Pennsylvanische Staats zeitung. (Harrisburg, Pa.) 1843-1887, August 02, 1866, Image 3

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    Locale Neuigkeiten.
Harrisbmq, Pa.
Don eT st a cz, 2. Au gu st 180 0.
DaS Pic-Nicder Sc>ta<issck>ulr
der ,'Zions liirck>e welches an: vergange
nen Donnerstag in Hahnlcn's Wäldchen statt
fand, war von 'Ansang bis zu Ende schön und
gemüthlich. DasWetler ließ nichts zu wünschen
übrig; die Anordnungen bezüglich der Speisen
und Getränte befriedigten vollständig, sogar die
anspruchsvollste Jugend ; für die niertzalmng
Seil- und Ballspiele trcsslick eine
angenehme Abwechslung boten die Gesangvor
trägc des SingcborS der Kirchcssowicaiickmeh
rere deutsche Volkslieder, z. B. „Morgenroth",
„In des Waldes düstre Gründen" :c. womit
der „namenlose" neue Gesangverein das ent
zückte Ode der Zuhörer ergötzte. An treffli
chem Gerstensäfte fehlte es auch nickt, nd Jung
t? i>,k > > zer?lli 0 fl,l gll ael Middle -
der hier betrieben wirb, geben der Stadt ein
reckt lebhaftes Ansetze.
Post-Ossier Gold-OrSerS. Am
wahren:
Allenlow, Altoona, Bedford, Bellefonte,
Bethlehem, Brookville, Brownswille, Butler,
Folgendes sind die Rate :
Kür eine Order, >BlO,OOO nickt übersteigend,
10 Cts.; über 820 und nicktmchrwieBso.oo,
fünf und zwanzig Cents.
Keine Orders werde für mehr als 850 ge
geben.
selbe ist von grennd I u li oF. Zoll er redi-
Spott voltlseil. Das gamilicn
Pferd des Präsidenten Lincoln wurde letzte
Spekulation.
Die Wci;en-Gridte fällt ach den
Berichten aus allen Theilen des Landes viel
besser aus, als man erwartete. Das Stroh ist
kurz, aber die Achrc sind wohl gefüllt. A ei
ner Durchschniltscrndte wird nicht sehr viel feh
len. Das .Nor steht überall prächtig. CS
wird Niemand Hunger zu leiden brauchen.
In Philadelphia wurde eine aus 5 Per
sonen bestehende gamilic durch den Genuß blei
haltigen Mehles vergiftet. Die Untersuchung
ergab, daß das Mebl aus einer New - stsorker
Mühle berühr, deren Mehl bereits verschiedene
Personen in New-Aorkund Ncw-Jersey vergif
tet hat. Es hatte nämlich ein Müller Löcher in
seinen Mühlsteine mit Blei ausgegossen, und
das Blei hatte sich bei m Mahlen abgeschliffen
mit dem Mehle ermischt.
Aus Europa.
Der Krieg in Deutschland !
(Sine Schlacht zwischen den Preußen
nd de BundeStruppen bei
Aschafsenburg!
D i c P r e uß en siegreich und
Aschafsenburg in Flammen!
Die Preusiei im Anmarsch auf
Frankfurt!
Uiig hindertcs Vordringen der Preu
ße in Mähren!
Jglau in ihrem Besitz und das preußi
sche Hauptquartier uiimittclber vor
Brünn!
Padua und Vicenza von General
fstTaldini eingenommen !
Tic (kisenbahiivrrbiiiduiig mit Wien
abgeschnitten!
Die .Haltung RnsilandS!
Am 11. Juli hat in der Nabe von
Aschaffenburg zwischen den Preußen und
den Bundes-Truppen ein blutiger.Kampf
stattgefunden. Die Preußen waren voll
ständig erfolgreich. Die Stadt stand in
Flammen und die Bundestruppen zogen
sich zurück.
Die Preußen waren im Anmarsch auf
Frankfurt begriffen. Die bisherige
Bundeshauptstadt war von den Bun
deStnippen ach Augsburg verlegt
worden, und man erwartete, daß die Ver
treter der ailöwärtigeii Mächte auch dort
eintreffen würden.
Das Hauptquartier der von dem Kö
nig coiumandirken preußischen Armee
war bis vor Brünn angelangt. (Die
vreußischcn Heere bewegen sich in drei
Colonncn in der Richtung von Olmütz,
Brünn und Jglau. Die erste davon
befindet sich unter dem Oberbefehl des
Kronprinzen, die zweite, die die stärkste
und am weitesten vorgerückte ist, unter
dem des Königs und die dritte unter dem
Prinzen Friedrich Carl)/
Es hieß, daß sich Jglan im Besitz der
Preußen befinde.
Tic Ausrüstung uud Waffentüchtig
keit des BuiideSheereS soll viel zu wün-
Truppen wird erzählt, daß sie Amulette
aufdemHerzen tragen, um gegen Stich u.
Schuß sicher zu sein, und im Uebrigen
scheinen sie die Consumirung ungeheu
rer Ouantitäten Bier zur Aufrechterhal
tung ihres Muthes für nothwendig zu
halte. Ueberau, wo sie sich in Thürin
gen gezeigt, sind ibnen die „Näpfle" zu
klein gewesen und als sie sich auf dem
Marsch von Mciningen nach Langensal
za befanden, um den Hannoveraner Er
satz zuzuführe, begegneten sie cinci
Gotha bestimmten Wagen Bier. Sie
kauften ihn und trugen dein Fuhrmann
auf, den liebevollen Wunsch an die Preu
ßen zu adrcssirc: „sie möchte Wasser
saufen". Die wassertrinkendeu Preu
ße erzwange dann zwei Tage später
Capitulation der Hannoveraner, wäh
rend die mit ihrem Bier beschäftigten!
