DM MurM, MiUH-im, April 25. 78 R. A. Bmmllcr, Editor. Preis:— 31.50. für ein Jahr. Die nächsten Herbst Wahlen beschäftigendiePolitiker unseren Staats. Hauptstädten bereit augelegenttich. E werdenvier wichtige Staattämtervakant. Gouvernör. Lieutenant-Gouvernör. Sek rctär der Innern Angelegenheiten u. Mitglied dcr Supreme Court. Da die Wahl erjbimMovember stattfindet, hätte mawmirden Nyminatiencnfügltch bis Au gnst warten können, denn während der beißen Sommermonate pflegt man die Politik ruhen zu lassen. Aber jede Par tei wünschte, diese Mal zuerst im Felde z l erscheinen, und zo finden denn die Conventionen der drei Parteien sämmt lich im Mai statt. Die Nationalen, welche keine reguläre Armee besitzen und ihre leichten Streitkräfte schnell zusammen trommeln können kommen zuerstamB.Mai in Phcko.delpbia zusammen; dann folgen die Republikaner acht Tage spater in Harrisburg, und die Demokraten machen am '22. Mai den Schluß in Pittsbuvg. An Candidaten für genannte Aemter herrscht selbstverständlichleederfluß. Da die Nomination für das wichtige Amt— Gouvernör—zunächst kömmt, so wird da durch ein bedeutender Einfluß auf da Schicksal der Candidaten für die übrigen Aemter ausgeübt, und dürfte es karm ntzihig sein, jetzt schon über dieselben zu sprechen. Die drei hervorragendsten GouvcrnörS Candidaten unterer Partei sind Hr. Hopkins ron PittSdurg. Gen. McCandleß von Ph.laSikphia und Sen. Dill von UnioN'Eounty; die Aussichten de lctztern sollen am besten stehen. Auf republikanischer Seite wird als der her vorragendfte GouvernörS-Candidat Herr Hoyt von Luzerne County genannt, wel chem der mächtige Cameron Einfluß un tex die Arme greift. Die Politik der Nationalen iste, einen Candidaten auf zustellen, von dem sich erwarten läßt, daß ihn eine oder die andere der beiden groß en Parteien annimmt. Eni chciden sie sich für einen Demokraten, so werden sie vermuthlich den Tonzreßmann Hendrick V. Wright von Luzerne County aufstel len. Neigen sie sich aber auf die repub kikanische Seite, so hat Hr. Armstrong on demselben County die besten Aussich ten.-z-PennShurg Dem. Sheridan nnd die Liour. Seneral-Lieutenant Sheridan äußert sich betreff der an oer Grenze Monta na's auf brittischem Gebiete befindlichen Cion? und in Betreff anderer freundlich. „Vorerst wird nicht beabsichtigt, das Land zwischen dem Missouri und der 'britischen Grenze mit einer beträchtlichen Streitmächt zu besetzen. Hoffentlich wird aber der Conzreß das Geld zur Er richtuag eines Forts am Milk River be willigen; dann verstände sich die Auf stellung einer bedeutenden Truppenmacht 'an der Grenze von selbst. . „Die Sioux werden die Grenze auf der Büffeljagd überschreiten, so oft die Büffel die thun. Eine Verständigung mit Canada ist deshalb nicht nöthig; nördlich vom Missouri sind keine Ansied lungen, die verheert werden könnten, und jene Gegend bedarf daher keines Schutz .es durch Truppen. So lange sich die .Indianer bei ihren Bewegungen auf die Jazd beschränken und sich des Mordens und Raubens enthalten, ist ein Zusam mcnstoß zwischen ihnen und den Truppen nicht nöthig. „Sollten die feindlichen Indianer ab er weiter über die Grenze herüberkommen . und ihre Aufenthaltsplätze südlich vom Acllowstone wieder einzunehmen suchen, . dann würden die Truppen Ihnen einen warmen Empfang bereiten müssen. Der Aollowstone. n'cht die britische Grenze. . muß vorust die VertheidizungSlinie sein. In den das Aellowstonc-Thal beberr . sehenden zwei neuen Forts, Custer und Kcogh, sind 1500 verwendbare Soldaten und in Fort Buford an der Mündung . de Fellowstone in den Missouri steht ei r.e beträchtliche Streitmacht. .Das alte siebente Reitregiment w'.rd sür Streirzüge für den aanzen Sommer ausgerüstet; dasselbe befindet sich jetzt in -Fort Livcoln bei Bismarck in Dakota, wird aber bald zur Jaad auf Indianer abgeben die sich in feindlicher Absicht um twnrciben und versteckt halten. Es ist von mir der Befebl gegeben, die zum De .partment de Gen. Crook gehörigen .Truppen an einem Punkte nördlich von den Schwarzen Bergen zusammenzuzieh en. An einem passenden Platze wird ein ?ager errichtet werden, von wo Erpedi - ilonen und Streifmannschaften nach Be- Pars abgeben können. Besonders wird den Ansiedlungen bei den Schwarzen Bergen und den Dampfcrlinien auf dem Missouri und Hellowftone aller tubnliche Schutz gewährt werden, falls die India ner sich feindlich benehmen." . -- - In Zarmingham, Mass., ist seit 25 Jabren tin Register über die Ankunft iaa .ußvz SM uA Millbeim Markt. Weizen 1 8 Welschkorn . 50 > Roggen . . 60 Hafer ä . . Gerste . . H 0 1 Tymothy-Saamen . . . . / Flachs-Saamen * Klee-Saamen . . . , . . . 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