Andersonvillr vom August bis Dezember 1864 verantwortlich?" —Die Welt wird mit Staunen fragen, ob e möglich war, daß Tausende von Gefangenen sterben gelassen werden konnten, dl um den Süden in Verachtung zu bringen, blos de Roman halder. „Diese einzelne Thatsache liefert de Schlüs sel zu den Geheimnissen der von den Behörden in Waschington gegen ihre Kriegsgefangenen verübten Hinterlist und unmenschlichen Grau samkeit, —den Schlüssel zu einem Capitel von Schrecknissen, da selbst die kühne Hand der Ge schichte zu erschließen sich scheu. Um den Ruf ine ehrbaren Feinde anzuschwärzen, um eine falsche Appellation an die Empfindlichkeiten der Welt zu machen, um einer barbarischen Rache zu stöhnen, trug Hr. Stanton, der finstere und boshafte KriegSsekretair zu Waschington, kein Bedenken, Tausende seiner LandSleutc zum Tode zu verdammen und dann beten Wachen mit anklagendem Blute zu besudeln." Die Staats-Zeitung. Lancaster, Pa. Donnerstag, Juli 19,' 1306. Für Gouverneur: Hiefter Clymer, Johnson, Clymer, und die Union! ! ! Berufung eincr Staats-Conveution der ehrenvoll entlassenen Offiziere, Soldaten und Seelente von Pennsylvanicn. Die Soldaten-Convention, welche am öten Juni in Ptttsburg zusammentrat, und welche ihre Kriegsgefährten zur Un terstützung der radikale Maßregel des Kongresses verpflichtete, ganz zuwider der gerechten nd constitutioncllen Poli tik des Präsidenten Johnson, und welche ihre Stimmen dem radikalen Gouver neurS-Candidate, I. W. Geary ver sprach, miSrepräsentirte die große Masse der Soldaten PennsylvanienS. So nach ist eö für nöthig erachtet worden, eine zweite Conventisn der gedienten Soldaten und Offiziere der Union- Armee unseres Staates zu berufen. Am 28. Juni fand eine Borvcrsamin lung statt, in welcher beschlossen ward, am Mittwoch, den Isten August eine Staats - Convention in Har risburg abzuhalten, um 10 Uhr Morgens, wozu alle Soldaten, Offiziere und See leute eingeladen sind, welche ehrenvoll verabschiedet und Anhänger der nachste henden Doktrinen sind: 1.) Alle, die zu Gunsten der Ausführung deS gemeinsamen EongrcßbcschlusseS vom 22. Juli, 180 l sind, welcher erklärte: „Daß dieser Krieg unsererseits nicht zur Unterdrückung, noch Ervberung geführt wird, sondern zur Verthei digung und Erhaltung der Obergewalt der Eon stitution, bei ungeschmälerter Erhaltung der Würde, Gleichheit und Rechte der einzelnen Staaten." 2.) Alle, die zu Gunsten des Planes sind, die früher im Aufruhr begriffen gewesenen Staa ten in ihren früheren Verband zurückzubringen, gemäß der von Präsident Johnson beurkunde ten humanen und constitutionellen Politik. 3.) Alle, die dafür sind, daß die Repräsen tanten vom Süden, welche der Constitution und den Gesetzen gehorsam sind, sofort in den Con greß Zulaß erhalten. 4.) Alle, welche Präsident Johnson'S Veto'S der Freigelassenen Bureau- und Bürgerliche RechtS-Akte billigen. 5.) Alle, die gegen jegliche Einmischung des Congresses in diejenigen Rechte der Staaten sind, welche den Letzteren durch die Constitution reservirt sind, und Alle, welche dagegen sind, daß dem Neger das Stimmrecht ertheilt werde. 6.) Und endlich Alle, welche zu Gunsten der Erwählung von Hiester Clymer, des demokrati schen Candidaten für Gouverneur von Penn svlvanien sind, als dem Vertreter der vorher entwickelten constitutionellen und conservativen Grundsätze. Jede Countv ist zur Einsendung von sieben Delegaten berechticht; und jede County, das mehr als ein Mitglied in dem Repräsentanten- Hause desitzt, soll für jedes weitere Mitglied sie den Delegaten schicken dürfen. Diese Delega ten sollen von den ehrenvoll verabschiedeten Of fizieren, Soldaten und Seeleuteii ausgewählt Außerdem sind alle ehrenvoll aus dem Dien ste entlassenen Soldaetn und Seeleute, welche nn dem Zwecke dieses Aufrufes übereinstim men, zur Betheiligung an dieser Convention eingeladen. Ein Republikanisches Congrek-- Mitglied in der Jall! Der berüchtigte E. V. Culver, der aboltttowistische „loyale" Kongreß Ver treter des Crawford und Lenango Di strtkteS, (wir haben bereits in einer frü heren Nummer der „StaatSzcitung" diesen Schurken berührt.) welcher durch seine finanzielle Operationen verschiede ne Banken aufgebrochen, und etliche tausend Arbeiter mit gebrochenen Banknoten bereichert hat, wurde letzte Woche durch Th. Höge von Venango Eounty in die Jall „eingesponnen." Dort ist noch Platz für mehr „Cul verS" ok tüs blnoll brigncke ! Diese Radikalen Republikaner sind d'rnm doch saubere Vögel; sie haben Alle „Pech —jg, e bißle zu viel! Der erste Bchusz für Clymer und Johnson! 