Baiern nur wenige Meilen über Mei-!
ningen hinausgekommen sind.
Der italienische General Eialdini hat
Pudua und Vicenza, Städte, die an der
nach Wien führenden Eisenbahnlinie lie
ge, occupirt. Mit Ausnahme der in
Venedig liegenden Garnison sind alle
übrigen in Vcnetien befindlichen öster
reichischen Truppen durch diese Bewe
gung von der Eisenbahnverbindung mit
Wien abgeschnitten worden und falls
daber Cialdini nicht aus der von ihm
eingenommenen Positiv herausgedrängt
wird, können österreichischen Trup
pen nicht rechtzeitig genug nordwärt
geiangen, NM och an der bevorstehcns
de Scklacht mit den Preußen Theil zu
nehme.
In diplomatischen Kreisen in St. Pe
terburg ist erklärt worden, daß Rußland
gegenwärtig nicht beabsichtige, seine Po
litik der Neutralität aufzugeben und daß
es nr in dem Fall, daß irgend eine
fremde Macht in dem deutschen Conflikt
activ intervenircn sollte, eine neue, sei--
neil Interessen entsprechende Haltung
Haltung einnehmen würde.
Die offizielle Moskauer Zeitung
spricht die vollständigstt Sympathie mit
der italienischen Sache aus und wünscht
daß Rom Italien einverleibt werde.
Alle beurlaubten Soldaten in Ruß
land sind einberufen worden und jeden
den Tag gehen Militärzüge von War
schau nach der Grenze von Schlesien und
Galizien ab.
Russische Truppen marschiren von Po
dvlien ach Bessarabien.
Neuere Nachrichten.
Friede in Deutschland !!!
Abschluß eines Friedens - Vertrage
zwischen Oestreich und Peeußen
am 27. Zuli!
Ei Teckamps zwischen der italieni
schen nnd österreichischen Flotte!
Die Oestreich er siegreich!
Ein talienischeö Panzerschiff in den
Grund gebohrt, drei in die Luft
gesprengt!
Der Krieg zum Wohl des deutscheu
Volkes.
Deutschland wirdrinig und die Klein
staaterei hört auf!
Die preußischen Truppen waren am 18. Juli
in Darmstadt eingerückt.
! In dem Kampfe, der am 11. Juli zwischen
den Preußen und de Bundes-Truppen statt
fand, waren von den Letzteren besonders die
darmstädtischen Truppen, aber auch Orstrcicher
und Baiern engagirt. PreußischerseitS war be
sonders das 30. Regiment thätig. Die Bun
deSlruppe wurden zum Rückzüge gezwungen
schiedenen Stellen in Brand.
Der Zweck des Gefechtes bei Aschaffenburg
war für die Preußen, die Vereinigung des Bten
rung von Hanau und Frankfurt übernimmt.
Der Stadt Frankfurt ist eine Eontribution
von sechs Millionen Gulden für den Unterhalt
der preußischen Truppe auferlcgt worden.
lin.zcnt aufgelöst worden.
Die Kämpfe bei Kissingen haben ausschließ
lich zwischen de Preuße und Baiern vom 3.
bis zum tI. Juli stattgefunden. Nachdem der
über das K. Annrecorps ; hiergegen habe Prinz
Wilhelm von Baden (Bruder des Großherzogs
und Befehlshaber der badischen Truppen) pro
tcstirt; von einem „Abfall" de beabsichtigt zu
haben dem Prinzen von süddeutschen Blättern,
folgenden Tages von den vereinigten östreichi
schen, darmstädtischcn nd ckurfürstlich-hessischen
Truppe angegriffen. Die Preußen erstürmten
jedock Aschaffenburg und die BundcStruppcn
wurden über den Rbein zurückgetrieben. Es
wurde viele Oestreich zu Gefangenen ge
macht. Der Verlust der Preußen war gering.
Frankfurt, 17. Jnli. Der preuß. Ge.
v. Falkcnstci zog gestern Abend um 9 Uhr mit
der Diviffon Göbcn in Frankfurt ein. Als die
Truppen in die Stadt einrückten, boten die
In der Schlacht bei Asckaffenburg betrug der
Verlust der Lestreichcr 800 Mann an Todten
und 'Verwundeten und 15M Gefangenen,
dung mit der Stadt ist suSpcndirt.
Brünn, 11. Juli. Elf preußische Regi
menter rückten gestern und heute ohne Wider-
Brünn, dem Grafen Schaffgoth, dem Bürger
meister und den Behörden empfangen, welche
den König baten, die Stadt zu schonen und die
Einwohner mit Nachsicht zu beHandel.
Brünn, 16. Juli. Nach dcm Treffen
der Preußen und Ocstreichcr bei Trobitzschau am
15. Juli, worin die Preuße 16 Kanonen er
beuteten, machten einige Cavallene-Abtheilun
gen von Generai Hartman'S Division einen
Angriff auf mehrere österreichische Bierecke vom
ersten und achten EorpS; sie durchbrachen diesel
ben nd machte dreihundert Gefangene.
Brünn, 17. Jnli. Die Oestreicher ha
ben sich, hart bedrängt, hinter die Taya in der
Richtung nach Wie zurückgezogen; dieselben
räumen Widerstand zu leisten.
den preußischen Truppen herrschende Disciplin
hinlenkt. Die Oestreicher begannen am 18ten
Juli eine theilweise Räumung der Festung Ol
mutz. '
Brünn, 18. Juli. Ein österreichischer
Husaren-Ofistzier traf heute Mittag ein, um den
Herrn Vcnedetti, den französischen Gesandten,
durch die österreichischen Borposten ack Wien
zu geleiten.
