Pennsylvanische Staats zeitung. (Harrisburg, Pa.) 1843-1887, September 20, 1866, Image 3

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    Locale Rcuigkciten.
Harrisburq, Pa.
Don nerstag, September -<>. I^lill
Empfang des Präsidenten !
Eine imposante Ovation!
und Damen darrten am Bahnbof lind brache,
bei der Ankunft des lirbcn Gastes in endlose,
Jubelaus.
Der Prästdent sah sehr weht und gesund a,
und scheint die Strapazen der weite Reise er
Waggon zu bleiben begehrte und dort die Zci
des Aufenthaltes unter Obbut des Oberarztes
von Washington und Dr. Ruibcrford'S vor
hier zubrachte.
Der Anblies der Gegend am Depot war wirk
lich grandios. Soweit das Auge reichte, sal
man Kopf an Kopf sieben, Hand an Hand grii
Ben, hörte man Jubelruf af Jubelruf erscbal
len; dazu kam das Spielen niedrerer Musik
rothen Schein über das lebendige Bild.
StaatssekretärSlifcr begrüßte de Präs,den
ten am Depot und überbrachte eine sage Eni
schuldigungSeitenS unscres Gouverneurs wegen
dessen Abwesenheit, verursacht durch dringende
(?) Geschäfte im westlichen Tbeilc des Staates.
Gegen 7 Uhr sehte sich die Prozession in Be
wegung: zuerst die Polizrimannschaft; dann
General Joseph Knipe, Marschall, nebst Gehiil
ft und Adjutanten, Militarmiisik von Carlislc,
EmpfangScommittee in Kulschc z Präsident
Johnson, Mariiicsekrctär Weltes und Mavor
Edwards in eleganter Kutsche, geleitet von
weißen Soldaten mit Fackeln ; .Uutschc mit
General Graut und Farragut; Wagen mit den
übrigen Gästen, Staatssekretär Slifcr und
General-Anwalt Meredith, städtische Beamte
Bürger von Cumberland Countp, Middlctown
>c. mit Fahnen und Transparente ; St. Geor
ge'S Gesellschaft z dann das hiesige Fcucrdcpar
tement, voran die Cornet Baiidc, Marschall
Kepner, dann die griendship, Hope, Citizen,
Weber'S Musik-Corps, Washington, Mo,
Vernon, Parton mit ) Indianern, Good Will,
Kepstone Tambour-Corps und Bürger.
Der endlose Zug bewegte sich durch die Mark,
straße nach der Ren, bis zur State, ach Front
hinab zur Chcsnut, die 2te aufwärts zum 80l
ton-Hotcl, dem Absteigequartier der bohrn Bc
lucher. Viele Häuser waren festlich dckorirt
und prächtig illuminir, wie das Citv Hotel
die Post-Office, die Druekcrcie der „Patriot !
Union" und der „StaatS-Zeitung", das Ha
delS-Institut in der Ren Straße, Uv. Patter
Buhler'S, Mrs. Roß'S, I. Haldcuian'S, D. D.
BoaS'S, W. Bühlcr's, Dr. G. Rcmble'S, und
Oberhalb des Marktdauses war ein Trans
parent mit der Aufschrift angebracht:
„Die Union muß erhalten werden!"
Andrew Jnckso,
Andrrw Johnson,
Das Bolton-Hotel war prachtvoll illuminirt
und geschmückt! Gasflammen, Blumen, und
Grün waren zu einem wunderschöne Ganzen
verwendet worden. Bei, Cinlrrsse des Fest
zuges hatte sich vor dem Hotel eine ungcdrure
Menschenmenge vcrsammrll, welche mit Iluge
duld auf den Präsidenleu harrte. Mavor Cd-
Andrew Johnson auf dem Balkon und begrüßte
ihn im Namen der Stadt als deren Gast wofür
derselbe herzlich dankte. Grant, Farragut nd
die übrigen Begleiter des Präsidenten wurde.,
von Gen. Roumfort der Menge vorgestellt,
lehnte jedoch ab.eineßcdc zu halten. Scn.Cvwan
führte alsdann den Achtb. I. Hoga von Mis
souri ein, welcher eine meisterhafte Rede über
die brennenden Tagesfragc dielt, häufig unter
drvchen von donnerndem Beifall. Ihm folgte
der Achtb. Geo. W. Brcwcr von Chambersbiirg,
in einer meisterhafte Rede, worin er die Radi
kalen links und rechts geißelte.
Am Schlüsse seiner Rede stellte er Präsident
Johnson der Volksmenge vor, welcher sodann
über ein Stunde vor de Bürger seine Pol!
tik, sein Prinzip, seinen Standpunkt gegenüber
dem Rumpf-Congreß so glänzend vertheidigte,
daß die Hurrahs den begeisterte Zuschauer fast
ein Ende nahmen, (beider gestattet uns der
Raum nicht, die treffliche Rede unseres höchsten
Beamten zu reproduziren.)
Nachdem der Präsident sich zurückgezogen
trachten ihm die CarlislcÄililärmusik ud der
Gesangverein „Eintracht" ein Ständchen, wel
ches von den Gästen wie von bc Zuschauer
höchst beifällig aufgenommen wurde. Erst zwi
schen (2 und l Uhr zerstreute sich die die cnvr
me Zuschauermasse.
Am nächsten Morgen gegen U Uhr reisten die
Gäste nach Washington ab, geleitet von einer
Bürgrr-Committe von gork. Abermals hatten
sich Tausende am Depot eingefunden, um de.
Manne ein letztes Lebewohl zu sagen, der wie
einst Ulrich von Hutten, den Finsterlingen seine
Devise: „ckavta est alea" (Ich Hab's gewagt!)
entgegengehalten mit kühner Stirne, und der ei
nein abtrünnigen Eongreß die Constitution ent
gegenhält, wie einst Luther auf dem Reichstage
zu Worms den Fanatikern die Bibel: „Hier
stehe ich; ich kann nicht anders !"
Der 17. September, der Jahrestag
der Annahme der BundcS-Constitution, wurde
von den demokratischen und konservativen Bür
ger unserer Stadt in glänzender Weise gcsei
ernt nd mit dieser Feier war die Na
tifikation der National - Union Conven
tion verbunden. Das Courthaus erwies sich
als zu klein für die Menge und die Versamm
lung rganisirte sich deshalb vor dem Bolton-
Hotel unter Vorsitz von Gen. A. L. Roumfort.