40,000 Demokraten tu Berathung! ! ! Die Massenversammlung, welche gestern —den 13. Juli —in Rea ding zur Eröffnung des Wahlfeldzuges stattfand, war eine wahrhaft imposante Demonstration, und mußte jedem un parteiischen Beobachter die feste Ueber zeugung von dem Siege der guten Sache, welche Htester Clymer vertritt, hervorrufen. Da unser Blatt diesen (Donnerstag) Morgen zur Presse geht, so lönnen wir heute die näheren Einzelheiten dieser Volks-Demonstration nicht bringeu; so viel wollen wir jedoch sagen, daß wenig stens 40,000 Menschen versammelt wa ren ; die beste Ordnung und der größ te Enthusiasmus herrschte unter den Tausende, welche aus Nahe nnd Ferne herbeigeeilt waren, um hier zusammen das feierliche Gelübde der Treue gegen die alten demokratischen Grundsätze zn erneuern. Die Worte der begabten Redner fuhren wie zündende Fuuken unter die Massen, und nicht endendwol. Lende Lebehochs für Clymer, Johnson, und die ganze Uniozz stiegen unzählige mal zu dem Himmel empor. Das Nähere müssen wir wegen der Kürze der Zeit auf die nächste Nummer unseres Blattes verschieben. Ein neuer Sieg der Demotratisrhen Partei! Am letzten Samstag (Juli 14) ent schied Rickter Allison den streitigen Fall der Wahl eines Straßen-CommissärS in Philadelphia, und zwar lautete seine Entscheidung, daß Major David P. Weaver Demokrat, mit 70 Stimmen Mehrheit über I. Give, Republikaner, erwählt worden sei. Diese Entschei dung wird, als äußerst gerecht, nicht er mangeln, allgemeiner zufrieden zu stel len. Eine ähnliche Entscheidung wird das Volk von Prnnsylvanien bei der nächste Wahl geben, nur mit dem Un terschiede, daß anstatt 70, näher 70,000 Stimmen Mehrheit für Hiesier Clymer falle. Wollen die Nigger-Radikalen sich dieses merken? Wie dir Radikalen die Soldaten be handeln. Die republikanischen Redner und Blätter sind ein eigenthümliches Ge misch. Sie haben die Dankbarkeit ge gen die Soldaten immer auf ihren Lippe. In ihren Versammlungen werden die tapferen Krieger belobhudelt, theure Versprechungen werden gemacht, so daß man fast denken sollte, diese radikalen Großschreicr allein seien die wahren, ächten Freunde der Sol daten. Sie schmieren den Brei schön und glatt um das Maul, und damit basta. Wie sieht es aber mit der Praxis ans ? Kein Soldat, und wenn er sich auch den besten Ruhm im Kriege erworben hat, darf es wagen, andere als radikale Grundsätze auszu sprechen—wenn er sich nicht den abscheu lichsten Verläumdungen aussetzen, sich als Feigling hingestellt, oder seine Tüch tigkeit als Soldat und seine Verdienste auf dem Felde abgeleugnet sehen will. Kein Soldat, und seien seine Verdienste im Felde noch so groß, darf es wagen, ein Amt zu beanspruchen, wenn er sich nicht für das Negerstimmrecht und für die Principien der Radikalen erklärt. So hat der Senat im Laufe der letz ten Woche eine ganze Reihe von Ernen nungen von Soldaten, die sich im letzten Kriege bei verschieden Gelegenheiten auszeichneten, zu Bundesämtern ver worfen. So wurde kürzlich Oberst Cheney von Wisconsin als Assessor des ersten Con greß - Distriktes jenes Staates ver worfen ; so Oberst Ginty von demsel ben Staate, der zwei seiner Brüder im Felde verlor, dessen Vater während des Krieges als Gemeiner diente, und der sich selbst durch seine Tapferkeit hervor that, als Assessor des fünften Congreß- Distrikteö von Wisconsin. Auch Oberst A. Füller, der sich im Felde einen vor züglich guten Namen erwarb, wurde als Assessor des löten Congreß-Distriktes von Pennsylvanien verworfen, und Wil liam Edward, ein anderer braver Sol dat, als Postmeister von Keokuck, lowa. Entweder glauben diese Maulhelden, mit schönen Phrase und hochtrabenden Beschlüssen sich ihrer Verpflichtungen gegen die Soldaten entheben zu können, oder ihre Dankbarkeit gilt nicht den Ver diensten, die sich ein Soldat im Felde er warb, sondern den radikalen Grundsä tzen ihrer Parteianhänger. Die Zeit wird lehren,daß diese schein bare Liebe Seitens der republikanischen Partheiführer gegen unsereKriegShelden nichts anderes als reiner Humbug ist, — eine Seifenblase, die von Außen ganz schön sieht, aber von innen ? "Carl B. Stein, welcher den jungen Roberts in Teinperancevillc, Allegheny County Pa., erschoß, wurde am Freitag in New-lersey eingefangen. Stein ist ein Deutscher. * Frau Lmcoln hat den Stock, welchen ihr Mann während der letzten Jahre vor seiner Er mordung zu gebrauchen pflegte, dem Reger Fred Douglaß zum Geschenke gemacht. * Während der Nacht des 4. Juli ist zu New- Orleans, La., die schöne „Odd-gellowS-Halle" niedergebrannt. Verlust: §800,000; Ver sicherung: §98,000. Die rich.ige nstchte. Daß durch den bedauernswerthen Krieg im alten Vaterlande die Gefüh len der verschiedenen deutschen Nationa litäten hier zu Lande sehr aufgeregt und gereizt werden, läßt sich wohl denken. Ein Jeder glaubt Recht zu haben, wenn er der andern der kriegführenden Par teien das Wort redet. Allein man soll te diese Meinungsverschiedenheit nie zu weit treiben, daß man sich am Ende gar in die Haare geräth, wie es ein Oester reicher und Preuße vor einigen Tagen in Chicago thaten. Dies ist lauter Un sinn, und führt zu keinem guten Ziele. Der in ColumbuS, Ohio erscheinende „Westbote" spricht hierüber unsere Her zensmeinung in folgenden Worten so treffend aus, daß wir dieselbe unsern Le sern nicht vorenthalten können. Er sagt nämlich: Deutsche, wenn sich drü ben die Preußen und die Oestreicher die Köpfe zerschlagen, so bildet das durchaus keinen Grund, daß sich die Deutschen in den Ver. Staaten darüber in die Haare fallen sollten. Seitdem wir den Fuß in dieses Land setzten, ha ben wir aufgehört, Preußen oder Oest reich zu sein, oder irgend einem der drei ßig deutschen Zaunkönige anzugehören. Wir sind Amerikaner geworden, und er kennen nur ein gemeinschaftliches Ge burtsland an und das heißt nicht Preu ßen oder Oestreich, sondern Deutschland, „So weit die deutsche Zunge klingt, „Und Gott im Himmel Lieder singt," wie es im bekannten Arndt'schen Liede heißt. Wir müssen nicht vergessen, daß dieser Krieg zunächst nicht im Interesse des deutschen Volkes, sondern im Inte resse derselben Fürstengeschlechter ge führt wird, die das deutsche Volk so oft betrogen haben. Seine Fürsten sind es, welche die Deutschen abermals auf die Schlachtbank führen und der Welt in diesem „aufgeklärten" Jahrhundert — hoffentlich zum letzten Male das schmachvolle, betrübende und unnatür liche Schauspiel liefern, daß Teutsche gegen Deutsche auf der blutigen Wahl statt kämpfen und daß auf deutschem Boden deutsches Blut durch Deutsche ergossen wird! Wir verfolge aufmerksam den Gang des Krieges, nicht als Preupenfrenndc, nicht als Anhänger Oestreichs, sonder als Deutsche, welche die Hoffnung he gen, daß aus diesem blutigen Kainpfc, den Fürsten zum Trotz, möglicher Weise die Einheit Deutschlands hervorgehen kann. Wir wollen statt der dreißig ohnmächtigen deutschen Vaterländchen, ein großes einiges, freies Deutschland haben, das, gestützt auf eine Nation von 00 Millionen, die eine Sprache spricht, und in der Weltgeschichte ein Wort mitzureden hat. Gerade in die sem Augenblicke, wo jeder wahre Freund Deutschlands den Einsturz der alten Schlagbäume und Grenzmarken hofft, wäre nichts thörichter, als wenn sich die Deutschen Amerikas etwas darauf zu gute thun wollten, Preuße oder Oest reicher, Sachsen oder Baier, Würtem berg oder Hessen zu sein, oder irgend ei nem der andern kleinen Zwergstaaten anzugehören. Sollte doch jeder Teutsch- Amerikaner darauf stolz sein, daß er in dem Augenblicke, wo er seinen Fuß auf das Schiff setzte, das ihn nach Amerika entführte, die Livree seines Fürsten für immer abgelegt hat. Die neue Steuerbill. Die neue Steuerbill, welcher halber unser Rumpf-Congreß so viel Zeit todt schlug, ist end lich passirt. Wir lassen einige der