Brün Juli. Die militärische Lage
ist unverändert. Auf beiden Seilen conccntri
ren sich bedeutende Streitmassen vor Wien.
Zum 25. Juli wird die große Entscheidungs
schlacht erwartet.
Späteres.
Der Dampfer „China" ist von Liverpool mit
Nachrichten bis zum 22. Juli in Halisar angc
langt.
Oesterreich und Preußen haben sich über die
Einstellung der Feindseligkeiten auf fünf Tage
geeinigt und man erwartete, daß ein scchswö
chcntlichcr Waffenstillstand zn Stande kümmeii
würde.
In Folge dieser Nachricht herrscht große Leb
haftigkeit im Geldmarkt und man sieht mit Bc
stimmtheit dem baldigen Frirdens-Schluß ent
gegen.
Bei dem See-Gefechte bei Lissa war der „Re
d,ltalic," gleich zn Ansang des Gcsccktes in den
Grund gebohrt worden.
reicher Hätten hätten sich zurückgezogen, nachdem
sie ein Kriegsschiff und zwei Panzerschiffe er
senkt hätten.
— 0
Die französische Giilinischung.
fkin deutsches Urtheil darüber.
Die Art und Weise wie sich Napoleon in Ita
lien eingemischt hat macht, wie vorauszusehen
zosen freundlich gehalten wurde; wenn das öf
fentliche Urtheil in Deutschland sich in dieser Art
am Rhein ausspricht, wie mag es erst in Mittel"
folgt: - zHb s sch b
re Opfer zu rüste. Sic müssen dann ersah
ren, daß unsereZUndnadelgewchre aufganzosc
nicht viel schlechter treffen, als auf Czechcn und
Croaten, nd vielleicht besser, als auf unsere
hannover'schcn Brüder. Sollte den letzteren
gegenüber dem eine oder dem andern unserer
Landwehrmänner vielleicht Herz und Hand ein
wenig gezittert haben, den Franzosen gegenüber,
Angelegenheiten misckcn wollen, wird das wahr
hastig nickt der Fall sei ! Wir Deutsche un
serStheilS tragen nicht de mindesten Haß gegen
die Franzosen ; wir wünsche mit ihnen den le
bendigsten, friedlichsten Verkehr und glauben
manches Gute von ihnen gewinnen und lernen
Elsaß und von Lothringe, deren Bewohner sich
bei ihnen zufrieden zu fühlen scheinen; —aber
wir sind fest gewillt, uns hinfort auch nicht einen
einzigen Fuß breit deutscher Erde von ihnen
französischer und deutscher Leiche die Flüsse der
Vogcsen uud Ardennen aufzustauen! Preußen
hat z Deutschlands Kräftigung nur äußerst
mäßige Reformforderungen gestellt, und es wird
Bistcrz und Elbe geflossene Blut darf, bei Gott,
regen kann nicht zur Schwächuug drS Vaterlan
des vergossen sein. DaS Eine steht in Preußen
und hoffentlich bald in ganz Deutschland fest;
AS der Schweiz.
Laut dem „Neuen Tagblatt von St. Gallen",
hat sich letzten Sonntag Abend um fünf Uhr in
der Gemeinde Wittenbach im Kanton St. Gallen
de i tiefe Traner nd Theilnahme versetzte.
Zwei Mädchen von 17 und 15 Jahren, Rosa
Künzle und Franziska Edelmann, wollten bei
Erlenholz den nur für die Arbeiter an der neuen
Brücke provisorisch hergestellten Steg ohne Lehne
über die Sitter, die durch den andauernden Re
gen der letzte Tage hoch angeschwollen, Passiren.
Die Eine schien, wie Leute in der Nähe wahr
nehmen konnten, Furcht zu haben und tvurde
die Edelmann vom Schwindel befallen worden
zu sein oder einen Fehltritt gethan zu habe und
fiel, ihre Freundin mit sich reißend, i die toben
den Finthen. Lange Zeit hörte man de Hül
seruf der unglücklichen Mädchen ; leider kam die
Hülfe zu spät und dieser gelang es einzig noch,
den Leichnam drr Rosa Künzle etwa 20 Minu
ten unter dem Steg ans Ufer zu dringen, wäh
rend die Franziska Edelmann bis Abends spät
gesucht und dann an der Brücke bei Wannen
gefunvcn wurde. Beide Mädchen hinterlassen
ein trauernde Mutter und mehrere Geschwister.
Letzten Montag Abend wurde oberhalb Gel
singen im Kanton Luzern ein weiblicher Leich-
nam aus dem Baldeggersce gezogen. Aus den
Umstände, daß die Person hoch schwanger ist.
daß Hände und Füße mit einem Stricke zusam
mengebunden, ein Zchlafsäcklein über de Kopf
gezogen und um den HalS zusammengeschnürt
war, und daß die Kleiderstücke mit Steinen be
schwert wurden, scklicstt man auf eine scheußliche
gewallsamc TodeSart. Der muthmaßliche Mör
der ist verhaftet. ES ist ein Knecht aus Buchs,
die Gemordete ist eine Calharina Rock von
Hoßle.
Aus Jenatz im Kanton Graubündc schreib
man unter dem 18. d. v. Monats. Der heutige
Tag war für Jenatz ei schreckliches Erwachen.