Es arein prächtiger Anblick, als die Clubs der
verschiedenen WardS, unter Führung des John
son-Clpmer Soldaten-Clubs, welchem das Tain
bour-CorpS folgte, zu dem Versammlungsplatz
heranzogen, unter den Klängen der Cornct-
Bande und Weber'S Musikcorps; eine große
Delegation von Highspire und Lower Swatara
schloß den Zug, welchem die Fackeln, Transpa
uente, Fahnen und Standarte ei äußerst ina
lettisches Aussehen gaben. Senator Cowa
war leider durch Krankheit verhindert, die Ver
sammlung zu adressiren. Gen. Roumfort, Hr.
AlrickS nd Major Eh. H. Schreiner hielten
Reden an die Versammlung, welche begeisternd
ad feurig, wie sie waren, die ungeheure Men
ge zu einem Sturme des Enthusiasmus hinris-
Lea, Mit Ausnahme des Empfanges des Prä-
abgehalten worden.
Daö Pic-Nic des SteubenbuudcS, wel
ei Ziel setzte. Speise und Getränke waren
creellent, und Weber's Orchester spielte vortreff
lich.
mriit.
sticrliard's Kalender. Hr. Friedrich
Gerbard. der dekannte New Z'lorker Verlags
sestoff ; No. lt. Fred. Gerhards Deutsch '.'liner
ikanischrr Arbeiter Kalender für ldti>7 enthält
viele praktische Anweisungen für Handwerker
und Arbeiter; No. I. Fred. Gerhard'S Zllustrir
tcr Kalender ist ein sehr unterhal
tendes Wcrlche ; No. 5. Fred. Gerhard'S ZU
uftrirtcr Familien Kalender für lbüi7 ist der um
pfangrcichstc von Hrn. Gerhard'S Kalendern für
IG!7 ! Fred. Gerhard's Teutsch Amerikanischer
Kalender für Stadt und bland ist ein wohlfeiler
Hauskalciider.
Abi>rtleilug durch cineliirn.
ihm zustehend anzusprechen hat. Allein von
grösserer 'R'iünigkcit für Solche, dir Jahre lang an
Dvspcpsia, Nnvcrdanlichkeit, Blabungen nd
allgrincincr Schwäche gelitten haben, ist die
Thatsache, dass Eoc's Dvspcpsia Kur
sie gewiss gesund machen wirb. Tir Eigenthü-
Fallc.
< Eingesandt, s
Nachstellender Wisch kam mir per Post zu.
Dcm Schreiber möchte ich ratben, erst orthogra
phisch schreiben zu lernen, rbcer politisirt. Oer
Brief sd> lautet:
„Wörter Domokrat, hier sende ich Dir mit
der Feder die Schwärze Platlsorm welche in der
grösste Domokratischcn Hirnverritklcn weisse
geschrieben worden ist. Das beste wert, wenn ei
solcher Domokrat in den Spiegel schnitt und be
tracht sein Domolratiiebcs Ebebcnbild wo gar
keine Vernunft darin steckt, einen solchen To
tnokraten kaut, ich imahls as einen Freind an
erkönne, und es wäbre am besten, wenn ei
solcher Domokrat mit Palitik zufrieden wäkr ich
cnspckt aber auch nicht niehr von eine! Domo
lukant"
VloS zwei nd vierzig Fehler in
so wenig Zeilen! Ob's wohl ei Nester ge
schrieben hat d
Z. M.
Eii>>>lk.
Preußen.
Berlin, Donnerstag den li>. Sept. Die
Negotiationen zwischen Preussen und Sachsen
geben sehr langsam von Stalten.
Man sagt, Preussen verlange, daß die sächsi
schc Truppen der preußischen Regierung den
Treueid leisten. Sachse soll ferner t(> Milli
onen Thaler Kriegskosten an Preuße bezahle
and das Recht der Garnisonirung der Festung
Königsteitt und Städte Leipzig und Dresden an
Preußen abtreten.
entwnrf, der den König ermächtigt, eine An
leihe zur blignidation der Kostendes legten Krie
ges z erheben, angenommen werde würde, so
wird aus halbofsizillerQuelle gemeldet, daß, im
Falle der Gesetzentwurf verworfen werden sollte,
Orstrrich und Italien.
Florenz, Freitag, lt. Sept. Tie Bevoll
mächtigte von Oestreich und Italic sollen sich
über alle Punkte mit Ausnahme der Geldcnt
schädigung geeinigt habe. Man hofft indeß,
daß sie sich auch baldigst hierüber verständigt ha-
Baien.
Mü cke , Mittwoch de 12. Septbr. Die
bairische Regierung hat beschlossen, eine Anleihe
von 2l Millionen vermittelst eine Potteric, die
i hiesiger Stadt gezogen werden soll, aufzutrei-
Nußland.
St. PcterSburg, l!>. September. Der
amerikanischen Gesandtschaft wurde heute ein
Abschiedsbankett gegeben. Assistenz-Sekrctär
For und mehrere Bcr. Staaten Marineoffiziere
waren anwesend. Graf Gortschakoff hielt eine
Rede, worin er die Hoffnung aussprach, daß das
gute Einvernehmen zwischen den Ver. Staaten
nnd Rußland ei dauerndes sein möge und er
klärte, daß dies von anderen Nationen nicht als
eine Drohung angesehen werde könne
Tragische Episode des Krieges.
Kurz wie der Krieg war—schreibt ein Berliner
Korrespondent er war außerordentlich reich an
lragischen Episoden. Passen Sie mich hier aus
dem reichen Material eine oder die andere her
anSgreifen. Auf dem Schlachtfeldc von Trauten
au lagen ach Beendigung des blutigen Kampfes,
i welchem die Oestreichcr nach so schweren Ver
lusten zum Rückzüge gezwungen wurden, Tau
sende von Todten und Verwundeten. Eine Eom
eagnic des 27. preußischen Regiments unter dem
Tommando eines Hauptmanns erhielt den Auf
trag, die Verwundeten nachdem Fcldlazareth zu
bringen. Mitten unter den bleichen sieht der
Hauptmann plötzlich einen österrreichischen Offi
zier in der hechtgrauen Generalsuniform liegen,
der sich Iris rührt. Er eilt zn ihm hin und sin
det, daß es der Brigadegeneral von Schultze, eir
noch junger Mann und bis vor kurzer ZeitGou
verncur von Rastadt, ist. Eine Spitzkugel ha
ihm die Brust durchbohrt.