wesentlich sten Bestimmungen folgen: Die Steuer aufßier bleibt wie sie ist: §t vom Barrel. Brauer haben jedoch eine Spe cial Steuer von §lOO per Jahr zu bezahle ; b.Sher bezahlten sie§so. Die Steuer auf Baumwolle beträgt 3 Cents, statt wie bisher 2 Cents vom Pfund. Die Steuer auf Gas bleibt und die Compag nien behalten bis zum 30. April 1807 das Rccht, die Steuer auf ihre Kunden zu schlage. Eisenbahn Compagnien haben dieselbe Frist zur Belastung der Passagiere mit der Steuer. Säe-, Mäh- und Dreschmaschinen sind steuer frei. Von fertiggemachten Kleidern sind 2 Prozent Steuer zu bezahlen ; diejenigen Schnei der, Schuhmacher, deren Arbeit jedoch jährlich nicht über §>ooo beträgt, sind von dieser Steu er frei. Die Steuer auf Whiskep bleibt wie sie ist, 2 Dollars von der Gallone, doch haben die Brenner eine spezielle jährliche Steuer von §lOO zu bezahlen. Die Eigarrensteuer ist folgende - Cignrrettew Short SireS, Swisted Head und CherootS im Werthe von nicht mehr als 8 Dollars per tOOO, zahlen 2 Dollars Steuer per tOOO ; Eigarret te, CherootS und Cigarren im Werth von mehr als 8 Dollars zahlen 4 Dollars, im Wer the von mehr al 12 Dollars außer 4 Dollars noch eine Werthsteuer von 20 Prozent von dem Werthe über 12 Dollars. Die Tadacksteuer ist dahin festgesetzt ; Schnupftabak jeder Art aus Tadak oder einem Substitut für Tabak, wenn er zum Gebrauch oder Verkauf präparirt wird, 4V Cents per Pfund ; Caventish, Plug, Twist und alle ande ren Arten, nicht desonderS desteuerten Tabaks, 4O Cent per Pfund ; Tadak, der mit der Hand gerollt oder aus dem Blatt ohne Anwendung einer Maschine oder eines Instrumentes zum Gebrauch erarbeitet und nicht gepreßt, gefaßt oder sonst präparirt wird, sowie feingeschnittene Short 30 Cents per Pfund, feingeschnittener Kautabak jeder Art 40 Cents per Pfund. Rauchtabak gesüßter, stemmed der butted 40 Cents per Pfd., Rauchtabak aller Art, der nicht gesüßt, nicht stemmed oder butted, einschließlich des au Slengeln oder au Theilen von Sten geln und ausJmitatioüen fabrizirten, 15 CenlS per Pfund. * Der Senat hat folgende Ernennungen be stätigt: die Jnlandsteuer.- Collectoren: Wm. McCandleß vom 23. Distr. von Pennsploanien, Sam. F. Easey 2. Distr. von Ohio, James Aikens, 4. Distr. von Georgia, Simeon Shan sifer 3. Distr. von Indiana, Joseph E. Cooper, 2. Distr. von Tennrssee, Leonard A. Harris, 1. Distrikt von Ohio. Korrespondenzen. Korrespondenz ans Ohio. Eanton, Juli 15,1866. Lieder Freund Ripper! Mit vielem Vergnügen kann ich Ihnen mittheilen, daß die „Staatszei tung", in ihrem geschmückten, jungfräu lichen Kleide mit dem kernigen und ge würzten Inhalte auch hier unter Ihren vielseitigen Freunden mit vielem Lobe und besten Wohlergehen aufgenommen wurde, wonach ich schließe, daß gelegent lich ein großer Theil derselben wieder in Ihre Armee eintreten wird. Nur so fortgefahren, wackerer College, und jede Woche eine Bombe in das republikani sche Lager geworfen und ich will wetten der größte Theil der schwarzen Ranb höhlen und niggerstinkenden Ratten nestcr werden bis zum nächsten Spätjahr vernichtet und ihre Insasse sammt der ganzen Schwefelbande von politischen Schwarzkitteln ausgehoben und verjagt sei. Ich sollte glauben, daß durch die viel seitigen Enthüllungen von Betrug, Schwindel und Raub an allen Enden des SchwarzrepublikanerthumS dm Vol ke die Augen geöffnet werden sollten, wenn nicht schon beschchen, und daß das selbe nicht länger zusehen, sondern mit Sturm die zwingherrschaftlichen Burgen überrumpeln und die von Miscegenation stinkenden Nester einnehmen und zerstö ren wird. —Sie können sich daraus ver lassen, daß die Niggerbosserö diesen Herbst die Zeche bezahlen und mit Sack und Pack zum Schwefclpechloch unter die schwarzen Engel, wo sie hingehören, wandern müssen. Neues giebt es seit geraumer Zeit hier wenig von Interesse. Der 4. Juli verlies still und trocken, und hätte nicht Jung-Amcrika ihren Muthwillen u>(d Verwegenheit durch das Schießen und Knattern von Pistolen und FeuercräckerS zur Schau gestellt, so hätte man in stiller Betrachtung de 4ten Juli ack purita nischer frommer Aankeeweise