Locale Neuigkeiten. HarriSburg, Ha. Donnerstag, 30. August 1866. Die Nominationen für Delegaten zur Countp-Convention fanden letzten Samstag in den verschiedenen Wardhäusern statt, und waren recht zahlreiche Versammlungen anwesend. Die Wahl wird nächsten Samstag Abend abgehalten. In der sechsten Ward „laufen" nickt weniger als zwanzig Kandidaten!! Eine freudige Nebcrraschuug.— Am letzten Samstag wurden wir auf unserer Office durch Freundeshand ganz unerwartet durch die Ueberrcichung eines Körbchen voll prächtiger Aepfel überrascht. Herr A. Klais von LingleStown ist der gütige Geber. Die Aepsel waren köstlich und schmeckten famoS. Wir erstatten Freund K. unsern innigsten Dank für diese willlommene Gabe. Möge er rech Dem Drucker sind Geschenke, mögen es nun Aepfel, Birnen, Pfirsische, Pflaumen, Kartoffeln, Kraut und Rüden oder auch enig eppes sein, immer angenehm, und unsere wohlwollende nächst? Die August-Eourt nahm am Mon tag ihren Anfang und wird wohl die ganze Wo che daunn, da eine ernorme Anzahl alt und neuer Fälle zu erledige ist. Alle mögllcken Gesetzesübertretungen, die mit Ausnahme de Mordes das ganze Criminalregist umfaße, finden sich auf der Liste de DistriktanwalteS, Advokaten bereichern. Die Leute wolle eben gar nicht einsehen, daß ein magerer Vergleich besser ist, als ein fetter Prozeß. der Mangel an Kenntniß der Sprache, der Ge setze, der Sitten als Entschuldigung aufgeführt werden könnte, so unlerliegt es doch keinem Zweifel, daß Händelssucht, Nationalität! urtheile, Dumm-Stolz, Neid ic. die Hauptur wahr!! Der Expostmeister und Herausgeber des „Telegraph" und des „ValcrlandSwächterS" recht anschaulich zu illusteriren. Der Preis sei ner Zeitungen bleib trotz dieser Holzschnitte der- selbe, ebenso auch der Werth und die Glaub- - Würdigkeit. Will Hr. Bergner nicht die „Mord- - geschichtc" in Musik setzen und, auf eine Dreh- Auf diese Weise könnte er doch die Mehrkosten ' der herrlichen Holzschnitte herausschlagen und zugleich die „graphische Illustration" der Grau samkeit des Jeff. Davis, dcö Andy Johnsons, nen LandeSverräthcr untrem treuherzigen Land- Volk vor Augen und Ohren führen. Natürlich dürfte dabei keine Rede sein davon, daß Herr - Stanton die Auswechslung der armen Union- , Gefangenen von Monat zu Monat verschob. Auch dürfte keine Rede davon sein in der „Mord geschichte," daß für die „BovS in Blau" wie der „VaterlandSwächtcr" graphisch übersetzt) auch nach der Beendigung der Gefangensckaft keine Aussicht auf eine tröstende Stelle in der republikanischen Verwaltung ist. Höchsten > könnte in der „Mordgcschichtc" schüchtern (be uro vk lidel!) darauf angespielt werden, daß r der Verfasser, Hr. G. Bergner, sehr gut die Zahlen zu setzen und zu ändern weiß, wobei der Ausruf gut passen würde: „Br r-r-r-r, ein neu- es Bild! Immer her-r-r-ran, meine Herren!" Der Herbst naht und mit ihm kommen v die kühleren Tage, an denen man sich des trau- t ten OfenS erinnert, und Kohlen und Holz für s den Winter einlegt. Einer unserer reellsten p Kohlenhändler ist Hr. David M' Corinick, de Pennsylvania Bahnhofes, sowie am Canal p am Fuße der Nordstraße nnterhäli, und sei Er- e öffnung seine Geschäftes durch seine billigen p Preise, sowie durch die gute Qualität der Waare ine ausgebreitete Kundschaft sich erworben hat. Zur Bequemlichkeit der Hausfrauen ist in der oberen Kohlenyard eine Dampfmaschine auf gestellt, welche trockenes Holz zu Scheitern von jeder gewünschten Größe zerhackt und spaltet. UngesägteS Holz wird beim Klafter nach irgend d einem Theilt der Stadt abgeliefert zu billigem Preise. Unsere zahlreichen Leser in der Stadt und Umgegend, welche ihre Wintervorräthe ein legen wollen, finden in Hrn. M'Cormick einen ! freundlichen und zuvorkommenden Kaufmann, den wir ihnen auf's Wärmste anempfehlen. " HS Die Austern sind mit dem Eintritt des kühlen Wetters bedeutend schmackhafter gewor den, und wenn sie noch dazu so vortrefflich zude- reitet werden, wie in der „ State Capital z Restauration", Chesnutstraße, nebe Kö nig'S Salon, so kann man sich keinen angeneh meren Magengenuß bereiten. Freund Schul theis hat in der That ein besonderes Talen, auch de wählerischesten Feinschmecker zufrieden zu stellen, und erfreu sich deshalb auch verdien ter Weise einer schönen Kundschaft. Geflügel, Schildkröten und Austersuppen, Eiskriem—kurz 5 alle beliebten Delikatessen werden bei ihm in großen Quantitäten vertigt; dock finden unsere freundlichen Leser noch immer ein Plätzchen dort, nm sich von der Wahrheit unserer Behauptung zu überzeugen. Wir sind im Besitz von No. 31—34 von Gerhard'S Gartenlaube, deren Inhalt fol gender ist: zunächst die Fortsetzung de Wachen husen'schen Romans: die Verstoßene; dann ferner: DaS Geheimniß der Gräfin, Original- Erzählung von Udo Brachvogel.— Annina, von ( I. M. Hutterus. Der blinde König von Hannover. Ein Tischgebet, von L. Welebil. DaS seltene Goldstück, von A. Falkenberg.