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Was mich selbst anbetrifft so habe ich es mir zur Gewohnheit ge mach, auf der Reise mich Niemanden au'zndrängen und nur den stillen Beo bachter zu spielen. Gegen Abend wurde ich plötzlich aus einem leichten Halbschlaf? oder Traume, in welchen auch wodl junge Leute, die keine Dichter und nicht verliebt sind, ver fallen kö: nen. von dem r dseligcn Herrn durch die Frage aufgeweckt: „Sind Sie bewaffnet?" „Nein!" antwortete ich etwas er schreckt, und ich fühite es, daß dieses Gefühl des Schreckens sich bei mir zeig te. „Das ist sehr schlimm," erwiederte er kopsschüttelnd, „denn bis zur nächsten Stakion kommen wir erst spät in der Nackt an. und müssen wlr vorher eine Gegend passiren, in der kürzlich mch rre Naubanfälle vorgekommen sind." Die Damen wurden ganz blaß, der freundliche Herr aber suchte sie aus alle mögliche Weise zu berukigen. „Pah, ich denke auch nicht im Minde sten daran, daß wir in Ungelegcnheitcn kommen, aber wenn man für die Sicher beit der Damen verantwortlich sein muß, thut so eine Pistole wohl gute Dienste. ..Ihre Grundsätze, mein Freund." und damit wandte er sich an den Quäker, „verbieten Ihnen wohl, irgend Waffen bei sich zu tragen ?" „Ja—a,' war die ruhige Antwort. „Haben die Spitzbuben schon eins ih rcr Opfer ermordet?" fragte die ältere Dame zitternd. „Oder haben sie versucht, ihre Opfer zu—zu plündern?" fügte die Jüngere mit zitternder Stimme hinzu. „Jedenfalls tzgö letztere," meinte der N. A. Bumiller, Editor. < Nummer freundliche Herr lachend, „und da Keiner von uns Waffen bat, un, sich ,u wieder setzen. so wird uns auch wohl nichts schlimmere? passieen können." Ter freundliche Herr schien es wirklich zu bedauern, daß er diesen Gegenstind berüdrt hatte, und versuchte durch ver doppelte Liebenswürdigkeit und geistreich es Gespräch die Gesellschaft zu unterbak ten, und es gelang ibm aub; die Da- Uten hatten bald die Geschichte vergessen und lachten ganz vergnügt bei den lusti gen Witzen und den liebenswürdigen Schmeicheleien ihres Ges.llschafterS. Schließlich hatte er sich g'.nz hn'er ge schwatzt und zog eine kleine Düte mit Husten Londons heraus, prnsentirtc die selben den beiden Manien, nabm den Nest und warf die Düte ;r.m Wagensen ster hinaus. Bald darauf ertönte plötzlich neben ur.S ein schriller Pfiff, die Pferde wurden angehalten, und an jedem Fenster er schien ein schwarzgefarbtes (Satgcnge st.dt. „Tbut mir sehr leid. Sie incommodir eil zu müssen," sagte der Mann an der rechten Seite mit einer Verbeuguna, als die beiden Damen laut aufschrien. ~ai"r Geschäft ist Geschäft, und Sie werden bals damit fertig sein, wenn Sie sich ru hig verhalten." „Ich denke, meine Herren." sagte der freundliche Herr. „Tie werden diese Da wen nicht medr incommodiren, als eS unumgänglich notowenrig ist." „Rat rlich nicht. Die Damen sollen zuerst bedient werden, sie werden nicht 'mal nötbig baben, ihre Platze zu ver lassen. Aber bitte jetzt, meine Damen, seien Sie so freu idltch und überreiche Sie mir Itre Uhren, Börsen, Ringe u. sonstigen Kleinigkeiten." Die Damen gehorchten zitternd und wurden auch nicht mebr belästigt. Dann kamen wir an die Reibe. Der freund liche Herr war der Erste, und mit einer wirklichen stoischen Rübe ließ er sich aus rauben. Meine eigene Affaire und die Summe die ich verlor, sind kaum der Rede werth. Der Letzte an der Reibe war der Quäker. Qdne eine Miene zn verziehen, überreichte er Nbr und Börse und antwortete auf die Frage, ob er noch mcbr bei sich habe, mit einem rubizen „Rein!" Das