Locale Neuigkeiten. Harrisburg, Pa. Donnerstag, 42. Juli, 486 d. Agenten. Wir haben das Vergnügen, folgende Her ren als Agenten für die „Pcnnsylranische StaatSzeitung" zu nennen: Hrn. P. Hobnbans, Fort Wayne, Ind. „ Fr. Kaiser. Nro. 236 Pennfvlv. Avriiue, Pittsburg, Pa. „ Jos. Wcißmaiiiel, Nro. 616 Pen Straße, Pitlsburg, Pa. „ Friedensrichter Scriba, Cbesnut Straße, Allcabenv Citv, Pa. „ Andreas Zeile r, Columbia, Pa „ Peter 6) ruß, Chanibersburg. „ Fr. Haas, Mariella, Laneaster Co. Obige Personen sind bevollmächiigt, Abo nemente für dieses Blatt ; sammrln, Gelde, dafür einzulasfire nd für nS zu quittirc. Unsern Dank statte wir Hr. CkaS. Bühl von hier, für die Ucbersend.; currcr europäischer Zeitungen. Unser wackerer Manor bat in riner Mittheilung an dcii Stadlrath am letzten Sam stag diese würdigen Körper cnipfindlich berührt, man Jemanden eine bittere Wahrbeit sagt. Mayor Edwards tadelt amcntlich die offenbare Disposition des Stadtratbcs, Lolalgesetze z Gunsten o ciiizlc Individuen zu pa:::. nnd wie es scheint, bat der Mann nickt so sehr Unrecht. Ein flüchtiger Blick auf die „Jmprove einigen Erfolg bei dr Stadtväler. Eine neue Kirche für die Neu Amcri kancr d. h. Neger wird ganz in der Nähe des btenWardhauseS gebaut. Wenn's dem "Dän" da nicht schwarz vor den Agc wird, so ist'S halten! Methodisten Canipmeeting.— Die Methodisten beabsichtigen am 23. August nahe bei Tarentum, in Alleghenv Eoniit, eine groß artige sogenannte Canipmeeting z halten. DK"" „Drum prüfe, wer sich ewig bindet, „Ob sich das Kleid zum Leibe findet: „Der Wahn ist kurz, die Neu ist lang!" Und w jemals in engen Beinkleidern oder in leS klarer werden, und freudig wird cr die Ge schästSempfehlung von Herrn Win. Gasirock in der Walnutstraße begrüßen, der gutes Maaß nnd gute Stoffe zum schöne Ganze vereinigt, lese seine Anzeige, die Preußen die Schwaben „ledern" können, steht dabin; aber das ist aSgrmachl, daß Dickel und Treiva vorzügliche Schübe nd Stiefeln machen und scbr billige Preise bereck nen, und sie sollten ferner schon deSbalb rine . gute Kundschaft hallen, weil sie in der StaatS- Zeitung anzeige. Tagesneuigkeiten. * Frev, der chemalige General Profoß Mar schall in Washington, der sich durch seine närri- schen und willkürlichen Auslegungen des Co ftttptioS-Gesetzes so berühmt machte, siebt ge genwärtig vor einen IlnlcrsuchungS Committe. Er soll sich großartiger Ilntrrschlcife schnldig gc > macht haben. 'Aber rr ist „loval"! " DaS Justi'z-Coinmittrc des Hauses bofft, nächste Woche üb die Jnvestigatio in Be- < zng auf Jefferso Davis berichten zu können. . Dasselbe hat auSgcfundc, daß kein hinreiche der Beweis vorliegt, welcher Jefferso Davis in , dem Mordcomplott iinplicirt. DaS Committee wird fern berichte, daß fernere Grsctzerlas sung nöthig sei, um die Prozessirung des Gc fangenen durch ein Civilgcricht vorzunchmcn. * Die Blattern krassiren in Alliavce, 0., in sehr bedenklicher Wcisc. Am vorigen Freitag - waren in dem Städtcken nickt weniger als vierzig Persoiic a dirs abscheuliche Pest erkrankt. l " In Fort Gillrm, Tc„ wollten die Neger den 4. Juli glorreich feiern, als ei Haufe Tot stürzte und sie aliScinaiidcrjagtc. Bei Smvrna defürchtete man ein gegenseitiges Abschlachte zwischen Neger nd Weiße und Gen. Fisk < sandte deshalb Truppe dabin ab. *ln Memphis, Ten., kam man einer - Schwindelei auf dir Spur, wodurch die Regie rung von ihre eigene Beamte um 866,<166 * Ans der „Chcsapcake Bank" in Baltimore, ' Md., entschwanden vor einigen Tagen zwei Geldpackeie, zum Betrage von l 4,666 aus gc l geheimnißvollc Weise. c R. McCoiinrll, welcher letzten Herbst z Eleveland, Ohio, die Frau Calvin tödtrte, ist dH Mordes iiff ersten Grade schuldig befunden k *Dr. Wrbb von Little Rock, Ark., wurde kürzlich zur Nachtzeit mit seinem 42jährige ' Sohne, der bei ihm schlief, mordet und einer Geldsumme von 7'>,666 beraubt. *ln Saleqz, lii., fand am 4. Juli rine Feierlichkeit von Soldaten statt, welch rlwa . 36,666 Menschen beiwohnten. Die Generäle , Sherman nnd Loga, Gonv. Oglcöby u. A. . besorgten das Reden. * In Buffalo, N. A., sind in zwei Tage der vorletzten Woche üb 2j Mill. Busbel Gctrai *ln Atlanta, Ga., feierte die Svldaien nnd Neger den 4. Juli mit einer wüsten Prü gelei, welcher die Militärmacht jedoch bald ein . Ende machte. * In St. Louis fand eine Staats - Conven tion der Conservativen statt, welche Delegaten zu der Philadelphia National.Convention er nannten. * General Sicktes hat in CharleSton, S. C., sich geweigert einem Weit of HabeaS Corpus Folge zu leisten, und behauptete, da betreffende Gesetz sei in Süd Carolina noch immer sS pendert. "John Minor Bottö wird cinr Bericht üb seine Zusammenkunft mit Mr. Lincoln während der Sitzung der Virginischen Srcrssions Con vention veröffentlichen. " Gouverneur Orr hat eine Proclamation an die Bevölkerung