Um 3 Uhr Morgens scko stand HanS und Ztal
lung der Familie Bardill in der Mühle gehörig
!in Flammen. Der Müllcrknccht, der bis tick
in die Nacht hinein gemahlen, sckcint das Feuer
nicht oder erst zu spät bemerkt zu haben. Daß
Hans nd Stallnng völlig darnirdcrgcbrannt,
alle sehr bedeutenden Korn- und Meklvorräthe
ei Raub der Flamme geworden, daß von
sämmtlichem Mobiliar auch nicht das Mindeste
gerettet worden, das Alles wollten wir nickt br
ist, daß eine erwachsene Tockter, die allein aus
einem Zimmer geschlafen, ein Opfer der Zlani
mc geworden. Sie war nickt vergessen, adcr
alles Rufe war nmsonst nnd in das Zimmer
hineinzusteigen durfte Niemand mehr wagen.
Ein erwachsener Sohn Lieut. Jacob Bardill,
ist ans dem dritten Stocke herab gesprungen und
wurde unten von zwei Männern aufgefangen
drmcrlt, daß er vor dem Qualm bald erstickt
wäre. Ein Glück war es, daß Windstille
herrschte und eS Tags zuvor geregnet hatte nd
die Täckcr naß waren, sonst hätte daS Fcncr für
unscr Torf leicht sehr bcdrnkliche Dimensio
nen annehmen können. Wo zuerst und wie der
Brand entstanden, ist ungewiß.
Neuestes.
zugegangen.
HeartS Content, den 27. Juli)
über Aspy Bav den 29. Juli, s
sprengt.
Tas atlantische Tcltsiriiplzrii-Tau er
folgreich gelegt!
ge.
Au Seine Ercellen; Präsiden Johnson zu
Washington, D. E.
EyruS W. Zield.
Washington, 27. Juli.
An EvruS W. Zield zu HcartS Content.
Ich gratulire Ihnen auf das Herzlichste und
Beste, daß Ihr Unternehme sich so erfolgreich
Andrew Johnson.
Dritte Depesche.
Von Cvrus W. Field.
HeartS To t en t, 28. Juli.
England und Amerika sind wiederholt durch
hentau ist in der besten Ordnung. Wir ha
ben seit der Znsammenknüpfung des Kabels in
Valentin am 13. dS. MtS. fortwährend Depe
scheu durch dgs Kabel nach dem Telcgravhen
hauS i Valentin gesandt und erhalten.
CyruS W. Field.
Das Kabel steht auf der irischen Seite mit
der Telegraphen - Station Valentin und auf
der amerikanischen Seite mit der Station in
HeartS Content auf New-Foundland in Ver
bindung und ist 1861 Meile lang. Tie di
rekte Entfernung zwischen Valentia und HeartS
Content beträgt 1669 Meilen. Der Great
Eastern legte während der Reise in drr Stunde
etwa 5 Seemeilen zurück und etwa 5j Meilen
senkt.
Botschaftdcr Königin vun
England.
Aspy Bav, 30. Juli. Der Superinten
dent der New-Foundland Linie langte heute
Morgen um 9 Uhr mit der Botschaft der Köni
gin von England an den Präsidenten Johnson
an.
Dieselbe ist von Osborne, den 7. Juli datirt,
enthält Gratulationen und spricht die Hoffnung
aus, daß das Kabel ein weiteres Verband zwi
schen den Ver. Staaten und England sei
-0—
Das Neueste!
höchst uiirhlist!
Ein deutscher Kaiser!
Die lcstken Nachrichten melde, daß
alle die von dem König von Preußen
gestellte Bedingungen bei den Fricdens
unterhandlungen genehmigt wurden,
nämlich die Fügung über die Militär
macht von ganz Deutschland, mit Aus
nahme Baiern!
Das Gerücht ist im Umlauf, daß der
König von Preußen die Kaiserkrone er
halten, und annehmen werde!!
Briefkasten.
Shar 0 n.—Hrn. G. K.—Kaum hatten wir
unsern letzten „Plavpeikasten" geschlossen, als
wir folgendes Schreiben von unserm guten al
len Freund K> in Stzaron, einem der tüchiigsten
Brauer und beste Männer in Mercer Eount
„ * * * Es hat micb sehr ge
freut als ich Ihre Zeitung eröffnete, und
Ihren Namen als Eigenthümer darin
nen fand. Die schöne Ausstattung des
Blattes findet allgemeinen Anklang.—
Senden Sie Ihre Zeitung an folgende
(fünf) Namen .****"
Also -1 (fünf) frische Rekruten—lauter hand
feste Kameraden, die sich nicht in s Bockshorn
jage lasse; ja, und damit der Ripper auch
Courage kriegt in tüchtig drein z hauen, ha
ben sic'itzm auck sein „Pnlverhorn" mit famo
sen „Bocksckrolt" g'füllt, um unter den schwar
ze Stinkdöckc c dißle aufzuräumen. Jnnig
ttcn Dank. Trinken Sie c „Pony(( ans unscr
Wohlcrgctzcn. Es freut uns, daß Sie sich 0
dem Unglück wieder erhole.
Temperencevill e.—Herren I. K. und
Andere.—(Kuck, da kommen nockmals 1 (fünf)
kapitclfestc Veteranen in das Ripper'schc Heer
lagcr mit ihren „grün" gespickten Bajonetten
h'rcinmarsckiert. Willkommen, Waffenbrüder!
Unsere Brigade wird bald stark g'nug sein um
die Preußen mit sammt den Oestrelchern und
Kosackcn zu „lcbdern," wann si sich nit deha
ven; (mit de „Wollköpfen" wcrre mer so wie
so fertig; schönsten Dank. Die Blätter sind
schon letzte Woche an Sie abgereist.
Conto, O.—Hr. I. R>—Das gelungene
„Thema" über Politik erscheint in dieser Num
mer. Die.Namen sind besorgt. Selle „Epi
stel" vom 1. Juli war trefflich. Apropos: ha
ben Sie auck sell Stückle wegen dcm „Band
wurm" g'lesen k Man möchte doch in die Ho
sen—lacke ; es ist eine wahrhafte Lust zu se
hen, wie der Kerl sei Gift und Galle um sich
sich wirft; leider besudelt er sich nur selbst.—
S'ist nickt immer gut, wenn man zu „tief" in
der juristiscken Gclccrtsamkeit studirt hat.
Zclcn opl c.—Hr. E. W. W.—Hat uns
herzlich gefreut von Ihnen zu hören. Dankcn
für Ihre kräftige Mitwirkung. Die sebr inte
ressamcn Artikeln finden Sie in heutiger Num
mer. Ihren Wunsch bezüglich der lieben
Freunden (August, Eäsprr und Wilhelm) in
Hannen, nnd selten wackere Brüder im Stäb
tcl, ist erfüllt; die dürfen wir nit im Stiche
lasse. Wollten Sie nick unserm alten Vetter
e bißlc an die Hand gehen, bis er wieder gänzlich
bergestcllt ist L es wird uns freuen. Ihr An
trag wegen der „Beilage" wäre nicht übel; al
lein gerade jetzt ließe es sich nicht wohl thun.
Vielleicht besuchen wir Sie diesen Herbst
noch.
H unti gdo .—Hr. H. F. —Siehe! da
kommt och en frischer Rekrut; just herein, lie
ber Hcnr. Wir werde uns bald persönlich
kenneu lernen.
Fort Wa c, Ind. Hr. Agent P. H.
Stop e littet! unser General-Agent des
„Husckcr-Eorps" (Preußen, Oestrcicher, Bai
crn, Schwabe, Hesse, -c. ic.) der Rippcr'schen
Armee, hat durch eine „Flankenbewegung" dem
Ober-Commandant eine Leibgarde—!t Mann
hoch—zur Beringung gestellt, mit der Order,
drcinzuhanen, sobald sich der Feind erblicke
läßt. Brovo! lieber Alter. Sellen munteren
Cbristian wurde das Blatt zugeschickt, und mit
seilen, Wilhelm alles Der
Alleghc n v.—Hr. H. R. Herrje, Herr
jerum, was en Spcktatel! Da kommt ja hol'
drr Gncknk unser „starker Hcrrmann" mit IS
l dreizehn > lernscsten frische Rekruten anmar
schiert. DaS isch bully, lieber Alter. Fahren
Sie just so fort, damit wir de fanatischcn
„WollybeadS" in dem schwarze AUeghcny
Eounlv die dicke Haut gehörig durchgerben kön-
P> c Run. Hr. A. S.—Potz türkesap
pcrmcnt! hört e mal was unscr lieber Adam
aus der Kohlengegcnd schreibt:
„Lieber Freund Ripper: Ihr werthes
Blatt findet vielen Anklang hier, denn
es bat einen schönen Styl (aber keinen
Besenstiel)!). Hier schicke ich Ihnen 2
ncnc Abvnnetnen." * *
Guck, wieder frische Rekruten. Herein,
ihr tapfere Wächter. Juscht g'rade solche ker
nischc Leine müsse wir habe, um gegen Despo
tie, Aristokratie und Fanatismus loszuziehen.
Sie baden Recht, lieber Alter, unser Blatt findet
überall Anklang, mir scllem K. in der „Rauch
stadt" scheint es Baiichkrämpse zu verursache,
wcßhalb er öfters „Prügelsuppe" einzunehmen
bat! Gratuliren nnserm guten „Wilhelm" zu
dem Aemtle. So weit haben wir'S noch nit
Marien a.—Hr. Agent F. H. —'S schellt
schon wieder. Herein! Guten Morgen, Herr
Ripper: Hier bringe ich Ihnen l, 2, 3,1, 5,6,
7 mauerfeste Rekruten für Ihr Corps. Danke
freundlichst, lieber Friß. Die Marietter sollen
leben, und der kleh Ripper daneben. Nir kann
den Ripper mehr pliesen, als wenn so'n Briefle
mit Rekruten angewackelt kommt, denn da gibtS
auch gern c bißlc „Speck" um das Geldsäckle
A rchibald, O.—Hr. G. D.—Hallo! da
komme auch 2 „VuckeyeS" ang'sticfelt; recht
so, lieber Schorsch. Selle annere Rckrmen
vuld. Wir werde gelegentlich an Sie schrei
ben. Ihr Briefle hat uns sehr gefreut.
Brea k eck. Hr. Agent I. H. Grüß
Gott, lieber Jakob! „Alte Liebe rostet nicht,"
können auch wir Beide sagen, denn daß uns
Jbr Briefle ungemein g'srcut hat, dürfen Sie
wobl glauben, besonders da Sie gesonnen sind,
als Agent für unser Blatt zu wirke. Zretzt
nur frisch angepackt. Stop! ei, da bringen
Sie ja schon 'neu frische Rekrutund noch
Andere wollen nachfolge ? Well, es pliest
uns, daß die liebe Freunde de Ripper och
nicht vergessen haben. Wir sie aber auch nit.
Wcbste r.—Hr. L. H-—'S hat g'schellt! da
komme wieder t wackere Kohlengräbcr ange-
Korn." Sind recht Hübschi cing'mustert. Ja,
ja, unscr Blättel g'fällt Jedermann, außer
Ehnem nit, nd do gewe mcr nir drum.
All cqheny.—Hr^Agent V. S.
so dachte unscr lieber alter Valentin von Alleg
benv; und laß der Stipper auch koi Fcnseriegel
schlucken kann, weiß er auch; deßhalb hat er
S auch 'ne „grünen" Lappen g'schickt; schö
nen Tank.
DoleStow n.—Hr. C. K.—Sobald sich
eine Gelegenheit darbietet, werden wir Sie in
Rcknttcn; Hrn. H. Stau/ East Liberty, mit 8
Rekruten Hrn. Agent Hohnhaus, F'tWavnc,
Jnd>, 1 Strkrul, und von Hrn. I. Kaag, gort
Wayne, Indiana.—Antwort in nächster Stro.
Geldkasten.
Gottlicb Koch, Sharon, 82 00
Geo. Schweiber, do 2 0V
George Finzel, do 2 01l
Christ. Brose, do 2 00
Ferdinand Zieger, do 2 00
John Kim, Temperanceville, I 00
John Käsberger, do 1 00
Isidor Dreier, do 1 00
John Schneider, do 1 00
Michael Krimgchen, do 1 00
Henry Mardorf, Harrisburg, 1 00
PeterAltmcier, dy Z 00
Adam Krieg, do 2 00
Valentin Hvffmann, Ailegheny, 100
Conrad Max, LingleStown, 2 00
Henry Leister, Huntingdon, 1 00
Geo. Meck, sen., Wheatlanh Mills, 2 00
Christ. Ortloff, Hempfield, 2 00
Jos. Kltne, Brunerville, 2 00
Samuel Elser, Durlach, 2 00
JohnEbcrly, do 1 90
Abr. Miller, Schenks' Hotel, 2 00
John G. Brenner, Millersville, 200
Lorenz Knapp, Lancaster, 2 00
Geo. Krichbaum, Harrisburg, "00
Christ. Rapp, Röchest r,! 2 00
Nicolaus Gerbig, ChaiuberSburg, - 00
John Bert, do 1 00
Jakob Gebhart, Carlisle, 2 00
Marktbcrichte.
(Berichtet für die„Pa.SlaatS-Zeiung".)
Harris bürg, August 2., 1866.
Wintcrweizcn 7z
Wttschkor, 60
Mehl, Ertra Wintcr-Weizcn, 11.00
Kartoffeln,per Bushel, 1.20
Butter, 35
Eier, das Dutzend, 23
Fett, per Pfund, 30
chiiikr, per Pfund, 30
Schulterstück, 30
Seitenstückr, 25
i> —
L ancaster, August 2.1866.
Hafer >8 56
Flachssamcn. . . 2 60
Kleefarnen, ... 7 00
Whiskey,.... 2 16
Kartoffel,.... 1 70
Eier, per Dtzd.. 25
Hühner, 1 00
Hafer, per Sack. 2 25
j Schweinefleisch.. 25
Mehl, (Supers.) 10 00
„ (Ertra). . II 00
Weizen,(Weißer) 280
~ (Rother) 230
Weschkor 60
Korn, 80
Butter, per Pfd... 35
Schmalz, per Pfd. 20
Rindfleisch, pr Pf. 25
Kalbfleisch, beim j 12 j
—0
PittSbu rg, August 2. 1866.
Aepfel, chÄiXhSalz, per Faß, .82 50
Bohne, weiße, >. 1 23Whiskey,.... 220
Butler, 25 Schweinefett,. 23
Eier, 25!T,molhysamc, 600
Federn, 90 Flachssamcn,.. 265
Gedörrte Pfirsiche, 25 Kleesamc,... 700
„ Aepfel,.. 20 Wolle, per Pfd. 65
Hafer, 52 Zucker, 16
Kor, 85 N. O. Molasses 150
Weizen, 262 Kaffee, Ri0,... 31
Roggen, I 00 Reis, 10
Gerste, 1 00'Maplczuckee,.. 10
Heu, per Tonne,. 17 SorghuinLyrup 65
Hopfen, per Pfd.. 70 Mehl, Erl.Fam. 11 50
Käse, Goschen, . . 2 Roggcnmchl, ..6 50
Kartoffeln, 250 Kornmehl, pB. 100
Kleie, per Ctr.,.. 115 Buchwcizenmehl
Petroleum, rohes, 18iLardöl, No. 1,. 183
Earbonöl, rafsin., 2UI Leinöl, 135
-0-
Philadelph
Mehl,(Supers.) 8750 l
„ (Ertra). 850 j
„ Pa.u.Ohi°.llso l
Wchckkoriimehl,. 80 >
Leinöl, perGall.. 182 >
1 i a, August 2.1866.
l Weizen, rother, 82 65
j „ weißer, 310
! Hafer, per Bshl. 60
I pß. HZ
j Whiskey, pGall. 2 25
Vieh-Markt.
zu 17 bis 18 CenlS das Pfund, für Ertra ; 15
bis 17j für gewöhnliche Qualität.
Kühe sind unverändert: 200 Stück ver
kauften zu 850 bis 875 für Springe, und
870 bis 890 das Stück für Milchcuhe.
Schweine bleiben stumpf: 1,500 Stück
erkauften zu 813 bis >Bl5 das Hundert, und
einige ErtraS zu 811 50.
Schafe sind in guter Nachfrage: 10,000
Stück verkauften zu 6 bis 6j Cents das Pfund.
0
Reading, August 2.1866.
Schinken, p Pfd. 8 20
Butter, „ 30
Eier, per Dtzd. 21
Kartoffeln, pßshl. 120
Zwiebel, „ 75
Mehl, ertra weiß 1500
„ ertra rolh 1125
„ „FamilyllM
Weizen, weißer, 270
„ rother, 260
Welschkorn, pB. 95
Welschkornmehl, 90
Salz, per ack.. 220
0
Baltimore, August 2. 1866.
89.75; Shipping Ertra >812.00 bis >8l3,00:
Kleinverkauf Ertra >813.50 bis >811.00: gami
bis >86.25.
Ge tr ei d e. Rother Weizen >8250 bis
>82.72; Weißer 82.70 bis 2.!>0; Hafer 55 bis
65 CentS; Welschkorn 90 bis 96 Cents das
Büschel.
Flachssamen 82>35 bis >83.25.
Whiskey fest zu >82.23.
Eine Ordonnanz,
die Eröffnung, Nivellirung und Kurbi
rung der Cumberland Straße von der
Dritten bis zur Front Straße betreffend.
Sectionl. SeieS verordnetdurch
den Stab tratb von Harrisdur g, daß
Cumberland Straße von der Dritten bis zur
Front Straße hiermit angewiesen wird, eröffnet,
nivellirt und mit Rinnsteinen ersehen zu wer
den, gemäß der 35sten Sectio des Stadt-Char
terS, und daß die Straßcnregulatoren hiermit
angewiesen sind, die Grenzen der besagte Straße
so zu ziehe, wie sie in dem Plan der Ttadt, ge
nehmigt durch Ässemblyakie vom tsten April
1863, festgestellt sind.
W. O. Hickock,
Präsident des StadtratheS.
Passirt Jnli 7. 1866.
Attestirt: David Harris, Stadtschrciber.
Ich bescheinige, daß die obige Ordonnanz dem
Stadirath von dem Mayer nicht innerhalb der
durch die 9te Sectio des Stadt-Charters fest
gestellten Zeit zurückgeschickt worden ist, nd
deßhalb dieselbe Kraft und Wirkung hat, als ob
sie vom Mayor genehmigt worden wäre.
David Harris,
Stadtschreiber.
Juli 21. 1866.
Eine Ordonnanz,
die Eröffnung, Nivellirung und Kurbi
rung der Eilften Straße von Hannah
bis Maclay Straße verfügend.
Sectio t. Sei es v e rord et durch
denStadtrathvon Harrisburg, daß
die Eilfte Straße von Hannah bis Maclay Stra
ße hiermit angewiesen wird, eröffnet, nivellirt
und mit Rinnsteinen versehen zu werden, ge
mäß der 35sten ection des Stadt - Charters,
und daß die Srraßen-Regulatorcn hiermit an
gewiesen find, die Grenzen der besagten Straße
so zu ziehen, wie sie ln dem Plan der Statt,
genehmig durch Asscmbly-Akte vom lstcn April
1863, festgestellt sind.
W. O. Hickock,
Präsident des StadtratheS.
Passirt Juli 7. 1866.
Attestirt: —David Harris, Stadtschreiber.
Da i.d Harris,
Stadtschrciber.
Juli 2t. Mi.
Eine Ordonnanz,
die Eröffnung, Nivellirung nud Kurbi
rung der Neunten Straße von Mul
berry bis zur State Straße verfügend.
Sectio!. Seies verordnet durch
von daß
nivellirt und mit Rinnsteinen versehen zu wer
den, gemäß der 35sten Sectio des Stadt-Ehar
terS, und daß die Straßen-Regulatoren hiermit
angewiesen find, die Grenzen der besagten Stra
ße so zu ziehen, wie sie in dem durch Asscmbly-
Akte vom tsten April 1863 genehmigten Plane
der Stadt festgestellt sind,
W. O. Hickock,
Präsident des StadtratheS.
Passirt Juli 7. 1866.
Attestirt: —David Harris, Stadtschreiber.
Ich bescheinige, daß die obige Ordonnanz dem
Strdtrath von dem Mayor nicht innerhalb de
durch die 9te Sectio des Stadt-Charters fest
gestellten Zeit zurückgeschickt worden ist, und deß
halb dieselbe Kraft und Wirkung hat, als ob sie
vom Mayor genehmigt worden wäre.
David Harris,
Stadtschreider.
Juli 21. 1866.
Eine Ordonnanz,
die Eröffnung von Basin Alley von der
Zweiten bis zur Penn Straße verfugend.
Section 1. Sei es erordnet durch
den Stadtrath von Harris bürg,
daß Basin Alle? °n der Zweiten bis zur Pcnn
Straße hiermit angewiesen ist, eröffnet, nivel
lirt und mit Rinnsteinen ersehen zu werden,
gemäß der 35sten Sectio der Stadl-Ebartero,
und daß die Straßen-Regulatorcn hiermit an
ziehen, wie sie in dem durch Assrmbly-Aki/veni
lstcn April 1863 genehmigte Plane der Stadt
festgestellt sind.
W. O. Hickock,
Präsident des StadtratheS.
Passirt Juli 7. 1866.
Attestirt: David Harris, Stadtschreider
Ich bescheinige, vbigc Ordonnanz dem
Juli 21. 1866. Sladlsllrrck.->
Eine Ordonnanz,
die Eröffnung, Nivellirung und Kurbi
rung von Coldcr Straße von Front bis
zur Siebenten Straße verfügend.
Sectionl. Seies verordnetdurch
daß Colder Straße von Front bis zur Siebe!>
en Straße hiermit anarwicscn ist, gemäß der
35sten Sectio des Stndt-CharicrS eröffnet,
nivellirt und mit Rinnsteinen versehen zu wer
den, und daß die Straßen-Negulatoren hiermit
angewiesen sind, die Grenzen besagter Straße
so zu ziehen, wie ste in dcm durck Asseindty Atie
vom Isten April 1863 genehmiglen Plane der
Stadt festgestellt sind.
W. O. Hickock,
Passirt Juli 7.^1866.""
Attestirt: —David Harris, Stadtschreider.
Ich bescheinige, daß die obige Ordonnanz dem
Sladrath von dem Mayor nicht innerhalb der
durch die 9te Section des Sladt-Eharlers fest
gestellten Zeil zurückgeschickt worden ist, und deß
halb dieselbe Kraft und Wirkung Hai, als od ye
vom Mayor genehmigt worden wäre.
David Harris,
Jnli 21. 1866.
Eine Ordonnanz,
bezüglich des Abwasche des TrottoirS
Section 1. Sei es verordnet durch
de Stadtrath von HarriSdug, daß
von und nach der Passirung dieser Ordonnanz
es für Niemanden gesetzlich sein soll, die Trot
toirS zwischen 9 Uhr Morgens und 9 Uhr Abends
abzuwaschen, bei Vermeidung einer Strafe von
nicht weniger als fünf nd nicht mehr als zehn
Dollars für jede Ueberlrctung dieser Ordonnanz.
John H. Zleg Irr,
Präsident pr. temp.
Passirt Jnli 7. 1866.
Attestirt: —David Harris, Stadtschreider.
Ich bescheinige, daß die obige Ordonnanz dcm
Stadtrath von dem Mayor nicht innerhalb drr
durch die 9le Section des Stadl-Charters fest
gestellten Zeit zurückgeschickt worden ist, und deß -
halb dieselbe Ärast und Wirkung hat, als ob sie
vom Mayor genehmigt worden wäre.
David Harris,
Stadtschreibcr.
Juli 21. 1866.
Eine Ordonnanz,
bie Eröffnung, Nivellirung und Kurbi
rung von Kittcttinny Straße von der
Eilften Straße an bis zu Prunc Aliey
verfügend.
Sectio 1. Sei 7s verordnet durch
den Stadtrath v o n Harris bürg, daß
Kittatinny Straße von der Eilften Straße bis
zur Prunc AUcy hiermit angewiesen ist, eröffnet,
nivellirt und mit Rinnsteine versehe zu wer
den, gemäß der 35slen Sectio des
terS, nd daß die Straßen-Regulatoren hiermit
angewiesen sind, die Grenzen besagter Straße
so zu ziehe, wie sie in dem durch Assembly-Alte
vom lstcn April 1863 genehmigten Plane drr
Stadt festgestellt sind.
W. O. Hickock,
Präsident des Stadtrathes.
Passirt Juli 10, 1866.
Attestirt: —David Harris,
Stadtschrciber.
Ich bescheinigt, daß die obige Ordonnanz dem
Stadtrath von dem Mayor nicht innerhalb der
durch die 9te Section des Stadt-Charters fest
gestellten Zeit zurückgeschickt worden ist, und deß
halb dieselbe Kraft und Wirkung hat, als ob sie
vom Mayor genehmigt worden wäre.
David Harris,
- Juli 28, 1866.
Eine Ordonnanz,
die Eröffnung der Dritten Straße von
der Neily Straße an bis zur Maclay
Straße verfügend.
Seetion 1. Sei es erordnet durch
denStadtrath vonHarriSburg.daß
der Stadtrath hiermit ermächtigt ist, die Dritte
Straße von der Reil? bis zur Maclay Straße
zu gradiren, uud daß die Summe von Drei
Hundert Dollars zu diesem Zwecke ausgesetzt
ist, für welchen Betrag der Präsident und die
Fiuanz-Commiitee des StadtratheS ermächtigt
sein sollen, ScchSprocentige Schuldscheine, ein
lösbar nach zehn Jahn, auszugehen, und daß
besagte Schuldscheine verläuflich oder als Zah
lung für genannle Arbeit benutzbar sein, adcr
nicht unter Par vcräußrrt werden sollen.
W. O. Hickock,
Präsident des StadtratheS.
Passirt Juli 10. 1866.
Attestirt - David Harris,
Stadtschrciber.
Ich bescheinige, baß die obige Ordonnanz de,
Stadtrach von dem Mayor nicht innerhalb der
durch die 9te Section des Stadt Charters fest
gestellten Zeit zurückgeschickt worden ist, und deß
halb dieselbe Kraft und Wirlung hat, als ob >ie
vom Mayor genehmigt worden wäre.
David Harris,
Stadtschreiber.
Juli 28. 1866.
Eine Ordonnanz,
die Eröffnung von Penn Alley von
Eharles Alle? bis Herr Straße versü
gend.
Sectionl. Sei es erordnet durch
denStadtrath von Harris bürg, daß
Penn Alley von Charles Alle? a bis zur Hrir
Straße hiermit angewiesen Wied, eröffnet, nivel
lirt und mit Rinnsteinen versehe zu werden,
gemäß der 35sten Sectio des Stadt-Charters,
und daß die Straßen - Regulatoren angcwirsc
wie sie in dem durch Assembl - Akte vom lstcn
April 1863 genehmigte Plane der Statt fest
gestellt sind,
W. O. Hickock.
Präsident des Stadraihcs.
Passirt Juli 10, 1866.
Attestirt - David Harris,
Stadtschreider.
Ich bescheinige, baß bie obige Ordonnanz den,
Stadirath von dem Mayor nicht innerhalb der
durch die 9te Section des Stadt - Charters fest
gestellten Zeit zurückgeschickt worden ist, und
deßhalb dieselbe Kraft und Wirkung hat, als ob
sie vom Mayor genehmigt worden wäre.
David Harris,
Stadtschrribcr.
Juli 28. 1166.
Seife und Lichter-Fabrik
C. /. Sieker,
Sechste Straße, zwischen der Waiuut
und South Straße,
Harrisburg, Pelina.
Ein großes Assorlcment Seife und Vichter
etS auf Hand.
SS" Der höchste Preis wird bezahlt
für Unschltt.
> Harrisburg, Juni 28, '66,