DaS 27. preußischeßegiment hatte nun bis vo
einem Monat eine Theil der Besatzung von Ra
stad gebildet und dort unter dem Befehl desselbei
Generals gestanden, dem heute wahrscheinliches
c seiner eigenen Äugeln dieTodeSwunde beige
bracht hatte!
General von Schnitze war unter den prcußi
scheu Offizieren in Rastadt im höchsten Gradr
beliebt gewesen; er hatte dort erst vor weniger
Wochen seine Beförderung zum Brigadegencra
erhalten und dirs frohe Ereigniß durch ei
Bankett gefeiert, zu welchem er sämmtliche Offi
ziere des 27. Regiments eingeladen hatte. Ei
Toast, den er aufdie Einheit Deutschlands aus
gebracht hatte, war von den Preußen mit En>
thnsiasmus aufgenommen worden, und jetzt !
Tief bewegt eillc der preußische Hauptmann nach
den Obersten von Schmähling, der das 27,
Regiment commandirte, zurück und sagte ihm,
General v. Schnitze liege keine hundert Schritte
von ihnen tödllich verwundet. Der Oberst mil
seinen sämmtlichen Offiziere begibt sich augen
blicklich zu dem Verwundeten hin : er niniml
den Sterbende, der ihm die Hand reicht und
ihm das Wort „Bruder" zuhaucht, in seine Ar
nie und vergießt mit den jüngeren Offizieren, die
stumm um den verscheidenden Freund herumste
he, Thräne des Schmerzes. Alle entblößten
dasHaupt, als derGcneral wcnigeMinuten später
de Geist aufgab. Ei Sarg wurde zusammen
gehämmert, die Leiche des Generals wurde in
denselben gelegt, ei Grab wurde gegrabe,
und der Sarg in dasselbe niedergelassen, während
das ganze 27. Regiment, das so oft vor Todten
vorbei defilirt war, drei Ehrensalven über das
selbe hinfcuertc, und die Negimcntsniusik die
selbe österreichische Rationalhumnc, die sie so oft
vor der Wohnung des Generals in Rastadt gebla
sen hatte, spielte.
Das Herz blutet, wenn man die TodeSanzei
gen in de deutschen Zeitungen jetzt lies t. So
>acht die ObergcrichtsräthiHeinichcn in Hildes
beim (Äönigr. Hannover) bekannt: „Mein
jüngster Sohn, Hermann Hciniche, Haupt
man im !. hannoverschen Infanterieregiment
fiel am 27. Juni bei Langensalza, und mein
zweiter Sohn, Carl Hcinichcn, preußischer
Dragonerofficicr, wurde in einem Reitergcfecht
ander Spitze seines Regiments durch eine Ztu
gel getödtet." Aber och ergreifender lautet
folgende Anzeige aus Prag: „Tiefgebeugt be
nachrichtige ich hiermit ailr Freunde und Ver
wandte, daß mein heißgeliebter Mann gestern
früh schnell und sanft entschlief in Folge der
gewaltige Erschütterung die der Tod unserer
Kinder hervorrief. Unsere ss hoffnungsvollen
Söhne Franz Joseph, Ernst, Georg, Leopold u.
Heinrich vonStwolinska, gaben alle ihr Herzblut
für ihren heißgeliebten Kaiser und Herrn. Mit
mir trauen die vier jungen Wittwen und eine
einzige Schwester. Um stilles Beileid bitten
Frau von StwolinSka, geb. Radctzki. Jose
phine von StwolinSka."
Ans Gotha wird folgende Anekdote mit
getheilt : Als dicßachricht kam, das Mantcuffcl'-
schc Corps rücke an, und in der Stadt die Ein
guarlierung eincs Theiles desselben (littllU Mann)
augckündigtwurdc, rief eine alte Frau ans: „Ach
du lieberGott, erst habe wir die Coburger gehabt
sechstausend Mann Teufel komme.
Aus Suhl, welches vom R. Juni bis 27.
Juli von baperischcr Infanterie, Artillerie und
Cavalleric oecupirt worden war, wird folgende
heitcrcScciie von einem Anhalliner tGernröder)
berichtet: Das Jnterressautcstc nebe der ganz
rußcrordcntlichc baicrischen Gemüthlichkeit
dürfte unstreitig der Genrralmarsch vvm 2. Juli
ein, durch welchen die Truppen zum Abmärsche
rus Suhl geweckt werde sollten. Nachts halb
drei Übr wurde Rcveille geschlagen, gleich ach I
llhr zum Fütter geblasen und um halb i Uhr
Kcneralrnarsch. Um halb li Uhr sind sie erst so
vcit zusammen gewesen, daß sie abziehe konnten,
liaehdem die letzten vom Markte abmarschirt wa
eil, kommen noch drei von dcrßüsse her, dar
er ei Gefreiter. Derselbe läßt die andern bei
>cn antretcn, kommandirt Marsch, daß man es
ruf dem ganzen Markte hört, und voran, die
rndcrn folge ihm nach demSteinwcgc zu. Da
rabcn die Suhler aber doch Bravo gerufen. Um
' Uhr ist och einer nachgekommen, ja m halb
! Uhr der letzte, der vo seinem Wirth noch
Iber den Fricdberg gebracht wurde. Als dieser
on seinem Wirth geweckt wurde, sagte er: „das
frömmele hat nir z bedeute." Nachdem ihm sein
!i)irth später sagte : „Ihre Leute sind fort," er
oicdcrte er: „Siö komme a wieder."
In dem Archive des auswärtigen Ministe
ittmS in Hannover hat man verschiedene Doeu
cnte und Corrcspondenzen gefunden, in denen
fir 'Arider Vertheilungderpreußischcn Monar
hie, falls das Uriegsglück dic BnndeStagsfürsten
wgünstigl haben würde, festgestellt ist. Oester
eich hatte Schlesien erhallen sollen, Sachsen die
hüringischen Staaten, Sachsen - Messungen
äe Grafschaft Hennebcrg, Hanover Wcstphalen,
Bürtcmberg Hohenzollern, der Uurfürst vo
Hessen die Pro. Echsfeld und eine Theil vo
shüringen bis Langensalza, Nassau einige
theile der Rheinprovinzen und Hessen-Darm
ladt war der Rest derselben zugedacht worden,
liußland hatte zur Zustimmung zu diesem
LheilungSplan durch Pose gewonnen und das
rreußischeKönigshaus hatte nr Ost- und
Wcstpreußc, Pommern und Brandenburg
Briefkasten.