— , EiiseWanderung durch dieWälder.vonLDußoiS. ' Die persischen Bäder, Eine Eisfahrt in der Ostsee. Ein Gang zum Leihamte. Ein ' Bittgesuch. Lang' ist'S her, Novelle von Otto Girnd. Unschuldig erurtheilt, von L. Du Bot; . s. w., u. s, . Alles ohne Aus nahme interessant und spannend. Vor Allem i gbpr möchten wir auf die Erzählung von Udo Brachvogel: das Geheimniß der Gräfin, Hin- Weisen, eine Novelle die jede grauenherz tief ergreife muß, zuzd uns einen Autor kennen lernt der nicht allein sin tiefer Kenner de , menschliche HepzenS, sondern auch gleichzeitig sin Meister der Form in so hohem Grade ist wie Wenige außer ihm. Brachvogel ist erst kürzlich daß wjr jetzt öfters Gelegenheit haben werden nS seinen trefflichen Arbeiten zu erfreuen. I Große Feuer in ltoona. Unser geschätzter Freund. Hr. L. Kiefer von ltoona - benachrichtigt un, daß am Montag Abend zwischen 8 und 9 Uhr da groß Eisenbahn Ho - cl, da „Erchange-Hotel" und zwei Store nie derbrannten. Wie das Feuer entstanden, hat ' man noch nicht ermittel. „ BS" Solche unserer Leser, welche Geld nach Deutschland zu senden, Pässe, Vollmachten oder t Testamente besorgt zu habe wünschen, werden wohl thun, wenn sie sich direkt an Herrn L. A. r Wollenweber, Nro. 3114 Callowhill Straße, in Philadelphia, dessen Anzeige in un serer heutigen Nummer erscheiit, wenden. Wir kennen Hrn. W. schon seit Jahren al ei nen gewissenhaften und zuverlässigen Mann, weshalb wir ihn auch auf's Beste empfehlen , können. Er hat durch seine Stellung als Ge neral - Agent der Bremer - Dampfeilinie Gele genheit, die ihm anvertrauten Geschäfte schnell, prompt und billig für den Auftraggeber auszu führen. Piknik der ..Eintracht." Der Gesangverein „Eintracht" hält nächsten Mon tag sein jährliches Pik-Nik in Cameron'S Wäld chen ab, wozu alle Freunde und Gönner des Vereins bestens eingeladen sind. Der Verein wird Alles aufbieten, um die Besucher so ange- Rath für Reisende.—Vergnügung- Reisende sollten diese Jahr bedenken, daß viele Krankheiten durch einen Wechsel des Wassers von zu Hause abreist, sollte man sich mit einer Flasche vou Coe'sDpSpepsiia Kur ver sehen, was ein ausgezeichnete Gegenmittel ist. Vorsicht bewährt sich stet besser, als eine Hei lung. Schützenfest. Baltim 0 re, 27. August. DaS heutige Schützenfest ist ungeheuer zahlreich besucht. Alle die gewöhnlichen Vorbereitungen, Wieste bei der artigen Festen üblich, sind in Gang. Die Pro cession war eine höchst gclungencAffaire. Beson deres Aufsehen erregte das Corps der berittenen Schützen: zahlreiche Musik-Corps begleiteten den heitS-Göttin und der 36 Staaten darstellten und Banner in ihren Händen hielten, aus denen die - Wappen der verschiedenen Staaten gestickt wareu diezum Besuch gekommcnenDelegationcn schlos- ; sen sich der Prozession in zahlreichen Kutschen ' an. ! Aus Europa. Der Krieg in Deutschland ! ' Preuße. Berlin, 21. August. Da preußische , Cabinet erklärt, daß die feindselige Haltuug des > KönigSreichS Hannover, der Bevölkerung von j Kurhessen, Skassa und der freien Stadt Frank- , furt gegen Preußen die Executive eranlaßt ha- , be, die Unabhängigkeit dieser Staaten zu ver nichten und dieselben vollständig dem Königreich , Preußen einzuverleiben. > Baicrn. ' München, 21. August, Die preußische dige Feststellung der politischen und commer zicllcn Beziehungen des Königreichs, welche durch de Krieg gestört wurden, versprochen, ü Die commcrziellen Angelegenheiten werden g nach dem deutschen Zollverein geordnet werden, t welcher im Lande eingeführt werden wird. l strikte Lichtenfels und Carlhof. Sachsen. ' Sämmtlickc Mitglieder des sächsischen Capi- et schickten heute ihre Resignation ein. Der König hat nur die Resignation des Ba- ron Bens angenommen. Rußland. i St. Petersburg, 21. August. Die ü Offiziere der Ver. Staaten Kriegsschiffe, welche 5 sich jetzt in den russischen Gewässern befinden, S werden überall, wohin sie gehen, mit den größ- a ten Ehrenbezeugungen empfangen. Die russi- si sche Regierung, die Handelsfürsten und die Be- ü völkerung wetteifern deßhalb miteinander. !> Die Offiziere waren einer Einladung des ü Kaisers zufolge bei einer Revue der Kaisergar- F de anwesend. Der Czar hielt die Revue in d eigener Person ab und 56,066 Mann rückte si bei der Gelegenheit zur Parade aus. k> . England. L 0 nd on, 23. August. Der griedens-Ver- h trag zwischen Oesterreich und Preußen sollte ge- y stern in Prag unterzeichnet werden. Die Rati- ficationen sollen in acht Tagen ausgetauscht wer- den. p Der FricdenS-Vertrag zwischen Preußen und Baiern sollte ebenfalls unterzeichnet werden. Eine der Friedens Bedingungen zwischen y Oestreich und Preußen ist, daß Preußen da Königreich Böhmen innerhalb l 4 Tagen räu- me soll. s d Späteres. t Friede mit Baiern und ! Heffen-Darmftadt! ZiülUMMsi Ulm Nvljmen j durch die Preuszen! i Napoleon will Venetien direkt an Italien ab- , treten ! t Absicht des Kaisers von Oestreich, ein konservative, verantwortliches n- , garisches Ministerium zu er- nennen! t Empfang des Gouverneur d E y re i n S 0 u th a m p t 0 n ! ' Der Aufstand in Candia! Victor Emanuel erläßt in Am , neftie fstr politische