Di Heuernte ist in vollem Gange und fällt trotz der Prophezeiungen von professionellen Unglücksraben ganz vortrefflich aus, wurde übri gen auch vom besten Wetter begünstigt, so daß wir ein baldige Fallen des beiläufig bciiicrlt, eNdrmengcgenwärtige Preises erwarten können. Von Marictta geb uns die Nachricht von dem Ertrinke eines iiingcn ManiirS, Cv rus H. Jobiiso,,. zu, der durch die Herzlosigkeit und Thorbci seiner Kaiixraden sein Lebe so vorletzte Sonntag eine Wasserfahrt nach dem andere User. Auf der Rückkekr singen etliche an, das Boot bi nd ber z schaukeln. Jobn- und der junge Jobiison ertrank. Am Mittwoch Morgen wurde erst die Leiche gefunden und he erdigt. Der Depm Eoroner Evaus stelltc drei von den Begleiter Jobiisons, nämlich Ltricklcr, Rudisill und Eoöle! unter je Oslo Tollars Bürgschaft für ikr Erscheine a der August Court. jLocnle Xcuiykciten. 'HarriSbnrq, Pa. Donnerst g, 5. Juli, >B6 6. Agenten. Wir haben das Vergnüge, folgende Hcr „ Je. Kaiser, Nro. 230 Pcnnfvlv. Avenue, PittSburg, Pa. „ Jos. i sii ali t rl, Nro. 616 Straße, AUegben Eitv, Pa. „ A dre aS Zeile r, Columbia, Pa. „ Peter Grnß, EhainbcrSbnrg. emenlc für dieses Blatt zu sammeln, Gelder dafür einznkassiren und für ns zu quiltiren. Der 4lte Juli ging bri ns ohne eine de sondere Auszeichnung vorüber, wenn wir von den Feuerwerke absehen, die ja bekanntlich a diesem Tage ei Recht habe, die Leute z är gern. Das Einzige, das etwas Lebe hervor rief, war die Prozession der ..Amecica Meck>a nie," welche Morgen stattfand, und der ach dem Essen eintretende Regen, welcher die vre schiedeneuPicnicS auf eine unangenehme Weise europäischen Nachrichten hinweisen, die ja für sehen „Deutschen" von Interesse sind. LM"Eine angenehme Pflicht für einen Re dakteur ist es, seinen Mitmenschen eine Wohl that dadurch zu erweisen, daß er ihnen in der woselbst auch der brennendste Durst durch ein kühle Glas Bier gelöscht zu werde vermag, und so wollen wir dann die Aufmcrlsamkcit un serer durstigen Leser auf die Anzeige de Herrn I. Lang lenke, welcher die bisher von Mr. Bender in der Walnutstraße betrirbeiic Gast- Wirthschaft übernommen bat. „Gute Getränke - und freundliche Bedienung" ist das Motto des Wirthes, und wünsche wir ihm den de - Pen Erfolg. VB" Hr. Theo. George hat an der Ecke der Sirawberrv und Dcwberry Alleys eine Spezerci Waaren- und deutsche Früchte-Handlung eröffnet und dureb die Vorzüglichkeit seiner Waaren, sowie durch die billige Preise bereits eine hübsche Kiind schaft sich erworben. Insbesondere machen wir noch auf seine Importieren Delikatessen aufmerksam, als da sind: West p h ä iischer Schinken, holländische Härringe, Braunschweiger Servclat wurst, ächter Schweizcrkäse, Düsseldor ser Senf u. s. w. IM" Während den heißen Sommertagen sehnt man sich gewiß oft nach einem labenden und kühlen Trank, mag c sein Wein, Bier, Bittere oder Himbeerensaft; nun ist aber die Frage, wo kann man diese erfrischende Geträn ke bekommen? Da wissen wir gnicn Ratk, (denn von solchenTachc verstehen wir auch e bißle): man gebt einfach zu unserm Freund Haa S, wo man gerade Das findet was man sucht, —gute Getränke und reelle und freundli che Bedienung. Wir cmvfehlcn dcßbalb Hrn. H. einem liberalen Publikum auf's wärmste, und hoffen, daß ihm dessen Unterstützung eben falls zu Theil wird. Man lese seine Anzeige, Unser Freund Orsinqer anoncirt in einer anderen Spalte seinen Gasthof „Zum Sechsten Ward HaiiS" und seine Brod- und Bretzelbäckerei. Seit lange Jahre mit der Gasthalterei und Bäckerei vertraut, verdient er in reichem Maaße die Gunst des Publikums der Sechsten, wie der aiideren Ward, zumal er ein freundlicher, zuvorkommender Wirth ist. Wir lenken die Aufmerksamkeit unse rer kranken und gesunde Lesern auf die Anzei ge von Dr. S. S. Schul tz, in der Walnut nahe der zweiten Straße. Wir haben de Doktor schon vor 5 Jahren persönlich kennen gelernt, und ihn stet seit dieser Zeit für einen gebildeten, kenntnißreichen und freundlichen Arzt gehalten. IM? Obwohl die Cholera unsere pennsvwa nische Fluren nnd speziell Harrisdurg nicht Heimsuchen zu wollen scheint, so ist es doch wohl am besten, sich zeitig solcher Mittel zu de dienen, welche durch eine Reinigung des Blu tes da Svstem selbst, sowie die Verdauung re gulirt und stärkt, und das beste aller zu diesem Zwecke empfohlene Mittel ist, wen wir den zahllosen Empfehlungen anders Glauben schcn ken dürfen, das von F. Radier nach einem alten Recepte des egyplischcn Arztes S. Che- Zingari-Bittcrö, welches int allen Groceries und Gastwirthschaften zu haben ist. IM" Unsere jungen Leser sind uiistreitig alle eifrige Mitglieder der SonntagSschulen und Besucher des Gottesdienstes, und wir möchten nicht verfehlen, sie auf die Anzeigt des Buch händlerSGerman aufmerksam zu machen, welche immer ein reichhaltiges Assortment von Sonn tagSschulbiichern, Gesangbücher, sowie alle Arten Schreibmaterialien >e. zum Verkaufe hat. Glücklich. Hr. Cli Walker, Büchsen macher in Hartford, Connecticut, hat soeben die Nachricht erhalten, daß er von einem erstorbe- Verwan.it in England zum Universaler . de iugesrht worden ist und dadurch das hüb- P fchsGümmchen von 30 MillionenDol- erhielt. Prophezeihung. In einer so kritischen Zeit, wie die heutige, siebt man sich Wohl auch einmal nach Prophe zeihuugen um, deren wir bekanntich in Masse habe, um zu sehen, ob darunter die ine oder nd große und schwere Ereignisse verkünde.