement > abgestimmt, weil . männichtwolltr, daß die Demokra ten dafür stim- l men sollten, um sie beim Volk an klage zu kön ne. sobald der Sprecher erwählt war, reichten Cchmer und > seine Freunde ihre man natürlich zurück ? wicß. Ein gemeiner e Betrug. l Und später, als eine Freche Lüge. - Elp- " Bill zur Ausführung mer und seine dcmo- a dieses Amendement zur kultischen College Sprache kam, stimmten stimmte für die Ctvmer und seine de- Vitt. jßecord 180), mvkratischcn Coltegcn Seite 399 und 499.) Sitzung stimmte Herr Bestrafung seiner?)?!!' Ctvmergegcnßeschlüs- bürger ohneGrund se zur Bestrafung ver- n. gerechtes Ur räthrrischer Vergehen, theil. Gott sei Dank, daß es noch solche Män ner gibt! Man wollte ein geheimes Polizei- Wem im ganzen Nor den. (Record 1803, Seite 181 und 182.) Die Opposition gegen die republikani sche Wirthschaft sollte durch Verfolg ung und strenge Bestrafung. (Ree. 1803, Seite 295.) Während derselben Die längste und Sitzung stimmte er ge- schärfste radikaleSpür gen die Bill, die Zah- nase konnte nicht drei mg der Monatc voraus rie kurz vor der Invasion Tie Bountvregula des Staates und nur ,ion ist vorzüglich Cly drei Monate vor der irr's Wert, als Glied Schlacht von Geichs- derGerichisconiiniitec, bürg. und für ihre Passi v un g war er eifrig be müht. Crstimmiege gegen den überflüssigen Bericht der Conpe renz-C omni Itter. Dieses hebt man hervor und verschweigt dieHauptsachc.— (Record 1802, Seite 217, 218. 5)8, iiiil. 00) und 790.) Am litcn März 1803 Der gleichzeitigeßor weigertc sich Clymer schlag McClcllan, dem 'Andrew Johnson das Sotme von Pcnnsvl Privilegium zu crthci vanien, dasselbe Bor- Harrisbnrg einen Vor- de mit Hohn zurückge trag zu hallen >c. wiesen; dasselbe ge schah schon früher von der Gesetzgebung vom Staat New-?jork. Militär - Gouverneur von Ttnnessee unter Lincoln, war u n c o n st i t u t i o - n e 11, daher stimm ten die Demokraten ge- Empfang. die Demokraten ach Grnndsätzrn handel ten ? Ans welchen ?Noti ve bandelten die Re publitancr, als sie M - Clcllan ausschlössen? ißecord l8i3, Seite 305>, 370, 77 ic.) ud Partei gcrechlfer tigt ist, ist Thorheit. zu Heu theilShaiberßück- ficht zu heucheln für sie wahnsinnig hassen, weil er Friede und Union will, was sie nicllt wollen, gen Pfaffen um seinen Tod diesen Anstif tern und Hetzern zuGe (Record 1805, Seite 1)9.) Dieses sind die Leset! Leset!! Leset!!! Geary rin „Feind" der Soldaten ! langt, als der Profoß kam und sie arretirte. Er legte Beiden zugleich Fesseln an und band sie hinten an eine Ambulanze. Da dies zur befreiten sie. Darüber aufgebracht, sprengte der Profoß zu Gen. Geary und erzählte ihm was vorgefällcn. Hierauf kam Leyerer mit seinem ganzen Stabe und ließ das ganze Regiment in Reihe und Glied trete und sprach wie folgt: „D as ll l. Neg iin en t ist in mei ncn Augen beschimpft. Soldaten, ich habe Euch immer begünstigt, jetzt aber werdet Ihr meine Be günstigung in den „vorderen Schlachtreihen" finden. Sollte ich je nach Beendigung des Krieges für irgend ein Amt nominirt werden, so will ich nicht, daß ein einziger Soldat aus Euch für mich stimme!" Auf diese Art und Weise suchte General Geary wegen Nichtbeachtung der Disciplin Einiger das ganze Regiment zu beschimpfen. Und auf seinen Befehl wurden die beiden Unglücklichen mit den Daumen an ei ncn Baum aufgeknüpft, so daß deren Zehenspitzen die Erde streif en. Dieser grausamen Behandlung erlag der Eine, ein junger Mann, der kurz vorher aus dem Lazareth, wo er von einer Schußwunde durch die Luuge geheilt wurde, zurückgekehrt war —er starb. Für einen solchen Tyrannen, wie Geary stimmen nicht Viele Soldaten des 111. Regiments. Stimmkugel und Mnökctenkugel. „Stimmet, wie Ihr geschossen habt" ! rufen die Radikalen den Soldaten zu. „DaS ist es gerade, was ich zu thun gedenke," sagte vor ei nigen Tagen ein tapferer Veteran. „Ich schoß die südlichen Verräther nieder, um die Union zu erhalten, und will jetzt aus demselben Grunde die nördlichen Verräther niederstimmen." Dies war eine schlagende Antwort, welche den Nagel auf den Kaps traf. Wenn Präsident Johnson und seine Freunde nicht die ahn Unions-Par tei sind, wen sie nicht gerade Das, wofür unsere Bundes-Armeen kämpften, zu erreichen suchen, —wir kömmt es, daß drei Viertheile der ausge zeichnete Generäle, welche jene Heere coinman dirten, die Politik des Präsidenten unterstützen und auf seiner Seite stehen? Locale Neuigkeiten. Lancaster, Pa. D o n iiersta g, September 27,186 V. Samuel H. Reynolds. Für Senatoren - Abraham CollinS, Sergt. W. HayeS Grier. Für Affembly: Lewis Houseal, John C. Martin, Charles J.Rhode, Thomas Coulson. Für Gehülfsrichter-Richter! Samuel P. Bower. Für Sheriff: