PemsDmnscht StMts-ZntunL Jahrgang 1. Die Pennfyldanische Staats-Zeitung Joh. Georg Ripper, erscheint jeden Donnerstag, nnd kostet G2.VV der Jabr, zahlbar innerhalb desJabres, und GZ.SV nach Verfinß des Jahrgangs. Einzelne Exemplaren, S GentS per Stück. Niemand das Blatt abbestellen, bis alle Rück stände bezahlt sind. Anzeigen werden zu de gewöhnlichen Prei sen inserirt. Offiren: in der „Patriot und Union" Druckerei, Dritten Straße, Harrisbarg, und in der „Intelligenter" Druckerei, am Eentre Poesie. Zum SSsten Juli 18. von Udo Brachvogel. Welch' eine Zeit, da in entfesselt wilden Gemetzeln auf Der Elbe Blachgfildcn Der Aar von Preuße Oestreichs Herzblut trank, Und hingestreckt in Staub und, Pulverdampfe Von mitleidloser Rosse Hufgestampfc Im Antlitz Wiens nach letztem Todeskampfe In Nacht die alte Sonne Habsburg sank; Da starr der Athem beider Hemisphäre An diesem weiterschütternden Gebühren Deutschlands, der große Völkcrmuttcr, hing ! Und dennoch ward in diesen selben Tagen Ein zweiter Kampf, ei großrer och geschlagen, Ein Riesenkampf, von dem man noch wird sagen, Wenn jener längst im Mpthuö unterging ! Welch' Schlachtfeld war es Ha! und welche Kämpfer, Di der Ppgmäe Mensch auf flücht'gcm Dämpfer Zu KnechteSfrolm in seine Fessel schlug ! Ob die Dämonen jener blauen Tiefen Entschrcckt dem Schlaf, den sie Aeoncn schliefe Alle Entsetzen auch zur Hülfe riefe,— Er schmiedete in Ketten ihre Bug ! Und jener Blitz, den sich zum Mordgcnossen Das Meer gesellt, wenn es auf schaumgen Rossen Den SturmeSrrigen der Vernichtung schling. Ihn riß derselbe Mensch vom Himmel nieder , Und bannte ihn in jener Kette Glieder, Auf daß er durch der Nereiden bieder Sein Herrscherwort der anderen Erde bringt Der Wtrke stolzestes, c ist gelungen, I Und trunken stimmen Millionen Zungen ' Noch nie vernommnen SirgSgesangeS Schall; - Doch nicht wie ob zerstampfter Ernte Halme Ihn Söldner stimmen, die von Blut noch qualme, Nein, wie der Athem Gottes rauscht durch Palmen, Rauscht dieser JrirdenSpäan durch das All. i O Winde tragt ihn fort auf weichen Lüften - Hin, wo vor einer von Sevillas Grüften Sich auch die lorbeervollste Stirne neigt! ColumbuS der erlag des Undanks Wunden, O ruft ihm zu die wundervollen Kunden: < „ES sei zum zweiten Mal der Weg gefunden, l Den er als Erster einst der Welt gezeigt. , „Und jene Fluth, die widcrspänstig grollte, ! Als er die neue Welt ertrotzen wollte, Sie ächzt geschlagen jetzt in zwiefach Erz, ' Flotten, die unter goldnen Lasten schwanken, > Trägt sie jetzt Hundert mit geduld'gc Flanken, j Und mehr als das, der menschliche Gedanken > Zuckt flammend jetzt durch ihr erzitternd Herz/ , Ja! Auf den Nacken setzt dem Elemente Der Mensch den Fuß; das einst die Welten trennte, l Jetzt eint e beide im Geschwisterknß. I Nur eine Welt och giebt fortan, im Leiden, s Wie im Triumph hinfort nicht mehr zu scheiden, , Hell jeder! Aber doppelt Heil den Beiden, Denn Frieden, Frieden hieß ihr erster Gruß. enthielt. 1 Christine war die Tochter des Com- Mandanten, ein hübsches, kleines Däm chen von neunzehn oder zwanzig Jahren, mit großen, braunen, freundlichen Au gen und ganz krausen, aschblonden Haa ren. Christine von Nöderau war eine von den bevorzugtesten Damen in der kleinen Residenz, in welcher diese wahre Geschichte spielt. Sie tanzte vorzüglich sie hatte die zierlichsten Füße von der Welt. Sie wußte allerliebst Toilette zu machen. Immer hatte sie ein Band oder eine Schleife in ihrem krausen, aschblon den Haare, entweder Scharlach, Carmoi sin oder Violett. Immer hatte sie eine lange Schleppe an ihrem Kleide. Das , liebt sie. Sie war ein munteres, her ziges Wesen, welches lachen zu hören, ganz erquickend war. Sie lachte auch oft genug, weil es ihr Bedürfniß war, zu lachen, und weil sie schöne Zähne hatte, wie die Perlen. Zuweilen weinte sie auch, aber nur wenn ihr Papa ihr irgend einen Wunsch versagen wollte. Das half ihr immer, denn der Papa konnte sie nicht weinen sehen. Sie war g sein etnziches Töchtergen, sein einziges Kind, und sie glich der Mutter sehr, wel che einst auch sehr hübsch und so munter z und so liebenswürdig gewesen. Aber t die war nun schon lange todt und der Commandant von Nöderau hatte Nichts ' mehr auf Erde, was er so liebte, als s sein Tvchtcrchcn. UebrigcnS nannte er sie nur höchst selten, bei feierlichen Gele genheiten, mit