als eine Büß- und Bettag feiern können. In Wooster ging cö dagegen recht lu stig und fröhlich zu. Alles was Beine und Grünbäcks halte strömte dahin, um zu sehen, wie weil die Feuerspritzen spri tzen nd auSzufindcn, wie Diebe die Pocketbücher stipipen. Hätte ich zwei gute Beine und etliche Grünbäcks ge habt, wäre gewiß meine Wenigkeit auch dort nd meine Wundernase überall vornen gewesen ; allein so gehtö den ar men Zeitungsdruckerlein wenn sie Jahre lang sich für Andere geplagt und ge schunden haben und sie einmal ein Un glück getroffen, dann läßt man sie trocken zu Hause sitze, während andere am Bierglas nippen. Zwei Cantoner Spritzen-Compagnien in Begleitung des StadratheS und eincr Masse Bürger nnd Bürgerinnen verlie ßen Kanton schon morgens früh mit ei nem Crtrazug. Unsere deutsche Wa schington Compagnie sowie die deutsche Compagnie von Massillon hatten das Vergnügen, bei unserm alten Freunde Brünggcr, dem biedern und tüchti gen Gastwirth zum „United Stateö Ho tel" einquartirt zu werden, wo ihnen die freundlichste Aufnahme zu Theil wurde, und Herz und Seele, insbesondere aber auch ihr Magen durch ein frugales Mit tagessen aus deutscher Küche von deut schen Kochkünstlerinnen, die besten Ge tränke direkt von der Wooster Bier quelle, wobei der rothsprudclnde echte französische Rebensaft aus Capt. Ober lys Weinkeller in Canton sich besonders auszeichnete, erquickt und erfrischt wur den. Es ist uns der Auftrag geworden, im Namen des Eapitän Oberlys und der ganzen Waschington Spritzcn-Com pagnie Hrn. Brüngger und überhaupt den Bürgern in Wooster für ihren freundschaftlichen Empfang und zuvor kommende brüderliche Aufnahme und liberale Bewirthung, die ihnen überall zu Theil geworden, den wärmstcn und innigsten Dank abzustatten und ein Wiedersehen zuzurufen. Nun aber kommt das Beste; die Oh ren gespitzt und die vier Guckkasten auf gemacht, lieber College: Nach einem tüchtigen Dinner und paar Glas von sellein Rothen ging eö ans Wettspritzcn, wobei die drei anwesenden deutschen Compagnien gegenüber den amerikani schen Spritzen - Compagnien mit Sieg und RuhnwauS dem Preiskampf hervor gingen. Kurz, die Deutschen gewon nen Alles! Die Waschington Com pagnie von Canton erwarb sich den er sten Preis, ein silbernes Horn, werth 3150. Die deutsche Wooster Compag nie zog als zweiten Preis ebenfalls ein silbernes Horn von 385 werth, und die deutsche Compagnie von Massillon zog den dritten Preis, ein Horn von 350. Die Waschington Compagnie warf mit ihrer Spritze einen Strahl van 222 Fuß 8 Zoll, und überbot ihren Gegner, die Wooster Relief, um 13 Zoll. Die deutsche Wooster Compagnie überbot die Cantoner Reöcue. Ist es nicht erfreulich, alter College, zu vernehmen, daß Deutsche —und oben drein fast lauter Demokraten —an die sem nationalen Festtage den Sieg davn trugen ? Aber selle langen sauren Aankeegcsichter hättest Du sehen sollen, als die Dutsch CopperheadS seil schön silbernes Horn und selle Grünbäcks ab holten und nachher im SiegeSjubel sell famos Wooster Lagerbier, das jetzt Alles bieten soll, probtrten; vie gut und schön wäre es g'wcst, wenn Du und ich als Spektäterö dort wären geweSt, dann hätten wir selle langen Hänkeczifferblät ter abzeichnet und noch eppes dazu schkrtblet, daß alle Lett bis uf den Aän kee-Krähwinkler geglichen hätten. — Al les verlief in schönster Ordnung und in bester Zufriedenheit, und die große Mas se von Zuschauer—über 5000 Menschen —zerstreuten sich ohne Blutvergießen, wohl aber —wie uns gesagt wird—nach vielem Biervergießcm, jeder nach seiner Heimath zurück. Bei dem Wettspritzen habe die Preis richter durch ihr unparteiisches und ge rechtes Urtheil das Lob nnd Achtung Aller verdient. Insonderheit hat sich Hr. L. Schäfer, welcher als ein Mit glied des Cantoner Stadtraths bei die ser Gelegenheit als einer, und LouiS Buckey von Eanton als anderer Preis richter fungirtcn, durch ihre unermüdli che Thätigkeit als Biedermänner alle Erkenntlichkeit von Seiten der ganzen Spritzengesellschaft verdient. llnpar kheiisch im Urtheil und Handeln ist den deutschen Compagnien die Krone des Verdienstes an der Feier des