Mittheim Journal
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fitber—werden permanent geheilt durch „Dr.
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von wilden Kirschen."
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schwindsucht. ist ckarakterisirt durch Calarrb
oder Entzündung der Schleim-Membrane der
Luft-Passage, mit Husten und Auswurf, kur
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Brust. Für alle broncdiolen Affectionen, weh
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Dr. Swayne'S
Compound SvrupS von Wilden
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Bluten oder Blutspeien mag von der Larvnr,
Zrachia, Bronchi oder der Lunac drrrüdren
und auS verschiedenen Ursachen stammen, als
da sind übergroße Körperliche Anst:engung, Plc
tdora oder Volldeit der Gefäße, schwacher Lun
ge, Uebrranstreuguna der Stimme, unterdrück
ter Ausleerung, Verstopfung der Milz oder Le
ber, :c. :c.
Dr. Swayne' Compound Syrnp
von Wilden Kirschen
trifft das Übel an der Wurzel, indem er da
Blut reinigt, der Lebe? und der Nieren ibre ae
fünde Tbätigkeit zurückgibt und das Nervensy
stem stärkt.
Er ist das einzige wirksame Mittel geqe
Blutung, Bronchiale und alle Luagenkrankdei
c. schwindsüchtige und solche, die zn schwa
cher Lunae prädtsvonirt find, sollten nicht ver
fehlen, dieses große vegetabilische Heilmittel an
zuwenden.
Seine wunderbare Kraft, nicht bloS über
Schwindsucht, sondern über jede chronische Lei
de, wo eine allmähliche alterative Aktion nö
thig ist.ist bewiesen. Durch seinen Gebrauch
wird der Husten bewiesen. Durch seinen Ge
brauch wird der Husten loose, der NacbschweiK
verminder sich, der Schmerz läßt nach, der
Puls kehrt zn seinem natürlichen Status zurück,
der Magen wird in seiner Kraft. Nahrungsmit
tel z vertanen und zu assimiliren, erstarkt und
jede Orqaa wir ei besseres und reineres
Blut zugeführt, aS welche ficd eneS reerea
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Ich war schlimm behastet mit einer der lä
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go oder gewöhnlich bekannt als juckende Hemvr
holden. Das Jucken war zu Zeiten fast uner
träglich, verstärkte sich durch Kratzen und that
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schaffte mir rasche Erleichterung und erzielte in
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Der beste Christ in England ist der Past
or George Müller in Bristol, der Bater
vo anderthalb Taasend Waisenkindern,
ein Deutscher; der größte Gelehrte
daselbst ist Max Müller in Oxford, dessen
„Späne" (okips ot a Vsrman nwrlx
tu?) von Euer Kennern wie Perlen
geschätzt werden, et Deutscher; der
größte Ingenieur in de vereinig
Staaten war Röbling, der Erbauer Eur
er merkwürdigsten Brücken, ein D e ut
schr;der glänzendste Redner daselbst
ist Karl Schurz, dessen Reden lm Senat
von Euren eigene Politikern denen ein
es Webster und Sumner für völlig ebeu
bürttg zehalten werden ein Deut
scher. Habe ich Ihnen damit den Be
weis geliefert, daß die Deutschen noch et
was mehr können, als singe nd Bier
trinken? ES scheint, wie Ste jene vier
bedeutenden Männer nicht kannten, so
kennen Sie auch unser Bolt nicht." Der
Zjankee murmelte eine Entschuldigung
zwischen den Zähnen und machte dem
Redner ein Kompliment wegen seines
guten englisch, das er spreche: „Gewiß,
Sie haben längere Zeit in England oder
tu den Vereinigten Staate gelebt?"
„Niemals, Metu Herr. Im Lande des
Singens und Biertrtntens lernt man das
ln.jeder höheren Schule."
R. A. viller, Editsr.
(Rummer S.
Ein merkwürdiges <sxame.
Der erste Missionar unter den vattas
hatte gepredigt über Matth. S. 5: „Selig
sind die Ganftmülhigen, denn ste werden
das Erdreich besitzen." Ein Häuptling
der schon oft in der Kirche gewesen war,
und schon manche Eindrücke empfangen
hatte, kam den Tag nachher ins Mission-
Haus. Der sonst höfliche Mann fragte
die Fran de tssionrr, in rauher Wei
ft. wo ihr Mann sei. Alf er hörte, daß
er mit Schreiben beschäftigt sei, nah er
einen Stuhl, zog ihn mit lautem Geräu
sehe im Zimmer herum,warf aufden Bo
den. was darauf gelegen hatte, und setzte
sich dann dicht neben die Missionsfrau
und schaute sie unverschämt an; ste stand
ruhig auf, ging ans Harmonium und
spielte einen Choral. Nun ging er auf
die Veranda de Hause, nahm einen
dort befindlichen Wassereimer und schüt
tete das Wasser auf den Boden. Als er
merkte, daß die Misstonsftau noch nicht
zornig war. setzte er sich wieder neben sie
und trat mit den Füßen auf ihrem Kleid
herum; ste stand auf und fetzte sich an ih
re Näharbeit, Nadeln. Bänder u. s. w.