—Da finde ir denn gleich als etwas sehr Bedeutsa mes, daß das Jakr 1867 sich dadurch auszeichnet, daß Ostern auf Marcus, da Pfiiigstfes auf An tBlB. Steht das Jabr 1848 schon nicht gut an so ersabrc wir noch Besonnteres über 1867. Es sagt eine Severin von Marseille: „Ich sehe ei großes Nordlicht, >icS deutet auf blutigen Slrieg. Ein König mit seinem Reiche verschwin det, vier Monarchen theile das Land, bei dieser (Peilung gerathen sie selbst i Streit und es ent spinnt sich ein allgemeiner Krieg. Seine Au- C u r o p ä i s ch e s. Deutschland s Militärmacht. Slrciikräfte.verfüge! Oesterreich bat im liege . . 600,000 Mann Baier 2lX,000 „ Sachse 40,000 „ ' Hannover 30,000 „ WjGlcmberg 29,000 „ Bade 18,500 „ Hesscu-Darmstad 12,000 „ Sachsen-Coburg-Gotha. . . 2,200 „ Braunschwrig 5,000 „ Sachsen-Meiningen 2,000 „ Nassau 6.1>00 „ Sachsen-Weimar 2,500 „ Altenburg. 1,800 „ Die beiden Reuß 1,500 „ Hessen-Homburg 500 „ Schaumburg Lippe 500 „ Lippe-Detmold. . 1,500 „ Walrcck 100 „ Preußen 500,000 „ Mecklenburg-Schwerin. . . . 6,000 „ Mccklenburg-Slreilitz 2,000 „ ttrhcsscn 15,000 „ Oldenburg. 4,000 „ Anhalt-Dessau 1,500 „ Anbalt-Bcrnbiirg 80c „ Schwarzburg-Rutvlsladt. . . 1,0t0 „ Lüdeck 800 „ Frankfurt 1,070 „ Bremen 8M „ Hamburg 2,000 „ Zusammen 1,531,250 Mann Die deutsche Bruderliebe. Die Preußen über die Oe st reicher: bcnSwürdig wie er ist, tödtct er seinen besten Fecund meuchlings, vergifte die Brunnen und Alles, was nicht junges Hahn ist. Junge Hüh ner backt er allerdings vorzüglich nnd er wäre überhaupt ein intelligenter Mensch, wenn er nicht gar so dumm, verbohr und tölpelhaft wäre und etwas gelernt hätte. Seine Tapferkeit ist anzuerkennen, doch beim Anblick preußischer Pickelhauben wirft er die Waffen fort und sucht emsig da Weite. Die Preußen wünsche und gönnen dem Oestreicher viel Gutes, aöer sie müssen denselben tödten, wo sie ihn finden. Mitleid wäre Verbrechen. Die Oe st reicher über die Preußen: Der Preuße ist gewiß ein braver Kamerad, aber ist frech, untreu, hinterlistig, pöbelhaft und ausstehlich. Wir gehen gerne mit ihm um, aber wenn wir sie Alle massacriren könnten, das wäre köstlich. Tapfer ist er auch, doch haben wir noch keine Beweise davon. Mann kann sich auf ihn verlassen, aber man muß vorsichtig sein, denn er bricht sein Ehrenwort, verleumdet, spricht doppelzüngig und verräth seinen besten Freund für 20 Sgr. (I Gulden Münze). Er wäre bescheiden, wen er kein so großes Maul hätte, aber dies hat er und wir möchten eS ikm klopfen, wen es nur möglich wäre. Er stieklt wie ein Rabe, ist dagegen roh und übermüthig, vor Allem aber leugnet er Gott und glaubt an Nichts. Wenn wir ihn aber vor den Flinten lauf kriegen, dann soll er schon daran glaube. Kein Pardon! Deutschland. Die Brigade Kalik war am 13. Juni in Frankfurt eingetroffen. Die Truppen wurden mit Jubel empfange. Die östreichischen Truppen, welche aS den BundeS festnngen abgezogen sind, werden sich mit her Brigade vereinigen und ein Lager zwischen Asebaffenburg und Würzburg beziehen. Das in Frankfurt stehende bäurische Eontin gen steh unter Marschordre. Man glaubt, daß das Lager in Wllrzburg seine Bestimmung ist. Der Kurfürst von Hessen ha den Befehl für die Mobilmachung des Heeres unterzeichnet. Einige der Minister haben in Folge dessen ihre Stellen niedergelegt. Der preußische Gesandte hat von der bessi scheu Regierung betreffs des Empfangs, der de aus Holstein zurückkthrenden östreichischen Truppen auf dem Kasseler Bahnhof seitens der hessischen Behörden zu Theil geworden, eine Erklärung verlang. Das preußische Ultimatum, welches die Neu tralität Sachsens im östreichisch-preußischen Conflict, die Zurückversehung des sächsischen Heeres auf den Friedensfuß und die Zustim mung zum Vorschlage Preußens, betreffs, der Einberufung eines deutschen Parlaments, um einen neuen Bund zu bilden, erlangt, ist vom König verworfen worden. Preußen hat an Hannover und das Kurfür sktnihuin Hessen ein Ultimatum gesandt, in dem es jene Staaten mit militärischen Maßregeln bedroht, falls sie nicht sofort Bürgschaft für ihre vollständige Neutralität in dem bevorstehenden Kampfe geben. Der Vertrag, der,wischen