Verbrecher. Mazzini mit inbegriffen! Garibaldi' qngeblichr Resignation, t Berlin, 22. August. M>t Baiern und Hessen-Darmstadt ist Friede geschlossen worden, ' Baiern tritt den nördlichen Distrikt aq Preu ßen ab und bezahlt 30 Millionen Gulden strieS kosten. i Darmstadt tritt Hessen-Homburg und da k ausschließliche Recht her Garnisonirung der l Festung Mainz an Preußen ab, behält aber j Oberhessen, welches dem nördlichen Bunde bei- l Kitt. I :r Dir Preußen fangen Böhmen zu räumen an. a Die Räumung wird bis zum 15. September d beendigt sein. Oestreich. Pesth , 22. August. Nach Abschluß des t Friedens beabsichtigt Oestreich ein verantwortlich es conservativeS ungarisches Ministerium zu er . nennen. Der Reichsrath soll im September wieder eröffnet werden. , Frankreich und Italien. Die Patrie von heute Nachmittag sagt, daß l Napoleon Benetien direkt ai Italien abtreten . werde. Florenz, 23.Aug. KönigViktorEmanu el bat ei Dekret erlassen, wodurch er alle poli tischen Flüchtlinge und Gefangenen in Italien amnesirt. DaS Dekret schließ Mazzini und andere Flüchtlinge von geringerer Bedeutung in sich. Neapel, 23. Aug. Die Berichte, daß Garibaldi resigniren wolle oder seine Resignation dem Könige eingereicht habe, wird von Personen, die um solche That sachen wissen müßten, widersprochen. Großbritanirn. London , 22. Aug. Er-Gouv. Eyre wurde gestern von seinen Freunden und den Eivilbe hördcn von Southainpton empfangen und am Abend wurde ihm zu Ehren ein Bankett gege ben. In einer großen Oppositions-Versamm lung wurden Beschlüsse, welche sein Verfahren in lamaica verdamme, mit großer Einstim migkeit angenommen. Candia. Athen, Samstag de 18. Augnst. Die Türken haben die Feindseligkeiten gegen die Christen in Eandia begonnen. Mehrere Konsulate, hauptsächlich die von Holland, Schwebe und den Ver. Staaten, er erhoben. Die Insurgenten, 25,666 Mann stark, haben wichtige Positionen innc. Die preußische Kriegskosten. Die Kriegskosten Preußens haben ihre Deck ung auf folgende Weise gefunden : k) im StaatSschah, dem eben erst der Gewinn aus dem Verlauf der Köln-Mindeuer Eisen bahn zugeflossen war ; 2) aus den nicht unbe -3) aus der Einschänkung in allen andern nicht mit dem KriegSmiiiistSrium zusammenhängen den VerwaltunSzweigen ; 4) aus den großen Betriebskapitalien der einzelnen Ministerien ; 5) aus der muthmaßlichen Verpfändung der im StaatSbesih besindlichc Eisenbahn- und sonsti ge Effekten. Rechnet man diese Geldquellen auf etwa 711 Millionen Thaler, so kommen 6) hinzu die un geheuern Naturleistunge der Kreise und I Privatmittel der Soldaten, die in der preußi sche Armee wegen der allgemeinen Wehrpflicht und der Mischung aller Stände größer sein mögen als in irgend einem andern Lande. Wie es heißt, wird die Regierung zur Dek kung der Kriegskosten, d. h. zur Wiederherstel lung der Kassen in den Stand vor dem Kriege, nicht eine Anleihe, sonder nur die Kontrahi rung einer schwebenden Schuld fordern. Die französische Vermittlung. Der „Abend-Monitenr" zeigt an, daß die Vermittelung der kaiserliche Regierung eine glücklichen Ausgang genommen hat. Die Un terhandlungen," sagt er, „boten leicht begreif liche Schwieriglcile der, vorzüglich, wenn man sich in den Augenblick ihrer Eröffnung zurück versetzt. ES war am Tage nach einer großen Schlacht, die alle Gemüther in Deutschland und in Italien im höchsten Grade aufgeregt hatte. Demungeachtet ließ sich die Regierung Se. Majestät nicht von der übernommenen Aufgabe abbringen. Sic glaubte Europa Wieden krieg führenden Mächten einen Dienst zu erweisen, indem sie einem so blutigen und möglicher Weise so ernste Störunge vorbereitenden > Streite ein Ende machte. Ihr Zweck war, die l AnempfchlungderGrundlagcnderPräliminaricn aus den durch die militärischen Ereignisse ge- schaffcnen gegenseitigen Situationen die Elemen- ' te einer Verständigung herauszuziehen. Die > Rolle des Vertreters Frankreichs, der den Un- ' terhandlungen beizuwohnen hatte, sollte sich auf > Förderung dieser Verständigung beschränken, in- ' dem er über die verschiedenen Fragen die ver- > söhnlichste und billigste Ansicht kund gab. So ! konnte unser Einfluß sich in nützlicher Weise > geltend machen, m die Resultate des Krieges abzuschwächen, und über mehrere Punkte Com binationen, die den Ideen der Gerechtigkeit und Mäßigung am meisten entsprachen, aufstellen. Die öffentliche Meinung in den verschiedenen . Staaten zollt der Weisheit der Rathschläge, die Se. Maj. allen Parteine ertheilt hat, ud dem eben so wohlthätigen als uneigennützigen Charakter der kaiserlichen Intervention volle j Anerkennung. Italien, das anfangs in eine achttägigeWaffenruhe gewilligt hatte, tritt gleich falls dem Waffenstillstand bei, und da die we sentlichen Fragen, von denen die Fortsetzung des Krieges abhing, von nun an gelöst sind, so darf man wohl in den am 26. Juli zu NikolS burg unterzeichneten Stipulationen die Garan- . tien eines definitiven Friedens erblicken." Mecklenburg. Einen perfiden Streich hat die mecklenburg schwerinsche Regierung ihren