Geburts tages unserer Unabhängigkeit mit Rccht zugesprochen worden. Schließlich möchte ich die Teutschen von Stark County und dem ganze Congreßdistrikt aufnierksani machen, daß Hr. L. Schäfer als demokratischer Can didat für Congreß aufgestellt ist, nd hoffentlich die deutschen demokratischen Slimmgeber ihn als Deutschen zu die sem wichtigen Amte unterstützest werden. Hr. Schäfer hat durch seine Geschäfts tüchtigkeit und Pünktlichkeit, als Demo krat von echtem Schrot und Korn nd als fähiger Staatsmann eine so große Popularität erworben, daß ich zu seiner Empfehlung nichts weiter sagen kann, als daß dieser tapfere Kämpfer für die gute Sache die Unterstützung der Demo kratie verdient hat, und die Deutschen insbesondere sich bei dieser Gelegenheit nickt zurücksetzen lassen sollten. ~0,000 werth, als Geschenk an. Der ehrenhafte Ge neral aber hat das Geschenk mit der Bemerkung abgewiesen, daß er genüg für sich und sein Weib habe, und empfohlen, das Geschenk den Soldaten-Wittwen und Waisen zukommen zu lassen. * Bei Gelegenheit, als vor einiger Zeit in öffentlichen Blattern sich ein sehr lebhaft gc führter Streit über das gar zu stark überhand nehmende Hunbchalten erhob, sagte eine Frau zu ihrer Nachbarin sehr naiv: „Ei, wenn ich mein Hündchen nicht mehr halten dürfte, so hatte ich gar keinen Menschen!" * Tie deutschen Lampschiff.Eompagnie'n be richten, daß seht der größrc Theil ihrer Passa giere für die Route nach Baltimore erst in Southampton an Bord komme und über Havre dorthin gelange. Dies ist eine natürliche Sa cht, insofern der größte Theil der Auswanderer stets aus Süd- und Mittel-Deutschland kam. * Der alte Wrangel will, weil r nicht mehr kommandiren kann, seinem Kürassier-Regiment die Standarte vorantragen. Die Geistlichen in Berlin hatten in diesen Wochen alle Hände 01l zu thun; denn Hunderte von Landwehr- Männern haben sich, ehe sie in den Krieg zogen, mil ihren Bräute trauen lassen. * Unter einer Anzahl BundeSoffizicre, deren Dienste nicht länger nöthig sind und die in ei igen Wochen ehrenvoll entlassen werden sollen befinden st folgend Deutsche, Major Oskar A. Marks; Capt. Herrmann A. UftrS ; Major Ernst P. Toppmann und Capt. Wild. * Gen. Franz Sigel ha sich von der Redak tion des Baltimore „Wecker" zurückgezogen. Seine editorielle Versuche erwiesen sich als ein vollständiger Fehlschlag. Sigel'S Stern hat aufgehört zu scheinen. Das hat er äugen scheinlich seinen BockSspringen zujuschreide. * Auf der Insel Helgoland iß ein englisches Kriegsschiff angekommen, um die Einwohner zu strafen. Sie wollen die Steuern, die ihnen der englische Gouverneur aufgelegt, nicht zahlen. Sie haben sich einstecken lassen, aber keinenHel * Die Veteranen von 1812 statteten am 4ten Juli dem Präsidenten im „Weißen Hause" ei nen Besuch ab und gaben ihm durch General Skinner die Versicherung, daß sie mit allen loy alen Bürgern treu auf seiner Seite stehen wür den. * Die Mörderin MrS. Hausmann von Co okficld, Fapette Co. welche in Gemeinschaft mit ihrem Liebhaber ihren Mann ums Leben gebracht hatte, wurde von der Inn frei gesprochen, was allgemeine Erbitterung unter denßürgern jener Gegend erregte. * Ein Johnson und Clomer Soldatenoer sammlung wird am 24. dS.MtS. in Greensburg abgehalten erden, um Vorbereitungen zu der großen am 1. August in Harrisburg stattfin denden Soldaten Convention zu treffen. * Eine Johnson und Clomer Soldaten-Ver sammlung wird am 25. Juli in Beaver abge halten werden, um Vorbereitung zn der großen am l. August in Harrisburg stattfindende Sol daten-Convention zn treffen. * Gr. Sicktes in Ckarleston, S. C., bat vom Präsidenten Befehle erhalten, sich vor dem Gerichte zu stellen und der unter dem HabeaS- Haft befindlichen Personen Folge zu leisten. ' In Laf.ryeNc, Ind., stand neulich eine lie benswürdige Dame als Zeuge vor Gericht. Ueber Alter, Verhältnisse ic. befrag, sagte sie, * Zu Monticello, Ind., erschoß ei Deut- VerbrechenS. ' Alle Deserteure der regulären Armee, welche sich bis 13. August bei ihren Regimentern oder einem Militärposten stellen, gehen straffrei aus. * Prof. Lowe und sein Begleiter stiegen am