Italien u. Preußen abgeschlossen worden ist, daß 36 Stunden, nach dem die eine der beiden Mächte angegriffen ha bt, auch die andere in die Action eintreten müsse. Frankfurt, 15. Juni. Die 8 Stim men, die gestern, mit Ausschluß Oestreichs, im Bundestag zu Gunsten der Mobilmachung der BundeSarmee abgegeben worden sind, repräsen tier eine Bevölkerung von 13,859,711 Men schen und Kontingente von 173,789 Man, während die 5 Stimmen, die mit Ausnahme Preußens gegen den Antrag abgegeben wurden, eine Bevölkerung von 2,954,589 Seelen und Konlingente von 33,500 Mann repräsentiern. Der König hat einen KriegSrath abgehalten Tie vorherrschende Ansicht war, das Österreich gleich nach erlassener Kriegserklärung Schlesien angreifen würde und daß die Preußen dann gegen Dresden vorrücken mußte. Man glaubte, daß sobald die preußische Vorhut die sächsische Grenze überschritten haben würde, die Nachricht davon den Truppen des Generals Bcncdck, die an der böhmische (Kreuze Sach- Fall aller Wakrschciiilichlcit nach Sachsen we nigstens einen Theil der österreichischen Truppe mit der Eisenbatm befördern würbe, so würde die österreichische Vorkut eine Cbance haben, zueist Besitz von der sächsischen Hauptstadt zu er zangen. Man dielt es für natürlich, daß Ge. Bencdck versuche würbe, de Krieg ach Sach sen und dem südliche Braiidcnburg zu verle ge, sowohl weil dicLiuic zwischen der böhmischen Grenze und Berlin, seinem vermutblichen Ziel punkt. auf jenem Wege kürzer is, als über Schlesien, als auch weil er eS wünschen soll, die slacheii-Bl7 al Rckriucn eingestellt worden sind. Es wurde in den sieben Jahre 1847 bis 1854 im Ganzen 298,476 Mann ausgehoben. Diese siebe Jahrgänge bilden gegenwärtig da zweite Aufgebot der Landwehr. Nimmt man davon durchschnittlich 50 pEt. Ausfall, so bleiben 148,738 Mann Landwehr des zweiten Aufgebot. I den siebe Jahren 1854 bis 1861 wurde 311,081 Man ausgc binde und bei entstehendem Krieae nach dem Gesetze von >Bl4 zur Unterstützung des Heere bestimmt sind. Der Ausfall beträgt hier durch schnittlich 25 Ct., so daß sich eine verwendbare Anzahl von 233,319 Mann crgieöt. Die 1861 en des stebriiden Heeres (Reserve), wovon 110,250 Mann verfügbar bleiben. Das ste hende Heer betrug pro 1866 mit Offizieren 695,026 Mann. werd.. Ein geheimes Emverstanvniß crislirt ohne Zweifel jetzt schon zwischen diesen drei Mächten. Wenn der laiser durch eine indi rekte Unterstützung der Regierungen von Ber lin und Florenz sich die Gebietsabtretungen, dir er wünscht, sichern kann, so wird ihm dies okne Zweifel sehr erwünscht lommen, da man seine Abneigung gegen den.leg kennt; inß er aber, m zu seinem Zwecke z gelange, das Schwer ziehen, nun so ist er in einer a- Berordentlich gute Vage dazu, >md kaim Vic tor Emanucl zwcikundcrttausend Mann zn Hülfe schicken, Preußen mit derselben Trup penzahl unterstützen und mit weiteren zwei l'undcrttauscnd Mann Belgien besetzten, um Ne este s. Der hrosse stlieg in Deutschland !!! Kamps zwischen preußischen und darm städtischen Truppen bei Friedtrrg! Das vierte Darmstädter Infanterie- Regiment fast vernichtet! Dresden und Kassel von den Preu ßen besetzt! Die Sachsen ach Böhmen fliehend! Scharinühel zwischen österreichischer Ea vallerie und preußischen Husaren! Die Kriegserklärung Italien an Oesterreich! Die Preufien bis jetzt im Vortheil! Sie rucken in Böhmen ein! Der Kürsürst von Hesse und Minister zu Kriegsgesangencn gemacht! Vereinigung des sächsischen Heeres mit dein österreichische ! DeratlantischcTelrgraph l Wahr scheinlicher Beginn der Legung am 8. Juli 18K0! Der Krieg in Deutschland. Am 16. Juni hat die Bewegung der preußi schen HeereStheile begonnen, sie ist überall mit folgt. Von Altoona an der unteren Elbe bis Wersdorf an der Südostgrenze von Sachsen, wie an der Lahn, Fulda, Leine, Pleisse, Mulde und Elbe, überall sind sie erfolgreich vorgerückt. In Jriedberg, einer kleinen Stadt in Ober hessen in der Wetterau erfolgte zuerst ein Zusammenstoß zwischen Preußen und Darmstädtern. Am 16. Juni war ein Batail lon des vierte darmstädtischcn Infanterieregi ments unter großem Volksjubel nach Frankfurt Baiern zu concentriren. Am 17. hatte die ganze Darmstädter Division zwischen Frankfurt und Darmstadt aufs Plguet gestellt und das zweite Reiterregiment in Groß-Gerau postirt Darmstädter zunächst die Hannoveraner und Nassauer an sich ziehen und Gießen besetzen. Die Preußen waren aber dort schon zuvorge kommen und indem sie plötzlich am 16. aus Gießen abrückten, erfolgtc am nächsten Tag der Zusammenstoß zwischen ihnen und dem vierten Darmstätterregimen, wobei das Letztere fast vernichtet ward. Die Preußen gelangten durch diesen Sieg in den unbestrittenen Besitz von der Eisenbahn und setzten darauf ihren Marsch in südlicher Richtung fort. Sie haben auch