Unterthanen ge spielt, und ich mache die jungen Mecklenburger in den Ver. Staaten ganz besonders au f diesen Punkt aufmerksam. Bisher fand die Aushe bung des Contingentes in Mecklenburg in jedem Herbst durch eine Loosung unter den einund- , zwanzigjährigen jungen Männern statt. Wer sich dort freiloste, wurde von den RccrutirungS behördcn nie weiter behelligt. Im vorigen , Herbst mußten so die im Jahre 1K44 geborenen jungen Leute loosen. Vor wenigen Tagen gab nun ganz unerwartetermaßcn die großherzogl. ! Rekrutirungsbehörde de Befehl, daß sich alle Diejenigen, welche sich voriges Jahre freigeloost haben, bis zum elften August zum aktiven Kriegs dienst stellen sollen. Stellvertreter sind in Mecklenburg jetzt nur zu enormen Summen (über tausend Thaler) zu haben, und die sich in Amerika befindlichen Mecklenburger, die ihrer Militärpflicht ollständig genügt zu haben glau ben,sind daher, da sie bis zum kl. August sich natürlich nicht stellen können, der Gefahr aus- gesetzt, daß ihnen die Regierung ihr noch in Mecklenburg befindliches Vermögen confiScirt. Diese Einberufung ist nur deshalb erfolgt, eil die Ernennung des Großherzogs zum Befehls haber des neuen preußischen Reservecorps ihm den Kops verdreht ha, nd eil er jetzt nicht gr nug von seinen jungen Unterthanen in der bun- > ten Jacke sehen kann. Gießen, W. Juli. Die „Volkszeitung" schreib von hier ; Der großherzoglich hessische Hauptmann Königerwar unter den hessischen Offizieren derjenige, der seit Jahren für den An schluß an Preußen in Wort und Schrift thätig wirkte. Mi Widerstreben zog er gegen Preu ßen in den Krieg, als Mann und Offizier that er . aber seine Schuldigkeit und führte seine ausge r zeichnet gut geschulte Compagnie bei Laufach ins Feuer. Eine der ersten Kugeln streckte ihn todt nieder. Ueber den Tod Königer'S entnehmen s wir dem „Hess.Kirchenblatt" folgende nähere - Mittheilung: „Hauptmann König war mit - seiner Compagnie beordert, bei Frohnhofen ein r Haus zu nehmen, das auf den ersten Blick als uneinnehmbar für die kleineSchaar erschien, in dem nicht bloß aus allen Fenstern und Thüren, sondern selbst unter den Dachziegeln die preußi , schen Gewehre hervorschauten. Königer war ein Mann der strengsten Pflichterfüllung. Er hielt noch eine kurze Anrede an seine Compagnie worin er den Soldaten sagte daß sie In den ge wissen Tod gingen, aber der Pflicht folgen müßten, sie wollten ihre Seelen Gottc Gnad befehlen und zuvor och ein GotteSlied singen, das beide Eonfessionen singen könnten. Er stimmte dar auf mit seiner Schaar das Lied an : „Großer Gott wir loben dich" und ging zum Angriff. Eine der ersten Kugeln streckt, gerade als König für seine dem mörderischsten Feuer aus gesetzte Compagnie eine gedecktere Stellung zu gewinnen suchte, seinen Lieutenant (Stockhau sen) nieder, eine der folgenden traf ihn selbst durch s Haupt. Er war im Augenblick todt. Mit drei Offizieren hielt er ein christliches Be gräbniß, nachdem leid rohe Bauern ihn aus geplündert. Deutschland. In Sllddeutschland ist die Agitation für die Einheit Deutschlands unvermindert. Jn Stutt gart hat sich ein Ausschuß gebildet, vonßdem die Führer der gemäßigten liberalen Partei Mit glieder sind und dessen Zweck ist, die sofortige Vereinigung von Süddeutschland mit dem nord deutschen Bunde zu bewirken. In Mainz haben 156 Bürger, darunter fast der ganze Stadtrath, eine Erklärung zu Gunsten der preußischen Suprematie unterzeichnet. In München, das bisher das Hauptquartier der antipreußische Opposition war, ward am 22. Aug. eine Volks versammlung abgehalten, i der die preußische Suprematie, „wenn auch an sich wenig wün schenswerth," doch ein geringeres Uebel als die Theilung Deutschlands gehalten wird. Unter den bairischcn Reserven fern, die einberufen worden waren, um die im bairischen Heere ent standene Lücken auszufüllen, hat eine Meute rei in Würzburg stattgefunden, weil, wie sie sagten, es thöricht sei, gegen die Preußen zu kämpfen und geschlagen zu werden, während sie sich ihnen nur anzuschließen brauchten, um den Vortheil guter Generale und überlegen Was sen zu theilen . Die Soldaten bestanden so hef tig aus dies ihrer Ansicht, daß sie entlasse wer- Kraft eines Erlasses dcö Prinzen von Hessen, des bisherigen Oberbefehlshabers des 8. deut schen ArmeecorpS, ist der Verband dieses Ar meecorps ausgelöst worden. DcrPrenzwünscht den Soldaten, daß „das Bewußtsein woblerfUUt Pflicht" sie in die Heimath bc gleite. Oestreich. In Oesterreich ist man nocki sehr kriegerisch gestimmt. Die dortigen Blätter speculire auf inen Krieg Frankreichs mit Preußen, ja treiben die französische Regierung zur Eile an. Der Krieg müsse je eher, desto besser begonnen General Venedek ist vor die militärische UntersuchungScommissio, die gewisse dunkle Vorgänge bei der Nordarmce ans Licht ziehen soll, geladen worden. ES heiß, ein Telegra phist habe ihm eine aufgefangene Depesche über bracht, in welcher der König von Preußen sei nem Sohne die genauen Dispositionen zur be vorstehenden Schlacht bei Königgrätz übermit telt