Die Staats - Zeitung. Zoh. Erlorz Nixxer, Herausgeber und Eigenthümer. Harrisburg, Pa. Donnersta g, Juli 12, 18KK. Für Gouverneur: Hiester Clymer, von Berks County. Clymer und die Constitution!!! Große Demokratische Massen- Convention für die Ocstlichen und Mittleren Sountirs von Pennsylvanien. Eine große Massen - Convention der Freunde von Johnson, Clymer und der Con stitution wird abgehalten werden in Neading, Auf Mittwoch, den 18tcn Juli. Alle, die zu Gunsten der sofortigen Wieder- Herstellung der Union in ihrer ursprünglichen Reinheit sind; Alle, welche die Constitution der Ver. istaa ten für das Grundgesetz des Landes halten: Alle Leute, welche dagegen find, daß das Ge schick von 3 Millionen Weißer Mensche von 866,666 schwarzen Stimmberechtigten abhängig gemacht erden soll; alle die gegen Steger als Gesetzgeber, Steger als Richter, und Reger als Jurors in Pennsylvanien sind und namentlich jene tapferen Männer, die Leib und Leben aufs Spiel gesetzt haben zur Vertbei digung und Aufrechthaltung der Regierung ihrer Väter und nicht um eine neue Nation zu schaffen, in welcher der Neger uns gesellig und polirisch gleichstehen soll, sind zur Masse - Convention eingeladen. . , Die Crisi im Geschicke uiiicrcr Nation ist ingetreten. Der vat.iotische Andrew Johnson sagt euch, daß die Hoch verrät her Thaddens Stevens und Charles Sumner einen Versuch machen, unsere Regierungsform, die Regierung welche Waschington und Jeffcrson uns gegeben haben die beste RegierunaSsorm, welche die Welt jemals gekannt—zu zerstören und an lere statt einen consolidir ten Despotismus zu setzen, der von New-England Fanatiker eon rrollirt wird. ist eben so gefahr voll als Sezession." Die ausgezeichnetsten Dem okraiischen und Eon seroativen Staatsmänner des Landes weilen anwesend sein und die Convention anreden. Der Präsident und die Union-Mitglie der des SabinclS sind eingelalenwordc. - Tickets werbt aus allen Eisenbahnen ausgestellt werden Im Auftrag der Demokratische SlaatS-Cent ral Committce. I. D. Davis, Vorsitzer der Dem. Steh. Com. von Berks Co: Wm. Rosenthal, Präs. Dem. Cit Club Reading. Johnson, CtlMii, und die Union! ! ! vrrufung einer Staats-lkonvention ehrenvoll entlassenen Offiziere, Soldaten nnd Seeleute von Pennsylvanien. Die Soldaten-Convention, welche am Sten Juni in Ptttsburg zusammentrat, und welche ihre Kriegsgefährten zur Un terstützung der radikalen Maßregeln des CongresseS verpflichtete, ganz zuwider der gerechten und constitutionellen Poli tik des Präsidenten Johnson, und welche ihre Stimmen dem radikalen Gauver neurS-Candidaten, I. W. Geary ver sprach, miSrepräsenttrte die großr Masse der Soldaten Pennsylvanienö. So nach ist es für nöthig erachtet worden, eine zweite Convention der gedienten Soldaten nnd Offiziere der Union- Armee unseres Staates zu berufen. Am 28. Juni fand eine Lorversamm lung statt, in welcher beschlossen ward, am Mittwoch, den Isten August eine Staats - Convention in Har risburg abzuhalten, um 16 Uhr Morgens, wozu alle Soldaten, Offiziere und See leute eingeladen sind, welche ehrenvoll verabschiedet und Anhänger der nachste henden Doktrinen sind: t.) Alle, die zu Gunsten der Ausführung des gemeinsamen CongreßbeschlusseS vom 22. Juli, tB6t sind, welcher erklärte: „Daß dieser Krieg unsererseits nicht zur Unterdrückung, noch Eroberung geführt wird, sondern zur Verthei digung und Erhaltung der Obergewalt der Con stitution, bei ungeschmälerter Erhaltung der Würde, Gleichheit und Rechte der einzelnen Staaten." 2.) Alle, die zu Gunsten des Planes sind, die früher im Aufruhr begriffen gewesenen Staa en in ihren früheren Verband zurückzubringen, gemäß der von Präsident Johnson beurkunde ten humanen und constitutionellen Politik. 3.) Alle, die dafür sind, daß die Repräsen tanten vom Süden, welche der Constitution und den Gesetzen gehorsam sind, sofort in den Con greß Zulaß erhalte. 1.) Alle, welche Präsident Johnson'S Veto'S der Freigelassenen Bureau- und Bürgerliche RechtS-Akte dilligen. 5.) Alle, die gegen jegliche Einmischung des CongresseS in diejenigen Rechte der Staaten sind, welche den Letzteren durch die Constitution reservirt sind, und Alle, welche dagegen sind, daß dem Neger da Stimmrecht ertheilt werde. 6.) Und endlich Alle, welche zu Gunsten der Erwählung von Hiester Clymer, des demokrati schen Candidaten für Gouverneur von Penn sylvanien sind, als dem Verkretcr der vorher entwickelten conslitutionellen und conservativen Grundsätze. Jede County ist zur Einsendung von sieben Delegaten berechticht; und jede County, das mehr al ein Mitglied in dem Repräsentanten- Hause besitzt, soll für jede weitere Mitglied sie- den Delegaten schicken dürfen. Diese Delega ten sollen von den ehrenvoll verabschiedeten Of fizieren, Soldaten und Seeleuten ausgewählt erden. Außerdem sind alle ehrenvoll aus dem Dien ste entlassenen Soldaten und Seeleute, welche mit dem Zwecke diese Aufrufes übereinstim men, zur Betheiligung an dieserConveation ein geladen. v. v. n. a. v. xvi-, Dol. IV4IU ?. V. Dt. Doi. 2tsl I, V. ovrm kl. ?. A'VV liu^>ts. Dol. Ivl DSV. Dapt. ISöttt ?. V. .7. ?. l-mrox. D.. Dt. Dol. Stik ?. V. Dspt. tat k-s. Xre. .1. .1. OLpUUu I00t!> v! Umltd, prlvst, ' xVlilNiitt Ii cli. k', IÄIU?. V: kv. 7V. Uuti, espistn ÄMI, t. V. >V, VVkN, IlsuK-nunl lA!tl> I'. V. VV. VuiiNvil, Il'ili I>. V. l'. I 7-, V, .7. U. Vtitte, sUzutso, ISSId I- V V. 7. arlill.osplsill, S7IN ? V ?evör,l'l)>!r'mttt>, p> I-. V. vsw'Dl^alrv?' I, NolvD SM Dsvsli??' VasUlustou lUodarUs, espt. Z<7 ?s.eerve. lii. 7>. Lvxer, IwulsosQ ISN k>. V. I-ov> Dslire,, spwl ISlit V. S. vutnomerz-, ospr. Do. X, ISU ?. Dsvslx?. Sottn u, Soir, SIlr k>, V. VV. DorvD oolon! MSN V. ?etr Lmsrlclr. Do. sotri I' V Satilr k. ? V lovn vettrwti.Mtli l-V. Sodn eiler, SMIi I- V. Dutr, 7iit.tr ? V. SoliQ N. lwe? I-'lirsiruel tZipple, SSct k> V. Dvartmi r. !>>< I' "kvdv l'v!' ' xoxiirN prl l' V. Der IBte Juli scheint nach allen Anzeichen ein glorrei cher Feiertag für die demokratische Par tei, die ächte, einzige Volks- und Union- Partei zu werden, und mit schlecht der hehltem Jngrimme und Zagen speien die Radikalen Gift und Galle gegen die an diesem Tage stattfindende Vereini gung der Freunde des Präsidenten, des Landes und unseres engeren Staates. Der Ball ist im Rollen begriffen, und kein Wüthen der fanatischen Krähwink ler, wird ihn aufhalten. Die Verblen dung weicht allmählig von denAugcn des lange irre geleiteten Volkes : schaudernd erkennen die Massen, zu welchem schwin delnden Abgrund Stevens nnd Consvr len sie hingedrängt, und namentlich die Pennsylvanier fangen mit jedem Tage an, deutlicher einzusehen, wie feil nnd egoistisch die scheinbar patriotischen Po litiker Fornev, Cameron, Stevens, Kelly, Curtin, Gearv ic. gehandelt haben. Der 18te Juli wird die erste größere öffentliche Demonstration der alten de mokratischen Partei uns vorführen, und mit dem alsdann erhobenen Feldge schrei: „Clymer 8 Johnson!" uud mit dsm alten Wahlspruch: „Die Union und (Konstitution Z" dürfen wir kühn und keck in den Wahl kampf ziehen —zum „scharfen Streit Sind wir bereit: Der Tag des Siege ist ich weil." Also auf, nach Reading! Die Nationale Union - Convention. Mit besonderer Genugthuung geben wir in einer andern Spalte den Aufruf der konservativen Congreßmitglieder und Senatoren Behufs der Abhaltung einer National - Versammlung am Ilten Au gust in Philadelphia. Unsere Zeitum stände erheischen dringend, daß sich alle guten und es redlich mit dem Lande mei nenden Mäuner zu einer berathenden Besprechuna vereinigen. Die Führer der republikanischen Partei zeigen durch ihre Handlungen nur zu deutlich, daß sie die Union (für deren Zusammenhal tung unsere tapferen Krieger gekämpft,) getrennt halten wollen, m einer blos sektionellen Faktlon die Lenkung und Regierung zu erhalten. Gegen solches Unterfangen muß jeder wahre Patriot einschreite. Die Union muß rasch und vollständig wieder herge stellt, die Constitution gegen alle An griffe nnd Verschlechterungen geschützt, die zum Gehorsam zurückgekehrten Staa ten in ihre frühere Stellung zum Gan zen zurückgebracht, und das lange ge nug einander entfremdete Volk wieder durch die Bande nationaler Freund schaft umschlungen werden. Und die Erreichung dieser löblichen Zwecke ist der oben erwähnten National - Convention vorbehalten. Natürlich wird sie den radikalen Maulhelden ein Dorn im Auge, ein Stein des Anstoßes sein: allein beim Volke, das ja fast immer mit einem fei nen Sinne für das Bessere begabt ist, zumal Angesicht der neuerlichen trüben Erfahrungen rücksichtltch der radikalen Maßregelungen, wird sie gewiß den leb haftesten Anklang finden, wie sie ihn auch verdient, nnd hoffentlich werden sich am 14ten August tn der Stodt der Bru derliebe aus jedem Congreß - Distrikte unserer Staaten die besten Männer ohne Rücksicht auf ihre früheren Parteivcr bindungeu zusammenfinden zur Feststel lung einer Platsorm, die keinen