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Seht Euch den Mantel- Überwurf des Hofratds Schiller an, >er ist exauisit verfertigt. Punktum! Der junge Mäusle ist Schneidermeister. Komm er"-wendete er sich sogleich zu dem neuen Meister—„morgen zu mir auf's Schloß und messe Er mir einen Jagdanzug an. Wenn der so gut aus fällt. wie der Ueberwurf des Hofrath Schiller, ist er Hosschneider. Punk tum ! Im Gastbause zu Oberwrimar ging es hoch her; da wurde gekocht und gebraten, Hausgeräthe abgeladen, kurz und gut, Anstalten zu einer solennen Hochzeit frier getroffen. Herr Hofschncieer Fritz Mäusle und Hannchen, die Wirthstoch tcr, feierten ihre Vermählung am näch sten Tage. Mit besonderem Wohlgefallen betrach tete Hannchen einen duftenden Ringel kuchen ausgezeichneter Qualität den sie sorasam in ein Geschirr verwahrte und damit nach der Esplanade zum Hofrath Schiller ging. „Verzeihe Tie. Herr H"fratb," sagte sie, ibm das schöne Gebäck darreichend, „aber dem Mann, dem wir unser Glück verdanken, gebührt der erste Hochzcit kuchen. Erlauben Sie ferner, daß wir unsern Wohlthäter zur Hochzeit einladen. Morgen werden wir getraut, und es fehlt uns nichts zu unserer Freude, als daß der Herr Hofratb uns die Ehre Ih rer Gegenwart schenken." „Mit Freuden werde ich Theil an Eu rem Glück nehmen," erwiederte der große Dichter und entließ freundlich da dank ba.e Hannchcn. Kaum aber datte dasselbe da Hau verlassen, trat der Herzog bei Schiller ein um ihn auf dcn morgigen Tag zu einer Partie nach „Bclvcdcre' einzuladen. „Leider muß ich mir diese Ehre versa gen." erwiederte der Dichter, „denn ich babe eben eine Einladung zur Hochzeit Fritz Mäusle's mit Hannchcn angenom men." „Nun, das bindert ja nicht," ezwiedcr tc der menschcr.srcundliche Landesfürst. „Nebmcn Sie nich mit zur Trauung und dann fabren vir zusammen nach Belrrdcrc. Ich glaube, das Brautpaar wird es dem S eböpfcr sei reo Glücks er lauben. renn derselbe einen ungeladenen Gast mitbringt. Was baben Sie für die Leutchen als HcchzcitSgeschcnk de stimmt?" „HochzcitSgeschcnk? An ein solches dachte ich gar nicht." „Nun gut, so werde ich dafür sor gen." Am Brautmorgcn sandte der Herzog ein prächtige Kaffeeservice von Meiße ner Porzellan im Name: des Hofraths Friedrich von Schiller, und als die Trauung nahte, erschien vcr der Kirche die herzogliche Stüatskutsche, aus wel cher der Regent und Schiller stiegen, wel che dem Brautpaar die ersten Glückwün sche darbrachten. Undalsspätcr.am L.Mai 1505, Schiller auf der Tvdtendahre lag, da erschien schluchzend der Hofschneider und nahm da Maß zu einem seidenen Todtcnge wandc nach des verstorbenen Dichters Licbltngöschnitt. Am Abend des 11. Mai trug man dcn Leichnam nach dein St. Zakobs Kirchhofe und dabei fehlte weder Friß MäuSle noch dessen Gattin Hannchcn. Herzog Earl August war nich' anwesend und erfuhr erst durch die Zeitungen Schiller'S Tod. „Schiller soll einst an meiner Seite ruhen!" rief er aus, und faßte damit die Idee zum Bau der Fürstengruft in Weimar. Kampf mit einem Leoparden. Ein Missionär erzählt uns den Kampf . eines Eingeborenen seiner Gemeinde mit einem schwarzen Leoparden in eingehen- der Weise: Wie bekannt, wählt sich die ! seS Thier seinen Schlupfwinkel in der Nähe bewohnter Orte in so schlauer Wei se, daß es oft bedeutenden Schaden an ! gerichtet hat. noch ehe man weiß, von wo der freche Räuber seine Züge unter- nimmt. So hatte man auch bei unser em Torfe schon seit mehreren Tagen die Bedingungen. s 13 Ä 5 x ? B 5 Viereck, .000 2.VS ?/^^4.00" , 2.00 3.00 4.00 5.00 5.0 0 2;sto 2 CtIUMNc 4.00 5.00 P 0,00 20.00 6S.V 25.00 i .. 8.00 2.00 S.OO Lö.ooäo.i>o V4S.OV t.... (W.vn 5.