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In einem der schattigen Laubgänge de Parkes zu Weimar konnte man zu Anfang dieses Jahrhunderts regelmäßig um die Mittagszeit einen Mann undnteder wandeln sehen, welcher bei je dem Vorübergehenden eigenthümliches Interesse erweckte. Er war lang und bager, von etwas .gebeugter Körperhal tung. wie sie gewöhnlich eine angestreng te sitzende Lebensart hervorbringt, dif hochgewölbte Stirn furchte sich nicht sel ten und die großen blauen Augen such- ten gerne den Boden. Das Anlitz war aber anmuthig und würdevoll. Die Kleidung war höchst geschmacklos; er trug einen blauen' Frack, rothes Ha?S tuch, gelbe Beinkleider und dunkle Strümpfe, was seiner ganzen Figur, be sonders bei der unangenehmen Haltung des Körpers, den zusammenstoßenden Knien, ungkstalten auswärt gebogenen Füßen —in Tübingen „Weinftühlchen" genannt etwas höchst Bizarres ver lieh.. Eines Tages trat ihm ein hübsches Mädchen in den Weg, welche langsam, einen Eßkerb tragend, daherkam. Ihr Herzchen klopfte gewaltig und eine bohe Nöthe überzog ibr liebliches Gesichtcken. als sie den Korb niedersetzte und den Spaziergänger ansprach: „Ibr verzeiht, hochgeehrter Herr, daß ich, als gänzlich Unbekannte, Euch in Euren Betrachtungen störe. Ich dcgeg nc Euch alle Tage, wenn Ihr da herum- spaziert und herzensgutem Lächeln vor Euch binseht. Jeden Tag nahm ich mir vor, Euch anzusprechen, aber die Scheu, es schickt sich doch nicht recht für ein ebrdares Mädchens hielt mich immer davon ab. Endlich aber muß es sein. So bört dinn gültig auf mein Anliegen. Ich heiße Johanna und bin die Tochter des Gastivirthes in Oberweimar, habe einen Bräutigam, einen Schneider, der kein Landcskind ist, weshalb sich die Innung dagegen sträubt, tbm da Mei stcrrecht zu geben. Bevor er aber nicht Meister ist, können wir wir uns nicht hcirathcn. Nun seht, lieber Herr, da wissen wir uns keinen Rath und drShalb bat mich Euer gutmüthiges Ansehen er mutbigt, von Tuch einen solche zu er bitten ; vielleicht könnt Ihr uns Mittel an die Hand geden, unser Ziel zu er reichen." Der Fremde hörte dem Mädchen güt müthiz zu und fragte dann : „Wo ist denn Dein Bräutigam, wie beißt er, und ist er so geschickt, daß er ein tadelloses Meisterstück vollenden kann?" „Mein Bräutigam heißt Fritz Maus le, und ist aus Schwaben. Er besitzt die vollste Zufriedenheit seines Mei sters, der ihn sehr ungern verlieren wür de." „Für ä prächtig's Meisterstück garaw tir i'b ertönte plötzlich eine Stimme aus dem Gebüsche und hervorsprang ein nettes Bürschlein, das sich, höf lich grüßend, an Haanchcn'S Seite stell te. „Du warst bicr?" fragte das Mäd chen verwundert. „Da sehen Sie, hoch verehrter Herr, wie vergeblich meine Mühe ist, ihm seine Eifersucht abzugewöh nen. Ick trage ihm täglich das Essen in die Stadt und habe ihm gesagt, daß ich dann stets einen so freundlichen Herrn spazieren gehe sehe, dem ich mich einmal anvertrauen welle. Er aber bat es mir untersagt und gemeint, ich solle den Herrn in Ruhe lassen, der kön nc vielleicht mehr dafür begehren, als uns Beiden lieb sein würde." Der Fremde lächelte und musterte den verlegen da gehenden Gesellen mit freund lichem Blick.'. „Da Sie ein Schwade sind," sagte er hierauf, „sind Sic ein Landsiann von mir und es wird mich freuen, wenn ich Ihnen in irgend etwas dehülflich sein kann." „Ja, lieb'S Herrle, damit thäte Sie mi' unendli' glückli' mache'. Wie i'h um die Aufnabm' einkomme bin. habe sie mir g'sagt. sie hätte Landeskinder gnu'.die die Profession betriebe, sie woll te kein Fremda festsetzn lasse. Kann i'b was dagege mache? I'h wollt ä Mei stückle liefern, was der Herzog trage könnt, wenn i'b nur dazu käm'." „Also wissen Sie was; man hat mir schon oft Vorwürfe gemacht, daß meine Kleidung nicht dem modischen Geschmack entspreche hier haben Sie meine Karte, besuchen Sie mich bald und wir wollen dann sehen, was zu thun ist." Freundlich grüßend verabschiedete sich der Fremde. Fritz und Hannchcn trennten sich in froher Hoffnung. Noch am selben Abend begab sich der Schneidergeselle zu dem Herrn, der auf der Esplanade in Weimar ein aus drei Zimmern bestehendes Ourtier bewohnte. Von der Frau des Hauses freundlich empfangen, führte ihn dieselbe gleich zu ihrem Manne, der an seinem Schreib tisch saß und emsig arbeitete. „Grüß Gott, Landsmann." sagte der Herr zu ihm. „Schön, daß Ihr gekom mcn seid. Macht mir einen Obc?rcck, Bedingungen. " - sA s ? ??5 ° I ? lViereck, .S0o" Z.O Z.jo 2.00. Zt.ffV st,W B,OOV Z,v 2lElumNt4.oo , VO.VO j „ 2.00 5.00 25,0050.00. Vt5,Y 1 .. 