ihrem vollen Namen Chri stine, meistens Tine oder Tincle, oder , Bloudchen —je nach seiner Stimmung. „Tinele," sagte er heut, und das war ein gutes Zeichen für seine Laune! „Tinele, wen ich nur wüßte, was in aller Welt Dich dieser Fritz Falkcnstein interesstrt! Haft Du mir nicht selber gesagt, daß er miserabel tanzt?" „Das ist cS zuerst, weswegen ich mich für ihn intcressirc, Papachen," rief die Kleine. „Hübsch tanzen ist eine bübsche Sache, v ja; aber schlecht tanzen ist doch kein Grund, um einen Menschen zu ver achten. Und weil dieser Mensch schlecht tanzt, deswegen bekam er immer Körbe von den Damen, oder wenn sie mit ihm getanzt hatte, dann lachten sie über ihn und spottete ihn uisscr sich aus. Das war'S, was mich verdroß. Ich gab ihm niemals einen Korb, wenn er mich auf forderte, und im Cotillon, wenn die Tour an den Damen ist, ging ich immer zu ihm und brachte ihm den Orden oder das Bouquet. Und dann ist er arm und von geringer Herkunft, und seine Kameraden lassen ihn das täglich fühlen und setzen ihn bei jeder Gelegenheit zurück, als ob es seine Schuld sei, daß sein Vater nicht mehr gewesen als ein Zollbeamter nnd ein Verbrechen, datz er seine kärgliche Gage noch mit seiner Mutter theilen muß, um sie zu ernähren. Deshalb bat ich Dich, lieber Papa, ihn einzuladen, und ich danke Dir, daß Du meinen Wunsch erfüllt hast. Denn ich denke nicht, daß cS recht sei, eine Menschen zurückzusetzen, weil er schlecht tanz, arm ist und keinen Adel hat." „Blondchen," sagte der Commandant, nnd das war das beste Zeichen seiner Laune —„Du sprichst, wie ein gutes und vernünstigkS Mädchen. Hier sitzt es," — und dabei legte er die Hand auf das Herz „was den Mann und den Sol daten macht. Das giebt den Ausschlag. Titel, Orden, einen Namen nnd eine Stellung, das läßt sich Alles gewinnen, wenn das Glück es will. Aber das hier muß gegeben sein, das ist von Gottes Gnaden." Der Commandant sprach aus eigener Erfahrung. Er war auch in jungen Jahren nicht viel mehr gewesen, als was Fritz Falkenstein jetzt war, ein armer Offizier. Er hatte auch in jener Zeit die Hintansetzung von den Kameraden ertragen, unq war von den Damen über die Schulter angesehen worden. Dann > aber kam die glorreiche Erhebung des ; deutschen Volkes und der Krieg mit den > Franzosen. Das war eine Gelegenheit i für den Soldaten. Vor dem Feind und in der Schlacht erwarb sich der tapfere > junge Mann all' jene Auszeichnungen, die ihm der Zufall, die Geburt, die Fa mitie versagt hatte. Rang und Namen waren sein, als er aus dem Feldzuge heimkehrte. Er ward Flügeladjutant des Erbprinzen, in dessen Corps er gedient, und dem er in einem Scharmützel das Leben gerettet. Er bekam Orden. Er . ward in den Adelstand erhoben, als der Erbprinz nach dem Hintritt seines fürst lichen Vaters den Thron bestieg. Er ward Commandant der kleinen Residenz, mit dem Prädikat „Excellenz", nnd nahm den ersten Rang in der ausgewählten , Gcsellschaftderselbcn ein. Erst spät, als er im Besitz aller Güter war, hatte er sich verheirathct, nach Neigung und freier Wahl des Herzens, mit einer jungen Dame, welche nicht reich, aber sehr fein ' gebildet, sehr hübsch nnd aus einer der besten Familien des Landes war. Das Glück war nur von kurzer Dauer. Sein geliebtes Weih ward ihm bald entrissen, ihm Nichts hinterlassend, als die Toch ter, ihr treues Ebenbild. Der Comman dant hatte schon graue Haare, als Tinele nicht älter als siebzehn oder achtzehn Jahr war. Aber er hatte noch helle, lebendige Augen und einen klaren leben digen Geist. Cr war ein kleiner, aber ein so rüstiger, so thätiger, so merkwür diger Mann für seine Jahre. Zu Pferd und zu Fuß, im Feld und bei der Tafel nahm er es mit den Jüngsten auf und übertraf sie noch. Mit ächt jugendlicher Freudigkeit liebte er die Freude dieser Welt. Aber Eins ging ihm über Alles - der echte Manneswcrth, die Treue, die Wahrheit. So war der Commandant. Er schellte. Ein Diener trat ein. „Hier, Jakob," sagte er zu seinem ak ten Diener, einem ehemaligen Soldaten, der ihn schon seit den Kriegen nicht mehr verlassen; „hier ist die Liste derjenigen Herren, welche Du zum Diner in die Kommandantur invitiren wirst, auf mor gen Nachmittag präcise fünf Uhr." „Excellenz, zu Befehl!" sagte der Alte, indem er das ihm dargereichte Blatt vor sichtig zusammenfaltete und sich damit entfernte. 