New Brighto n.—Hr. L. L. R. Hur
sah für Bcaver County! Zwei Rekruten anf
rine Schlag, mit „Speck und CräckerS" auf
die Reise in'S Ripper'sche Heerlager. Tausend
Dank, lieber Namensvetter. Sie hätten emal
bei, Ripprr sehen sollen, als er den kreuzehrlichen
Jakob und den brave EaSpar, und gleich drauf
sie fröhlichen „Grünbäcks" in'S Lager h'rein
marschieren sah: hui! 'S hät' Sie selber ge
kitzelt.
ChamberSbur g.—Hr. Agent P. G.—
Pardon! pardo! rufen wir Freund H. entge
gen; wir werden Sie nie wieder verkaufen, lie
ber Aller; also nur herein in'S Ripper'sche La
zer. Hoch lebe die alte Freundschaft!
Al toon a.—Hr. Agent G. B. Kreuzsap
pcrment, was isch da letz ? kaum hatten wir letz
te Woche Altoona mit 'nein Regiment Rekruten
oerlassen, atS unser emsiger Agent uns noch zwei
kernfeste Haudegen zuschickte. Bravo, lieber Al
tcr. Grüßen Sie den Andres und den Louis,
ja, all die A ltooner. Daß es Radikalen gibt,
die für Pill Präsident Johnson todtschießen
würden, wundert uns gar nicht; aber das wun
dert uns, daß man den Kerl nicht gleich auf
knüpfte. Ware es ein Eopperhead gewesen, so
baiimelte er schon. Doch, die Zeiten ändern sich.
LewiStown.—Hr.J.E—Guck,da kommt
nnser guter Bierbrauer mit nein—was : e gäß
ie Bier? neh, aber en kapitelfester Rekrut; ganz
recht so, lieber Hannes; nur den Ripper nit
vergessen. Seiler Conrad is all rigllt.
StonerStown.—Dr.l.H. Ha, hier
kommt auch der gute alte Doktor, um sich unser!
Corps anzuschließen. Wenn'S dem Riäper jes
pmol im Mägle e bisle dusele sollt, so weiß i
NcwEastl e.—Hr. F. K.—Guck, da komn
noch en Bierbrauer, unser lieber g.-ig, mit ei
famen „Grunbach". Frcundlichsien Dank. Ii
der Ripper lebt noch, und ist immer noch derscll
Lingl eStow n.—Hr. A. K^—Wahrhaft
sche Armeekorps. Bravo. Unsere Lingtestow
ner Waffenbruder wollen nichts mit dem radika
kcn Lumpenpack zu schaffen habe, und wcr's i
Somerse t.—Hr. I. H.—Bei Gollp, noc
en frischer Rekrut—der leibhaftige Peter—mi
scharmantem „ginkpflaslcr". Besten Dank.-
Dießmal hat's Bricfle 'S rechte Loch g'funne,
Danvill e.—Hr. A. G.—Schonen Dan
für das muntere „Blech," lieber Anton.
Warsa w.—Hr. M. R.—Ei, ei, und noc!
St. Marv'S.—Hr. G. R.-Macht Plah
Centr Hakl.—Hr. F. H.—H-ii-r a-a li
pcn um dem Rippcr sein Geldbeiiitc c diele zi
spiken; schonen Dank, lieber Franz. Das Pä
per wird Sie pliesen, das ist schnr. Gucker
Sie just e mal b'ncin und lescn'S, wie der kiel
Ripper und sei Stovepipc so lustig auf die Woll
köpf loShammert.
Mil lersvi l le.—Hr. Agent O. F. R.—
Besten Dank für das „Pflaster." Ihre trcfsii
che Mittheilung ist uns sehr wiUkonimc. Ja.
lieber Otto, die radikalen Lotterbuben versuchet
alles, um einen Bürgerkrieg herbeizuführen
aber lassen Sie dieselben nur kommen! dae
Volk ist erwacht, und wird seine Rechte zu wah
rcn wissen. Tic Tagen dieser schwarz,üngigci
Tprannen sind gezahlt. Sellen tapferen De
mokraten in Millersvillc gebührt der Dank al
lcr wabrcn llnioiiSfrenndc; nur Schade, daß sic
den RowdicS nicht e bisle Pnlver zu schmecke
gaben.
Columbi a —Hr. A. Z. Willkommen,
lieber Alter; habe schon lange für Sic geguckt.
Sie sind drum doch ein lust'gcr Kamerad-just
cräktlv wie der Ripper. Kommen's bald wieder,
aber nur nit mit Zahnweh !
New Nor k.—Hr. F. G. Selle hübschen
Kalender sind crbalic. Wärmste Dank. Ihre
Bitte werden wir erfüllen. Mit dem llebrigcn
theilen wir Ihre Ansichten.
Saronbnrg.—Hr. H. F. A. Herein,
herein, lieber Gottlieb. Danke, wackerer lieber
Alter. Ihr Bricsle ist kurz, aber gut.
Geldkaftcn.
Folgende Gelder wurden für die „Staatszci
tnng" erhalten, die hierdurch mit Tank
bescheinigt werde:
Anton Göser, DanviUe, H 2 tt<>
Jakob Jung, New Brighto, 2 ii
Peter Fink, Somerset, 2 IX
Fricdr.Koch, New-Eaftle, 2 ixi
Michael Ritcs, Warsaw, 1 ix>
Francis Hessel, Ecnlre Hall, l iX>
C. F. Rees, 'Millersvillc, 1 <t
Conrad Keller, Slackwatcr, t X
Joh. F. Burkhart, Harrisbnrg, l tX>
Jacob Müller, do, l tX>
tcphan Köhler, do, 2 tx>
zeigen.
E H. Tunis,
Koh lenh ändler,
der Wiegschleuste am Canal,
Harrisburg, Pa.
Der Unterzeichnete macht einem gccbrtcn
Pnblikuni die ergebene Anzeige, daß er seht voll
standige Arrangement getroffen hat, um alle
Nachfrage nach
Lykensßalley-, Wilkesbarre- K
Lackawissa - Kohlen
zu befriedigen, bei Tonne, wie beim Ear.