von Süd Carolina lassen, worin er dieselbe auffordert, Delegaten zu der Philadelphia Convention zu schicken. * Srcretair Seward hat die canadischen Be hörden um die Freilassung de Pat Mac Ma - hon gebeten, welch mit den Feinern bei Fort- Erie gefangen worden war. " General Grant hat den General Slocum zum Nachfolger des General Hancock im Com - manto von Baltimore bestimmt. " In Alabama und Georgia sind bereits Con - ventionen ausgeschrieben worden, um Delegaten e zu der Convention in Philadelphia zu wählen. " Zn lowa geht daS Gerücht, daß man den NepräsentantenGriilneU znmGouvcrncur nomi nirenwill. ; " Die Stadt Santigv ist von den Liberalen eingenommen worden. Dieselben belagern l Tampiro. - Gestern zerstörte ein Feuer in Little Falls, N. ?>.E:genthum im Werth von 136,166, " An Inland Steuern sind in der rigangcne Wocke 8,984,956,75 eingegangen. " In der vergangenen Wocke wurde ein miß glückter Versuch gemacht, den Gouverneur Fai'rschild von Wisconsin zu mordrn. "Am i. Juli plodirte eine Granate in Norfolk, Va., wob ein Mann gctödtrt nnd ein Mau leicht beschädigt wurde. " Der Er Zahlmeist Pauldinq ist gcstrrn ach Fort McHrnry geschickt worden, in seine einjährige Haft abzubüßen. " Die preußischen Grundbcs:tzrr an der russi schen Grenze habe die Erlaubniß erhalten, im Falle cin österreichischen Invasion ibre Habe auf russisches Gebiet reite zu dürfen. * Bei Zeitz sind 6östrchischc Offiziere als Spione ausgegriffen worden. Dieselbe waren als slovakische Mausefall Händler gekleidet. "Der Maler Eamphausen ist vom Prinzen Friedrich Carl aufgefordert worden, mit in das prrußische Hauptqnaarti zu kommen und Bilder aus dem KricgSlebeu zu malen. " Die Preußischen Truppen tragen als bc Krcnz. Dr: ok ra t i sch cr Sirg. Die zn Skranton, Luzerne County, unter drm Stadl chart am 46. Juni stattgefundenc erste Wabl resultirte in einem vollständigen Triumphe der Demokraten. Obgleich die Republikaner auf Erfolg gerechnet und kein Mittel unversucht ge lassen hatten, so erlitten sie dock eine entschiede ne Niederlage. Einige demokratische Candida tcn erhielten eine Mehrheit vonüb3s6Stim men. Die Bevölkerung war der radikalen Nc gcr-Politii überdrüssig nd gab deren Vertre tern einen „gewaltigen Kick." Dieses gute Beispiel wird auch in den übrigen Theilen dcö Staates nickt ohne Wirkung bleiben. Die Demokratie brickt sich allenthalben Bahn und macht die besten Fortschritte. Bei der kommen den Hcrbstwahl wird sie sich in voller Glorie Aus Europa. Drei Tage euere Nachrichten ans Europa. Ankunft des Dampfers „Saronia". 6 Der Krieg in Dentschland ! Noch keine weitere E n t-. sch idung! Einmarsch der preußischen Armer aus Schlesien in Böhmen ! Ein kleines Rencontre zwischen preußi schen Füsiliren nnd österreichischen Husaren! Das Hannöver'schc Herr noch immer aus der Flucht ! Ein große Treffenbei Prag wahr scheinlich! Ter Kurfürst von Hessen als Staats gefangener nach Stettin abgeführt! Eine große Schlacht in Italien! Das italienische Heer in der Nahe von Verona schwer geschlagen ! Die Oesterreicher erbeuten mehrere Ka nonen nnd machen 2666 Gefangene ! Das italienische Heer über den Minrio zurückgeworfen! Eine Militärrevolte in Spanien ! Blutige Straße nkämpfek Juni 27. Aus Böhmen liegen noch keine neueren Nachrichten vor. Preußische Colonnen Henau üb die böhmische Grenze gerückt. Ein starkes Corps überschritt dieselbe bei Ottmar chan. Man hielt es jedoch für möglich, daß dies nur detachirte Corps zum Zweck einer Schcinbcwcgung seien, während das Gros des nicht von südlichen Truppen, die von d baieri sche Pfalz aus eine Einfall in preußisches Gebiet macken, überrascht werden kann. Die Preußen Kaden im südwestlichen Sach sen die Eisenbahnen aufgerissen, um gegen nen plötzlichen Einfall der Baiern von Hof und Al tenburg aus gesichert zu sein. Altenburg ist von einigen tausend Mann besetzt worden. In Preußen hat die Anwerbung von Freiwil ligen in Maßstab begonnen. Die neue Rekruten sollen berechtigt sein, am Ende dcS Krieges den Dienst zu quittiern, WaS eine beispiellose Neuerung im oreußischen Hrere ist. Der prrußische StaatSanzeig hat bekannt gemacht, daß alle norddeutschen Sonveränr, d. h. so viele wie nock davon istiren, mit der ein zigen Ausnahme Nassau'S eingewilligt hätten, ihre Truppen und militärischen Hülfskräfte zur Verfügung der preußischen Regirrung zu stellen. Die in diese Eategorie fallenden Staaten ent halten eine Bevölkerung von 3 Millionen See len. Das Einrücken der preußischen Armee in Böhmen fand am 23. Juni bei Ebersdorf un trrhald Görlitz statt; nach lleberschrritung der Grenze ward nichts vom Feinde bemerkt. Nur bei Gabrau und Kllngebeutel hat bis jetzt ein Zusammenstoß zwischen Preußen und Oesterei chern stattgefunden. Der hessische Kürfürst ist als Staatsgefange ner nach Stettin tranSportirt worden; hatte auf sein Erscheinen