Norden, keinen Süden, sondern blos ein einiges, einziges amerikanisch,S Volk kennt. E in Z w iegesp räch. Hr. B;— Ha llo, Hr. A., wo geh Ihr hin ? Hr. A; —lch gehe auf die Schatzmeisters Office, um meine Taren zu zahlen, Ihr wißt, der Meist der letzte Tag. Hab Ihr Taren bezahlt? Hr. B: Nein; ich bezahle keine Taren. Ich habe mein ganzes Vermögen in Ver. St. Bond. Ihr Bauern bezahlt die Taren für mich. Hr. A. geht weiter und denkt über die Sache . nach. . Urtheile der Presse. ' Um unsern Lesern zu zeigen, mit wel chen Gesinnungen da Erscheinen der „Pennsylvantschen Staatszeitung" von unsern Kollegen von der Presse begrüßt wird, lassen wir nachstehend das Urtheil solcher BZechselblatter folgen, die un bis jetzt zr Hand gekommen sind : „Pennsplbanische StaalSzeitung." Vor un liegt die che Nummer der Pennsplvanischen stattung des Blatte ist ohne Widerspruch reff. tung demokratisch. Blätter dieser Farbe sind in Harrisburg seit fahren viele in'S Leben gerufen worden und wieder verschwunden', war es in Folge von Mangel an Betneb - Kapital ober Mangel an thatkräftiger Unterstützung, oder sein unerschütterlicher Muth, der zur Gründung eines neuen Blattes so nothwendig ist, und be sonders da, wo es gilt, da oft mißbrauchte Ver- VaterlandS-Wächter. Lie „Peinisvlvanische StaatSzcitung."—Die erste Nummcc dieser neuen, von Hrn. Johann tjieorgcßipper zu Harrisburg publizirten demo kratischen Zeitung ist uns zugekommen. Die selbe erscheint in großem Format, ist hiibch ge druckt und enthält gutgewählten Lesestoff und kernhafte politische Artikel. Preis H 2.66 des dient kräftige Unterstützung, und sollte das Cen tral-Commiitee die Verbreitung desselben nach Counties, wo keine deutsche demokratische Zei- Deutsche Demokraten giebt es in jedem County. Reading Adler. „Peiinsylvania StaatSzcitung" ist der Titel einer neuen in Harrisburg von Johann George Ripper herausgegebenen demokratischen Wochen- Zeitung. Tie erste Nummer, welche nS vorige Woche zukam, ist, der Form und dem Inhalte nach, trefflich ausgestattet. Der Herausgeber beabsichtigt, aus seiner Zeitung ein-deutscheö sylvanien zu machen, und wünschen wir ihm den besten Erfolg bei Ausführung dieses Plane. Jcfferson Demokrat. „Von Harrisburg, Pa., kommt der Erst- Dieses Blatt wird revigirt und herausgege ben von I. G. Ripper, früherem Herausgeber des „Pittsburger Demokraten." Wir bringen Freiheit ud Constitution unter der fähigen Lei tung des Herrn I. G. Ripper vorschreiten. Muth! College Ripper, der Sieg Wied Ihnen Organ der Demokratie des Staate Pennsylva nien sein. Die Zeitung ist sehr schön ausge stattet, und enthält eine reichliche Auswahl von politischen und andern Artikeln von allgemei nem Interesse. Wir wissen, daß die „StaatS- Zeitung" unter Hrn. Ripper S fähiger Leitung der demokratischen Sache gute Dienste leisten wird, und wünschen dem Unternehmen deßhalb den besten Erfolg. Bauern Freund. „ Presse.—hurrah, die Demokratie soll lebe. Und unser Freund Georg Ripper daneben! Wir waren nicht wenig überrascht und erfreut, als wir unter unseren Wcchselbälttern ein „ zarte Jungfrau" fanden, welche den schön klingenden Namen „Pennsylvanische StaatS- Zeitung" trägt. Dieses Blatt, 32 lange Spalten enthaltend, welche mit gewähltem und originellem Lesestoffe angefüllt sind, erscheint in Harrisburg, der Hauptstadt Pennsylvanien, und wird herausgegeben von unserem Freunde Georg Ripper, der es aus dem ff ersteh, den,, Schwarzen' derbe Rippenstöße zu geben, welches er seit der Herausgabe des „Pitts burger Demokrat" stets bewiesen." Cleveland (Ohio) Germania. „Pennsylvania StaatSzeitung." Die erste Nummer eines unter diesem Titel in Harris- Georg R ipp e r, welcher eine gewandte' Feder führt. Wir gratuliren unserem Herrn College zu seinem verdienstvolle Unternehmen Für obige gegen uns ausgesprochene wohlwollende Gesinnungen sagen wir unsern geehrten Herren College den wärmsten Dank unserer Brust. Möge das Band der Freundschaft nie welken, sondern fortgrünen, bis ein stens auch unser Feierabendstündlein schlägt, wo wir unser Gewand ablegen und vor Dem zu erscheinen haben, der unser Aller Richter ist. de Jeff. Davis besuchte am vorigen Samstag seinen ehemaligen Herr und Meister in Fort Monroe. * In dem letzten Jahre, welches mit dem 30. Juni endigte, sind 89,618 Ballen Baunwolle nach Europa verschifft worden. * Im Ganzen eirculirt jetzt die Summe von >P283,627,665 in National Bank Noten. * Die Liberalen in Mexico gehen mit dem