Wort eines Quäkers wird auch von den Spitzbuben hcchge balten. und nachdem der Räuber uns gu te Rabt gewünscht, sieck'e er feine Pisto le, die cr bis jetzt immer in dcr Hand de halten hatte, in die Tasche und wollte sich gerade mit seinen Kameraden, von denen einer die Zügel der Pferde festhielt, ent fernen, als der Q läker plötzlich dem Ränder ein k> ästiges und bestimmtes „Halt" zurief. „Hrlt? undweßhalb?" frug die'er ! sichtlich überrascht. „Vor Allein aus diesen zwei Gründen," und dabei hielt er in jeder Hand einen sechSläufigen Revolver empor. „Und wenn einer von Deinen schuftigen Spieß gesellen es auch nur wagen sollte, einen Schritt vorwärts zu thun, so 'bat er im selben Moment auch eine Kugel im Hirn kasten." Der Räuber an dcr andern Seite des Wagens und der. welcher die Zügel ge halten hatte, schienen plötzlich die Lage zu begreifen und entsprangen in deu naben Wald. , Jetzt steig'ein Freund, setzte Dich ant die mittlere Bank, aber erst gieb Deine Waffen ab." Der Räuber zögerte. „Du würdest besser thun, nicht so lau ge zu warten, ich füble schon ein eigen thümliches Zucken in meinem Zeigesing er—Zins." Das half. Die Waffen wurden abgc legt, und der Räuber setzte sich dann auf die mittlere Bank und zwar so, daß cr in der Mitte Und der Quaker rechts und der freundliche Herr lintS zu sitzen kamen. Der Kutscher bied dann aus die Pfc.rre ein. als ob er fürchtete, nochmals über fallen zu werden, und im sausenren Äa lcxp ging cS in die dunkle Ra dt hinein. Der freundliche H rr crbolte si.b zuerst wieder von seinem Erstaunen, und ganz besonders schien ihm die Tapferkeit de Quäkers zu gefallen. „Ihr selb übri gens ein famoser Quäker! Aber n.an kann gerade nicht sagen, daß Ihr quäkt." ..Ich gehöre nicht zu den .Sbaking Quäkers,' wenn eZ Das.ist, was Du glaubst." „Ja. vom .Hickory,' oder vielmehr vom ,Qlv Hickory' Stamm," lachte der freundliche Herr. Der Quäker verfiel wieder in sein tiefes Hindeuten, unv so sprach Niemand mebr ein Wort. Schncl ler, wie wir es erwartet hatten, erreich ten wir die Station, wo die Pferde ge wechselt und A endbrod genommen wer den sollte. Wir battm ausgemacht, die Vertheilung dcr Effekten erst hier vorzu ! nehmen, da das trübe Licht im Wagen dazu nicht besonders geeignet war. Hier war es aber nötbig, da der freund ! liche Herr schon vorher erzählt hatte, daß er hier aussteigen unv nicht weiter mit fahren würde. Er schlug daher vor, da mit bis nach dem Essen zu warten, und cr wollte gehen dasselbe bestel len. j . ..Rein!" ,agte der Quäeer kurz abge brochen und legte seine Hand auf die Bedinftnttgett. u 2 c. - " iZ I vv 2,0 2.-0 4,vi' ü"i>o ?., .. 2.VV ö,O, f v „gy 2 t z„ vo !. ! " 1ö,012..vv ' 2;,0V ei,'- mir Err:u:ö,'g i.'iaä -r tcn ?2,üv. Gcschasts.Azfzngen von üZeilen,! Ja' Allc vorübergehenden Anzeig en krsc7 L.knt tMt rinie furdiecrsic Lir.r senden Zlljertionen. Schulter des Räubers. „Erst das Gc- Ick äil-und dann das Vergnügen, und zum Geschäft ist jetzt gerade die beste Zeit. Wollen Sie nicht so freundlich sein, mein Z err, damit wandte er sich an mich und legte dabei absichtslos feinen Arm die Schulter des freundlichen Herrn, „und untersuchen jetzt den that Da und fand auch nicht die Spur eines der gestohlenen Gegenstände bei ihm vor. „Er wird sie wahrscheinlich im Wagen fortgeworfen haben !" rief der freundliche dcrr; „ich kjg gleich einmal nach sehen." donnerte der Ouäker und stdiff plötzlich zu. D.r Mann war g inz d!