Gutes Gewicht und reine Kohlen
werden mir gewiß das Vertrauen meiner gc
i 5. H. T Ii Ii i S.
Harrisburg, Sept. 21, IKKti.
Scheffer's
Bücher- und
Materialien - Handlung
und Accidenz - Druckerei
Nro. -l Snd-Zweite Straße,
unterhalb KelkerS Eisen-Store, gegenüber
der PrrSbvterianer Kirche,
V-llPlsblsstg,
Bibeln, Gebetbücher, Gesang-
Bücher, Schulbücher, tc.
Photograph - Albums, Parfümercie, Tinte,
Mathematische Instrumente,
Kaufbriese svoocks,) Mortgafles, ,c., ,c.
Arnold's Schreib-Fluid,
Goldene und andere Federn, Feder - Messer,
Brief,- Schreib- und anderes Papier,
Osborn'S berühmte Wasser-Farbcn
Dame - Satchcls, Haarbürsten, Kamme,
Dominos, Würfeln,
nebst allen in das Geschäft einschlagenden Ar'
titeln stets auf Hand und zu verkaufen bei
Theo. F. Sche ff er,
Nro. 2> Süd-Zweite Straße, gegenüber
Harrisburg, Sept. 13. PrcSbpt. Kirche.
Eine gute Brauerei zn
verniethen.
Die auf's beste eingerichtete Altoona Brau
erei ist wegen des Ablebens der beiden Eigen
thümer zu verrentcn. Sie hat Fässer und Kcl
lerraum für IM bis IbXX Faß Bier, alles neu
und im besten Zustande. Es ist eine der be
stcnßraiiercien zwischen Pittsburg undPkiladel
phia, und erfreut sich einer ausgedehnten Kund
schaft. Die Verkäufe sind von tX bis 3i>
Faß Bier per Monat. Wasser und Gas sind
in die Brauerei eingeführt.
DaS bewegliche Eigenthum muß gekauft wer
den. Für einen sachkundigen Mann, mit et
was Kapital, wäre dies eine vortreffliche Gele
genheit.
Wegen näherer Auskunft wende man sich an
Wilhelm k Co.,
Altoona, Blair Countp, Pa.
Sept. 13,18KK.
Dr. S. S. Schultz,
praktischer Arzt und Geburtshelfer.
Office; Walnut Straße nahe der 2ten
(in dem Gebäude der Ersten Nationlbank,)
HarriSburst, Pa.
wird Deutsch und Englisch
Harrisburg, Juli 5. 'KL;
! Wahl-Proklamation.
r In Geniaßheit einer Akte der Gesetz
. gebnng des Staates Pennsvlvanicn, betitelt
' „Eine Alle in Bezug auf Wahlen in diesen
> Staate, genehmigt am zweiten Juli im Jahn
c de.' Herrn ein tausend acht hundert und neue
r und breihig. thue ich W. W. JcnningS
Schcciff von Dauphin Countv, Pennsvlvattic
, de Wähler des dcsagte CaunlvS k.ind u>
zu w>ge, das, eine Wahl gehalten werde Wirt
t in bcsagicm Couiilv Dauphin, am zweiter
, Dien st a g im Octodcr SO l. td>tit> halsc
. m !>te Oetober) zu welcher Zeit folgend,
Staats , Distrikts- und Countv - Beamte gc
wählt wcrdensollen, nämlich:
Eine Person für Wouvernor des Staates
, Pciinsvlvanie.
Eine Person, in de Vierzehnten Congreß-
Distrikt, drstchend aus de Counties Dauphin,
Nortlnimberland, Union, Snpder und luniata,
im National Reprasentanienhausc zu vertrete,
Eine Person, um den Sechzehnte Senatori
al-Difiritt, dcsickcnd aus den Counties Dauphin
und vebanon, im' Senat von Pennsploantcn zu
vertrete.
Zwei Personen, um das Caunty Dauphin
ZweiPersonen im Coun
Ip Dauphin.
Eine Person für Hoch - Schcriff des Comite
Dauphin.
Cinc Person für Rcrorder von Slaufbriefcn
für das Countv Dauphin.
Cinc Person für Countv Commissioner.
Direktor des Arme und
Cmc Person für Countv Auditor.
Ich thue ferner hiermit kund und
z u w isscit. Dass die vorhesagte allgemeine
Wahl an folgenden Orten in de verschiedenen
Ward?, Boeoughs, D istrikten und Townschips
innerhald des Conntvs Dauphin gehalten wird,
nämlich:
Die Wahl für die Erste Ward in der Citri
Harrisdurg soll gehalten werte an dem öffent
lichen Schillhause an der Ccke von Marv's 'Alle,,
und äronislrasie.
Die WahUn der Zweiten Ward soll gehalten
werden am Schulhause an der Ccke von Dew
herrv Allen und Chesinut Strasic.
D ie Wahl in der Dritte Ward soll gehalten
werden am Schulhause in der Walnuistraßc,
zwischen der Zweiten und Zrontstraßc.
Tic Wahl in der Vierten Wart soll gehal
ten Strasse,
Die Wahl in der Zünfte Ward soll gehal-
Ziir das Townschip Swälara an dem s'orust
lilrovc Wirthshausc.
Zür dze Vorough Middlrtown am baUstei-
' -s s d"
Zür das Townschip Recd >rm neuen Schul-
Hause auf Dunean's Island, in desagtem Town
schip.
Zür die Vorough Millersdurg an dem Zcn
strr nächst zur Nordost Ccke auf der östlichen Seite
des neuen SchulhauscS, gelegen an der Mittel
Strasse der Vorongh Millersdurg.
Zür das Townschip Upper Parto, am Zensier
nächst der ordwesllichin Ecke auf der Westseite
des cuen Schulbauses, gelegen an der Mittel
liehen Hanse vo Jacob Hossma.
Zür das Townschip Mifflin am WirthSliausc
von Mickacl Enlerline, seht Benjamin Bord
ner, in Bcrrvsdurg, in besagtem Townschip.
Zür das Townschip Waschingto an dem öf
fcntlichc Hause, seht bewolini von Mathilde
Wingert, i desagtem Townschip.
Zür das Townschip Vvkens an dem öffentliche
Hause von Salonion tzaudcnschlägcr (seht Stei
ser, in der Vorough lürah.