schon Wiesbaden occupirt. Frankfurt glich bereits einem kriegerischen Lager, vaiern, Würtemberger und Badens waren bort eingetroffen nnd man glaubte, daß 30 40,000 Mann bor eoncentrirt werben würben. Die Artillerie lag in Sachsenhausen, die Vorposten waren bis Vilbel vorgeschoben. Am 18. ward Cassel von den Preußen besetzt. Da kurhessische Militär hatte noch auf dem FriedenSfuß gestanden; in dieser Verfassung er hielt eS vom Kurfürsten Befehl, zum Abmarsch bereit zu stehen, al der preußische Gesandte ein Nein auf da von ihm gestellte Ultimatum erhielt. Die preußische Regierung hat im StaalSan zeiger ihr gewaltsames Vorgehen gegen Kurhes sen und Hannover dadurch erklärt, daß jene bei den Regierungen die Eisenbahnen und Tele graphenlinie durch ihr Gebiet hätten unter brechen lassen. Die allein zeige, wie unmög lich es für Preußen gewesen sei, gegenwärtig diese Länder, welche die Theile der Monarchie trennten, al zweifelhafte und auf BundcSbe schluß im Rücken rüstende Nachbar zu be halten. Nachdem Hanno für die Mobilisi rung de Bundes gestimmt, sei eS für Preußen unmöglich gewesen, anders zu handeln, wie ge schehen. Die hannöver'sche Regierung habe dem Lande gegenüber die VcrantwortliHkci zu trage, daß der NeutralitälSvertrag mit Preußen zurückgewiesen sei und daß die Regie rung die österreichische BundeSgenossciischast vorgezogen habe. In der Proklamation, die General Manteuf fel beim Einrücke in bannövcr'sches Gebiet er ließ, erllärte er, daß der König von Preußen die Entlassung aller de Friedenöfuß überstei gende hannöoer'schen Truppen fordere und daß nur durch diesen Schritt Hannover die Leiden de Krieges erspart werden könnte. Bis dies geschehen, müsse Hannover als Kriegsführender betrachtet werden. Die preußischen Truppen kommen nicht als Feinde gegen die Bevöl kung; Privatcigcnthum würde streng respck tirt und alle Disciplin unter de Truppe auf recht erhalten werden. Der diplomatische Verkehr zwischen Preuße und Baicrn halte am 19. Juni aufgehört. An jenem Tage verließ der baierische Gesandte, dem seine Pässe zugeschickt worden waren, Berlin. Der preußische Gesandte in München, Fürst Reuß, war gleichzeitig abberufen worden. Feindseligkeiten gegen Preußen zu bethciligen. Der Zweck des Operalionsplans der Bun deetruppen ist aus die Zurückeroberung Hol erklärung Abend des 15. Juni erfolgt. Noch während der Nacht fand von 20,0(0 Mann Preußen der Einmarsch bei Strehla, also a dem Krcuzpunlte der Anhalter, Schwei nitzer und Leipzig-Dresdner Bahn statt. Tie sächsischen Corps leisteten keinen Wiederstand, brannten die Eisenbahnbrücke bei Riesa ad und marschirlen eiligst i das Erzgebirge zurück, um sich bort mit dem über Hof lommcndcn Truppen zu vereinigen. Die Eisenbahnbrücke bei Riesa ward von den Preußen sofort wieder hergestellt und schon am 17. Juni ward Dresden von westphälische Truppen besetzt, die zum 7. Ar mcecorpS geboren. Tic Preuße rückten dann Zusammenstoß mit österreichischer Cavallerie statt. Die Preußen zogen sich darauf zurück. Das sächsische Heer scheint sich am 16. mit den Oesterrcichern vereinigt zu haben: eS ist jedoch nicht bekannt, an welchem Punkte die geschehen ist- Am 16. Juni war das Hauptquartier des Kronprinzen von Preußen, des OberbefehlSlia bers der schlesischen Armee, nach Neisse erlegt worden. Jene Armee soll auf 63,000 Mann gebracht werden. Am 18 Juni hatten von Troppau kommende Divisionen österreichischer Truppen die schlesische Grenze bei Klingcbcutel überschritten. Die Ocsterrcicher begannen am Abend des 18. Juni die Feindseligkeiten. Eine österreichische Patrouille hatte bei Gübre die schlcssischc Gränze überschritten und auf eine preußische Patroille gefeuert. Bald darauf waren 4000 Oestcrreicher in einer Cvlonne ge gen die Gränze marschirt. Die förmliche Kriegserklärung Preußens an Oesterreich fand am 18. Juni statt. Italien. Am 18. Juni, also am nämlichen Tage, an dem Preußen es gethan, hat die italienische Re gierung Oesterreich de Krieg erklärt. Der Correspondent der London „Times" be merkt, daß das italienische Heer nominell 700,- 000 Mann stark ist, daß aber seine effektive Stärke kaum geringer sein kann, als eine Mil lion Soldaten. Alle Reserven seien einberu fen worden und die Eonscription für Januar 1867 wurde sofort in Ausführung gebracht. ES gibt sich der größte Enthusiasmus kund. Es äußert sich großes Vertrauen hinsichtlich des Erfolges; das ganze Land zittere nicht aus Furcht, sondern in leidenschaftlichem ungcduldi gem Drange am Rande des Schlachtfeldes. Garibaldi sei von Tausenden seiner früheren Soldaten und Zehntauscndcn neuer mit leiden schaftlichem Entzücken empfange worden. Frankreich. die offiziellen Kreise in Paris jetzt die größte Preußenfreundlichkeit zur Schau. England. Am Board des „Great Eastern" herrschte