in Beelin angetragen, der König von Preußen hatte es jedoch abgelehnt, ihm Audienz zu theilen. Die Hannoveraner waren im Anmarsch auf Gotha begriffen; dassrlbc ist von den Preußen stark besetzt. Der König von Hannover soll mit schwacher Bedeckung gegen Erfurt zu entkommen suchen. Der König von Bayern ist nach dem Haupt quartier seiner Armee abgegangen. Dir Preaßen werden weder die bannöver'schcn Häsen blockiern noch Privat-Eigenthum confis circn. Ein preußische Armee-CorpS ist am 26ten Juni in Leipzig angelangt und wirdgegen Bay- Die preußische Regierung hatte angeordnet, daß die in Dresden zurückgelassene Familie des Ministers Brust auf da rücksichtsvollste dehan drlt werden solle. Nach einer preußischen Depesche an den Ge sandten in Weimar find folgende Staaten aus dem Bunde ausgeschieden: Oldenburg, Anhalt, die beidcnMccklcnburg.Schwarzbusg,Altenburg, Codnrg, Waldeck und Detmold. Die mecklenburgische und oldcnbnrgischeu Trupp: werden in rinem Rcservccorps zn sammengezogen und concentrir wcrdcn. Der Senat drr Stadt Lübeck hat sich für eine Allianz mit Prrnßcn erklärt und verbittet drin Lübeck Vertreter beim Bunde, sich an drn Verhand lungen drS Bundestags zu hcthriligrn. Brannsckwcig hat der preußischen Regie rung seine Willfährigkeit angezeigt, die preußi schen Rcform-Norschlägc zu unterstützen. DaS Manifest des Kaisers von Oesterreich soll in Ungarn und Kroatien einen schr schlcch tc Eindrvck gcmackl Kaden. Der Kais spricht darin r von den dculsche Unterthanen und nicht von drn sklavisch:, ans diesem Grunde soll die Sumpaibie drr Bevölkerung für Italic bereits so groß sein, daß sie drn Brbörden Be sorgnisse rinflößt. Der einzige Platz in Sachsen, wo och säch sisch, Truppen sind und von wo och die sächsi sehe Flagge weht, ist drr kleine Königstei. Es liegen in der der Festung etwa I2iX> Mann. Schwerlich wird Preußen von drr Besatzung Notiz rhmcn, da ihre 'Anzahl n grring ist, um nur irgendwie in die Waagschale zn fallen. Preußen kann übrigens vom Lilirnstci und Pfaffenstciu aus mit seinen gezogenen Geschü tzen (Entfernung 3—>666 Schritt, drn tiefer liegendr Königstein bcgnem bombardircn. Die Name der Preußischen Corps Com mandeurc sind: l. Corps (Preußen) General v. Bonin. 2. Corps, (Poinmcrn) General v. Schmidt, das 3. Corps, (Brandenburg) und 4. Corps (Sachsen) haben augenblicklich keine Coinmandenr und stehe unter dem directen Oberbefehl des Prinzen Friedrich Carl. .5. Corps (Schlesien) General v. Mulins. 7. Corps, (Wcstphalcn) Grnal v. Falkcnstcin. 8. Corps, (Rhcinlande) Gcn. Herwarth v. Bit tcnscld. Garde Corps, Genera! Prinz August v. Würlcniberg, Cavailerie Corps, Prinz Albrecht. bei Riesa, bei Meissen, (beide durch die Sach sen) und bei Mvslowitz durch die Oesterreicher. Am 23. Juni Hai das scklcstsche Armeecorps den Kricgreigcn eröffnet. Es rückten an jenem Tage vom Hauptquartier Neisse aus Dctache lust. war unterbrochen. Von Mainz bis nach Aschaffenburg sollten 15>,6<>6Oesterreich postirt werden. Die badischen Truppen waren och schlagen. - Bon den Bewegungen Benedcks -'st nichts bekannt. Man erwartete, daß er aue Böhmen Schwierigkeiten in der Erlangung richtiger Mittheilungen klarer erweisen, als die üb das Schicksal des hannövcrischcn Heeres herr schende Ungewißtheit. Laß ein Corps von fast 26M) Mann mit einem flüchtigen König an der Spitze länger als eine Woche über die be kanntesten Reiche Deutschlands wandern kann und daß dennoch keine bestimmte Spuren von seinem Aufenthalt crlangbar find, ist nur mit dem Umstand zu vergleichen, daß in dem gegen wärtigen Augenblick Niemand weiß, ob die ganze Schaar sich ihre Verfolger ergeben hat, oder nicht. Nach einigen Berichten haben reichen und möglicher Weise streben sie nach Hof als ihrer schließliche Zuflucht. Dicht bei Hof ist Eger, innerhalb der böhmischen Gränze uud sowohl österreichische wie baierische Trup pen sind nahe gnug, um wirksame Hülfe zu lei sten ; allein bevor sie so weit gelangen, laufen sie Gefahr, von einem preußischen Corps von Chemnitz od Zwickau, im Südwesten Sach sens, aus sich de Weg abgeschnitten zu sehen. Berlin, 26. Juni. Es wird wiederhol auf's Bestimmteste versichert, daß die hannö verische Armee vollständig umringt sei und die von einigen DetackementS unternommenen EntweichungS-Versuche, zurückgeschlagen wor den sind. ES wird ferner beigefügt, daß der König von Hannover sich 24 Stunden Bedenk zeit auSgcbeten habe, um die ihm gestellten Ca pitulationS-Bedingnngen in Berathung zu zie hen. Dieses Gesuch wurde bewilligt, obgleich man glaubt, daß es in der Absicht gestellt wur de, Hülfe von der baierische Armee abwarten zu können. Man hält es hier für unwahrscheinlich, daß diese Erwartung in Erfüllung gehen wird. Bremen,26. Juni. Man glaubt, daß der Senat sich mit mit dem Stadtrathe dahin geeinigt hat, daß die Stadt Bremen die preußi sche