Plane um, Mexico mit den Ver. Staaten zu erschmelzen. Adresse der demokratischen Kongreß- Mitglieder. Waschington, 1. Juli. An das Volk der Ver. Staaten. Die Constitution ist on Gefahren bedroht. Die Sidadelle uffserer Freiheiten st unmittelbar angegriffen worden. Die Zukunft gähnt uns finster an, wenn nicht da Volk zur Rettung her beieilet. In dieser Stunde der Gefahr sollte eines jeden wahrheitSgotrenun Manne LosungS ort „die National Union!" sein. Wir müssen als wesentliche Erfordernisse derNational-Union ungeschmälert aufreckt erhalten die Würde und die Ebenbürtigkeit der Staaten, und zwar mit Einschluß de Rechts der Reprä sentation im Congreß und des ausschließlichen Rechts eine jeden Staates, seine eigne heimi schen Angelegenheiten zu controlliren und ledig lich der Constitution der Ver. Staaten unter worfen zu sein. Nackdem mehr als ein Kalbes Jahrhundert lang die Constitution stets auf eine gleichförmige Weise interprctirt worden ist, so kann die Anmaßung neuer willtllrlicher Gewal ten Seitens der Föderal Regierung nur zum Umsturz unseres Systems, nur zur Vernichtung der Freiheit führen. ES ist ein freimüthiger AuStausck der Mei nungen und der freundschaftlichen Gefühle zwi scken den Bürgern aller Staaten notkwcndig, um die Fortdauer der Union für immer zu sichern,— Gegenwärtig sind eilf Staaten von dem Ratke der Nation ausgeschlossen. Seit siebe Mona ten hat der Congreß beharrlich das Reckt der Repräsentation den Bewohnern jener Staaten verweigert. Ohne deren Eiuwiiligung sind Ge setze gemackt worden, die deren höchste und theu erste Jntressen berühren, ohne im geringsten auf die Fundamenlal-Prinzipien einer freien Regie rung Rücksicht zu nehmen. So hat man den Mitgliedern auch aller jener eilf Staaten das Recht der Repräsentation ver weigert, selbst in solchen Fällen, in denen ein Staat, nach den Worten des Präsidenten, sich nicht nur in der Stellung der Loyalität und der Harmonie erkennen ließ, sondern auch Personen zu seinen Repräsentanten gewählt hatte, in deren Loyalität ach Maßgabe irgend eines bestehen den constitutionellen oder gesetzlichen Tests kein Zweifel gesetzt werden kann. Man hat in Be zug auf die großen Tagcsfragen die Repräsen tanten on einem Drittel der Staaten nicht zu Rath gezogen. Im gegenwärtigen Congreß hat keine nationale Vereinigung stattgefunden. Es haben die Repräsentanten der beiden Sectioncn achtung hervorgerufen. Nack den Worten de ausgezeichneten GenerallcutenantS ist es zu be dauern, daß bis zur Stunde noch die Bewohner ren Verkehr mit einanver getreten, und daß be sonders bieder gesetzgebenden Classe angehbrigcn Person einander so fremd geblieben sind, und vindizircn, um die Staaten gegen alle verdeck ten Versuche zu schützen, sie ihrer wakren Post- Ii in der Union zu berauben, und um Dieje nigen wieder zusammenzubringen, die man seit her unnatürlicher Weise getrennt gehalten hatte, und um dieser großen natioiiaien Zwecke wegen ruf auseinandergesetzten desfallsigcn Principien. Deshalb ermahnen wir achtungsvollst und alles Ernste unsere Mitbürger in alte Staa- W. E. Riblack, John Hogan, Anthony Thornto, B. M. Bovcr, M ichael E. Kerr, T. G. Bergen, G. S. Shanklln, Charl. Goodyear, Garret Davis, E. H. Winfieid, H. Grider, A. H. Croffrotk, Thomas E. Roell, L. H. Rousseau, Samuel I. Ranball, Philip Johnson, Lewis W. Rost, E. A. Eldribge, Stephen Tader, I. L. Dawson, I. M. Humpkrev, Rcverd Johnson, Thm. A. Hendricks, B. C. Ritter, Wm. Wright, A. Harding, James Guthrie, A. I. GlaSbrcnner, I. A. McDougal, E. R. V. Wnght, Wm, Radford, A. E. Roger, S. S. Marshall, H. MrCnllough, Meyer Streust, F. C. Lc Blond, ChaSt Sitgreaves, W. E. Fink, S. E. Ancona, L. S. Trimble, E. R. Hubdell. Erhöhung der Pension fnr Invalide. Der Congreß hat durch da im Juni dS. I. esse für diese Invaliden sein, die betreffenden Bestimmungen dieses Gesetzes zu erfahren. Dieselben lauten wie folgt: P 25 per Mona an solche Invaliden, die im Dienste seit dem 1. März 186 t aus beiden Au gen blind geworden, beide Hände verloren, oder auf andere Weist so vollständig und für im mer hülst geworden sind, daß sie fortwährend den Beistand einer anderen Person bedürfen. P 26 per Monat an solche Invaliden, die im Dienste seit besagter Zeit beide Füße, eine Hand und einen Fuß verloren haben, oder anderwei tig ollständig und permanent beschädigt worden, daß sie zur Arbeit unfähig sind, jedoch nicht fort während den Beistand eines Andern bedürfe. Pts per Monat für solche Invaliden, die im Dienst seit besagter Zeit eine Hand oder einen Fußverloren der anderweitig so. beschädigtworden sind, daß ihre Unfähigkeit zur Arbeit dem Ver lust einer Hanb oder eines Fußes gleichkommt. ' Ferner bestimmt das desagte Gesetz : 1. Daß Invaliden, die im Civildienst der Regierung stehen, ihre Pension beibehalten. 