die größte Thätigkeit. Am 30. Juni sollte das Alle 1600 Knoten des neue Kabels sind vol lendet. Das neue Kabel wiegt 38 Centner per Meile, fast doppelt so viel wie das ursprüng liche Kabel. Die gcsammte Quantität des mithinaiiszunehmenden Kabels wird 2700 Mei len betragen. Das Werk der Legung des Ka bel sollte am 8. Juli beginne, Die italienische Armee überschritt den Min rio am 23. Juni, ohne auf irgend einen Wi derstand gestoßen zu sein. Die Preußen ließen eine kleine Garnison in Dresden zurück und rückten ohne Widerstand in Böhmen ein. Eine unbedeutende Collision fand zwischen den Oesterreichern und Preußen in Schlesien I statt, worauf die Ersteren sich zurückzogen, l Die „Pall Mall Gazette', sagt, daß man all- gemein der Ansicht sei, daß Oesterreich alle sei ne Stärke concentrire, um die Suprematie in Deutschland zu gewinnen und nach einem Kampfe, welcher seine Ehre sichere, bereit sei Vcnetien aufzugeben, wenn die Italiener Wil lcns seien, auf ein freundschaftliches Verständ niß einzugehen. Wiener Zeitungen melden, daß die sächsische Stadt Zittau von den Preußen zerstört worden sei. Emden soll sich an die Preußen übergeben haben. Die Preußen haben den Kurfürsten von Hes sen-Kassel und seinen Kriegsminister gefangen genommen und Letztere ach derFrstung Min den geschickt. Der sächsischen Armee gelang es, sich mit de Oesterrcichern zu verbinde. Es heißt ferner, daß eS de hannöver'sche Truppe gelungen sei, zu der Bundes-Arince zu stoßen. Die Bundes-Armee bei Frankfurt soll 60, 000 Mann stark sein. DaS Hauptquartier des Prinzen Alerandcr soll nach Frankfurt verlegt werde. Der Kaiser d die Kaiserin von Mexiko. Marimilian is ein großer Mann, mit hell blauen Auge, schönem Haar, doch ein Bischen kahl am Vordcrkopf und hat einen sehr lange Backenbart. Er liedt die schönen Künste, ist ein großer Freund der Poesie, hegt eine Ab neigung gegen Uniform und überhaupt Soldaten, haßt die Weiber und wählt seine Diener stets unter Italiener. Die Kaiserin ist eine schlanke, statttlichcDame, man kann jedoch ihre Gesichtszüge Nichtsein nennen. Sic ist eine Freundin von Bällen und allen mögliche Festen. Tie reitet sehr gut. Das Kaiserpaar lebt meistens im Schlosse von Ehapiiltepec, das eine Stunde von der Stadt Mcriko entfernt ist; nur bei der Ge legenheit von große Feste schlafen sie im Palastc in der Stadt. Das Studier- oder Arbeitszimmer des Kaisers ist mit allen möglichen Arten von Kunstgegenstäiiden, Statute, Gemälden und Seltenheiten ausgeschmückt. DaS Studier zimmer der Kaiserin ist im Roccocostvl, die Stühle sind mit dunkelgrünem Damast, mit einer Borte von Silber, bedeckt. Die Kaiserin die vom Cabinct in das Studierzimmer des Kaisers gesandt werden, kommen mit ihrer Unterschrift zurück und mit genauer Angabe der Briefkasten. Philadel pki a. —Hr. A. B. —Ihr „Scherflein" ist köstlich ; 'S wäre Scha de, wenn da en Tröpfle verloren ging; fahren Sie just so fort —tanscnd Dank. Sellen wackeren „Christian" baden wir schon seit einigen Tagen vermißt; doch, sobald Sic uns b'suchen, wollen wir ikn und seinen „Michel" über „die Kohlen ziehen," sell is schuhr. Was sagen'. Zelienople. Hr. E. W. W. — Ihr Briefle war uns ein willkommener Gast. Was? wir könnten Sie und die vielen lieben Freunde in Beaver und Butler Eounty vergessen ? Nie und nimmer! So lange noch ein dankbares Herz in unserer Brust schlägt, werden wir t e die theuren Freunde dort dro ben vergessen. Die Freunde v.'rgessen, von denen ns so manche Freundschaft erzeugt wurde? Nein! nein!! nein!!! Von Herzen bedauren wir das Unglück, welches unsern geehrten Namensvetter betroffen bat. Möge der alte Greis bald wieder genesen, und noch viele Jah re im „Lande der Lebendigen" bleiben. Sellen wackeren „Kohlenphilipp" haben wir ein Blatt zugesandt, und so auch den übrig Genannten, allein bei Eini gen wußten wir deren Tausnamcn nicht. Sagen Sie's just sellem „Philipp," der wird's schon firc. Der „Briefkasten" soll nickt fehlen, lieber Alter. Gruß an Alle. Columbi a.—Hr. A. Z. —Bravo! Sie sind ein Ehrenmann, und malen Niemand ein .V für ein tt vor. Danke recht herzlich. Die Eolumbianer sind grade die „rechte Leute an derSprihe aber seller „Jakob" hat 'ncn bösen Bock g'schosse. Wollen nachsehen. PittSbur g. —Hr. I. F. S.—Guck e mal da ! 