Allianz annehmen und ihre Repräsentanten vom Bunde zurückziehen wird. I Bezug auf die Jncorporirung des Bre mer Militär- und Marine-ContingrnteS mit der preußischen Streitmach, ist man bis jetzt noch zu keiner Entscheidung gekommen. EarlSruhe, 26. Juni. Der badische Gesandte am Hofe in Berlin ist zurückberufen ""D Großherzog wird seine Truppen zu dem achten BundeSarmee-CorpS stoßen lassen. Italien. BreScia, 25, Juni. Heute fand ein Kampf zwischen den italirni schen Freiwilligen und den Oestrrreichern zwi schen der Brücke von Cussaro und Londzoni statt. Die Oesterreich wurden mi, mehreren Todten und Verwundeten zurückgeschlagen. Die Freiwilligen erlitten keine Berluste. Ausführlichere Nachrichten über die Schlacht bei Berona ergeben, daß das crste italienische ArmeecorpS am 25. Juni die österreichischen Positionen in der Nähe von Peschiera an gegriffen hatte und nach einem verzweifelten Kampfe, welcher während des ganzen TageS dauerte, zurückgeschlagen wurde. Die Cerale Division, welche den Angriff begonnen zu haben scheint, hat sehr ernstliche Verluste erlitten; der General ward verwundet, ebenso wie der Prinz Drr Parisrr Temp enthält die folgenden An gaben über die Schlackt: „Zwischen PrSchirra nnd Verona, innerhalb des famosen FestungS viereckeS, ist eine verzweifelte Schlacht geliefert worden. Die Italiener sind bei ihr ersten Offcnsivbtwegung auf einen so gewaltigen Wi derstand gestoßen, daß es ihnen unmöglich war, denselben zu überwinden; sie haben sehr be trächtliche Verluste erlitten. Bittor EmanurlS Herr hatte am 24. Juni bei Goito, oberhalb Mantua, den Mincio überschritten. Sobald es das linle Ufer des Flusses erreicht hatte, rückte es in nördlich Richtung gegen PeScknera vor, um die Positisnrn anzugreifen, welche jene Fe stung mit dem verschanzten Lager von Verona verbinden. Gleichzeitig sprengte dir Cavalleric i der Richtung d letzlcrrn Stadt vor und trieb ein österreichisches Drtachemrnt vor sich h, das gezwungen war, in den äußersten Forts des Platzes eine Zuflucht zu suchen. Es war das crste crste Corp, welches mit dem Angriff zwischen Peschiera nd Verona begann; seinr Bewegung hätte vom 2. nd 3. Corps unterstützt werden sotten. Gleichzeitig scheint zwischen den änßc ren Forts von Peschiera sowohl von de am lin ken Ufer des Mincio befindlichen Truppen, wie von den auf dem reckten Ufer. Verbliebene rine Diversion versucht worden zu sein. DaS erste Corps begann den Angriff, allein es fand sich überlegenen Streitkräften gegenüber und war außer Stande, denselben die Spitze zu bie ten; einmal mnß cS von dem Feinde fast um zingelt worden sein; denn die Depeschen mel den, daß das zweite und dritte Corps vorgcsandt worden seien, um zu versuchen, es frei z ma chen und daß sie außer Stande gewesen, dies zu bewirken. Obgleich die Italiener indessen schwer gelitten haben, kann man doch diesen Tag als Das erste Corp muß furchtbar zusanimengr hauen worden sein, und besonder dir Division Ccralc, deren Befehlshaber vcrwundet worden ist. Am 25. Juni fand ein Gefecht zwischen den italienischen Freiwilligen und den Oesterreich:: zwischen der Brücke Cussaro und Loudzone statt, wobei die österreichischen Truppen geschlagen wurdcn und ikre Todten und Verwundeten auf dem Platze ließen. Garibaldi beabsichtigt mit seinen Freiwillige direkt über Tyrol auf München lo zu mar schieren. Eine Florenz Depesche vom 26. sagt, daß die Zeitungen in dem Verluste der ersten Schlacht nur eine Aufforderung zu verdoppeltem Eifer und Energie sehen und erklären, daß das Land volles Vertrauen in die Armee setze und daß der Krieg mit Oesterreich fortgesetzt werden würde, bis ganz Italien frei sei. Die Oesterreicher kündigen an, daß sie meh rere Kanonen genommen und 2666 Gefangene gemacht haben. Sie haben sich die Ebre er wiesen, diese Schlackt selbst zu taufen und ihr de Namen „Custozza" beizulegen, ein Name, welcher den Italiener traurige Erinnerungen niß zurückruft. Der Moniteur bemerkt, daß das Treffen ge rade am JahrStag der Schlackt bei Solferino stattgefunden habe. Besonders heiß scheint die Schlacht in der Nähe von Custozza, einer klei nen Stadt zwischen Valleggio und Villafranca in nördlicher Richtung, die schließlich tn den Händen der Oesterreicher geblieben sei, gewesen zu sein. Die italienischen Truppen hätten sich äußerst gut benommen und ihre Offiziere hät ten ein Beispiel der Tapferkeit gegeben; mehre re Generäle und des Königs Sohn Amadeus seien verwundet worden. Die Oesterreicher, die erst einige Tage vorher das Stilffer Joch, dessen Pässe in Tyrol und in die Lombardei führten, besetzt hätte, bereiteten eine Bew.gung in jener Richtung vor, um das italienische Heer von hin ten anzugreifen und sollte dies Letztere definitiv über den Mincio zurückgeschlagen worden sein (dies hat in der That stattgefunden) so werde eS .n eine sehr mißliche Lage gerathen können. Spanien. In Madrid und Barcelona ist abermals ein- Militärrevolte ausgebrochen. 