Zür das Townschip Wiconiseo am Schul-
Hause Ro. l> in besagtem Townschip.
Ich tlinc ferner kund und zu wis.
st, „Daß mit Ausnahme vcm Zrictrnsricl^
Common - Councils eines
inkorporirien D istrikis gesetzlich unfähig ist, z
Zeit auch das hie Bc
abgestimmt wird."
Und der besagte Asscindlv-Mt, betitelt: „Ein
Akt in Bezug auf Wahle dieses Staates,"
passirt den Ben Juli l8U!>, verfügt ferner:
„Daß die Inspektoren und Ricliter sich an de
rcspcktiven Orten versammeln, welche zur Ab
haltung der Wahle in dem Distrikt bestimmt
sind, zu dem sie respektive gehören, und zwar vor
neun Uhr am Morgen des zweiten Dirnstag im
Oktober, und daß jeder der besagten Inspektoren
einen Clerk anstellen soll, der ei qualisirirtcr
Stiinmgebcr solche Distriktes sein muß."
„Im Zallc die Person, welche die zweithöchste
Stimmcnzahl für Inspektor erhalte hat, am
Wahltage nicht anwesend sei sollte, dann soll
die Person an seiner Stelle als Inspektor die
ne, welche die zweithöchste Stimmenzahl bei
der zunächst vorausgegangenen Wahl für Rich
tcr empfange hat. lind falls die Person, wel
che die höchste Stimme für Inspektor erhalte,
nicht anwesend sein sollte, soll der erwählte
Richter an ihre Stelle einen Inspektor anstel
le ; und falls die als Richter gewählte Person
nichi anwesend sei sollte, so soll der Inspektor,
der die höchste Stimmciizahl erhielt, an deren
Stelle äls Richter einsehe ; und wenn dennoch
eine Vacanz uutcr den Beamten eine Siiinde
nach der zur Eröffnung der Wahl festgeseptcn
Zeit stattfindet, so sollen die zur Zeit der Wahl
anwesenden qualificirtenStimmgeber dcsTown
schips, der Ward oder des Distrikts, für welchen
solcher Beamter gewählt worden sein mag, Ei
mn aus ihrer Mitte zur Bcsepuug der geanten
„ES soll den verschiedenen Assessoren respektive
die Wicht obliegen, an dem Orte zur Abhaltung
jeder allgemeinen, speziellen oder Tvwnschip-
Wahl wahrend der ganzen Zeit, wo besagte
Wakl vor sich geht, auszuwarten, um nöthigen
Kalles den Hntpekioren und Richter Aufschluß
, gebe hinsichtlich des Rechtes irgend einer
von ihnen abgeschätzte Person, bei solcher Wahl
zu stimmen, oder über solche aildkre Krage in
Bezug auf die Abschaltung von Stimmgebern,
als die besagteii oder irgend einer
igstcns zclm Tage unnüttclbar vor solche,
Wahl gewohnt uud seit zwei Jahre einen
Staats- oder Countv-Tar bezahlt haben soll,
der wenigstens zehn Tage vor der Wahl abge
schaßt worden ist. Aber ein Bürger der Per.
Staaten, welcher früher ein gualificirter tinim
hat, wie vorbesagt," soll zum Stimmen berechn
tigt sei, nachdem er sechs Monate im Staate
gewohnt hat, mit dem Borbehalt, daß die weißen
freien Männer, Bürger der Ber. Staaten, zwi-
und zwei
den, dessen Name nicht in der von den Hominis
sioncrs gelieferten Eiste tarbarcr Einwohner ent
halten ist, wenn er ich, erstens, einen Em
pfangschein für die Bezahlung eines in Ueber
einstimmung mit der Eonstilution abgeschabten
Staats oder Eonnlv Tares innerhalb der Icp
ten zwei .iabrc vorzeigt oder genügende Be
weis liefert, entweder durch seinen eigenen Eid
oder de Eid eüies Anderen, daß er einen sol
che Tar bezahlt hat, oder in Ermanglung der
Borzcigniig eines Scheines, die Bezahlung des
selbe beschwört? oder, zweitens, wenn er das
Recht in Anspruch nimmt zu stimme, weil er
ei Wähler zwischen dem Aller von El und EE
.vibren sei, soll er nie, Eid oder Bethcuernng
aussagen, daß er wenigstens ein Jahr unmittel
bar vor seiner Applikation i dem Staat gewohnt
hat, und seinen Anfenlhalt im Lastritt dergestalt
beweise, als durch diesen Alt gefordert wird,
und daß er ach den ihm mitgetheilte rknn
den in Wahrheit glaubt, daß er das vorbcsagte
der so zum Stimmcn zugelassene Person von
den .'ispcktorcn in die alphabetische Eiste ringe
rückt und demselben gegenüber eine Anmerkung
lassen wurde, weil er Tar bezahlte, oder des
Wortes „Alle,", wen er auf kErund des Al
lers zum Stimme zugelassen wurde, uud in
s^ül^
Stimme bcaiisprnchendrn Person in der von den
Eommisnoners oder Assessoren gelieferten Eiste
nicht gefunden oder sei Recht zum Sliinmcn,
ob begründet, entweder auf mündliche Prokla
wird, soll den äiispektoren die Pslicht obliege,
solche Person in Bezug ans ihre Qualifikation
itnicr Eid zu rraminircn und wenn sie darauf
besteht, ein langer iniicrhalb des
lisieirter Wähler sei inst, daß er inncrkalb des
Liftrikts mehr als zehn Lage unmittelbar vor
ln-sagtcr Halamid sie soll auch
Stemmen zugelassen werde.
„Wenn eine Person einen Wahlbeamtc un
der, oder die isrcilicir seiner Wahl zu beschran
ke,—solche Person soll nach llrberführiiuq, mit
einer iicldstrafc von fünf hiiudcrt
als zwölf Monaten belegt werden, und wenn
der Eourt, vor welcher der Prozeß für ein sol
ches Beigebe staltsindet, bewiese wird, daß die
Stadt, Ward, Distrikt oder TownschipS wo be
oon nicht weniger als hundert, noch mehr als
ein tausend Dollars zu bezahlen und auf nicht
Monate, mehr als zwei
rschcint, NM Tickets auszugeben oder die stiinm
ähigrn Bürger z bccinstußc, so soll sie, nach
Icbcrführung, irgend eine Summe von nicht
ciden."