'nen Grünbäck für den Rip per! Der Erste, der in unser Geld säckle g'schlupft ist. Hurräh, hurrah ! Besten Dank, lieber alter Waffenbruder. Ja, ja, Sie haben Recht: „der Drucker muß Geld ha'n," denn sonst kann er koi Päpcr drucke, und leben will er auch wie annere Menschenkinder ('s sterbe wi-d schon von selbst kommen). Gruß an die Pittsburger; sie sollen nit ver gessen für den Clymer und für den Rippcr zu stimmen. Apropos: Könn ten Sie uns nicht dann und wann eine Correspondenz zusenden? Prvbiren'S. Fort Wayne, Ind. Hr. Agent P. H. —Halt! die „Huscherö" kommen mit'ner vierspänniger Batterie in'S Ripper'sche Heerlager, gemäß der Buck eye'schen Order vom „Johann des II." Post kümmelsappermcnt, lautet das nit bully ? Hört's, ihr Tauben und Stum men, ihr Männlein und Weiblein; laßt euch ermahnen an die Worte: „Geht, und thut desgleichen." Thut ihr da s, dann freut sich der Rippcr, daß ihm der Leib wackelt. Nur berew, ihr tapferen Helden; Ehre und Mmm sei Euch ge bracht ! Daß wir seilen Henry und die beiden wackeren T. und S. übersehen ha ben, ist uns unerklärlich ; aber die An dern die Sie nennen, wurden mit dem Ihrigen besorgt. Auch hatten wir Ih nen drei weitere Blätter zugesandt. Die Fehlenden (nebst den vier Neuen) sind nochmals an Sie abgegangen. — Kommen Sie als öfters, Ueber Alter, aber gucken Sie nur nit „zu tief in'S Glas," sonst schpuckt'S. Btr m tngh a m. Hr. A. W.— Wir werden an Sie schreiben. Wir se hcn, daß selbst Bartabkratzer vor dem „Katzenjammer" nicht sicher sind; 'ist drum doch ferchterlich! Geldkasten. I. F. Sabita, PittSburg, 52 00 A. I. Steinman, Lankaster, 2 M Dr. Ben,. Mischler, do 2 ,0 H. B. Swarr, do 2 M Heinrich Frank, do 2 M I. A. Sprenger, do 2 00 Conrad Maler, Columbia, 1 M Friedrich Mauiick, Marieita, 2 00 Bernhard Neu, do 2 00 Wilhelm Zuch, do IM Starb: Heule (Donnerstag) Morgen, Mary, Ehc qatttin von Conrad Rupp, in ihrem 57. Lebensjahre. Ruhe ihrer Asche! Die Beerdigung findet statt am Sa in tag Morgen um 10 Uhr, wozu Freunde und Be kannte höflichst eingeladen sind. Marktberichte. (Berichtet für die „Pa.Staats Zeüung".) Harrisburg, Juli 5., 1866. Wintcrweizen, 53.00 Sommerweizen, 2.65 Roggen, 1.10 Welschkorn, 80 Mehl, Ertra Winter-Weizen, 15.M „ „ Sommer-Weizen, .... 13.50 Roggenniehl, 7.50 Kartoffel, alte, per Bushcl, I.lio „ neue, per „ ...... 3.30 Butter, 23 Eier, das Duzend, 28 Fett, per Pfund, . ' 28 Schulterstücke, . . . 23 Scitcnstückc, 20 0 La castcr, Juli 5. 1866. Mehl, (Supcrf.).s9 M ~ (Erlra).. 10 50 Weizen, (Weißer) 3 00 ,< (Rother) 275 Weischtor 78 Korn, 90 Butter, per Pfd... 25 Schmalz, per Pfd. 20 Rindfleisch, pr Pf. 20 Kalbfleisch, beim ! 12 > Hafer 5 70 Timothusamcn ..— FiachSsamen.. . Kleefarnen. ... 5 M Whiskey,.... 2 22 Kartoffeln,.... 120 Eier, per Dtzd.. 20 Hühner, 1 m Hafer, per Sack. 2 M ! j Wweincfleisch.. 25 0 Libanon, Juli 5. 1866. ErtraFamiliemehl! l 50 Eier, 20 Ertra Mehl, 1290 Butter, 21 Preim weiß.Weizen 3 00 Schmalz,..... 22 Neuer rother „ 270 Unschli, 11 Alter „ „ 100 Hintcrschinken,.. 18 Pelm Nogge,... I Ol Vorderschinkrn,. 15 Welschkorn, 75 Seitenfleisch, .. 15 Hafer, 70 Bienenwachs,.. 25 Kleesamen, 6 l0 Flachs, 12 Timothvsame, .. 350 Federn,...... 75 FiachSsamen,.... 1 50 Wolle, 40 Kartoffel, IM Suppenbohnen,. 8 GedorrteAcpfel,.. 2 st Essig, per Gallon 25 Pfirpjch-Schnitz,.. 200 Zwiebeln, .... 60 0— PittSburg, Juli 5. 1866. Aepfcl 511 M! Salz, per Faß, .52 56 Bohne, weiße,.. 2 M Whiskep,.... 220 Butter, 2l ISchweinefett,. 23 Eier, 2iff Timothysame, 500 Feder, 75 FiachSsamen,.. 265 Gedörrte Pfirsiche, 22iKleesamcn,... 6 M „ Acpfel,.. 20 Wolle, per Pfd. 75 Hafer, 62 Zucker, 17 Korn. 78 R. O. Molasses 90 Weizen, 225 Kaffee, Ri0,... 25 Roggen, ...... IM Reis, 10 Gerste, IM Maplezucker,.. 10 Heu, per Tonne,. 17Ol SorghumSvrup 65 Hopfen, per Pfd.. 70 Mehl, Ert.Fam.lt 50 Käse, Goschen,.. 2s Roggenmehl,.. 670 Kartoffeln, 1 29! Kornmehl, pB. 100 Kleie, per Ctr.,.. 1 15! Buchweizenmehl Petroleum, rohes, 18 Lardöl, No. 1,. 180 Earbonöl, rassln., 20! Leinöl, 135 Allcghenier-V iehmarkt. Angebot schwach. Nachfrage ebenso Preise fest. Rindvieh 56,50 59,00 per Ctr. brutto, je nach Qualität. Schweine Sehr flau; Durchschnittspreis 59, M—510,00. Schafe Zufnbr stark. Nachfrage flau, 54,50 56,50 per Stück. Lämmer 52,50 54.90. TabakSmarkt. Blättertabak in Cinciunati Kentucky Leas u. Lugs 55,00 40,00, je nach Qualität. Ohio 3,lX> 530,00. Virginia Leas, und Trash 56,i>0 560,00. Markt flau und Philadelphia. Juli 1866. Weizen, rother,s2 90 „ weißer, 3 40 Hafer, per Bshl. 60 Roggen, 1 20 Welschkorn, pB. 97 Whiskey, pGall. 2 26 Mehl.lSnperf. 5975 „ (Ertra). 1000 Pa.mOhio.l3 50 Leinö^perGall! '. 158 Vieh-Markt. Juli 5. 1866. I 100 Stück Schlachlochsen wurden verkauft zu 17 bis 18 Cents das Pfund, für Ertra z 15 bis 16) Cents für ziemliche bis gute, und 13 bis I lj für gewöhnliche Qualität. Kü h e sind unverändert: 250 Stück er kauften zu 550 bis 580 für SpringeS, und 560 bis 590 das Stück für Milchkühe. Schweine bleiben stumpf: 2,800 Stück verkauften zu 513 bis 14 das Hundert, und einige ErtraS zu 514 50. Schafe sind in guter Nachfragt: 8,000 Stück verkauften zu 6 bis 6j Cents daS Pfund. Rea ding, Juli 5.1866. M chl, ertra weiß 13 l>o Schinken, p Pfd. 520 „ ertra roth 12 50 Schultern, „ 16 „ „FamilpllOO Seiten, „ 17 Weizen, weißer, 270 Butter, „ 22 „ rother, 260 Eier, per Dtzd. 22 Welschkorn, pB. 70 Schmalz, „ 22 Welschkornmchl, 90 Kartoffeln, pßshl. 