ß und versuchte, s inea Ar. loszu machen. aber ein scchsläu-lger Skrvolver blickte ihm drohend entgegen. „Nübie eine Hand oder einen Fuß, u. Tu bist ein Kino des TvdeS!" Dann gab er mir bis andere Pistole und wies mich an. sofort Jeden nieder zuschießen, der nur eine Miene machte, sich zu wiocrzktzen. Daraus untersuchte er selbst den lustigen Reisenden, und in weniger Zeit, als es bedarf. Dieses zu erzählen, holte er säm ntlich? gestohlene Gegenstände aus seinen Taschen heraus, zum größten Erstaunen der beiden Da men, die zuerst entrüstet waren über die robe Art und Weift, mit welcher der Quäker ihren liebenswürdigen Gesell schafter behandelte. Ich bade nicht mehr nöthig zu Zagen, daß der Quäker gar kein Quäker war, sondern ein schlauer Detektiv, der . zur Verfolgung einer Bande Defpsradve austrieben war, von der unser freund licher, liebenswürdiger Herr der Haupt anführer wa . Der Ueberfall war ge nau vorher verabredet. Der Anführer als Passagier mit, und nachdem er sich überzeugt hatte, daß Niemand von uns bewaffnet war. warf er zum Zeichen, daß Alles in Ordnung sei, die Paptervüte zum Fenster hinaus. Nach der uner warteten Festnahme da einen Räubers hatte der andere Herr unbemerkt die ge stohlenen Gegenstände in seine prakeizirt nr.d damit, da doch gegen ihn kein Ver dacht vorliegen konnte, bei der nächsten Station zu entfliehen. Aber es kam ander, und die Beiden sind jetzt für eine Reibe von Jadren in den „Staatsdienst" getreten und tragen gestreifte Uniform. Kräftiges Latein. Einem alten derben Landmann hatte sein als Brueer Studio denn doch zu viel verbraucht, und zu wenig Colle gia gebort. Er ließ ihn zurückkommen, damit er Lanvwirlh werde uns nabm idn mit auf das F ld. Dem Herrn Sohn patzte das nicht recht, und er warf mit lateinischen Citaten stolz um sich. „Sag 'mal. Friv " meinte der Ackc nach einer Weile, hier ist der Mistgabel, hier ist der l u'.-.z und hier ist der Karre, wje nennst Du das auf Latein!" „Forktbus. Karrl dus. Manuribus/ höhnte der Junge. „Gut. Fritz." antwortete Pava, „wenn Du nun nicht sehr sbleunibas die Forki bus ergreifst und den ManunbuS in den Karribus schmeißt. d:nn schlag ich Dir einfachibus Deine KnochibuS entzwei, Verstaudidus?" AuS ver Schule. Der Levrcr hatte mit seinen Schülern das Gedicht: „Di-Mutter am Christ abend" gelesen. Ja diesem Poem wird auch der Rute sur unartige Kinder ge> dach, uno da fragt denn der Lehr r den kleinen Fritz: „Fritz, was ist eine Ruthe?" „Eine Ruthe." antwortete Fritz, „ist ein kleiner Besen, mit welchem die Hin terstude gekehrt wird!" Eine deutsbe Bauersfrau war vom Heuwagen gefallen und hatte das Bein gebrochen. Bn'm Einrichten dessel den durch den Arzt seufzte sie wieder holt: „Ach. lieber Gott, ach, nimm mich doch in Deinen Himmel!' Der Arzt tröstete sie mit den Worten t „Frauchen, was will sie doch! Im Himmel ist auch nicht Alles mehr so, wie sonst!" Woraus die Abvokatentinte gemacht wird. Zu clnem Advokaten kam ein Maurer, um sich die Unterschrift auf einer Urkun de bestätigen zu lassen. Der Advokat schrieb nur wenige Worte unv verlange 2 Mark 50 Pfennige. Der Mann schüt telte den Kopf, nabm das Tintenfaß vom Tische uud hielt cS gegen das Licht. „Waß müß das für theure Tinte sein," sagte er, „ich hab' voch.zugcschcn, wie Ihr nur ein einziges Mal eingetunkt habt." ' „Freilich mein lieber Mann ist unsere Tinte theurer, wißt Ihr denn auch, wor aus dieselbe gemacht wird?" „Und wenn das lauter Malvasierwein und Hummelhonig wäre!" „Es ist aber noch kostbarer und ftllön er. denn wißt, die Advokaten Tinte wich aus Maurcrschweiß gemacht." Nun griff der Mann in den Sack zablte und ging Vinn ftthig yoa das neu.