7(6 Soldaten flüchteten sich nach Frankreich, wurden entwa ff net und nach Ceret gebracht. I Madrid wur den llOOAuftühr getödtet. Jetzt herrscht Rube. Während der Revolte sind I7W Aufrührer ge schossen wurden. Im Ganzen sind 4666 Mann getödtet worden. O'Donnell hat eine Prokla mation erlassen, worin cr erklärt, jede Störung mit Kraft unterdrücken zu wollen. England. Im Oberhause erklärte der Earl Rüssel, daß das Ministerium in Folge der minister feindlichen Abstimmung des Hauses seine Re- Dänemar? Der Czarowicz ist mit der Princessin Dag mar, der früheren Braut seines erstorbenen- BruderS, am 22. Juni erlobt worden, Neuestes. Die Preußen bei Neustadt geschlagen! Juni 29sten. Am 27sten Juni fand eine Schlacht zwischen den Oesterreichern und Preutzen bei Neustadt (Böhmen) statt, und wurden die Preußen zur Räumung des Schlachtfeldes mit Zurücklassung ihrer Todten und Verwundeten gezwungen. Der deutsche Bundestag hat Prinz Tarl von Baiern zum Oberkommandanten der Bundes- Armee ernannt, und zwar steht derselbe unter Instruktionen des österreichischen Generals Ve nedeck. Zerstörendes Feuer. Die Stadt Portland in Maine wurde am vorletzten Donnerstag von einem schrecklichen Feuer heim gesucht. Beinahe die Hälfte der Stadt brannte nieder und Tausende von Familien sind ob dachlos. Man hat für 4566 Zelte telegraphirt, um ihnen wenigstens ein vorläufiges Obdach zu erschaffen. Frevelhafte Grabentweihung. Aus Dayton, Ohio, wird gemeldet, daß das Grab Bollmeyer'S freventlich entweiht worden sei. Derselbe, elcher Redakteur des demokra kischen BlatteS: „The Empire" war, wurde be kanntlich zur Zeit der Schreckensherrschaft im zweiten Jahre de Bürgerkrieges von einem po litischen Gegner auf offener Straße in Dayton ermordet. Seine Wittwe setzte ihm einen einfachen Grabstein mit dieser Inschrift: „Fiel durch die Hand eines Meuchelmörders, als ein Märtyrer der Preß- u. Rede- Freiheit." Die Inschrift scheint de Ertra-Loyalen ei großes Aergerniß gewesen zu sein, den letzte Woche wurde Frau Bollmever durch die Beam ton der Kirchhof-Association offiziell benachrich tigt, daß der Grabstein entfernt werde müsse. Die grau weigerte sich entschieden, dieser de fremdenden Zumuthung nachzukommen; was mögen aber ihre Gefühlt gewesen sein, als sie vor einigen Tagen durch Freunde benachrichtigt wurde, daß der Stein sorgfältig entfernt wvroen sei! Wer diese heimtückische Entweihung des Grabes begangen hat, ist nicht bekannt; aber es ist nicht schwer, Vermuthungen anzustellen und Schlüsse zu ziehen. Wie unendlich be schränkt und lieblos müssen die Menschen sein, welche de Parteihaß so weit treiben, daß ihnen weder das Grab, noch die Gefühle der Wittwe eines in der Blüthe seiner Jahre gemordeten Gatte und BaterS heilig sind ! N. S.—Die Vorsteher des Kirchhofes zeigen an, daß der Stein auf ihre Befehl vom Grabe entfernt wurde, sintemal die Juschrift ihren Augen wehe that. Tie blöden Augen ! Im StaatS-Dcpartcmcnt sollen Anschul digungen von so ernstem Charakter gegen den Privatcharakier von Er-General-Major Kil- Patrick, jetziger Ver. St. Gesandter i Chili, erhoben sei, daß der Staatssekretär eine sofor tige Untersuchung verfügt bat. Bewahrheiten sich die Anklagen, so wird der General ohne Sänmen abberufen werden. Dieses ist derselbe Gen. Kilpatrick, der letztes Jahr so viele „loyale" Reden in New - Jersey, hielt, nnd dann, in auf seinen Lorbeeren aus zuruhen, mit einem JahrcSgchalt von 12,1>66 in Gold als Gesandter nach Chili geschickt wnr de. Mord. he von Lrangeville, Orange County Ind., eine entsetzliche Mcnschcnschlächterei statt. Ein Mann Namens Woodward, seine Frau und Schwe der glaubten, daß Woodward eine große Sum me Geld besäße und wollten sich dassclbr ancig nen. Obgleich die Beamten und Bürger in maßlichen Mörder. Die alte Frau ist ihre Wunden ebenfalls erlegen. Briefkasten. PittSbur g.—Hr. C. O. H.—Siehe da ! „grünen" Pille, ebenfalls von dorther rrhiel „ !- 5 Inliegend übcrsckicke ich Ih nen 82.06 als Subscription für die „Staatszeitung," nebst dem besten Wun sche für deren gutes Gedeihen nnd Ihr nnd Ihrer Familie Wohlergehen." Wie herzlich und wohlgemeint ? Wahrlich, von einem galanten Medikus fabrizirt worden sei. Daß sie aber auch „gut wirken" wird, dürfen Sie versickert sei, denn dem Ripper sein „Bäuchlein," ist grade jetzt e bißle arg z'sainine g'schrumpft. Rockeste r.—Hr. R. A. S.—Hurräh, die Onkel Säm vier Jahre lang treu und redlich gedient hat, und jetzt in unsere Armee aufge nommen sein will, besonders da wir des wei ßen Mannes Constitution und die Union ver theidigen, für die er so muthig gekämpft hat. Bravo, lieber Alter. Haben Sie unterdessen doch ja keine Angst, daß wir zn den Nigger anbcter überschnappe möchten; uo-sireo.