120 Salz, per Sack.. 220 Zwiebeln, „ 75 New-Jork, Juli 5. 1866. Mehl ist stumpf und 16 Cents niedriger; State 6.80 bis 9.50; Ohio 58.80 bis 513.75; Westliches 56.80 bis 58.10; Südli ches 510.20 bis 517.R1; Canada 59.75 bis 513.50 das Faß. Weizen 1 bis 2 Cents höher. Gemischtes Welschkorn 83 bis 88 Cents. Whiskey ist stumpf. Baltimore, Juli 5. 1866. Mehl Howardstr. Super u. Cut Ertra 5Ü0.25; Shipping Ertra 11.50 bis 12,00: Kleinverkauf Ertra 12.50 bis 13.00: Fami lie 14.00 bis 15.00. Roggenmehl 6.00 bis 6.25. Ge tr ei d. Rokher Weizen 260 bis 2.15; Weißer 2.70 bis 3.00; Hafer 75 bis 77 Cents; Welschkorn AI bis 86 Cents 'das Büschel. Flachssamen 2.85 bi 2.90. Whiskey fest zu Z.32. Anzeigen. Dr. S. S. Schultz. praktischer Arzt und Geburtshelfer. Office: Walnut Straße nahe der 2ten (in dem Gebäude der Ersten Nationlbank,) Harrisburg Pa. KN" ES wird Deutsch und Englisch Harrisburg, Juli 5. '66; Biucenz Orsingens ..Sechste Ward - Haus". Ecke der Dritten und Bcrbeke Straße, Harrisburg, Pa. Der UnOrzeichnete dem Bäckerei im Basement des Hauses. Harrisburg, Juli 5. '66:11. Fr. W. Haas's Bier-Salon und Restauration, Strawbcrry Alley nahe der 3te Straße. Harrisburg. Pa. 'Vorzügliches Bier. D euscher Wein, John Lang's Lagerbier-Wirthschaft, Ecke der Vierten und Walnut Straße, Harrisburg, Pa. Der Unterzeichnete erlaubt sich seinen Freun den und dem Publikum überhaupt die ergebe Lagerbier-Wirthschaft übernommen ha?. Durch reelle und fteundlichc Bedienung hofft er sich die Kunst des Publikums zu erwerbe, Juli 5, 2t. ohn La g. Reuer Grocerie nnd Deutsche Früchte - Laden. Theo. George, benachrichtigt achtungsvoll seine Freunde und das Publikum überhanpt, daß er einen neuen Grocerie und deutsche Früchte- Laden, Ecke der Strawbcrry und Dew- Kerry Alley, (zwischen der Dritten und 4ten Straße,) eröffnet hat, wo er stets eine große Auswahl Grocmen, deutsche Früchten, Deutsche Zwetschcn, Französische Pflaumen, Birnen, Aepfel, Rosinen, Coriander, Linsen, Erbsen, Bohnen, Gerste, Grütze, Kümmel, Senf, Salatöl, Lorbeerblätter, Sardins, Harlinge, Schweizer- und Limburger Käse, Spielkarten, ic-, rc. zu verkaufen an Hand hält. Zum freundlichcmßcsuch ladet ergebenst ein Theo. George. Harrisburg. Juni 28,1866. A MM, Herren Kleiderinaeher, Dritte Straße, oberhalb Nord-Straße, Harrisburg, Pa. Anzüge jeder Art werden prompt und billig verfertigt. Eine reiche Auswahl von Tücher, Sommerstoffen, Westen zengcii, Halsbinden, Krägen:c. stets an Hand:- Um geneigte Zuspruch bittet J.Frvhlich. Harrisburg, Juni 28. '66-tf. C. F. Wagner. Th. Schliz. Doktoren Wagner Sc Schlips Deutsche Apotheke, Nro. 43 Chesnut Straße, zwischen der Zweiten und Dritten Straße, Harrtsburg, Pa. s Wirerlauben uns, einem verehrlichen deut chcn Publikum ergebenst anzuzeigen, daß wir Deutsche Apotheke,^ in Nro. 43 Chesnut Straße, zwischen der Zweiten und Dritten Straße, eröffnet haben, und empfehlen somit unsere in dieses Fach einschlagende Artikel, indem wir dieselben direkt imp orirt von uuS ge halten werden. Wagner und Schliz. Harrisburg, Juni 28, 1866. Geo. W. Puschong ör Eo. Papier - Fabrikanten, Reading, Pa. Die höchsten Cäschpreise werden be zahlt für Lnmpe. jun2B—Bt. Tabak- und Cigarren- Handlung, (Groß- und Kleinverkauf,) Richard Eischeid, Walnut Straß, unterhalb der Vierten Straße. Harrtsburg, Pa: Alle Sorten Cigarren, Kau- und Rauchtabak, Lorillard's und Gail u. Ax'S berühmten Schnupftabak, sowie ein vorzügliches Assortiment von Meerschaum-Pfeifen, Eigarrenröhren zu den billigsten Preisen stets auf Hand. Notions, Uhren, Ringe,. Harrisburg, Juni 28, '66.—tj. Wilhelm Gastrock, Herren Kleidermacher, Ecke der Walnut und Vierten Straße, Tücher, Cassimere, Westenzeuge, Sommerstoffe, rc., (Wholesale und Retail,) und Berfertiger von jeder Art Herren- und Knaben-Kleider, die er zu jeder Zeit an Hand hat. Harrisburg, Juni 28, 186b. Auskunft Wied gewünscht von dem Aufenthalt des Robert Z i n k, von Fort Wayne, Indiana. Derselbe ist etwa 16 Jahren alt. und hat bereits 5 lahren in der Ver. Staaten Armee treulich gedient. Sein besorgter Vater, Hr. John Zink, wohnhast in gort Wayne, bittet Menschenfreunde, die nähe re Auskunft über seinen Sohn Robert zu geben im Stande sind, ihn (oder auch uns) sobald wie möglich in Kenntniß zu sehen. Seife- und Lichter-Fabrik von C. F. Sieker, Sechste Straße, Per Walnut und South Straße, Harrisburg, Penn'a. Ein große Assortiment Seife und Lichter stet auf Hand. i . : SS" Der höchste Preis wird bezahlt für Unschlit. Harrisburg, Juni 28, '66. Grocerie, Confektionary und Notio-Handlung, Ecke der Walnut und Short Straße, Harrisburg, Pa. Alle Arien Specereiea, feine Caodies, Spiel- Waaren, c., ,c. Const. Benitz Juni 28, '66.