2. Daß der Vater und minorenne Brüder und Schwestern eines im Dienst erstorbenen Soldaten zur Pension berechtigt sind, wen abhängig waren. 3. Daß die Frauen und Kinder der im Dienst gestorbenen farbigen Soldaten zu der selben om Gesetz bestimmten Pension berechtigt sind, ohne einen anderen Beweis der Vcrheira hung, als baß die Eheleute zusammen als Mann und grau gelebt haben. Invaliden, die unter diesem Gesetz Anspruch auf Erhöhung ihrer Penston machen, haben nur Applikationen beim PensionS-Comimssär einzu reichen. (llorresponbenz au Ohio.) Die Politik als Gegenstand der Volksbildung. „Der Bürger Glück blüht mit den Staaten, Und Staaten blühn durch Patrioten." I. P- U z. Die Politik ist die Wissenschaft des gesellschaftlichen Lebens, gegründet auf die Idee der menschlichen Bestimmung. Sie faßt in ihrer vollen Bedeutung alles Dasjenige in sich, was die Realisirnng dieser Idee bedingt und ist ihrer Aufgabe nach unendlicher Entwickelung fähig gleich der Bernünftigkeit selbst. Auf ihren tiefsten Grund zurückgeführt, ist sie die Wissenschaft der Vergöttlichung menschlicher Zustände, und bestimmt als solche Inhalt und Form des staatlichen Lebens nach derjenigen höchst erkannten Idee, welche das stetig fortschreitende Gesammtwohl zum Vorwurf hat. Die Sicherheit und Kultur der StaatSzwecke sind somit das ewige Thema der Politik, und Alles, was hindernd oder fördernd eingreift, Gegenstand ihrer Aufmerksam keit und Sorge. Die Politik hat, den obersten StaatSzweck stets im Auge hal tend, namentlich den Rechtszustand und die staatlichen Institutionen zu pflegen und scheidet sich von diesein Betracht aus in die Kr ie gsp vli ti k und in die Friedenspolitik. Die Kriegs Politik umsaßt diejenigen Anstalten, wcl che die Sicherung des Gemeinwe sens zur Aufgabe haben wie das Polizei-, Justiz- und Militärwesen, während die Friedenspolitik sich vorwaltend mit der Pflege des Gesammlwvhls befaßt, und das Schul-, Kirchen- und Sani tätswcsen, die Gesetzgebungskunst und Staatsökonomie, überhaupt alles das jenige in sich begreift, was zu geistiger Kultur, gesetzlicher Ordnung und bür gerlichem Wohlstand führt. Die KriegS- und Friedenspolitik unterstützen sich ge genseitig, greifen in einander ein und sind an sich nothwendige Consequenzen des kultivirten StaatslebcnS. Die wahre Politik erzielt eine prakti sche Lebensweisheit—eine in jedem Be tracht gesunde, von der höchsten Idee getragene Volksphilosophie. Sie wur zelt in der Vergangenheit, grünt und blüht der Gegenwart und reifet der Zu kunft Früchte. Sic trägt, indem sie den ganzen Staatskörper durchdringt, nnd eine höhere Auffassung des Seins und Lebens bedingt, wesentlich zur sittlichen Hebung de Volkes bei und kräftigt das selbe zu seines Berufes Erfüllung. In Ansehung ihrer Ausübung und Anwendung ist die Politik immer an die Wirklichkeit gebunden, nd bedingt durch die jeweiligen physischen und geistischen Eigenthümlichkeiten eines Volkes so wie nicht selten beherrscht durch die Macht der Zeit überhaupt. Doch wird Letzte res um so weniger der Fall sein, je mehr ein Volk sich zum Bewußtsein seiner Würde und zur Erkenntniß seines Rechtsstandes wirklich gehoben; denn dadurch eben hat die Gesetzgebung der Alten so Großes gewirkt. Die neuere Zeit, politisch entnervt, wollte alles berechnen, sabrizirte papie rene Constitutionen und Gesetze, nnd entwürdigte den Staat zur fast- und kraftlosen Maschicne. So reich sie an scharfsinnigen Theo rien ist, so wenig hat sie den rechten LebenSflcck getroffen; ihre Politik ist nicht durchdrungen von der Idee des Ganzen —es fehlt ihr an Herze, an Lie be, an Gewissen; sie ist mehr ein Pro dukt der Selbstsucht, als dasjenige christ lichen Gcmeinsinnes. Nur da, wo die Staatsform ans dem Volksleben hervorgeht nnd mit der Ent wickelung desselben fortschreitet,entspricht sie ihren wahren Zweck; und nur da, wo sie wurzelt tn der Idee des Gesammt wohls, bat sie Bestand. Ist jenes nicht ver Fall, so trägt sie den Keim des Ver derbens in sich, und endigt entweder mit Vernichtung der Bolksthümlichkett, oder mit einer Revolution. Die Politik darf ihrem