— Was? der Ripper sollte in seinen alten Tagen noch schwarz werden? Na, da hät'S aber denn doch g'schcllt; wenn so 'nein handfeste, unerschütterlichen Demokrat wie der Nipper, noch die „Wolle" über die Augen gezogen wer den sollte! Potz kreuzkitzelsappermcnt, das kann nit geh'n; eher wurden wir eine frisch- Daß die Demokraten auck in Beavcr County sich wacker zum nächsten Wahlkampfe richten und Clubs bilden, freut uns sehr; wir wiin- Vieles thun, denn wo d i e hinhauen, da bleibt keine „Wolle" hängen. Apropos: Würden Sie nicht die Agentur übernehmen? oder scller brave „Meik" ? aber auch der unermüdliche PhilippSburger „Hannes", der jetzt in Ihrem schönen Städtel wohnt, wäre ganz gut. Was meinen Sie dazu? Lassen Sie bald von sich hören. SelinSgrov e.—Hr. Past. P. A. —Rip per bück dich, 's gibt Prügel, denn du hast in der letzten Nummer deiner „StaatSzetlung" die Herren Prediger e bißle derb „über die Koh len gezogen," und haft deine Nas' in Sachen h'neing'steckt, wo dich gar nir angange sind. Well, „WaS ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben," sagte der gute Paulus-, und so sagen auchwir, lieber Alter. Allein Sie müssen den Ripper nur recht verstehen Was wir in jenem Artikel gesagt habe, hat eben gerade der Umstand, daß sich die Glieder der Synode in It. Waync gegenseitig nicht so brüderlich behandelt haben als sie hätten sollen, mit sich ge bracht. ES ist nicht unsere Absicht, uns in kirch liche Angelegenheiten zu mischen,—die Kirche kann (und wird auch) ihre Sache nach ihrem Gutdünken ordnen, ohne uns zu fragen,— allein wenn Prediger, wenn seinwollende Verkündiger des Wortes Gottes, sich so weit ergessen, und als politische Stumpredner, als verrückte Fanatiker auftreten, wenn sie suchen, Kirche und Staat zu vereinigen, um auf diese Weise eine Monarchie hier tn Amerika zu grün den, was Biel gerne haben möchten, dann ha ben wir ein Reckt, ja, es ist unsere Pflicht, als Wächter der Volksrrchte, diesen „Heuchlern" die Maske abzudecken, und sie zu brandmarken. Daß es auch viele aufrichtig fromme „Diener des Herrn" gibt, das wird kein Mensch mit ge- Geschäfte befaßt sind. Könnten Sie nicht selbst Liba n o n.—Hr. I. B. H.—Augenblicklich sind keine Auosichten; vielleicht ist später einr prrmancnte Stelle offen. LinglrStoaiHr. A. K. Sapper ment, was isck das? Hatte geglaubt, unser MillcrSvill e.—H G. F. R.—Hut ab! Nau gucht juscht emol do her; 'ne ganze Bri gade—l frische Rekruten, sage vi erzchn— laut kapilclfeste Scharfschütze sind auf einen getreten ! Hurrah, hurräh, Hurram, Die MillereviU sollen leben. Und der Ripp auch darneben! so wcrdcn wahrscheinlich bald noch mehr Rekru ten zum Ripper'scken He stoßen, und Ihre Armee wird bald einr, den Gegnern bedrohliche wackere Demokraten auf'm Kor, die ich gerne in Ihr Lager schicken möchte; einstweilen müs sen'S hall mit der „anderthalb Sektion" ver lieb nehmen." DaS klingt bully; jetzt Hat'S g'schcllt für die AboliscbenS. Freundlichen Dank und Gruß an all die tapferen Helden. Wegen dem mov sagen'S just den Leuten, daß, obschon dem Ripp sein Bäuchlcin grade jetzt e bißle „mopzig" aussehe, so wäre doch noch keine Gefahr zum borsten vorhanden ; Gott be wahre. Wir vcrargen'S den Leuten nicht. wir—falls wir—wir wollten jnst sagen, falls wir von lrinrin „Profoßmarschall" am Kragen gepackt würde, aber Gott sei Dank, mit seilen Lürschch: Hai's aus'gspielt; also, wir werden auch dabei sein, falls uns nichts sonderliches ?) ork. Hr. I. L. Z—Hol' uns doch der Gnckuk, hier kommt och cn frischRekrut, mit 'nein errrllentcn „grünen Lappen." Wärmsten Dank, lieber 'Alter. Sie wollen also von dem Peitsch-Corps austreten? passe Sie wohl auf. daß Ihne der rothe Gaisbock nit auf den Bnckel kommt; doch, der Alt ist nit so g'fähr lich, wen er auch cpmol c bißle mürrisch aus sieht. Wir gchcnkcn Sie bald zu besuchen. Mari etta.—Hr.Agent F. H. Was? kaum als Agent eingetreten, und schon 'nen fri schen Rekrut wischt ? bull? kor ?ou. Fah re Sie just so fort, lieb Atter. Ihr Brieflr hat uns recht g'frrut, besonders da Sie unserm 'Wunsch entsprochen, und die Agentur für unser „Haas:" noch in'S Ripper'sche Lager, die wir neulich nicht erwischt haben. Gruß und Hand schlag auf's Wohlergehe! EhamberSburg. Hr. Agent P. 61. Meiner Seel', da kommen noch zwei Rekruten ang'stiefelt; zwei wackere Kameraden, die auch schon Pulver g'rochc den. Schönen Dank.— Teller Postmeister wäre kein so übler Kerl, wenn er nur nit schwarz wäre, und dort liegt Reckt so, lieber Atter. Hoch lebe die Demo kratie ! noch Briefe von folgenden Personen; Von Hrn. Agent Hohnhaus, gort Waynr. „ „ Raßmann, Brraknrck. Geldkaften. Jakob BrowiiSberg, Harrisburg l 66 G. Schneider, do. 56 Daniel Miller, do. 4 i>6 Robert Reed, do. 2 t>6 Jakob Bauer, do. 4 66 ViiiccnzOrsing. do. 2 66 Past. H. LieSmann, do. 2 66 John L. Zink, York, 266 Starb: Müller. Am 7tcn d. Mon., Grorg Franklin, Söhnlein on Friedrich und Ka tharina Müller, im Alter von zwei Mona ten und drei Tagen. Wohl dir! du bist in Sicherheit, Dein ist die frohe Ewigkeit. Gott decket dich mit Liede zu, Wie süß, wie süß ist deine Ruh'! Marktberichte. Harris bürg, Juli 42., 48(i6. Wintcrweizcn, .3.66 Roggen,../ 4.46 Welschkorn, 86 Hafer, 75 Mehl, Ertra Winter Wrizen, 45.66 „ „ Sommer-Weizen, .... 