habe, aber er habe sie mit den Worten in de Papierkorb geschleudert: „Lassen Sic mich mit solchem unnützen Zeugt in Ruhe." Ferner will ein dunkles Gerücht behaupten, daß er selbst den Sohn des Grafen Grünne, der sei Adjutant war, mit einem Pistolenschuß in der Schlacht bei Königgrätz getödtet habe. Endlich . heißt es, daß der vollständige FeldzugSplan Vc nedcks zur Kenntniß der preußische Regierung gelangt und daß jener Plan sogar gedruckt un ter ihren Offizieren vertheil worden sei. ES heißt, daß der Papst den Kirchenstaat an ' de Kaiser der Franzosen unter dem Titel eines VicariatS abtreten will, um dadurch zu verhüt- der, daß derselbe mit Italien vereinigt wird. , Man glaubt jedoch in Floren nicht daran, daß der Kaiser einwilligen wird, auf diese Weise den Vereinbarungen der Septembcrconvention zu entgehen. Falls er sein Wort hält, würde die ' Räumung Roms durch die französische Trup- pen im Dezember erfolgen. , Neuestes. Per atlantischen Telegraph. 0— l Friedensvertrag zwischen den strei tenden Mächten, Preußen, Ita lien, Oestreich und Baiern! Oestreich tritt Venetien an Jtatie ab! Kaiser Franz Joseph hat Ungarn eine neue Constitution und ein neues Mi nisterium bewilligt! Frankfurt erhebt eine Anleihe von 12 Millionen Gulden ! Das Kaiserreich Mexiko seinem Ende nahe! London, 2t. Aug. In offiziellen Kreisen sind heute Nachrichten eingetroffen, welche melden, daß am Donnerstag ein Friedensvertrag zwischen den streitenden Mächten, Preußen, Italien, Oestreich und Bai ern, von den Bevollmächtigten, welche in Prag ihre Sitzungen hielten, abgeschlossen wur de. Der Vertrag wurde von den Bevollmächtigten an demselben Tage im Namen ihrer respektive Regierungen unterzeichuet. Eine der Bedingungen des Vertrages be stimm, daß die jetzt an verschiedenen Punkten stationirten Truppen ihre Positionen räumen und innerhalb drei Wochen nach ihrer respektiven Heimath zurückkehren sollen. Prag , 25. Aug. Die Abtretung von Ve netien an Italien hat stattgefunden. Bevor der Friedensvertrag zwischen Preuße, Oestreich, Italien und Baiern unterzeichnet wurde, trat Oestreich Venetien au freien Stücken und ohne Bordehalt an Victor Smanuel ah. Wie n , 25. Aug., Nachm. Der Kaiser Franz Joseph ha, sich entschlossen, sein Kaiser reich sowohl als seineu Halt auf die Anhäng lichkeit und Treue seiner Unterthanen dadurch zu stärken, daß er Ungarn eine neue Constitution Ussd sin neues Ministerium bewilligt. D König von Sach sen hat einen Befehl lassen, wodurch die säch. fischen Minister und RegierungSbeamten an gewiesen werden, in allen Fällen mit den preuß ischen Beamten in freundlicher Weise zusam - menzuwirken. Hessen-Darmstadt. > Mai n z, 24. Aug. Die Belagerung der t Stadt Mainz wurde gestern aufgehoben und die > preußischen Truppe werden am Sonntag ihre : Stellungen räumen. Fra kfurta. M., 24. August. > Der gesetzgebende Körper der Stadt hat die Erhebung einer Anleihe von 12 Millionen Gul- Frankreich. PariS, den 25. Aug. Die Kaiserin Car sotte wird nicht ach Meriko zurückkehren und man giebt von allen Seiten zu, daß das Kaiser reich in jenem Lande seinem Ende nahe ist. Aus amtlichen Quellen wird versichert, daß im Falle weitere französiche Truppen ach Mer iko geschickt werden, dies nur in hinreichender Anzahl geschehen würde, um die Interesse der franzos. Unterthanen wälircnd des Falles des Kaiserreichs zu sichern und eine friedliche Räu mung Meriko'S zu erzielen. Dieselben werden nicht zur Aufrechterhaltung der Dvnastie Maxi milians benutzt werden. Nach amerikanischen Fünfzwanzig Bonds ist hier eic ungeheure Nachfrage und bedeuten verschiedener Bankhäuser in hiesiger Stadt auf telegraphischem Wege gemacht worden. Preußen. Berlin, Sonntag, 26. Nug. Der König König bielt eine ErwiederungSrcdc, in welcher er erklärte, daß er sich sehr freue über die günstige Haltung des gesetzgebenden Körpers. Er fügte indeß bei, daßim Falle sich weiterer Conflikt um den Abgeordnete über die Budgctfrage und die Armee, oder über andere Gegenstände, die für die Interessen des Staaten eine Lebensfrage seien, erhebe, er gerade so handeln werde, wie vor chen Drangegctriebc, bückte er sich, um dasselbe zu pflücken, und in demselbenMomcnt sauste eine Kanonenkugel so dicht über seinen Kopf hin, daß er unfehlbar getödtet worden, wen er sich nicht gebückt hätte. Der durch diese Schickung so wun derbar Gerettete hatdaS verhängnißvollc Blüm chen mit dem Berichte seiner Rettung an seine Braut geschickt, welche eS als eine theure Erin- Auö Kassel. entnehmen wir Folgende: Das Ersatz-Batail lon No. 28 und 2!) und die 68 sind in eine große Kaserne cinquartirt worden. Dieselbe ist im Viereck gebaut; i einem Flügel liegen die Verwundeten, in einem ander die 68, die der Verwundete versteckt worden. Zwei kleine Knabe hatte sich auf den Speicher geschlichen und das Pulver, das versteckt n ar, am 31. Juli Nachmittags) Uhrangezündet. Sofort gab cS einen furchtbaren Knall ; das lange Dach flog über halb in die Luft, so daß die Dachpfanne in allen Straße hcrnmgeslreut wurde. Beide