innersten Prinzip der gemeinsa men nnd gleichrechtigen Vergöttlichung nicht untreu werden, sonst wird der Menschheit Geißel und gräbt des Glückes Grab. . . . Das lehrt die Ge schichte aller Zeiten nnd Völker. Der Orient machte die Religion zur Seele des Staatskörpers, allein er preß te Beide in die Fesseln der Kassenord nung und sie schrumpften zur Mumie zusammen. Die Griechen konstruirten ihr StaatS leben aus der Idee, ließen Religion und Politik sich gegenseitig durchdringen, und diesem Bunde entkeimte die hohe solo nisch-sokratische Kultur—einzig tn der Geschichte. Es fehlte ihr nur das christ liche Lebensprinzip und mit ihm freilich der wahre innere Einheitspunkt, darum ward auch sie der Zwietracht Opfer. In Rom diente die Religion der Po litik als Magd, nnd die Staatsform zerfiel mit deö Aberglaubens Gerüste. — Wer kann es ableugnen, daß Ersteres seit vielen Jahren nicht auch in Amerika der Fall gewesen und noch ist, nnd Letz teres ebenfalls die Folge seln wird? Die neuere Politik Amerika's ist, — wie in Europa fast durchgehendS ein Gewebe von List und Gewalt z die Springfedern Klugheit und Eigennutz; das Ganze planmäßige Begründung eines verfeinerten Despotismus. Wie schon gesagt - es fehlt ihr an Herz, an Liebe, an Gewissen. Canton, Juni 26, '66. I. R. Zur War ung. —Zu Bethlehem, Eon., starb ein kleines siebenjähriges Mädchen, wel chen die üble Gewohnheit hatte, an den Finger nägeln zu nagen. Bei der Sektion ergab sich, baß der Tod dadurch eingetreten war, daß Ab bisse on den Fingernägeln sich im Magen fest gesetzt und Eiterung bewirkt hatten. Sin „Todte ute" kreischt! John W. Forney hat gesprochen. Colo uel John W. Forney hat, ie seine eigene Zeitung in Philadelphia, die „Preß", ankün digt, den Wahlkampf in Pennsylvanien förmlich eröffnet in einer Rede dir er in der Borvugh Libanon, am 21. Juni gehalten. Col. Forney möchte gerne nächsten Winter zum Ver. Staaten Senator erwählt werden, und deshalb ist er om Capital in Wasching ton nach dem CourthauS in Libanon geeilt, um eine sorgfältig ausgeschriebene Rede vorzulesen, in welcher er sich als Candidat für den Ver. Staaten Senat anmeldet und die Grundsätze proklamirt, als deren Vertreter er in den-hohen Rath der Nation eintreten möchte. Was sind diese Grundsätze? Sie lassen sich tn den einen Ausspruch zu sammenfassen: allein in Eriheilung deSStimni rechtcS an die Reger ist das Heil der Nation zu Manche der republikanischen Blätter bemü hen sich, ihre Leser glauben zu machen, das Ne gerstimmrecht habe nicht mit unsern Wahlen zu thun. Allein wie sieht es denn aus, wen Männer, wie John W. Forney (die „todte Ente"), der Führer und Abgott der Republik er, offen erklärt, (wie er es in Lebanon gethan hat,) daß den Negern da Stimmrecht zurr beilt werden sollte? Wollen es diese Lügen dlätter immer noch läugnen, daß dem nickt so ist? Forney sagt nämlich örtlich : „Da ich sehr klare und bestimmte Ansichten „über diese Gegenstand hege, s zögere ich i „auch nicht, es als meine Ueberzeugung aus zusprechen, daß die wichtige Lösung unserer „Verwickelungen und der dauernde Schutz „unserer freien Institutionen darin destcl. „daß man gleichmäßiges Stimmrecht allen „amerikanischen Bürgern von jedem Glau „den, jeder Hautfarbe und jeder Nationati „tät ertheilt. Wenn mich die zum Radika „ten macht, dann bin ich ein Radikaler und „bin stolz auf den Namen." In anderen Worten: man gebe den Negern und Chinesen da Stimmrecht nd alle unsere ationaicu Wirre, (die von den Abolitioni sten angezettelt wurden,) sind am Ende, und unsere Freiheiten sind für immer gesichert; man verweigere den Negern ud Chinesen da Stimmrecht, und unsere nationalen Wirren erden fortdauern u. unseren freienJnstitutionen fehlt der nöthige Schutz. Ist cS wirklich so weit gekommen, daß nur die Neger unsere Freiheiten erhalten könne? Fornev sagt so, und sag so unter Umständen, die beweisen, daß er seine Hoffnung auf Erwäb liing zum Ve. Staaten Senator hauptsächlich auf die offen auSgesprocheneErkiärung dieser A nsicht stützt. Forney sucht in anderen Stellen seiner Rede allerdings diese Ansicht wieder zu ermummen und ihr dadurch die Schärfe zu benehmen, daß er weidlich auf Präsident Jodnson, die conser vativen Republikaner und namentlich auch auf die „EvpperheadS" schimpft. Allein ableugnen darf er sie nicht; nein, er sah sich sogar gezwun gen in der obigen Stelle deutlich und bestimmt dem Negerstimmrcch geradezu das Wort zu reden. Er weiß, daß er durch