43.56 Roggenmehl, . 7.56 Kartoffeln, alte, per Bushcl, 4.66 „ neue, per „ 2.75 Butter, 25 Eier, das Dutzend, 25 Kirschen, per Quart, .......... 46 Fett, per Pfund, . 28 Schinken, per Pfund, 25 Schulterstücke, 23 Seitenstücke, 26 Lancaster, Juli 42. 4866. Mehl,(Eupers,),l6 56 l Hafer 64 „ (Erica). .>3 56 Timotbysamen.. 366 Weizen, (Weißer) 366 > Flachssamen. . . 626 (Rother) 286 l Kleesamen. ... 766 We sckkvrn 85 j Wdiskey,.... 5 22 Korn, i>6 Karloffeln, .... 223 Butter, per Pfd... 25 > Eier, per Dtzd.. 25 Schmalz, per Pfd. 26 l Hühner, 4 66 Rindfleisch, pi Pf. 26 > Hafer, per Sack. 256 Kalbfleisch, beim 4 42 j Tchweineflestch.. 25 6 Libanon, Juli 42.4866. ErtraFamiliemehlHl I 26 Eier, 26 Ertra Mehl, 4266 Butt, 24 Preim weiß.Weizen 366 Schmalz, 22 Neuer rolher „ 276 Unschlit, 4 4 Alter „ „ 466 Hinlerschinken,.. 49 Pcim Roggen,... 466 Borderschinken, . 45 Welschkorn, 75 Seitenfleisch, .. 45 Hafer, :.. 76 Bienenwachs,.. 25 Kleesamen, 666 Flachs, 42 Tiinothysamen, .. 556 Federn, 75 Flackssamen,.... 4 56 Wolle, 46 Kartoffeln, 4 X> Suppenbohnen,. 8 Gedörrte Aepfel,.. 256 Essig, per Gallon 25 Pfirsisch-Schnitz,.. 266 Zwiebeln, 66 —6 PittSbu rg, Juli 42. 4866. Aepfel 166615a1z.p Faß, .-4-2 56 Bohnen, weiße,.. 4 25 Whiskey,.... 226 Butter, 24' Schweinefett,. 23 Eier, 48 Timothysamen, 666 Federn, 75 FlachSsamen,.. 265 Gedörrte Pfirsiche, 22lKlecsamen,.. . 766 „ Aepfel,.. 26! Wolle, per Pfd. 75 Hafer, 62 Zucker, 47 Korn 85 N. O. Molasses 96 Weizen, 2 62 Kaffee, Ri0,... 25 Roggen, 4 66 Reis 46 Gerste, 466 Maplczuck,. . 46 Heu, per Tonne,. 47 X> SorghumSyrup 65 Hopfen, pe^fd.. 76 Mehl, Ert.gam.4l 56 Käse, Goschen, .. 26 Roggenmchl, .. 676 Karloffeln, 439 Kornmehl, pB. 466 Kleie, per Ctr.,.. 445 Buchweizenmehl Petroleum, rohes, 48 Lardöl, No. 4,. 485 Carbonöl, rafsin., 2vjLeinöl, 435 Alleghenier-Viehmarkt. Angebot schwach. Nachfrage ebenso Preise fest. Rindvieh 8,56 6,66 per Ctr. brutto, Schafe Zufuhr stark. Nachfrage flau, 4,56 6,56 per Stück. Lämmer 2,96 4.76. TabnkSmarkt. u. Lugs 5,66 46,66, je nach Qnalität. Ohio 3,66 536,66. Virginia Leas, und Trash 56,66 66,66. 'Markt flau und schwerfällig. Philadelphia. Juli 42.4666. Mehl,(Supers.) 875 Weizen, rother, 2 76 „ (Ertra). 975 „ weißer, 346 „ Pa. u.0hi0.4 466 Hafer, per Bshl. 68 Roggenmehl,... 656 Roggen, 426 Weischkornmehl,. 66 Welschkorn, pB. 466 Leinöl, per Galt.. 484 Whiskey, pGall. 225 Vieh-Markt. Juli 42. 4866. ,u EnitS dastund" für Ertrag 5 Kühe sind unverändert: 246 Stück ver auften zu 56 bis 86 für Springe, und 76 bis 96 das Stück für Milchkühe. Schweine bleiben stumpf: 2,i>66 Stück erkauften zu 43 bis 44 das Hundert, und einige Ertras zu 44 56. Schafe sind in gut Nachfrage: 46,666 Stück verkaufte zu 6 bis 6j Cent da Pfund. 6 Rcading, Juli 42.4866. Mehl.ertraweiß 43 66 Schinken,pPfd. 26 „ ertra roth 42 56 Schultern, „ 46 „ „Family 44 66 Seiten, „ 47 Weizen, weißer, 276 Butter, „ 25 „ rother, 266 Eier, per Dtzd. 24 Welschkorn, pB. 76 Schmalz. „ 22 Weischkornmehl, 96 Kartoffeln, pßshl. 426 Salz, per Sack.. 226 Zwiebeln, „ 75 6 New-Jork, Juli 42. 4866. Mehl ist stumpf und 46 Cents niedriger; State 6.86 bis 9.56; Ohio 8.86 bis 43.75; Westliche 6.86 bis 8.46; Südli ches 46.26 bi 47.66; Canada 9.75 bis 43.56 das Faß. Weizen 4 bis 2 Cents höher. Gemischtes Welschkorn 83 bis 88 Cent. WbiSkey ist stumpf. -6 Baltimore, Juli 42. 4866. Mehl Howardstr. Super u. Cut Ertra 16.25; Shipping Ertra 11.56 bis 42,66: Kleinverkauf Erira 42.56 bis 43.66: Fami lien 44.66 bis 45.66. Roggenmehl 6.66 bis 6.25. Ge tr ei d e. Rokhcr Weizen 266 bis 2.45; Weiß 2.76 bis 3.66; Hafer 75 bis 77 Cent ; Welschkorn 96 bis 96 Cents 'das Büschel. Flachssamen 2.85 bis 2.96. Whiskey fest zu 2.32. Anzeigen. Leset diese Anzeige zu Eurem Vortheil! Wir verkaufen gute und wohlfeile 'Arbeit, die großtentheils von uns selbst gemacht wird; auch wird alle Arten Kundenarbeit, und Schuh pünktlich besorgt, wie anck alle Arten von Flickarbeit. Wir sind im Stan de, fünf Prozent wohlfeiler zu verkaufen, als irgend ein anderer Store, indem wir die Arbeit selbst verfertigen. Ruft bei uns an und untersucht uns gro ßes und ausgewähltes Assortement Waaren. Dickel Treib a, 9j Market Square, nächst Zollinger'S Hut-Store. HarriSburg, Juli 42,3m0. Werthvolles Eigenthum zu verkaufen. Der Unterzeichnete wünscht seine 44 Wohnhäuser uebst Lotten, gelegen theils an der Dritten Straße und de ren unmittelbaren Nähe, in „Verbeftotvn," schräg gegenüber dem neuen Markthäuse, zu vtrkaufe. Die Lage ist eine der angenehmsten in Harrisburg, und das Eigenthum befindet sich in einem guten Zustande. DaS Ganze wird zusammen verkauft. Die Bedingungen sind baar. Kauflustige sind freundlichst einge laden. DaS Nähere zu fahren bei Clemens Schimmele, HarriSburg, Juni 28. Eigenthümer. Tabak- und Cigarren- Handlung, (Groß- und Kleinverkauf,) von Richard Etscheid, Walnut Straß, unterhalb der Vierten Straße. HarriSburg, Pa; Alle Sorten Cigarren. Kau- und Ranchtabak, Lorillard's und Gail u. Ax's berühmten Schnupftabak, sowie ein vorzügliches Assortement von Meerschaum- Pfeifen, Cigarrenröhren zu den billigsten Preisen stets auf Hand. HarriSburg, Juni 28, '66.