Soldat Schaden gelitten. Nun lief Alles, was Beine hatte, aus der Kaserne heraus. Einige von den armen Verwundeten hatten in der Eile bundenen Köpfen heraus-, überhaupt läßt es sich nicht schildern, mit welcher Schnelligkeit die Kranken auf den Beinen waren. Jetzt wurde Alarm geschlagen, alle Militär mit Sack und einer gehörigen Untersuchung unterzogen, wobei sich herausstellte, daß in jedem Strohsack der Soldaten eine ziemliche Quantität Pulver und Patronen verborgen war; auch fand man Lun ten und andere Entladungssachen, welche durch eine starke Reibung sich selbst entzünden. Die Kranken liegen schon Über sechs Wochen in dem Flügel, und daß bei denselben bis jetzt noch keine Erplvsio vorgefallen, ist wirklich wunderbar, in dem bei ihnen da meiste Pulver orgefunden wurde. Garibaldi. Über die Verwundung, die Garibald unlängst litten, bringt die London Dailp News die fol gende Mittheilung: „Es ist Thatsache, daß Garibaldi außer Stan de ist, auch nur einen Schritt zu gehe und in und aus dem Wagen gehoben werden muß. Wäre die Kugel, die in den Schenkel deSGene rals nicht weit vom Hüftgelenk eindrang, aus ein östreichische Büchse gekommen, seine Wunde würde noch immer ein großes Unglück gewesen sein, unendlich vergrößert aber wird dieses dadurch, das Garibaldi, wie außer allem Zweifel steht, von einem seiner eigenen Leu te verwundet worden ist. Ein französisches Urtheil über die Vereinigten Staaten. „La Presse" macht auf den riesigen Auf schwung aufmerksam, der in den Vereinigten Staate Nordamerika'S seit dem letzten Kriege sich kund giebt. Tausend Million: Francs Ueberschnß in den Einnahmen dieses einzigen Jahres ! —Und was macht inzwischen Euro pa? frägt das Blatt. „Während jener Riese jeden Tag durch Freiheit und Frieden noch mehr anMacht und Reichthum wächst, erschöpf man sich diesseits des atlantischen Meere durch Unterhaltung stehender Heere, man bekriegt sich, ohne sich zu fragen, ob nicht die zwei Riesen, die sich Rußland und Amcrika nennen, sich ei nes Tages die Hand reichen werden, um der Welt ihren Willen vorzuschreiben. So war es zur Zeit der Kämpfe unter den altgricchischen FreiheitSstaatc. Sie schwächten, schöpften und schlachteten sich gegenseitig, während Rom sich anschickte, die Welt zu verschlingen." Am 23. August Johann Friedrich, Söhnlein von Friedrich und Jacobine Mör genthal, im Alt von Monaten .'.22 Tagen. Wenn kleine Himmelserben In ihr Unschuld sterben: , So büßt man sie nicht ein Sie werden nur dort oben Vom Vater aufgehoben, Damit sie unverloren sei'. Briefkasten. : lichsten Dank für den Her, Doktor. Jetzt heßtS'S immer „besserer." Falm out h.—Hr. P. S. Sie handeln wirklich brüderlich, denn ersten wünschen Sie Ihrem Bruder durch unser Blatt „den Weg des Lebens" zu zeigen, und zweitens schickten Sie Ripper auch gleich nen Groschen für sein. Mühe drn verlassenen Schäfiem die „Episteln" mit Kraft und Nachdruck zu erklären. Danke, lieber Pdilip. EhamberSburg.—Hr. Agent P.G.— der Alter. den Justus Acht MillerSvill e.—Hr. Agent O. F. R.— Die Erllärung jenes Ausfalles (Weglassung des Namen) finden Sie bei der betreffenden Eor rcspvntenz. Philadelphi a.—Hr. L. A. W.—End lich auch wirder e mal ein Lebenszeichen von Ihnen: freute uns herzlich. Ist Alles b'sorg, geschätzter Herr College. Co t u i .A. Z.—Wir^h^delten schickt. Dem Postmeisterin Lankafter haben EbenS bur g. Hr. C. E. R. Seller Wilhelm Hat'S verloren; können'S nit helfen, Alterchen. Wenn'S an'S „treaten" geht, ver gessen Sie den Ripper nit! sonst Hat'S g'schell! UpperStraSbur g.—Hr. G. H.—Hal loh! da kommt unser langjähriger Freund mit 'nein „Lappen" in der Hand, und wünscht in'S Rippcr sche Eorp eing'mustert zu sein. Brav, lieber Alter. Ja, ja, der alte Gott lebt noch, und der Ripper auch: drum Victoria, hallelu jah! 'Nrn Gruß an die Mama. B utl er.—Hr. I. G^H.— Ha! da kommt wackeren Adam und dem freundlichen Jakob— schönen Dank. Ihre Theilnahme freut uns herzlich. Alle Leute gleichen unser Päper; es Alleqhen y.—Hr. H. R.—Und noch zwei frische Rekruten. Gratulircn zu Ihrem Wohl ergeben. Haben schon lange für Sie geguckt. Fahren Sie just muthig fort in Ihrem Plan. LvkcnSt 0 w n.—Hr. Agent S. T. Ihr Vriefle kam uns gerade erwünscht. Jrtzt ist Alles g'sirt. Stop! auch nen frischen Rekrut. Danke Wer Ihre Handschrift niNesen Alt 00 n a.—Hr. L. K.—Halt! soeben noch die unser lieber Louis in sellem triebsamen Städtel aufgegabelt hat. Recht so, Alterchen. Schade für seil schön' Gebäu'. Shar p öbur g.—Hr. G. B. B.—Sellen dv i l l e. st'isicnWci? fehl geschoben."" 7. d Kcl^^^"fü^ü'„S a tS^ John M. Meier, HarriSburg, 2 66 Martin Rirger, do 1 66 John F. Burkhar do 1 66 John Kühler, do 2 66 Fried. Mörgcnthalcr, do 1 tX> Jakob Reichert, do 1 66 George Hepperle, , do 1 lX> George Schlosser, LingleStown l 66 Philipp Shadt, Falmouth l 66 Wm. Shadt, Rauover, 1 66 Adam Trautman, Butler, 2 66 Jakob VOOS, do 2 66 Gro. Hamann, Upper Straßburg, l 66 Marktberichte. Harrisburg, August 36 ~ 1866. Winierweizen, P 3.56 Sommerweizen, 2.75 Roggen, 1.t2 Welichkorn, 76 Hafer 75 Mehl, Ertra Wintcr-Weizen, 14.66 „ „ Sommer-Weizen, .... 