- Ij. E. S. Germau's Buchstore, No. 27 Sud 2te Str. Harrisburg, Pa. Deutsche und Englische Sonntagsschm - Bücher, nebst allen andern Sorten Züchern, Materialien, ec. zc. (Wholesale und Retail.) Charter'S berühmte Schreib- nnd Copir - Tinte, Laughlin'S und Burchficld'S chemische S ch r e i b - F l u i d, ic. ir. stet an Hand. Harrisburg, Juni 28:'66-11. Fünfte Ward Haus, Ecke der Förster und Eldcr Straße, Harrisburg, Pa., Daniel Wagner, Eigenthümer. Der Unterzeichnete macht hiermit seinen Freunden und Bekannten, sowie dem Publikum Beste eingerichtet hat, bitte? er, den ibm früher in Theil gewordene Zuspruch auch für die Zukunft zu bewahren. Reisende und Boardeis finden ein frcundli- Die Bar enchält alle Sorten Gcträn- Harrisburg, Juni 28, '66. Martin Stich, Rierbrauer, CheSnut Straße, über der Canal-Brücke, Harrtsburg, Pa. Einem geehrten Publikum empfehle ich aus gezeichneten ächten importirten Schweizer k äS, das Ps.4o Cts. L i m b u rger Käse, 30 CtS. per Pf. in größerer und kleinerer Quantität. Harrisburg, Juni 28, '66.—tf. Werthvolles Eigenthum zu verkaufen. Ter Unterzeichnete wünscht seine 4 Wohnhäuser nebst Lotten, gelegen theils an der Dritten Straße und de ren unmittelbaren Nähe, in „Verbeltown," schräg gegenüber dem neuen Marithausc, z verkaufen. Die Lage ist eine der angenehmsten in Harrisburg, und das Eigenthum befindet sich in einem guten Zustande. DaS Ganze wird zusammen verkauft. Die Bedingungen sind baar. Kauflustige sind freundlichst einge laden. Das Nähere zu erfahren bei Clemens Schimmele, Harrisburg, Juni 28. Eigenthümer. Gottl. Miller, Händler in einheimischen und ausländischen ÜVcinen und Aquoeren, Syrups, zc., zc., Dritte Straße, zwischen der Berbcke und Coultcr Straße, Harrisburg, Pa. Juni 28. '66. X. 186 K. 1,. Das Berühmte Zingari Ritters. Ein sicheres Mittel gegen Cholera! Dieses wunderbare Mittel wurde vor etwa zwanzig Jahren entdeckt und eingeführt von Dr.S. Cheopsus, einem berühmten egypti schcn Arzte. Er hatte langt den Mangel irgend eines Mit tels bemerkt und gefühlt, welches Krankhcften bei der Wurzel fasse und dadurch einen großen Theil der Leiden abwende, welchen die mensch liche Familie damals unterworfen war. Diese wichtige Frage drängte sich seinem Geiste täglich in lebhaften Farben auf, wenn er am Bette der Kranken und Sterbenden saß und die Wirkungslosigkeit fast aller der damals in Ge brauch befindlichen Heilmittel beobachtete. DaS veranlaßte ihn zum Nachdenken und Erperimcn iren; und nach zehnMrigen Studien und Mühen übergab er seinen Mitmenschen das wunderbare Zingari BitterS. Die Wirkung dieses Präparats in Abwendung und Kur, von Krankheiten war so merkwürdig und staunener regend, daß die schmeichelhaftestenßeweise könig licher Gunst ihm, dem Erfinder, zu Theil wur den. Sein Name wurde auf die Liste der No belmänner gesetzt und ihm eine goldene Medaille mit der Inschrift—Dr. S. Cheopsus, der öffent- DaS Präparat ist in verschiedenen Cholera- Epidemien sowohl als AbwendungS- wie auch Heilmittel gebraucht worden, und zwar mit so großem Erfolg, daß eS beinahe in alle die Haupt- Hospitäler der alten Welt eingeführt wurde. DaS alte Sprichwort, daß eine Unze Vorsicht so viel werth ist al ein Pfund Kur, drängt sich uns mit wunderbarer Macht auf in Bezug der Cholera, und irgend ein Mittel, das uns gegen diese schreckliche Seuche schützt, sollte daher oft und ununterbrochen angewendet werden. Alle Pathologen stimmen jetzt darin übercin, daß das Cholera-Gift auf das System durch da Blut wirk, und daß irgend eine Zusammensetz ung, welche auf die absondernden Organe opc rirt und dieselben in Thätigkeit erhält, eine An häufung des Giftes abwenden muß, die hinrei chend ist, ihr schrecklichen Folgen auf den t.rga niSinuS zu äußern. DaS gilt nicht nur en der Cholera, sondern von fast allen ander Körper leiden, und namentlich den verschied-:,e Fieber- Arten. .. Da Zingari - Bitter st gerade ein solches Mittel, wie e die obigen Zustände erheischen. Es wirkt auf die Organe der Absonderung nnd Blutreinigung, indem e beide in vollständigem Gleichgewichte hält. Diese Bitter ist ganz aus Wurzeln und Kräutern zusammengesetzt und so schön eingerichtet, daß jedes Organ davon berührt und belebt wird. Sein Geschmack ist angenehm und seine Wirkungen prompt und dauernd. Zahlreiche Fälle der folgenden Krankheiten sind dadurch kurirt worden: Cholera, Diarrhoa, Dysentery, Typhoid und TyphuS-gieber, Fieber, Ague, Nervenschwäche, Anämia, weibliche Un rcgelmässigkeiten, Dyspepsie, Blähung, Kolik, Scropheln, re. PreiSSin Dollar per Quartflasche, Haupt - Dtpot am Walnutstraßcn Wharf, zu Harrisburg, Pa. Zum Verkauf bei allen Druggisten, Gastwir then und Grocern. F. R ahter, alleiniger Eigenthümer. , Juni 28, 1866.-IJ.