—4j. Fr. W. Haas's Bier-Salon und Restauration, Strawberry Alley nahe der Ren Straße. Harrisburg. Pa. Vorzügliches Bier, Den (scher Wein, Magenbitters, Himbeerensaft, ,e. Harrisburg, Juli 5,66:-ts. i. S. F. Wagner. Th. Schliz. Doktor? Wagver öl Schlh's Deutsche Apolh e k e, Nr. 4Z Chesnut Straße,' zwischen der Zweiten und Dritten Straße, Harrisburg, Pa. Wir erlauben uns, einem erehrlichen deut scheu Publikum ergebenst anzuzeigen, daß wir unsere Deutsche Apoiheke,A in Nro. 43 CheSnut Straße, zwischen der Zweiten und Dritten Straße, eröffnet haben, und empfehlen somit unsere in dieses Fach einschlagende Artikel, indem wir noch besonders darauf aufmerksam machen, daß dieselben direkt imp ortirt von uns ge halten erden. Wagner und Schliz. Harrisburg. Juni 28, 486 G Dr. S. S. Schultz^ praktischer Arzt und Geburtshelfer. O ff i c e - Walnut Straße nahe der 2ten (in dem Gedäude der Ersten Nationlbank,) HarriSburg, Pa. wird Deutsch und Englisch gesprochen. Harrisburg, Juli 5. '66; Wilhelm Vastrock, Herren Kleidermacher, Ecke der Walnut und Vierten Straße, Tücher, Cassimere, Westenzeuge, Sommerstoffe, rc., (Wholesale und Retail,) und Berfertiger von jeder Art Herren- und Knaben-Kleider, die er zu jedrr Zeit an Hand hat. Harrisburg, Juni 28, 486b. John Lang's Lagerbier-Wirthschaft, Ecke der Vierten und Walnut Straße, HarriSburg, Pa. Der Unterzeichnete erlaubt sich seinen Freun den und dem Publikum überhaupt die ergeben ste Anzeige zu machen, daß er die von Herrn Bender an obigem Platze früher gehaltene Lagerbier-Wirthschaft übernommen hat. Durch reelle und freundliche Bedienung hofft er sich die Gunst des Publikums zu erwerbe, und ladet deßhalb gefälligst zum Besuche ein. Juli 6, 2t. John Lang. Seise- und Lichter-Fabrik C. F. Sieker, Sechste Straße, zwischen der Walnut und South Straße, HarriSburg, Penn'a. Ein großes Assortement Seife und Lichter stets auf Hand. OS" Der höchste Preis wird bezahlt für Unschlit. Harrisburg, Juni 28, '66. Grocerie, Confektionary und Notiou-Handlung, Ecke der Walnut und Short Straße, HarriSburg, Pa. Alle Arten Spermien, feine Candies, Spiel- A /ich. Herr Kleidermachcr, Dritte Straße, oberhalb Nord-Straße, Harrisburg, Pa. Anzüge jeder Art werden prompt und billig verfertigt. Eine reiche Auswahl von Tücher, Sommerstoffen, Wcsten zeugen, Halsbinden, Krägen ic. stets an Hand. Um geneigten Zuspruch bittet I. Fröhlich. HarriSburg, Juni 28. '66-tf. Gottl. Miller, einheimischen und ausländischen deinen und Liquoren. SyrupS, :c., :c., Dritte Straße, zwischen der Verbeke und Eoulter Straße, HarriSburg, Pa. Juni 28, '66. Bmeenz Orsingens „Sechste Ward - Haus" Ecke der Dritten und Verbeke Straße, Harrisburg, Pa. Der Unterzeichnete empfiehlt dem geehrten Publikum seinen obigen Gasthof unter Unsicher, ung prompten Bedienung und billiger Behand lung. lenkt die Aufmerksamkeit auf Bäckerei im Basement des Hauses. Harrisburg, Juli S. '66-IJ. Fünfte Ward Haus, Ecke der Forster und Elder Straße, Harrisvorg, Pa., Daniel Wagner, Eigenthümer. Der Unterzeichnete macht hiermit seinen Freunden und Bekannten, sowie dem Publikum überhaupt die ergebene Anzeige, daß er obiges Gasthaus käuflich an sich gebrach, und auf's Beste eingerichtet hat, und bittet er, den ihm früher zu Theil gewordenen Zuspruch auch für die Zukunft zu bewahren. Reisende und Boarders finden ein freundli cheS kogis und einen guten Tisch. Die Bar enthält alle Sorten Geträn ke der besten Qualität. Harrisburg, Juni 28, '66. Neuer Grocerie nnd Deutsche Fruchte - Laden. Theo. George, benachrichtigt achtungsvoll seine Freunde und das Publikum überhaupt, daß er einen neuen Grorerieund deutsche Früchte- Laden, Ecke der Strawberry und Dew berry Alley, (zwischen der Dritten und 4ten Straße,) eröffnet hat, wo er stets eine große Auswahl Oroceritu, deutsche Früchten, Deutsche ZWetschen, Französische Pflaumen, Birnen, Aepfel, Rosinen, Coriander, Linsen, Erbsen, Bohnen, Gerste, Grütze, Kümmel, Senf, Salatöl, Lorbeerblätter, SardinS, Härringe, Schweizer- und Limburger Käse, Spielkarten, ,c., ,c. Zum freundlichemßesuch ladet ergebenstem Theo George. HarriSburg, Juni 28,1866,