< M 25,00 5.00 45,00 0.00 Administrators und Erc?utors Nackrich ten K2,50.5t Geschäfts-Anzeigen von 5 Zeilen,! Jahr 55.00/ Alle vorüdergebenden Anzcig en kosten .0 Cent eine Linie für die erste Einrü /ung und 5 Cent eine Linie für die fol genden Insertionen. Fäbrkc eines Leoparde! bemerkt, mebrc re Bäume trugen unverkennbar seine Klauenspuren, dennoch hatte ihn Nie mand gesehen und sogar eine Jagdgesell schaft battc die Umgegend resultatlos durchstreift. Kalsa, der schwarze Held des Abenteuers, var auf seinem Felde gewesen, um von dort einen Korb tndi schen Kornes zu holen. Er befand sich auf dem Heimwege, und schritt sorglos durch den Dschungel dahin, als plötzlich ein Leopard auf ihn losstürzte. Kala besaß Geistesgegenwart genug, den Kord von sich zu w-Kn und Fersengeld zu ge ben. Leider übte da Korn zu wenig Anzicbungkraft aus. als daß sich der Leo pard dadurch irre führen ließ, schon im nächsten Augenblick schwang er sich mir einem furchtbaren Satze auf Kalsa's Schultern, dessen wollene Mütze vom Kopfe schleudernd und seinen baumwol lenen Kittel in lausend Fetzen zerreißend. Kalsa var ein braver Bursche; anstatt sich frtge in sein Loos zu ergeben, packt er das Tbter bei der Gurgel. Nun be gann en gräßlicher Kampf; die Klau,: de Thiere zersetzten fein Aleisch nach allen Richtungen hin, er hielt aber fest bis er mit dem Leoparden zu g'cichcr Zeit zu Boden fiel. Seine Hand schlug sich dabei gegen einen Stein. Kalsa faßte diesen und schlug mit der einen Haa? auf den Kopf seine Gegner los, wäh rend die andere ihren Halt an der Gur grl beibehielt, bis er füblte, daß Pas Thier in Todrsfchauern zuckte. Er wur de ohnmächtig. Seine Kamerade fan den idn neben seiner noch blutenden Sie gcstrophäe und tragen ihn nach dem Dorfe. ' - . .. Doch nicht billiz genug. Ein hiesiger bekannter Grocer erzählte uns folgende Geschichte vo einer seiner Kundinnen: „Elben Sie," sagte er. „ich bekomme jedesmal Angst, wenn sie in meinen La ben kömmt, denn nicht ist ir billig ge nug. So nahm ich mir denn vor. sie das nächste Mal gewiß zufrieden zu fiel len und wenn ich idr den halben Waar envorrath geben sollte; denn sehen Sie, ich wollte eigentlich nnr sehen, wieweit sie treiben würde. Also sie kam und fragte nach lmpor tirten Zwetschgen, von der größten Sor te. „Garantircn Sie dieselben!" fragte sie, mich scharf fixircnd. ,Ja wohl, wir garantircn sie/ Sind sie vollkommen frisch?' Vollkommen frisch, Madame/ Keine Würmer darin?' .Nicht ein einziger Wurm, wir garan tiren/ * Ist dieses Packet volle Gewicht ?' Gerade ein Pfund/ Sind die Kerne alle hcrausgenom mcn ,la, Madame, jeder einzige Kern/ Sind die Zwetschgen süß ?' .Ja Madame, ich garantire sie sehr süß/ .Und bei jedem Pfund geben Sie einen Preis zu, d. h. ein Packet, in dem man finden kann?' Ja, Madame/ Und warum nicht lieber ein Cdro mo Wir geben außer dem Preiöpacket auch noch ein Ehromo.' Ach, auch noch eine Cbromo! Na. ich will einmal eine Zwetschge versuchen.' Sie nahm eine der getrockneten Früch te und aß sie, dann noch eine und noch eine, aber nicht aus dem Pfunde, das ne in der Hand hielt, sondern au einem andern Packete. Dann besann sie sich eine Weile u d sagte: ,Ach, mit diesen Preispacketchen ge schieht so viel Humdug, warum geben Sie nicht lieber eine Prämie in Paar zu jedem Pfunde Zwetschgen?' ,O, diese baare Prämie geben wir au ßer dem Ehromo und dem Preispackete, Madame/ ,Wa Sie nicht sagen, wie hoch be lauft si h diese Prämie denn ?' ,Sehen Sie, Madame, viel können wir ja nicht geben, denn das Pfund Zwet schgen kostet nur 10 Cents, wir können die Extra Prämie nicht höher geben als fünfzig Cents zu jedem Pfund. Soll ich Ihnen dieses einpacken?' ,Well/ sagte sie langsam und nach denklich. .es scheint mir wirklich, als ob Sie ehrlich mit ihren Kunden fein woll ten, aber ich glaube doch nicht, daß ich diese Zwetschgen nehmen werde, denn es scheint mir, daß zehn Cents heutzutage ein viel zu hoher Preis für ein Pfund Zwetschgen ist, wo Butter, Kattune und Schuhe so unmenschlich billig sink. Vielleicht später einmal. Arft/