den Einfluß der Radikalen eine Nomination in Harrisburg er halten kann, und deshalb unternahm er es, sich „destimmt und klar" auszusprechen. Forne hat jedoch nur die radikalen Politiker im Auge und im blinde Eifer seiner ehrgeizigen Aem ersucht vergißt er, daß das Volk in der Wahl der Repräsentanten für die nächste Gesetzgebung a uch ein Wort in der Angelegenheit mitzuspre chen hat. Und da Volk wird sprechen am 9. Oktober und sein Ausspruch wird lauten: John W. Zorne ist und bleibt eine „Tobte Ente." (R. Adl. Woher der Wind weht. Bekanntlich hielten die PrcSbyterianer neu lich eine sogenannte Fair im Städtchen Me chanicsburg, Cnmberland County, wo ein Oel gcmälde von George Waschington als Preis ausgestellt wurde, für das 16 Cents da Ticket bczabit werden mußte, unter der Bedingung, daß derjenige GouverneurS-Candidat, für wei chen die höchste Stimmenzahl fallen würde, das Gemälde haben sollte. Die Clvmer - Tickeis wurden in eine Box eingelegt und die Geary- Tickets i eine andere. Die Abstimmung wur de drei Tage lang mit großem Eifer betrieben und am Samstag Abend wurden die Ticket aus den Boren genommen und gezählt. Sie standen : Für Clymer 2,39 t Für Gearv 1,147 Mehrheit für Clvmer. ... 911 Der Carlisle „Volunteer" bemerkt darüber: Da geht schön ! Die Gearvleute machten ver zweifelte Anstrengungen, um das Gemälde für ihren Candidaten zu erhalten. Sie schrieben an die Negerstimmrecht-Freunde im ganzen County und baten sie um Beistand, „weil dies Geary'S eigenes County sei" rc. Sie arbeiteten und bettelten Tag und Nacht; allein alles war umsonst. Die Freunde Clymer'S waren auch im Stillen an der Arbeit, und wir gratuliren ihnen zu dem Ergebniß. Das Ergebniß dieses Wettstreites ist ein Anzeichen dessen, was man diesen Herbst von „der alten Mutter Cumber- Der alte Haudegen Millich. Viele unserer Leser finden gewiß ei Jnteres se barin, zu wissen, was jetzt der berühmte Wil lich, der Repräsentant der Haudegen-Umsturz partei treibt; das Indiana „Volksblatt" berich tet darüber in jovialer Weise folgendes. General Millich hat sich von Gouv. Morton bewegen lassen, den „Stump" zu besteige und Reden zu halten. Aber wie wir aus einem Schreiben von Perry County, ersehen, tobt und flucht der alte Haudegen wie ein Plack. Die Demokraten verflucht er kurzweg als Verräther, Jesuiten und Schufte, und die Republikaner verweiterler als Generalspitzbuben und bornirte Mucker. Besonder wüthig ist der General über die Temperenzler, die er als heuchlerisches Pfasfenpack, dumme GraSvieh u. s. w. er dämmt. Wie sich von selbst versteht, macht Gouv. Morton schlechte Geschäfte durch den General und er hat ihm bereits sagen lassen, wenn er nicht tn besserer Weise für das repnb litauische Ticket arbeiten könne, so solle er das Redenhalten nur gleich aufstecke. Bekanntlich ist der General au Haß gegen seinen Vater, de verstorbenen König Wilhelm von Preuße, ein wüthiger Radikale geworben und hat es ba rin so weit gebracht, daß er lieber gieia, heute die ganze Welt in einen einzigen Communi stenstaU, in welchen er da Kommando führ, umwandeln möchte, und da er da nicht fertig bringt, so schimpft er halt über Alle. Untergang der Welt. Eine Frau Hill in Northeast, Martzland, wohnhaft, ist als eine Prophetin aufgetreten und kündigt an, daß unsere sündhafte Welt positiv am 9. Februar, 1869 Morgens präcis 9 Uhr, in das unendliche Nichts eingehen werde. Frau Hill ist über zeugt, daß auch nicht eine einzige Minute Gal genfrist gegeben werden wird, Also bis zum 9. Februar 1869 vormittags 9 Ahr. Man be stelle sein Haus! Locale Neuigkeiten. Lancaöter, Pa. Donnerstag, den 12. Juli, 1866. Aufgepaßt, ihr Scharfschützen! —Wie wir aus zuverlässiger Quelle erfahren, soll am 36sten dieses Monats ein „Vogel schießen" in Tell'S Hain statt finden. Nächste Woche hoffen wir in, Stande zu sein, Nähere über dieses Freudenfest zu bringen. Die diene zur einstweilige Notiz für unserer wackereü Scharsschützen. Der ffl. Juli wurde zwar nicht öffentlich d. h. durch eine von Stadtwcgc veranstaltete Festlichkeit gefeiert, allein nichtsdestoweniger in einer Weise beobachte, die uns kein Vergessen dieses hohen republikanischen Festtages zur Last legen kann. Das Glockenspiel der Dreinig keitSkirche ließ Mitternacht dicNationallieder erklingen und um 1 Uhr Morgens ertönte fest licheS Glockengeläute und Kanonendonner. Am Abend zuvor, sowie am Abend des Ile wurden zahllose kleinere und größere Feuerwerke abge drannt, worunter