11. Das Diner. Die Commandautur war für gute Diners bekannt. So leicht sagte Nie mand von denen ab, die eine Einladung dazu bekommen. Auch heute war die Zahl der erbetenen Gäste fast vollstän dig eingetroffen. Es war an einem schöne, sonnigen Nachmittag, mitten im Mai. Die meisten Herren kamen zu Fuß, denn die linde Frühlingsluft fächelte so angenehm, und dann sind auch die Ent fcrnungen in solch einer kleinen Residenz kaum eines Wagens werth. Da kamen die Herren von Civil, wohlbeleibte Her ren, mit schwarzen Fracks und weißen Halsbinden und goldenen Brillen, mit einem Bändchen im Knopfloch oder mit einem Krcuzchcn an der Brust, der Ober- Präsident, der Tribunalörath, der Medi cinalratb, der Hofrath, der Kricgsrath der Geheime Rath und der Wirkliche Ge heime Rath. Da kamen die Herren vom Militär in ihren schönen Uniforme, mit ihrem ganzen Vorrath von Sternen und ihrem ganze Vorrath von guter Laune der General, der Obrist, der Obrist-Licu tcnant, der Major, der Hauptmann, der Premier- und Secvnde-Lieutenant. Alle Chargen von allen Waffengattungen wa ren vertrete, untcr den lctztern —ach, unter den letzten in der That! —befand sich Fritz Falkcnstei, Sccondc - Lieute nant in Seiner fürstlichen Durchlaucht zwoitcn Jäger-Bataillon. „Seien Sic mir willkommen, lieber Lieutenant," sagte der Evmmandant, in dem er mit herzlicher Begrüßung ihm entgegenkam, sobald Fritz Falkcnstei, Helm und Fedcrbiisch untcr dem Arm, über die Schwelle des Empfangszimmers getreten war. Degen und Schärpe ward draußen abgelegt, in der Garderobe. „Excellenz," sagte der junge Offizier, crröthcnd über die Ebre, die ihm durch die Einladung des Commandanten zn Theil geworden, „ich schätze mich glück lich, der Gast meines hochgeehrten Chefs zu sein." Es war ein schöner und geräumiger Gartensalon, in welchem die Herren sich versammelten. Eine bohe Glasthür, welche wegen des milden Maiwcttcrs of fen stand, führte in den Garten hinaus, welcher das Commandanturgebäudc um schloß. ES war ein großer, herrlicher Garte, ein Park mit vielen alten Bäu men darin, mit breiten Rasenplätzen, mit BoSquetS, mit Springbrunnen, mit pausbäckigen Saudsteingöttern, mit sorg sam gehegten Blumenbeeten, umweht von dem süßen Geruch des erwachenden Frühlings. Eine andere hohe Thür, noch geschlos sen, führte in de Speisesaal, der gleich falls zu ebener Erde lag. Fünf Minuten vor fünf war der letzte Gast eingetroffen. Denn die Herren wußten, daß in der Commandautur prä cise Stunde gehalten wurden. Mit dem Glockcnschlag fünf öffnete sich die bisher verschlossene Flügelthür des Spei sesaales und der alte Jakob, in voller Livree, erschien darin, um den Herrschaf ten zu melden, daß die Suppe servirt werde. Tie wobl beleibten Herren vom Civil und die schön nisormirtcn Herren vom Militair reichten sich, wie eö eben kam, die Arme und führten sich gegenseitig mit jener gehobenen Stimmung, welche der Gewißheit eines guten Diners voraus geht, in den Speisesaal. Das war ein Anblick! Die Tafel schimmernd von frischerLcincwand, Gold und Silber und Crystqll und Blumen und Früchten, mit rotbcn, grünen und weißen Gläser, izt reichverzierten Auf sätzen, mit hohen Baumkuchen, jenen köstlichen Ziele einer langen und ge nußvollen Pilgeischast! Der Obcrpräsidcnt ahm den Ehren platz ei, oben an der Tafel. Den ver diente er auch. Denn abgesehen von seiner Stellung, seinem Bauch und sei nem Gesichte, welche diese Auszeichnung allein schon verdient hätten, galt er in der tlcin:n Residenz für den feinsten Kri tiker der Tasclfrcuden. Er besaß, ähn lich dem Witze Fallstaff's nicht blos sel ber stets den besten Appetit, sondern er machte anch den Andern Appetit, die ihn essen sahen. Deswegen erhielt er alle mal den Ehrenplatz der Tafeln, obenan. Dieser Platz gehörte ihm, wie der Prä sidentenstuhl im Cabinette deö Fürsten. Die übrigen Plätze vertheilten sich will kührlich, mit leiser Berücksichtigung des Ranges vielleicht, aber doch zwanglos. Ganz unten an der Tafel saß Fritz Fal kenstcin, dicht an dem großen Fenster welches den Blick auf den Park hatte' ans die grünen Fliedersträuche, an welche sich schon die Blüthcnbüschel zeigten, ans die hohen Pappeln, deren oberste Zweige golden in der Abendsonne glühten, auf einen duftigen Lindcngang, der schon schattig war. Dann wurde die Suppe hereingetra gen. Der alte Jakob, dem dieses Offi