13.66 Roggcnmehl, 7.56 Kartoffeln,per Bushel, 1.26 Butter, 35 Eier, das Dutzend, 26 Fett, per Pfund, 36 Schulterstücke, . . .' 36 6 Lancaster, August 36.1866. Mchl,(Supcrf.)P>6 66 Hafer P 56 „ (Ertra). .12 66 Timothysamen.. 366 Weizen,(Weißer) 286 FlachSsamen,. . 266 „ (Rother) 236 Kleefarnen. ... 666 We.schkor 66 Whiskey,.... 216 Nor, 86 Kartoffeln,.... 1 76 Butter, per Pfd... 25 Eier, per Dtzd.. 25 Schmal,, per Pfd. 25 Hühner, 166 Rindfleisch, pr Pf. 25 Hafer, per Sack. 225 Kalbfleisch, beim t 12 Schweincficizch.. 25 PittSburg, August 36. 1866. Aepfel, 4-566 Salz, per Faß, .H 2 56 Bohnen, weiße,.. 113 Whiskey,.... 226 Butter, 36 Schweinefett,. 23 Eier, 26 Timothysamen, 6M Federn 96 glachssamen,.. 265 Gedörrte Pfirsiche, 25 Kleefarnen,... 766 „ Aepfel,.. 26 Wolle, per Pfd. 65 Hafer, 52 Zucker, 16 Nor, 82 N. O. MolasseS I 56 Weizen, 226 Kaffee, Ri0,... 31 Roggen, 95 Reiö, ti) Gerste, .. 7.... 166 Maplczucker,.. 16 He, per Tonne,. 17 66 SorghumSyrup 65 Hopfen, per Pfd.. 76 Mehl,Er.Fam. 1275 Näsc, Goschen,.. 26 Roggcnmehl,.. 656 Kartoffeln, 266 Kornmehl, pB. 166 Nleie, per Str.,.. 115 Buchweizeumehl Petroleum, rohes, 18 Lardöl, No. 1,. 183 Earbonöl, rafstn., 26 Leinöl, 135 —6— Philadelphia. August 36.1866. Mehl, (Supers.) 4756 Weizen, rother, 42 65 „ (Ertra). 856 „ weißer, 346 „ Pa.ii.Ohio.i 156 Hafer, per Bshl. 66 Roggcnmehl,... 625 Roggen, 162 Wclschkorumehl,. 86 Welschkorn, pB. 98 Leinöl, perGall.. 182 Whiskey, pGall. 225 Anzeigen^ Erstes Piknit des Gesangvereins „Eintrach t." in Cameron'S Wäldchen, am Montag, den 3ten September. Eintritt: 25 EentS. Omnibus gehen nach 12 Uhr Mittags alle Halde lundc von L. König'S Salon in EheSnut Straße, von Fr. Schweizer'S Sa lon in Parton Straße, und von H. Meye r'S Salon, nahe Bolton'S Hotel, ab. Für gute Tanzmusik und Speisen und Ge tränke ist bestens gesorgt. Die Committeez C. F. Sirbrr, Fr. Wagner, A. Kübler. te Nie der '' Good Will Feuer - Compaguie, Nro. 7, n am Donnerstag, den IStenSeptember, n i n >e H 0 ff man's Wäldchen. Eintritt: 25 Ernt. Die Züge der Pennsylvania Eisenbahn gehen Morgen und Nachmittag nach dem Zrstplatze -ab. Das Somite. K Heinrich Langlitz s " Brod- Lt Kuchenbäckerei, Vierte Straße, S zwischen der Markt und Walnut Straße, ssqpp!sk>sti'ss. Lfl. Alle Arten Semmeln, Milchdrödchen, BiS - kuitS, Molasseskuchen, >c., ic., täglich frisch ge n backen. ' Roggrnbrov, Weizenbrot, ,r. „ Marktstand: gegenüber demJoneS , Hau. Aug. 3<>.,6m0 " Au verrenken - da HauS mit sammt den Wi.thShauSgeräth f sckafien des Hrn. E. Schimmele, in Ver - dckletown, gegenüber dcm ncuen Markthaus, a DaS Nähert erfährt man bci dcm Eigenthümer selbst. Aug. 36. ' State Capital Restauration, CheSnut Straße, ! zwischen der Zweiten und Dritten, ' Nstbsi!s!>l,t-ci. ?q -z Der Unterzeichnete hat in seinem Hause den obigen elcaantcn Salon auf's Beste eingerichtet, ' und Wied sich jederzeit bemühen, allen Wünschen 5 seiner werthen Gäste Rechnung zu tragen. Austern, Geflügel, Suppen, t sowie überhaupt alle Delikatessen der - Saison werden in feinster Zubereitung servirt. ! Gefrornes sEis-Cream) > zu allen Stunden des Tages. ' S-VortrefflicheS Ale, deutsche Weine, Eigarren, ic., ic. Um recht zahlreichen Zuspruch b'tirt ! Georg SchulkheiS. HarriSburg, August 36,1866. : David M'Cormick, ! Kohlen- ck Holzhändler, ' Alte Office: Dritte Straße und Eanal, > Neue Office: Fuß der Nord Straße, jenseits des Eanals, ! UqlPisblldg. Der Unterzeichnete setzt hiermit das geschätzte l Publikum in Kenntniß, daß er in seinem neuen Rohfenhof. : am Fuße der Nord - Straße, jenseits des Eanals, durch eine Dampfmaschine von lt> Pfcrdekraft Scheiteryolz jeder Länge sägen und spalten läßt, und stets trockene Tannen-, Eichen ck Hickory-Holz Holz beim Klafter, nicht gesägt, wird auf Bestellung zu irgend ei nem Theile der Stadt gebracht. Ferner halte ich immer an Hand vorzügliche Kohlen von Lhtens, Treverton, Sunburh, Pinrgrove, WilkeSbarre und Baltimore, gut gewogen und sor fältig gereinigt. Alle Bestellungen, welche in einer meiner bei den Ofsizen gelassen werden, oder in meiner Wohnung. State Straße, nahe der katholischen Kirche, finden prompte Berücksichtigung und Besorgung. David M'Cormick. HarriSburg, August 36, 1866. SchMhrl nach und von Europa. Wechselgeschäft nach allen Theilen Europa'S. L. A. Wolleittoeber, 3IV Callowhill Straße, Philadelphia, stellt Scheine für Dampfer und Segelschiffe nach und von Europa aus, besorgt Gelder nach allen Theilen Europa'S, stellt Vollmachten au und zieht Gelder in Europa ei. Jedermann wird pünktlich und ehrlich bedient. Wm. Drady, Ro. 302 (neueNummer) Markt Str., 2te Thüre unter der Dritten, Vqdt-Isblst'g, Macht dem Publikum die ergebene Anzeige, daß seine neue Uhren- und Zuwelen- Handlung nunmehr vollständig eingerichtet ist, und ladet er zu einer Besichtigung seines reichhaltigen As sortemenlS, des denen in der Stadt, ergebenst ein, worin sich die schönsten Goldene und Silberne zM Taschen - Wren