Gemäß des achten Abschnitts einer Akte, be
itclt: „Ein weiterer Zusah zu den Wahlge-
A bich ii in s. Sei es verfügt, ?c., daß es
ici allen künftighin in diesem Staate abzuhal
ende Wahle für den Richter oder die In
pcktoren irgend Wahl ungesehlich
eingeschlossen und der DiSgualfikalion'un
crworfe ist, wie solche von besagter Eongreß
!lktc, genehmigt am Ren März lvtiü, auferlegt
st, und daß es für irgend eine solche Person
ingcsehlich sein soll, irgend eine Stimme adzu
seden.
Abschnitt
nUt 3 enn r g ei n e de Bür^
führung vor irgend einer Court of Oluartei
Session diese Staate für jede Vergehen au
dieselbe Weise, wie e im vorhergehenden Ab.
schnitt dieser Akte vorgeschrieben ist, bestraft wer>
den. fall die Wahlbcamte solche ungesetzlich,
Stimme annehmen.
Abschnitt i. Wenn irgend eine Person
künftighin irgend eine Person oder Personen,
de Stimmrecht beraubt und digualificirt, wii
vorbcmerkt, überreden, oder ihnen aurathrn soll,
te, irgend eine Stimme den Beamten irgend
einer künftighin in diesem Staat abzuhaltenden
Wabl anzubieten, oder wenn sie irgend einen
solchen Beamten überreden oder ibm anratbrn
sollte, von irgend einer solchen de Stimmrecht
beraubten und digualifirirten Person, wie vor
bemerkt, irgend eine Stimme anzunehmen, dann
soll solche sich dergestalt vergebende Person eine
üblen Verhalten schuldig sein und auf Ueber,
fübruna vor einer Court of Quarter sesston
diese Staate auf gleiche Weste, wie e im
iwciten !-lb,chitt dieser Akte bestimmt ist. bc.
straf werden, fall die Beamten solcher Wah
irgend eine solche ungesetzliche Stimme änlich.
Besondere Aufmerksamkeit wird gerichtet au
den ersten Abschnitt der Asscmblo - Akte, passir
an, ist!. Mar, A, D. IBW nd betitelt: „Ein,
Akte zur Regulirung de Wahlmodus bei alle,
Wahlen in den verschiedenen Countie diese
Staate
„Daß die gualifirirten Stimmgrber der ver.
schiedcnen Countie diese Staates bei allen all.
gemeinen, Townschip, Borough und speziellen
Wahlen hierdurch künftighin autorisirt und auf
gefordcri sind, mittelst gedruckter oder grschrie.
bener, oder tlieilweisc gedruckter oder gcschricbc.
ner Ticket z stimme, folgendermaßen klasfi
ficirt: Ein Ticket soll die Name aller Richtci
der Conrtcn, für welche gestimint wird, enthal
ten mit der Aufschrift „Gericht"; ein Ticket sol
die Nanien aller Staatbcaiiiken, für welche ge
stimmt wird, enthalten mit der Aufschrif
„Staat; ein Ticket soll die Namen aller Countp.
Beamten, für welche gestimmt wird, enthalten
einschließlich der Senatoren und Ncpräseutan
ten der Gesetzgebung, wenn dafür gestimmt wird,
und von Mitgliedern de Congrcssc, wenn da.
für gestimmt wird, mit dcrAnfschrist „Countp"
ein Ticket soll die Namen aller Townschip-Vc.
amten, für welche gestimmt wird, enthalten nist
der Aufschrift „Townschip"; ei Ticket soll dii
Namen aller Borough - Beamten, für welch,
gestimmt wird, enthalten mit der Aufschrif!
und jede Sorte von Ticket soll in
de t!l. Abschnitt „soll jede allge.
gemeine und spezielle Wahl zwischen acht nt
zehn Uhr Vormittag eröffnet werden und ohn,
Unterbrechung oder Vertagung dich sieben Uhi
und da solche Pflichten zu erledigen, welche ih
nen durch da Gesetz a> Wahlrtchter auferlegt
sind.
Gegeben unter meiner Hand, in meiner Amt
stube zu Harriburg den 3. September lvtili.
W. W. Jcnnings,
Scheriff'S Office. ' >
Harrisburg, Sept. 4, 18t>ö. s
Wichtig für Bäcker !
Zu verkaufen!
Die Kundschaft und Einrichtung einer
Brod- und Kuchen-Bäckerei,
in der Sechsten Ward,
Harrisburg, Pa.,
welche in gutem Betriebc ist. Ebenso, da
Haus, wenn verlangt, zu einem an
nehmbaren Preise, da der Eigenthümer nach
dem Westen zu ziehen beabsichtigt.
Nähere zu erfahren bei
John A l c o r n,
Bäcker in der Kien Ward, nahe dem Markt.
Harriburg, Sept. tlj.
Zu vermiethen, die
Armenhaus Mahlmühle
vom Istcn April, 18K7.
Angebote werden von den Unterzeichneten bi
10 Uhr Morgens, Oktober Ben, lbiliti im Dau
hin Countp Armenhau entgegengenommen,
betreff der Verpachtung der
Armenhaus -Mahlmühle^MA.
einschließlich der Wohnung,MMZi
eines Garte,
Hauses, Stallung und Weide
für zwei Kühe für t Jahr vom t sten April, 18K7
in. Die Miethe ist vierteljährig zu bezahlen,
und aste Reparaturen, die fünf Dollars und
veniger kosten, sowie das zum Betriebe de
Mahlwerkes nöthige Oel, sind von dem Müller
Aber zu bestreiten.
Lusthabende müssen ihre Angeboten den Na
inen de Manne zufüge, welchen sie als Bür
zcn für die redliche Erfüllung ihre Contraktc
.teilen können.
Die Direktoren behalten sich da Recht der
Zurückweisung eines oder aller Angebote vor.
John Kremer,
Philip Mopcr,
Rudolph F. Kclker.
Armenhau Direktoren von Dauphin
Sept. 5, t 866 Countp.
Heinrich Langlitz s
Brod- A Kuchenbäckerei,
Vierte Straße,
zwischen der Markt und Walnut Straße,
jshlPlsblfpfl, Pq.
Alle Arten Semmeln, Milchbrötchen, Bis
kuit, MolasseSkuchen, -c., ., täglich frisch ge
acken.
Roggenbrot,, Weizenbrot,, ,e.