Samstag in New-Aork in ihrem Ballon auf und sollen bis jetzt noch nicht wieder hermiiergc kommen sein! (?) * In Warren Co., 0., wurde ein 70 Jahre alter Mann schuldig befunden, einer 43 Jahre alten Wittwe gegebenes Eheoersprtchen gebrochen zu haben und mußte für diese Sün de §2,005 blechen. * Gen. MrClellan hat Erlaubniß erhalten, sich dem Stabe des Gen. Benedei anzuschließen. Er ist angeblich der einzige fremde Offizier, der die Erlaubniß erhalte hat, die österreichische Armee zu begleiten. * Ein Johnson und Clymer Soldaten-Ver sammlung wird am 25. Juli in MechanicSburg abgehalten werden, um Vorbereitung zu der großen am 1. August in HarriSdurg stattfinden den Soldaten-Convention zu treffen. * Das ConstitutionS-Amendement in Ohio. Es geht das Gerücht, daß Gouverneur Cor die Legislatur von Ohio zur Ratifikation des Con stitutionS-AmendementS, nicht zusammenzube rufen gewillt ist. * Der juaristische General Carraoajal, wel cher jetzt MatamoraS, Merico, besetz hält, verlangt zur Unterstützung seiner Truppen vom Volke §ltX>,oo, um der Nothwendigkeit einer ZwangS-Anlrihe überhobt zu sein. * Prinz Alerander von Hessen, welcher die bei Frankfurt concentrirten deutschen Bundes truppen commandirt, ist der Bruder des Groß- Herzogs von Hessen und der Kaiserin von Ruß land. Vor rinigtn Tagen wurde die Leiche eines farbigen Mädchens bei Sewicklp in Alleghen County, aufgefunden. Man vermuthet, daß sie ermordet wurde. Vier verdächtige Jndivi duen sind bereits verhaftet. * Neulich arretirte man zu CrawfordSville in Indiana drei Pferdediebe. Bei genauerer Untersuchung entdeckte man, daß einer der Die be eine Weibsperson sei. * In Philadelphia wurde ChaS. Dean, der dem Polizisten Hart in Stück seiner Nase ab gebissen hatte, zn §5OO Entschädigungszahlung und 4jähriger Haft verurtheitt. * Berichte aus San FranziSco melden die Hinrichtung des eines Mordes überführten Chinesen Chang Wow, des ersten je daselbst Hingerichteten Chinesen. * Seit vorigem Herbst hat Fräulein' Anna E. Dickinson 153 Vorlesungen geHallen und ist dabei 19,000 Meilen herumgereis t. Jetzt will * Der Senat des Kongresses passirte vorge stern eine Akte, welche den Eapitol-Garte um !>0 Acker vergrößert und §3OO, 000 zu diesem * Gen. Dir soll einen Brief z Gunsten der Philadelphia National-Convention geschrieben haben. * In Little Rock, Arkansas, ist soeben nter dem Namen „ Arkansas Staats-Zeitung" die erste deutsche Zeitung in jenem Staate heraus gekommen. * Eardinal Antonellt in Rom, der Minister Kopf, die rechte und linke Hand des Papstes, ist gefährlich erkrankt. * General MoSbp war am Samstag in Waschington und besuchte das Tapitol und mehrere andere Plähen. I Eincinnati hat Karl Heß ei Sopha Piano erfunden, das gteichzeitig als Bet, Eloset, Schreibtisch >e. benutzt werden kann. * Zwei Feuer zerstörten am Donnerstag in Eincinnati Eigenthum im Werthe von §45,- 00. * Durch ein Feuer wurde am Freitag in Williamsport, Pa., Eigenthum im Werthe von §3OMO zerstört. L-ocale Neuigkeiten. Lancaster, Pa. Donnerstag, den 49. Juli, 1366. Unser Träger in Lancaster.— Es freut uns, den Lesern der „StaatS.Zeitung" in Lancaster City die Anzeige zu machen, daß wir die Dienste des Herrn Friedrich Göl ze l en ch te r als Träger der „Penn svlvanische StaatS-Zeitung" für diese Stadt gewonnen haben. Freund G. ist gerade „der rechte Man am rechte Platz," freundlich und gewandt, und wir siud überzeugt, daß er auch überall mit Freuden aufgenommen wird. Alle Gubsrriptions-Gelder können an ihn bezahlt werden. Auch ist Hr. Gölzenleuchter bevoll mächtigt, Anzeige und Accidenz-Arbeiten für uns anzunehmen, und solche in unser Fach ein schlagende Geschäfte zu verrichten, als er für nöthig finden mag. Die Hitze, sowie die wichtigen Nachrich ten von deutschen Bruderkriege haben unsern Lokalspalten Etwas zusammenschrumpfen las sen, wofür wir um gütige Nachsicht bitten. Die Hitze ist übrigens in einer schreckcncrregenden Weise gestiegen: am Samstag lol° im Schatten am Sonntag 104°: ant Montag 105° wen das so fortgeht, so werden wir den berüchtigten Sommer von 1845 mit 108° im Schatten noch übertreffen. Es