zium immer oblag, so oft die Comman dantur durch die Anwesenheit des Ober präsidentcn beehrt ward, trat hinter den Stuhl des Letzteren. Dieser, der Ober- Präsident, streckte beide Arme in die Höhe, und der alte Jakob, von hinten, streifte Laneaster, Pa., Donnerstag, August , 18. ihm beide Frackärmcl bis über das Hand gelenk zurück. „Man muß freie Hand haben," sagte der Obcrpräsidcnt; „icb liebe die freie Hand." Dann nahm der alte Jakob die Serviette von dem Schooße des Herrn und band sie ihm um de Hals, mit einem großmächtigcn Knoten, aus dem die beiden Zipfel wie zwei Esels ohren herauSstandcn. Aber da sie sich hinter dem Rücken des Würdigen be fanden, so schadete das Nichts. „So/- sagte er, „jetzt kann's losgehen," Dann machte er sich über die Suppe her und versank in tiefes Schweigen, bis der Tel ler leer war und der Malaga umherge reicht wurde. „Jakob," sagte er leise, „woher nehmt Ihr diese Krebse?" „Ich glaube Excellenz," denn der Oberpräsidcnt war natürlich auch Excel lenz—„ich glaube, daß wir sie von Ber lin bekommen haben." „So, so," sagte der Obcrpräsidcnt „Die Krebse sind gut. Gieb mir noch einen Teller Suppe, Jakob." Jakoh hatte ein schweres Amt, de Oberpräsidcntc zu bedienen. Denn wenn ihm die Gerichte schmeckten, so aß er zweimal davon, weil sie ihm schmeckten, und wenn sie ihm nicht schmeckten, so aß er dreimal davon, um die verborgene Tugend derselben zu entdecken. „Jakob," sagte der Oberpräsidcnt, nachdem die Teller gewechselt und die Pastetchen herumgereicht worden waren. „Welchen Wein sollen wir trinke ?" „Excellenz ziehen den Rothwcin vor," erwiderte der Diener. „Das letzte Mal war Macvn ach Ihrem Geschmack." „Macon ist schwer, Jakob. Ein guter Wein sonst, aber schwer, Jakob. Man inusi sich eine Brücke zum Burgunder offen halten. Gieb mir einen mittlern Bordeaux, Jakob." „Excellenz, zn Befehl," sagte Jakob, indem er eine Flasche Cantenac ans dem silbernen Untersatz hob, den silberbcschla gencn Kork herauszog und dem Obcr präsidcntcn ein großes Glas davon voll goß. Dann kam das Roastbeef in Burgun der mit kleinen Kartoffeln garnirt. Das war eine LieblingSschüssel des Oberprä sidentcn. Aber der Oberpräsident war ein vorsichtiger Mann. Man muß der Zukunft eine Chance lassen, war seine Meinung. „Jakob," sagte er, nachdem er ein gu tes Stück Roastbeef gegessen und ein gutes Glas Rothwcin dazu getrunken. „Jakob.... aber leise, was sind die hauptsächlichsten Gänge, welche noch er scheinen werden?" „Zu Bcsehl, Excellenz," erwiederte der Alte flüsternd, „da wird noch ein Hum mcr in Sauce kommen ..." „Hummer, hm, hm," sagte der Ober- Präsident nachdenklich, „ein bischen spät für die Saison." „Aber vorzüglich, Excellenz, der Com mandant, Excellenz, hat sie frisch ans Hamburg. Dann kommt Gänseleber." „Gänsclcber ist gut; Gänsclcber ge braten oder Gänsclcber in Pasteten ?" „Gebraten, Ercellcnz." „Gebraten ist gut, Jakob. —Wir wer de heut kein Roastbeef mebr essen, Ja kob, aber wir werden ein Glas Macon trinken." So machten die Schüsseln nnd die Wcinsvrten ihre Stunde und alle Gäste waren davon in hohem Grade erbaut. Auch unser Freund Fritz Falkenstein hatte mit gutem Appetite gegessen und getrun ken, bis die Gänsclcber kam, gebraten; dieselbe, aufweiche Sr. Excellenz, an der Spitze der Tafel, sich so aufrichtig gefreut hatte. Nicht, als ob die Gänsclcber Et was zu wünschen übrig gelassen hätte. Sic war vortrefflich. „Jakob," flüsterte der Oberpräsidcnt seinem Factotum zu; „Jakob, sieh, daß wir noch von der Leber ein Stückchen er wischen ..." Aber doch wollte dem armen Fritz Nichts mehr über die Lippen. Denn in dem Augenblicke, wo einer der Lakaien ihm die Schussel präsentipt hatte, in dem selben Augenblick sah er durch dasGar tcnfenster eine Mädchcngestalt vorübcr schweben, dem Schattengang zueilen und langsam darin verschwinden. Es war Blondchcn gewesen; Christine von Nö derau, in einem Gartenhut, mit einem Rechen in der Hand. Dort hinter der Allee hatte sie ein kleines Beet, welches sie selbst bestellte. Als Kind hatte sie NamenSzüge in Kresse darauf gesäet. Jetzt hatte sie Blumen hincingepflanzt von welchen einige um diese Zeit schon blühten. Das war's, was unserm gu ten Secondelicutenant den ganzen Ge schmack der Gänseleber verdarb. Tenn das Herz und der Magen sind schlechte Kameraden. Die Liebe hat kein Erbar men mit