00.00 5,00 25,00 5.,45.00 80.0 Administrator und Erecutvr Rächrich . > ten 52,5d.y . , . GcschäftS-Anzeigen von 5 Zeilen,! Jahr K 5.00.'. Alle vorübergehenden Anzeig en kosten 10 Cent eine Linie für die erste Einr ung und 5 Cent eine Linie für die fol zendcn Insertionen. wie er für den Herbst paßt, etwa Apar tes, nichts Feines. Ich halte wohl gar nichts darauf, aber da ich Euch irgend wo eindringlich empfehlen will, so muß ich Euch schon da Opfer bringen und in den modischen Firlefanz schlüpfen. Ab er wobl gemerkt, zeichnet Euch au, denn von diesem Stück hängt Eure Zukunft ab." Ter Gesellt nahm da Maß. kaufte schöne Tuch und andere Utensilien, ar beitete aber nicht in der Werkstatt de Meisters, fondern na h der Feierabend zeit bet' feinem Hannchen, nahm auch den Sonntag zu Hilfe und lieferte bin nen kurzem dem Besten ein vorzügliche Kleidungsstück ab, eine Art faltigen Herbstinantel mit Aermeln, ei en sehr kleidsamen eleganten Ueberwurf. „Hier nehmt Euren wohlverdienten Lohn" sagte er. „Es wäre sehr detrü bend, wenn die Stadt Weimar von so!- cher Geschicklichkeit und Erfindungsgabe zurückstieße. Ich gebe Euch die beste Hoffnung und werde es Euch wissen las sen, wenn etwas für Euch günstiges zu thun ist." Eines Tage fand tn'dem großherzoq lich weimar'schen Lustschloste zu Etters bürg eine tbeatralische Vorstellung statt. Tie Aufführungen geschahen gewöhnlich von den Adeligen. Hofdamen und ande ren Persönlichkeiten und e wohnte denselben der Großherzog Karl Au gust mit dem gesummten Hofstaate bei. An diesem Tage hatte es besonder anregende Unterhaltung gegeben. E wurde ein Stück abgeführt, in welchem eine Zigeunertande vorkam. Den Hauptmann derselben spielte Hofrath Braun, ein großer dicker Mann, der sich in fleischfarbene Tricot hatte einnähen lassen ; aber bei den heftigen Bewegung en, die er zu machen hatte, platzte der Stoff und es mußte unter stürmischem Gelächter der Zuhörer der Vorhang her abgelassen werden. Der arme Hofrath maßte sich nun platt auf die Bühne le gen, wo ihm der Garderobeschnrider den Riß wieder zu nähte. Ak später der Vorhang in die Höhe ging und der Zigeuner-Hauptmann im alten Glänze erschien, wurde er auf da Lebhafteste beklatscht. Ohne weiteren Unfall ging die Aufführung zu Eude und nach derselben machte sich die ganze Ge sellschaft bereit, den Rückwez in die Resi denz anzutreken. Die Fackeln, welche das Gelelte zu gc ben hatten, loderten bereits, als die An wesendcn ihre warmen Röcke überwarfen und sich zum Aufbruch anschickten. Da wendete sich der Großherzog an ei nen langen, hageren Mann, der von Al len mit großer Ehrerbietung behandelt wurde. „Sagen Sie mir doch, lieber Schiller' ergriff der Herzog das Wort, „woher kommt es. daß Sie heute so elegant ge kleidet sind? Der Ueberwurf, den sie da anhaben, ist wahrhaft superb. Wer hat Ihnen denselben gemacht?" „Ein junger, ganz unbekannter Schneider, ein Landsmann von mir," war des Dichterfürsten Antwort. „Der geschickte Mensch möchte gern fein Mei z stcrstück machen, damit er das Hannchen, die Wirthötochter aus Oderweimar hei rathen könne; aber—die Schneider-Jn nung will ibn nicht aufnehmen, da er ein Ausländer ist. Nun habe ich ihm die Gelegenheit gegeben, zu beweisen, daß er nicht ohne Talent sei, habe ihm Hoffnung gemacht, daß er sich in Weimar werde Niederlagen können und natürlich dabri auf meines gnädigen Fürsten Beistand gehofft." „Sie haben Recht gethan, llcber Schiller. Ein junger Mann, der Ihren Beifall zu erwerben wußte, muß ein tüchtiger Mensch sein und der Zunft alle Ehre machen. Er soll Aufnahme finden wir bedürfen ohnehin eines geschickten Schneiders. Wie heißt denn Ihr Schützling?" Schiller nannte dessen Namen, den der Großberzoz in sein Portefeuille no tirte, worauf die Gesellschaft sich entfern te. Am nächsten Vormittag stand auf lan desfürstlichem Befehl der Zunftmeister der Schneider im Vorzimmer und wartt te auf Audienz. Die Landesfürstin empfing ihn und sprach ihn sofort an : „Meister wie ich vernommen, hat ein gewisser Fritz Mäusle aus Schwaben um das Meisterrccht nachgesucht, wobei ihn aber die Innung abgewiesen hat, da er ein Ausländer ist. Ich bin damit sehr unzufrieden, denn MäuSle ist ein sehr tüchtiger Mensch, der sein Handwerk versteht, und den ich zum Verfertige dc Meisterstücks zuzulassen wünsche. Hört Ihr, ich wünsche das eindringlichst, wer de übrigens selbst bei der Prüfung sein. Adieu, Meister da wollte ich Euch nur mittheilen." (Fortsetzung folgt.)