aus amerikanischen, englischen und schweizer Fabriken 'rflnden, sowie elegant vergoldete 'französische Standuhren, Branze- Statuen, Vasen, ic., ,c. Thee - Services, ButterteUer, Suppenschüssel, AbcndmahlSkclche! Messtt, Gabeln und Löffeln; IRmethyft, Karfunkel, Korallen, Rubinen und Perlen; Diamant-, TopaS-, Onyr- und einfache gol dene Ringe von 18 Karat; goldene Ketten, Lavaschmuck, Aermelknöpfchen, Fingerhüte, Me daillon, Armbänder, Stöcke mit Gold- oderGilber-Kniipfen sowie ein ausgewähltes Lager von Dawson' Warren K Hyde'S und I. Folry'S berühmten Goldfedern, Nippsachen, Kalender-Regu latoren und eine Menge anderer in Fach ein schlagender Artikel. Wm. Brady, 362 Markt Straße. -Uhren und Schmucksachen werden sorgfältig reparirt. Harrisburg, Aug. 23, '66. H. I. Constien, Kerrenkleiflemacher und Kleiderhändler, Nro. 40 Nord Queen Straße, (unterhalb Orange Lancaster, Pg., Alle Arten von Kundenarbeit wird prompt, reell und billig geliefert. Eine reiche Auswahl von Stoffen bester Oualltät wird auch den wählerischesten Geschmack befriedigen. Halsbinden, Kragen, Taschentücher, Unterkleider, ~e, ic. stets Hand. Lancaster, Aug. 9, tö66, Köizschletze> d LaNdpartie uf Tell's Hain. ' Per Vemai Schthnlvtm beabsichtigt am Montag, den Bte September sei diesjähriges Königschießen nebst Landpartie auf obigem Platze abzuhalten, und ladet hierzu alle Freunde eine geselligen Vergnügen freund- liehst ein. e DaS Schießen beginn m g Uhr Vormittags. Die Tanzmusik um l Uhr Nachmittag. Eintritt: 2 Cents. Für schmackhafte Speisen und Getränke so wie für gute Mnsik sorg bestens ' zs Comite: A. Hoffmann. L. Knapp. W. Meier.^ Wm. F. Schell, Schuh- und Sliefelmacher, Süd-Zweite Straße, nächst zu > St. Michaels Kirche, HarriSburg, Pa. Einem geehrten Publikum mache ich hiermit die er,zckeiie Anzetze, daß ich an obigem Platze Schuhen und Stiefel für Herren und Knaben - zum Verkauf halte und durch dillige Einkäufe in den Stand gesetzt diu, zu einem äußerst niedrigen Preise die Waaren abzugeben. , Wm. F. Schtll. , HarriSburg, August 23 '66-3 M. Neuer Grocerie und Deutsche Fruchte - Lade. Theo. George, benachrichtigt achtungsvoll seine Freunde und das Publikum überhaupt, daß er einen neuen Grocerie und deutsche Früchte- Laden, Ecke der Strawberry und Dew derrp Alley, (zwischen der Dritten und 4te Straße,) eröffnet hat, wo er stets eine große Auswahl GrottritNi deutsche Früchten, Deutsche Z Wetschen, Französische Pflaumen, Birnen, Aepfel, Rosinen, Coriander, Linsen, Erbsen, Bohnen, Gerste, Grütze, Kümmel, Senf, Salatöl, Lorbeerblätter, Sardins, Härringe, Schweizer- und Limburger Käse, Spielkarten, ic., rc. zu verkaufen an Hand hält. Zum sreundlichcmßesuch ladet ergcbcnst ein Theo. George. Harrisburg, Juni 28, t 866. C. F. Wagner Th. Schliz. Doktoren Wagncr ör Schlh's Deutsche Apotheke, Nro. 43 Chesnut Straße, zwischen der Zweiten und Dritten Straße, HarriSburg, Pa. Wir erlauben uns, einem erchrlichen deut schen Publikum ergebenst anzuzeigen, daß wir unsere Deutsche Apotheke,A in Nro. 43 Chesnut Straße, zwischen der Zweiten und Dritten Straße, eröffnet haben, und empfehlen somit unsere in dieses Fach einschlagende Artikel, indem wir nock darauf aufmerksam machen, daß ll?-Aerztliche und wuudärztlicke Hülfe wird prompt geleistet, und finden Eon ültativiien in deutscher, englischer und französischer Sprache statt. Wagner und Schliz. Harrisburg, Juni 28, 1866. Westhässer's Billige Buch-Handlung, ? Schreib-Materialien, Galanterie- Waaren, c., ic. Schul-, Juristische, Theologische, Medi cinische und andere Bücher zu den billigsten Preisen. Verleger de „Leben der Väter der deutsch-Reformir ten Kirche," ,c. Agent für die nachstehenden Magazine: JUustrirte Welt, Ueber Land und Meer, Gartenlaube (Leipzig), Gartenlaube (Gerhard's), Temme'S Werke, Novellenschatz, w., New-Aorler Staats-Zeitung, Belletristisches Journal und Criminal-Zeitung. Schiffsscheine für Europa, Wechsel auf Deutschland. I. M. Westhäffer, Buch- und Schreibmaterialien-Handlung, Nro. 41, Ecke der Nord-Queen und Orange Straße. Lancastcr, August 9, 1866. Leset diese Auzeige zu Eurem Bortheil! Wir verkaufen gute und wohlfeile Arbeit, die großtentheilS von un selbstgemacht wird; auch wird alle Arten Kundenarbeit, AM vom größten bis zum kleinsten und Schuh pünktlich besorgt, wie auch alle Arien von Flickarbeit. Wir sind im Stan de, fünf Prozent wohlfeiler zu verkaufen, al irgend ein anderer Store, indem wir die Arbeit selbst verfertigen. Ruft bei uns an und untersucht uns gr- Bes und ausgewähltes Assortement Waare. Dickel ckTreida, 9j Market Square, nächst Zollinger's Hut-Store. HarriSburg, Juli l?, 3. Dr. S. S. Schultz, praktischer Arzt und Geburtshelfer. Office: Walnut Straße nahe der 2ten. (in dem Gebäude der Ersten Nationlbank,) HarriSburg, Pa. wird Deutsch und Englisch acsprochcn. Harrisdurg, Juli 5. '66 z Grocerie, Consektiouarh und Notiou-Handlung^ Ecke der Walnut und Short Straße, H""tSdU6rg, Pa. Alle Arten Kptcnn, ftiur Coudir, Spiel- Waare, ., ic. Eon. Benitz, Juni 28. '66.- tj.