dem Appetit. Die Liebe ?. :. Ja, ja, wenn es anch ein tiefes, ein „fürchterliches" Geheimniß war, so haben wir doch keine Verpflich tung, für unsere Leser eines daraus zu machen, daß Fritz Falkenstein die hübsche, blonde TochterdcS Commandanten liebte. Hoffnungslos freilich. War es nicht Ver mcssenheit, daß er, ohne Rang, ohne Fa milie, ohne Namen, ohne Aussichten, er, der Sohn einer armen Wittwe, das Au ge erheben sollte zn der vornehmsten Da me der Residenz? Aber so ist die Liebe. Sie bat etwas vom Heroismus in sich. Man sagt, die Liebe ist blind. Sie ist es auch wobl in der Bedeutung, daß sie, dem tapferen Soldaten gleich, die Ge fahren nicht scheut, sobald sie im Feuer ist. Ihr ist die Wahrscheinlichkeit Nichts, die Möglichkeit Alles. Sie hofft noch in der Hoffnungslosigkeit. Was waren daher für Fritz Falken stein die Genüsse der Tafel, nachdem er sie hatte vorüberschwebcn sehen, die der Traum seines Herzens war? Nachdem er wußte, daß nur jenes Flicderbosquct sie seinen Augen verbarg, sie, um die alte Phrase zu gebrauche, „ihm so nah nnd doch so weit?" Was waren ihm nun Trüffeln und Capaunen und Creme und Eis und Nüdeshcimcr und Veuve-Clic quot iid Chartreuse? Das Alles kam und ging zum großen Bedauern des Obcrpräsidcntk, welcher die Vergäng lichkeit aller Dinge täglich auf diese Weise studircn sollte. Dann kam Licht. Die Vorhänge des Gartcnsenstcrs wurden herabgelassen. Die Br ncc - Girandolen an den Wän den und die silberne Armleuchter auf der Tafel wurden angezündet, und dann wurden die Cigarren herumgereicht schönes Vorrecht jener Diners, wo kein Rauschen seidener Roben, kein ungedul diges Rücken der Stühle den Herren plötzlich das Zeichen gibt, die Flasche zu verlassen, die noch halb gesüllt ist, die Anekdote zu unterbreche, der noch die Pointe fehlt. Im Gegentheil, die gute Anekdoten, die der Obcrpräsidcnt zu er zählen wußte, versammelten hier die Herren, nachdem die Cigarren brannten, och dichter um ihn. Einzelne von den jenigen, die zu entfernt saßen, um sie an ihren Plätzen zu verstehen, standen auf, um sich an das obere Ende der Tafel zu begeben. Auch Fritz Falkcnstein hatte seinen Platz verlassen. (Schluß folgt.) Der atlantische Telegraph. Es sind nun über vier volle Wochen, seitdem das untcrozcanischc Tclcgraphen tau an der Ostküste von Neufundland gelandet wurde und unter einem Schwall von Sclbstglückwünschcn sein glückliches Debüt mit der überraschenden Nachricht vom Abschluß des Friedens in Europa machte; vier volle Wochen sind seitdem ver strichen, ohne daß der Verbinder der Wcltthcile sich bemüßigt gesehen, seine kurze vage Nachricht zu detailliren und zn bestätigen oder zu modisizircn nnd zu beschränken; alles, was wir sonst noch durch ihn erfuhren, bestand in einer kur zen Notiz über ein Reformbankett in London und über den dem Frieden vor angegangenen WaffenstillstandSabschluß, in einigen offiziellen Glückwünschen und einigen dürftigen Börsenberichten, de ren Zuverlässigkeit überdies angezweifelt wird. Man versichert uns täglich, daß der Telegraph in bester Ordnung sei, daß er af das Deutlichste spreche, daß er an einem einzigen Tage nickt weniger als viertausend Worte übermittelte, ja daß er in der Minute zwölf Worte nnd dar über befördere, aber trotz alledem muß er irgendwo einen Haken haben, der dem Publikum verheimlicht wird. Da die Compagnie das anscheinend gerechte, in der That aber die Presse, d. h. das Pub likum hintcnansctzende Prinzip ange nommen, die Telegramme in der Reihe, wie sie einlaufen, zu befördern, so würde allerdings eine anfängliche Ueberhäu sung der unterseeischen elektrischen Post mit Privatdcpeschen die Verspätung je ner der associirten Presse einigermaßen erkläre, aber eben nur ihre Verspätung, keineswegs aber ihre Dürftigkeit. Eine Ausklärung dieses Räthsels seitens der Leiter des Unternehmens möchte deshalb sehr wünschenswerth sei, und densel ben jedenfalls mehr zum Credit gereichen, als das in endlosen Melodien und man nigfachste Variationen gesungene Ei genlob. Siebcnzchn Tausend Dollars Meilcngcld kostel es ein Congrcßmitglied von 'Ealiforni'cn zu den Sitzungen nach Washington zu schaffen. Ein Mitglied dieses CvngresscS jedoch hat, da mit och nicht zufrieden, sein Gut haben so stark überzogen, daß wenn er die nächste Session des Kongresses nicht überleben sollte, die Vorstreckrr