wir besonders die vor dem Cadwell Haushund vor dem Groccrie-Store der Hrn. WiSner und Teilet hervorheben. Pic-NicS fanden mehrere statt, unter anderem eines, an dem sich die englische Presse beiheiligte, in Schenks' Hölzchen, abe MillerSville; ein an deres in Rock Springs. In Litiz war eine große Illumination der Ouellen, so wie ein prächtiges Feuerwerk angeordnet wor den. Ueber 2560 Nerzen wurden bei der Illu mination verwendet, und alle Anwesenden wa ren durch den brillanten Effekt höchlichst über rascht. Etwa IM Leute hatten sich zu dieser Feierlichkeit eingefunden. I Eolunibia fände zwei Pir Nie statt, eine auf dem Gro ße Eiland im Susgiichannah, das andere von der Columbia Feuercompagiiic veranstaltet, in Heise' Wäldchen. Beide Festlichkeiten waren gut besucht und zeichneten sich durch musterhaf tc Ordnung aus, welche selbst der Platzregen nicht zu beeinträchtigen ermochte. Die Tanz musik z dem letztgenannte Picnic lieferte We ber'S bekannte Streichmusik von Harrisburg, welche allgemeine Anklang fand und sich viele warme Freunde erwarb. In Marietta i wurde ein großes Pic-Nic in Col. Duffv'S lieb lichem Parke abgehalten, wozu Miller'S Streich, mufik aus unserer Stadt die Tanzmusik lieferte. Groß und Klein amüsirten sich vortrefflich bi zum späten Abend und der „Ite Juli" war in aller Mund. Der Held deSuck Thot War*, Tkäd. Stevens, hat sich im „Erpreß" als Can dida! für die Ver. Staaten Senatorschaft an kündigen lassen. Nanu! Forney, die „todte Ente" will'S werden; Simon Camcron, der „Winnebago-Chef" und „Gewelirlieferant", will's werde ; und der Thäd Stevens, der „pennsylvanische Mephisto", will'S auch wer den! Die Dreieinigkeit in Uneinigkeit! Ist den die MrS. Smith schon auf der „Jntelli gcneer" Office gewesen, um zu „elektioniren" ? Das HarriSburger Tambour- Evrps verweilte am letzten Donnerstag meh rere Stunden hier auf feinem Heimweg von der Fahncnriickgabefcicr in Philadelphia und erreg te überall den lebhaftesten Antheil, sowohl we gen des vorzüglichen Ensemble ihres Spiels, als auch wegen ihres gesittete, anständigen Be tragens. Sie beehrten die Zeitnngeoffizinen nd eine Anzahl sercr Bürger mit einer Se renade. Rachrnf. Frau Franziska Bär, Witt we von John Bär und Mutter der Herausge ber des „VolkssrcundeS", starb am Dienstag der vorigen Woche nach einer längeren Krankheit in dem hohen Alter von 76 Jahren, betrauert von Allen, die sie kannten, und gesegnet vonSJenen, welche die ächt christliche Weihe zu würdigen verstehen, und welche in ihr eine wahre Freun din des Wortes Gottes erkannt und bewährt gefunden hatten. Sanft ruhe ihre Asche! Der älteste Einwohner von Schuylkill County, und wahrscheinlich auch von ganz Pennsylvanien, Bernard Eisenhuth, starb vorletzte Woche in Ncw-Castle, 111 Jahre alt. Genau weiß man den Tag seiner Geburt nicht; aber er wurde am 16. Mai 1755 in Le baiion getauft, so daß er jedenfalls das angege bene Alter überschritten hat. Sein Vater diente als Capitän im RcvolutionS - Kriege, während Bernard da Hauswesen verwalte mußte. Letz terer zog später ach Berks County, wo er sich verheirathctc. Seine Frau wurde 95 Jahre al- und starb 1818. Sie hatten in ihrer Ehe zehn Kinder, von denen fünf och am Leben sind; die ganze Zahl ihrer noch lebenden Nachkommen schaft beläuft sich auf 116. Der Verstorbene Tode; überhaupt war er während seiner langen Lebenszeit nur fünf Wochen krank.—ln Politik gehörte er zu jener Classe alter standhafter De mokraten, deren Anhänglichkeit an der Partei durch Erfahrung und aufmerksame Beobachtung Classe von Patrioten, deren Reihe sich leider immer mehr lichte. Er stimmte von Washing ton an für jeden demokratische PräsidentschaftS dies geschah nur, weil ihm durch einen gewissen losen Menschen ein falsche Ticket untergescho ben wrde, was er, wegen seiner schwachen Au- Kumnier. Schä dl i cki e Gew aI t tha lan einem deutsche Mädchen. Der Peru, La Hemd vom Leibe gerissen und sie anderweitig mißhandelt hatten, mit Theer bestrichen und in Federn gerollt wurde. Das Mädchen ist die aligenommenc Tockter der Farmersfamilie, bei daß die Adoptivmutter des Mädchens die Ver anstalterin der Schandthat ist, da diese die letz tere sehr grausam behandelt hatte. Vier Kerle Harte Strafe. In Flovd Countp, K., fiel ein Neger drei Frauenzimmer an, wel- Ihre Freunde fanden die Unglückliche zuletzt und singen auch den Farbigen ein, dem zuerst jeder Arm abgehauen und dann die Haut vom Leide gezogen wurde.