ist zu er- Wetter freilich vorzüglich und ist denn auch fast Alles, bis auf den Hafer, glücklich unter das Scheunendach gebracht. Die Versammlung der Presse am letzten Mittwoch. die Herausgeber und Redakteure der deutsche Presse von Ost- und Mittel-Pennsylvanien in der Fulton-Halle. Pastor Brobst, Heraus geber des „Jugendfreundes" in Attentat prä sidirte; Hr. Wm. Rosenthal, vom „Ban dit Verhandlungen bis zu unserer nächsten Nummer zu verschiebe, falls wir sie zu Gesicht bekommen. Wie wir hören, waren etwa IS verschiedene Repräsentanten der Presse gegen wärtig, und wurden die Verhandlungen aus ei ne recht brüderliche Weise geführt. Unter an derem wurde beschlossen, die nächste Versamm lung im Laufe des kommendes Winter in Harrisburg abzuhalten. Abend. wesenden Glieder der Presse veranstaltet worden war, beizuwohnen. Nebst den Gliedern de Presse hatte sich eine bedeutende Anzahl deut scher Bürger in der Fulton-Halle eingefunden. schen Sprache und Schulen berufen. Die Her ren R o seilt h al, von Reading, Trerler, vom „Unabhängigen Republikaner", Allen town, Pastor Hoppe, von Lancaster, und vr. Kellner von Philadelphia hielten kräftige Ansprachen, die mit großer Begeisterung von den zahlreichen Auditorium begrüßt wurden. In ihren Vorträgen hoben sie besonders die Wichtigkeit der Gründung deutscher Schulen empor, und erklärten, daß es blos an dem Wil len und Entschlossenheit der Deut schen liege, um deutsche Schulen zu bekom men. Am Schlüsse der Reden wurde auf Vorschlag des Hrn. Bär vom „Lankaster VolkSfreund" beschlossen, daß eine kommittee von 15 Perso nen ernannt werde, um die Begründung deut scher Schult in Lankaster zu bezwecken. Noch haben wir zu erwähnen, daß die Feier lichkeit dieser Versammlung durch die kräftigen und sehr gelungenen Gesangvorträge des „Laa kaster-MännerchorS" bedeutend erhöht wur den. Die wackeren Sänger unter ihrem treffli chen Kapellmeister, erndteten den größten Bei fall. Auf Antrag wurde ihnen der einstimmige Dank der Versammlung abgestattet. Piknik der Rothmänner Das mes, No. 89 I. O. R. M. findet am Samstag über acht Tage in Heise' Wäldchen in Colum bia statt, und sind Deputationen von dem Cone wago, Otsego und andren Stämmen zu erwar ten. Der genannte Stamm besteht aus intel ligenten, tüchtigen Leute und erfreut sich der wärmsten Achtung der Bewohner von Columbia und in Folge dessen auch der regsten Betheili gnug derselben bei seinen geselligen Festen. Der Grundstein des neuen Engine- HanseS der Columbia Feuer Compagnie in Co lumbia wurde heute vor acht Tagen gegen Abend mit den entsprechenden Ceremonien ge legt. Gin Monster-Picnic wurdtvon circa 1200 Personen von Reading am letzten Don nerstag in Litiz abgehalten und fiel zur größten Zufriedenheit der Betheiligten aus. In einer anderen Spalte finden unse re geneigten Leser die Anzeige vonMischler'S berühmten Bittcrs. Jetzt gerade in dieser schwüle Hitze, die vernichtend ans das System ist eine weise Anwendung dieses vorzüglichen und bewährten TonikS von größter Wichtigkeit und wird stets als Präventativ, wie als wirkli ches Heilmittel vou den besten Wirkungen be gleitet sein. Von welcher Ausdehnung Dr. Mischler'S Ge schäft ist, mit andren Worte, wie auSgebreitetsein Bitters benutzt wird, das beweist sein Steuerbe richt für den Monat Juni, in welchem Monat er ein Einkommen von f1>7,712.00 versteuert! Solche Thatsache belehren die Zweifler. Man nehme sich in Acht! Bus dem „Volksblatt" zu Indianapolis ersehen wir, daß am vorletzten Samstag drei Personen da krankten. Der herbeigerufene Doktor Kendrick glaubte, daß sie Slrychnin genossen, Dr. Brpant jedoch ist der plausiblen Ansicht, daß die Erkrankung davon herrührte, daß die Stachel- Pockctö mit Vorsicht zu gebrauchen. Pässe. Für Leute, die Pässe nach Eu ropa zu erhalten wünsche, ist es von Interesse, daß ach cinem neue Kongreß - Gesetze nur wirkliche Bürger und lolche Personen, die im Besitze ihrer zweiten Bürgerbriefe sind, solche erhalten können. Bisher konnten Leute die ihr ersten Papiere besaßen und eidlich erhärteten, daß sie hier zn Lande militärpflichtig seien, Päs se erhalten.