H7OOO verlieren würden. Sie haben daher sein Leben versichert. Schamgefühl in der Na se Der französische Gelehrte Lamanchier stellt ln einer soeben herausgegebenen physiolo gischen Schrift die Behauptung auf, das Schamgefühle - Organ des Menschen liege in der Nase, und führt allen Ernstes als eine hinzukommenden Beleg dafür an, daß dieselbe so häufig roth werde. Wir können diese An sicht uichtganz theilen; den wen das Scham gefühlS-Organ in der Nase säße, so dürfte sich nicht so oft manche Nase in Dinge stecken, wrl che dieselbe nichts angehen, während ein guter Hausvater vor seiner eigenen Thür kehrt. * Ein weiterer Betrug gegen die Regierung ist soeben in Memphis, Tenn., an'S Tageslicht gekommen. Parkman, Brooks und Co. habe nicht weniger, als POOO,OOO unterschlagen. Selbstverständlich waren die Letztere streng loyale Leute. Dle Soldaten für die Union! A n frnf an die Soldaten und Matrosen, welche während der Rebellion in der Armee und Navy der Vcr. St. dienten, und die Neconstrnktionspolitik des Prä sidenten Johnson billigen. Gin Schnupfcr für die Radikalen! Zufolge Beschlusses einer Versamm lung v n Soldaten der Union - Armee, oder welche rüher dazu gehörten, abge halten dahicr am gestrigen Abend, laden wir die unter euch, welche die Restaura tionspolitik des Präsidenten und die von der National - Convention zu Philadel phia aufgestellten Prinzipien indossiren, ein, sich am I7ten September zu Gleveland (nicht Cbicago, wie früher angegeben,) zu versammeln, um sich über die wichti gen Fragen zu berathen, welche jetzt un ser Vaterland in Bewegung setzen. Wir brauchen euch die Wichtigkett derselben nicht ausführlich auseinanderzusetzen, och eure Pflicht, Theil an der Lösung zu nehme. Nach fünf Jahren eines grimmigen und verheerenden Kriegs, in welchem unsere Waffen glorreich trium phirten, ist die Union für die wir strit ten, in drr WirkWikcik noch nicht wieder hergestellt. Wietommt das ? Wir kämpften, um die gesetzliche Ober hoheit der Bundesregierung aufrecht zu halten, Alle welche mit den Waffen sich dagegen erhoben, zu besiegen, und jeden rebellischen Bürger zum Gehorsam zu zwingen. Wir waren während dcSKrie gcs des Ansicht, daß die Union unauf löslich ist, und daß ihre Gewalten wie sie die Gerichtshöfe erläuterten, souverän sind; daß sich kein Staat zufolge eige nen Beschlusses zurückziehen oder auf den Willen seiner Schwesterstaaten aus geschlossen werden kann, und daß die Pflicht jedes Staates die Union aufrecht zu halten und ihr Recht, Theil an der Regierung zu nehmen, gleich absolut ist. Jedes KricgSziel, das die Armee und Flotte kannte oder anerkannte, ist erreicht worden. Das Volk des Südens, dezi mirt, verarmt und unterworfen, hat seit länger als einem Jahre die Rebellion aufgegeben, und fordert jetzt nur, daß die Union, für welche wir fochten, als cristircnd betrachtet werden möge, und daß man eö nach den Vorschriften der Constitution und der Gesetze behandle. In seinem Wunsch, die Union wieder herzustellen und seinen RathSversamm lungcn die Harmonie zu bringen, sind sie sogar weiter gegangen, als daß sie eine blos stillschweigende Unterwürfigkeit unter deren Ge etzc gezeigt hätten. Sie entsagten durch ihre Delegaten in der National Union-Convention fei erlich den Lehren der Nullifikation nnd Sezession, woraus der Krieg entstand: rcpudiirtcn die Rebellen-Schuld und er klärten die National - Schuld für eine heilige Verpflichtung; proklamirte, daß der gute Name der Nation für Fortzah lang der BvuntieS und Pensionen an loyale Soldaten und Matrosen nnd an ihre Familien verpfändet sei; erklärten die Sklaverei für abgeschafft und die Freigelassenen zu gleichem Rechtsschutz an Person nnd Eigenthum mit ihren vorigen Herren für berechtigt. Ihre Plattform ist nicht allein ein feierlicher Beweis der Loyalität, sondern außerdem in höchst liberalem Geist bezüglich der großen aus dem Krieg hervorgehenden Fragen abgefaßt. Der Charakter der Männer, welche die südlichen Staaten in jener Conven tion repräsentirten, schließt jede Annah. mc aus, daß diese Prinzipien-Erklärung nicht aufrichtig sei. Sie schickten ihre bedeutendsten Staatsmänner —Männer, die wie Rives, Graham, Orr, ParsonS, Sharkey, Hauston, Brockenbrough, Hunt, Manning und Stephens vor dem Krieg im ganzen Lande als Männer vom edel sten Charakter und vom größten Ein flüsse