Marktstand: gegenüber dem Jones
hau. Aug. 30.,1 im
Neuer Lnaerliier - Kalo!
Der Unterzeichnete erlaubt sich, seinen streune
>en und dem Publikum überhaupt ergebenst di
llnzeigc zu machen, daß er den bekannten, frü
zer von Herrn stetterscn gehaltenen
Lagerbier-Salon, No.W Nord Queen
Straße, Lankaster, Pa.,
(neben dem Depot,)
käuflich an sich gebracht, und auf's geschmack
zafleste eingerichtet hat.
E wird sein Streben sein, einen der besten
Lagerbier-SalonS in der Stadt
>u halten, und ladet deßhalb Alle freundlichst
gim Besuche ein
Adam Bertsch.
Lancaster, Sept. TZ, !866.
W. F. Schell.
Schuh- und Slieselmacher,
Süd-Zwette Straße, nächst zu
St. Michaels Kirche,
Harrisburg, Pa.
Einem geehrten Publikum mache ich hiermit
die ergebene Anzeige, daß ich an obigem Plahe
eine reiche Auswahl von
Schuhen und Stiefel
für Herren und Knaben
zum Verkauf halte und durch billige Einkaufe
in den Stand gestht bin, zu einem äußerst
niedrigen Preise
die Waaren adzugeben.
Reparaturen werdtn prompt und billig
besorgt.
W m. F. Schell.
Harrisdurg, August 23 V6-3M.
E. g. Wagner Th. Schliz.
Doktoren Wagner H Srhlh's
Deutsche
Äpolheke,
Rro. 4Z CheSnut Straße,
zwischen der Zweiten und Dritten Straße,
Harrisburg, Pa.
Wir erlauben uns, einem verebrlichen deut
schen Publikum ergcbenst anzuzeigen, daß wie
unsere
Deutsche Apotheke, U
in Rro. 43 CkeSnut Straße, zwischen der
Zweiten und Dritten Straße,
eröffnet baden, und empfehlen somit unsere in
dieses stach einschlagende Artikel, indem wir
noch besonders daraus ausmcrksam mache, daß
dieselben direkt im Porti rt von uus ge
halten werten.
lli?" Aerztliebe und wuudarztliche
Hülfe wird prompt geleistet, und finden Con
sultationen in deutscher, englischrr und
fra zösischer Sprache statt.
Wagner und Schliz.
Harrisburg, Juni 28, tAili.
Reben-Stöcke zu verkan
sen.
Der Unterzeichnete benachrichtigt hicmit das
Publikum, daß er eine Anzahl (etwa 34 Sorten)
vorzüglicher Neben-Stöcke
zu erkaufen hat. Liebhaber eines guten Nie-
Wachses sind frenndlichst eingeladen, bei ihm
vorzusprechen, und die verschiedenen Sorten zu
besichtigen.
Geo. M. Felger,
stront Straße, zwischen Cvultcr u. Reill
Harrisburg, Sept. 6. Str., Verbeketown.
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Bortheil!
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großicntheilS von unö selbst gemacht wird; auch
wird alle Arten
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vom größten bis zum kleinsten Stie
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alle Arten von Mitarbeit. Wir sind im Stan
de, fünf Prozent wohlfeiler zu verkaufen,
als irgend ein anderer Store, indem wir die
Arbeit selbst verfertigen.
Ruft bei uns an und untersucht unser gro
ßes und ausgewähltes Assortiment Waaren.
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Nj Market Square,
nächst Zollinger's Hut->tre.
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State Copilot Zleftmnotion,
Chesnut Straße,
zwischen der Zweiten und Dritten,
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Der Unterzeichnete hat in seinem Hause den
obigen eleganten Salon auf's Beste eingerichtet,
und wird pch jederzeit bemühen, allen Wünschen
seiner werthen Gäste Rechnung zu trage.
Austern, Geflügel, Suppen,
sowie überhaupt alle Delikatessen der
Saison werde in feinster Zubereitung scrvirt.
Gefrornes sEis - Cream)
zu allen Stunden des Tages.
SV°Bortrefstichcs Ale, deutsche Weine,
Cigarren, ., ,c.
Um recht zahlreichen Zuspruch bittet
Georg Schultheis.
Harrisburg, August 3>, M!li.
Lagerbier-Salon.
von
Conrad Gasser,
DerUnterzeichnetc benachrichtigt hiermit seine
strundc und das Publikum überhaupt, daß er
die wohlbekannte, früher von Hrn. Hilaris
Zapfet gehaltene Lagerbier-Wirthschaft an
der Nord Duke Straße, gegenüber dem Court
hause käuflich übernommen hat.
Durch reelle Bedienung sowie ausgezeichnete
Getränke, hofft er die Gunst besPublikums auch
fernerhin zu genieße, und bittet deßhalb um
geneigten Zuspruch.
Conrad Gasser.
Lancaster, August 3, tSKii.
Enslern Hotel.
(Deutsches Gasthaus,).
Jakob Wolfer,
Ecke der Limc nd Gast King Str.
Lancaster, Pa.
Der Unterzeichnete empfiehlt dem geehrten
Publikum sein auf's beste eingerichlele Gast
bauS unter obigem Namen. Koswanger und
Reisende finden zu jeder Zeit gute Speisen ud
Getränke nebst reeller und prompter Bewenung.
Zum freundlichen Besuch ladet ergebenp -in
Jakob Wolf er.
Lancaster, August ö, tktiii.
Westhäffer's
Billige Buch - Handlung,
Schreib-Materialien, Galanterie-
Waaren, zc., lc.,
Schul-, Juristische, Theologische, Mcdi
cinische und andere Bücher
zu den billigsten Preisen.
Verleger des
„Leben der Väter der deutsch-Refornii
ten Kirche," ,c.
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Jllustrirte Welt,
Ueber Land und Meer,
Gartenlaube (Leipzig),
Gartenlaube (Gerhard'S),
Temme's Werke,
Novellcnschah, ,e.,
New-Uorker Staats-Zeitung,
Belletristisches Journal und Criminal-Zcitung.
Ferner:
Schiffsscheine für Europa, Wechsel
auf Deutschland.
I. M. Westhäffer.
Buch- und Schrcidmaterialien-Hanblung,
Nro. 4), Ecke der iltvrd-Öueen
„ und Orange Straße,
Lancaster, August 3, tvtiti.