bekannt waren. Unter den 500 Delegaten aus dem Süden gab es keine Stimme, kein Votum, das nicht mit den Beschlüssen der Convention überein stimmte. Wenn den Besten des südli chen Volkes jemals Glauben zu schenken ist, müssen wir diese feierlichen Erklärun gen als aufrichtig annehmen. Wir em pfangen sie als Beweis, daß eine große Mehrheit des südlichen Volkes, des Krie ges und der Anarchie müde und voll Sehnsucht nach der Wiederherstellung einer freien Regierung, bereit ist, der Constitution und den Gesetzen der Union treugehorsam zu sein. Wir sehen daher mit Unwillen das süd liche Volk noch länger in Vasallcnschaft gehalten. Sie sind unsere Landsleute, Bürger der Verein. Staaten, welche sich Strafen zuzogen, die jedoch auch Rechte haben. Die, welche freiwillig an der Rebellion Theil nahmen und kein Par- Don erhielten, sind den Strafen für Ver rath unterworfen. Aber obgleich einzelne prozesflrt, ver urtheilt und gestraft werden können, StaatSgcmeinschaften können Das nicht, noch kann den Staaten und ihrem Volk, obne offenbare Verfassungsvcrlctzung, das Recht der Repräsentation durch Männer, die persönlich zu den RathS vcrsammlungen der Nation qualifizirt sind, vorenthalten werden. Die Absicht des Cvngrrsses scheint zu sein, sie gerade so lange der Repräsentation zu berau ben, als Dies zu den Zwecken der radi kalen Partei paßt. Viele versichern, daß sie das Recht zugestehen werden, sobald das Constitutions - Amendment ange nommen ist und jeder proscribirte Staat es ratificirt haben wird. Aber es ist sicher, daß das Amendment nicht von Z der Staaten ratificirt und daß es deß halb nicht angenommen werde wird. Einige, vielleicht viele der nördlichen Staaten werden cS verwerfen, und wir können dessen gesetzliche Ratification durch die früheren Rebellen-Staaten nicht erwarten. Wenn keiu anderer Grund vorläge zu seiner Verwerfung in den südlichen Staajen, so genügt, daß es vorschlägt, fast allen Männern im Süden das Wahlrecht zu nehmen, welche Einfluß auf die Massen des Volkes haben. Ver löre selbst Niemand wie die Offiziere der Rebellen-Armee das Wahlrecht, so könnten wir doch nicht erwarten,daß der Süden es annehmen würde; denn eine große Mehrheit der Männer diente frei willig oder gezwungen in der früheren Rebellen-Armee in allen aufständigen Staaten, und ihre Abstimmung allein würde es mit großer Majorität ableh nen. Würden UnionS-Soldaten poli tischer Privilegien halber ihren Führern, die sie lieben nnd ihres Heroismus we gen verehren, das Wahlrecht nehmen? Wie kann man erwarten, daß südliche Soldaten ihren alten Commandeuren das Wahlrecht nehmen und sie degradi ert werden? Da es nicht wahrscheinlich ist, daß das Amendment von Z der Staaten ange nommen wird, so ist der RestaurationS- Plan, welchen der Congreß fest bestimmt hat, mindestens unpraktisch. Der vom Präsidenten vorgeschlagene und von der National-Convention gebilligte ist durch zusetzen und wie wir glauben sicher. Wir fürchten nicht, daß der Süden jemals die Bundesregierung stürzen oder nur deren glorreiche und erhabene Laufbahn stören kann. Sie werden die allerletzten Staa ten sein, die rebelliren, und wenn sie abermals eine Insurrektion beginnen sollten, kann und wird sie das loyale Volk unterwerfen und, wenn cS nöthig sein sollte, vernichten. Die Regierung hat ihre Macht zur Selbstcrhaltung er wiesen, . die Verheerungen der südlichen Staaten proklamiren wenigstens noch für diese Generation das Verbrechen ünd die schrecklichen Strafen des Vcrraths. Wenn wir ihre Leiden sehen, und unsere Stärke und ihre Schwäche vergleichen könnten wir wohl das Vertrauen und den Muth der Hochherzigkeit zeigen. Wir könnten wohl unsern besiegten Gegnern verstatten sich zu erheben und wie JameS Fitzjames und Coclantoyle Fort ihre Wunden heilen und ihren Ver rath vergeben. Aber man fordert keine Großmuth von uns, sondern nur Con sequenz und Gerechtigkeit. Diese können wir nicht verweigern ohne eine Verletzung unserer Constitution und ohne das Risiko dieselbe vollständig vernichtet zn sehen. Wir suchen keine Verbindung für politi sche Zwecke mit Leuten aus dem Norden oder aus dem Süden, und werden keine mit Solchen eingehen, welche nicht ein gestandenermaßen und nach unserer An sichtaufrichtig den consiitutionellen Prin zipien treu sind, für welche wir fochten. Wenn aber Männer, welche Verrath lehrten oder trieben, jetzt öffentlich ihren Irrthum eingestehen und mit uns die wahren Grundsätze unserer Regierung ausrecht erhalten, so werden wir ihre Mitwirkung nicht zurückweisen, wenn die Wiederherstellung der Union und die Er haltung nnsererßegierungöform in Fra ge stehen. So sehr wir es anch bedauern theure politische Verbindungen zu lösen und mit unsern früheren Feinden zusammen zu wirken, so müssen wir eö doch vorziehen mit Denen zu gehen, welche im Unrecht waren und jetzt im Recht sind, als mit Denen, welche im Recht waren und jetzt im Unrecht sind. Im Glauben, daß un sere Regierung abermals in Gefahr ist, rufen wir euch auf, die ihr fochtet um sie zu retten, und die ihr sie höher und hei liger haltet als alle Partei-Banden, her beizukommen zu ihrer Rettung. Die Soldaten und Matrosen die mit uns übereinstimmen, und die nicht persönlich erscheinen können, mögen Delegaten ih rer Gesellschaften oder Orts-Conventio- > nen schicken. Laßt uns um 17tcn September, dem Jahrestag, an welchem die Constitution von unseren Vorvätern proklamtrt wnr de, in Force zu Cleveland zusammenkom men und helfen die Union wieder herzu- Nr, l. > stellen, welche fie schuf und die Freihei ten, welche sie sichern sollte. G A Güster, Gen.-Major, Ber. St. A. . D. McGoo. Gen.-Maj. L H Rousseau, Gen.-Maj. Geo Erook, Gen.-Maj. S. Meredith, reve-Gen..Maj. Tho. Swing, jr., Brevet-Gen.-Maj. Adreß.Eouimittee. Washington, D. C., 11. August 1866. Wir billigen von Herzen den Aufruf für die Convention und empfehlen die Abhaltung von Lokal-Conventionen, um für die Bewegung mitzuwirken. Unterzeichnet: General-Major John B. Dir, „ Jame B. Steadman, „ F. P. Blair, „ H. W. Slocum, „ Daniel E. SickleS, „ John A. McTlernand, „ D. N. Couch, W. W. Averill, „ H. E. Davis, jr., „ Orlando B. Wilcor, „ A. S. Williams, „ Gersoam Mott, „ Hugh Ervlng, „ Theo. Runyon, „ Thoma Kelly Smith, „ A. M. B. Franklin, „ Thoma L. Crittenden, M. R. Patrick. „ Alvain C. Gillem, I. G. Bartlett, „ G. Ä. Warren, „ Jeff. C. Davis, „ Joseph F. Knlpe. A. H. Markland, Superintendt Ver. St. Post. Brevet-Gen. Major Martin S. McMahan, „ H. H. Heath, „ John M. Oliver, A. M. G. Ward, Brigade - General George P. Este, „ G. C. Maxwell, „ Anson G. McCook, „ G. Spalding, „ I. . Sweiher, „ W. W. H. Davis, „ W. E. Whittacker, „ John L. Erurton, „ Wm. McEandleß, „ A. B. McCalmont, „ Samuel Baach, „ Wm. Harhhorn, „ I. S. Fullerton, „ G. Winters, „ E. B. Brown, „ O. G. Parkhurst, „ Geo. H. Hall, „ R. A. Vaughn, „ JameS Craig, „ Morgan L. Smith, „ JameS E. Mcgerren, „ Joseph W. Frizell, „ Ferdinand Van Derveer, „ Thoma Curley, „ Edward S. Bragg. Brevet vrig. General Charles G. Halpipe, „ Henry S. Commager, „ H. C. Hodart, „ H. S. Dunlap, „ E. O. LooiniS, „ Cassiu Fairchlld, „ Henry Bertrand, „ Eha. W. Blair, „ JameS K. Mills, „ Eha. Black, „ Durbln Ward, „ John Lawrence Solcull, „ Quin Morton, „ David Murphy, „ John M. Richards, „ Marcus Boyd, „ JameS O. Broadhead, „ Wm. B. Rogers, „ Jame Peckham, „ T. T- Crittenden, „ Samuel R. Mott, H. F. Baker, P. H. Alback, „ James Munn, „ Henry Barne, „ Richard McAllister. Dr- D. W. 811ß, (Wund arzt der Ver.St.VolontärS), Dr. I. Atkinson, (Wund arzt der Ver.Sl.BolontÄrS), „ M. Ar Fitch, „ W.H.D. Lewis, „ O. F. Merre, „ Levi A. Harris, „ George Gray, „ W.H. Eni, „ John H. Lenton, „ JameS George, „ JohnHeacock, „ John Howard, „ Wm. R. McTreefy, „ H. M. Bulkley, „ C. D. Pennypacker, „ John T. McKibben, John F. Phillips, „ MileS K. Green, „ John W. Mover, „ John E. Phelps, „ M. Flesh, „ J.Byrne und SV andere Offiziere. Die Verlegung der Convention von Chicago nach Cleveland war auf den Wunsch der Herren von den Seeküsten- Staaten beschlossen worden, welche letz teren Platz für centraler gelegen halten. * Die Cholera - Berichte von gestern melden l 2 Erkrankungen und 3 Todesfälle in Philadelphia, und ZTodeSfäll in New Jork,l6 Fälle in Brooklyn, lt in Cincinnati, ti)7 Er krankungen u. 48 Todesfälle in St. Loui, 26 Fälle in New Orleans und 7 in Richmond Va. * Gestern langte der Dampfer Bavaria in New Zsork von Hamburg mit 270 Passagieren mit Eholera an Bord an. Wahrend der Reise sind 6 Personen der Seuche erlegen und noch 4 Patienten befanden sich auf dem Schiff. * Am Freitag starb der Oberst John Ruther ford, der längere Jahre Lientenant-Gouverneur von Virginien war, in Richmond, Va.