durch einander auf den Tisch. Jetzt
fragte sie in freundlicher Weise, warum
er sich heute so benehme, da er ja fost
ganz anders sei. „Verzeih', liebe Mut
ter," war die Autwort, „es war eine Pro
be, ob Ihr selbst auch übet, was Ihr lehrt.
Ich weiß, daß Euch daran liegt, daß nie
ein Tropfen Waffer verschüttet wirS, ich
eiK fertttr. daß Ihr i Eurer Nähar
dett die größte Ordnung habet, uuu habe
ich Euch gerade in dem, wa Euch fttz
wichtig iß ärger wollen, aber ich sehe,
daß Ihr das auch thut, was Ihr lehrt.
uh nun will ich ein Christ werden."
Er hat Wort gehalten und wurde ft>ä
ter getauft als ein lebendiges Glid der
Gemeinde.
Wie das Laterser eiae sa
de Saldate loSae
halfe hat.
In dem großen Lande Buenos Syres.
in dem man viele eilen weit retten kann
—und reiten thut da alles, Männer,
Weiber und Kinder—, ohne eine Vanm,
ohne eiiren Stein, nnd wäre er auch nur
wie eine Wallnuß, zu finden, wo aber auf
jedem Landgute Tausende von Pferden
und Rinder und Zehntansende on
Schafe gehalten werden, regierte in den
dreißiger und vierziger Jahre der Die
tator Rssas. dsr l Sranfamkett de
Nero wenig nachgab, de aber die Ca
ßere Blüthe feines Landes am Herzen
lag. U Ackerbau und Gewerbe z he
ben. beförderte er die Eiawandernng von
Europäern. Damit diese aber ntchr das
Uebergewtcht über dir Landesktader er
hielten und am Ende sein Regiment ge
fährdeten. durfte kein usländer das
Bürgerrecht erwerben und auch kein öf
fentliches Amt desselben; dagegen waren
aber anch die Fremden bis in die zweite
und dritte Generation frei von allen
Kriegsdiensten und persönliche Leistung
ea, und bleibe Unttrthanea ihres Hei
athlanbes. Damal Atm ei Man
vom Lande zum bremischen Consul R.
nd bat ihn in fließende Spanisch um
et Attefl, daß er von dentschen Elter
geboren fei, da man ihn zu Milttär
dienst einziehen wolle. —Herr R. ver
langte seinen Geburt schein:—er
hatte keinen: —er fragte nach Zeug
nissen andrer Art: die waren lange
todt.—Er redete ihn Deutschan. aber
erhielt keine Antwort.—„Wie kann ich
Euch dann eine Zengmß geben, daß Ihr
ein Dentscher seid, wen Ihr doch auch
gar nicht als Beweis habt?"— Aber der
Mensch wich nicht und behauptet fest die
Wahrheit setner Aussage.— Zuletzt frag
te Consul R.: „Habt ihr denn gar nichts
aus Eurer Jugend behalten: könnt Ihr
nicht noch ein Gebet—„Ja, mein
Herr." erwiderte der Gefragt nd seine
Augen leuchteten; er faltete die Hände
und betete da Vaterunser ohne Anstoß
von Anfang dt zu Ende. —„Da gab ich
ihm." erzählt der Eonsul, „da verlangte
Zeugniß, den ich war überzeugt: das
tonnte der Mann nur von einer deutschen
Mutter crlernr haben." Alle war in
20 lahren verwischt, was deutsche Ab
stammung verrathen konnteda erste
Gebet aber war zu unauslöschlich ein
gegraben; das blieb für da Lebe.
Der Arzt a> der Schern
schleifn.
Ein gesuchter Wiener Arzt empfing
neulich in seinen Ordination Stunden
eine große Anzahl von Pattenten, von
denen zwei ältere Damen und ein Mann
anscheinend ein Arbeiter, zuletzt n die
Reihe kaun. Eine der beiven Damen
trat In das Zimmer des Arzte, zog. ach
de die Eonslntatton zu Ende war, den
Doktor mit ängstlicher Miene zu Seit
und rief in flüsternde Toue: „Herr Dok
tor, gebe' Acht. Der Mann da drau
ßen im Vorzimmer hat zwei scharf ge
schliffene Messer in der Brusttasche. Ge
ben Acht, daß kein Malheur geschieht."
Man darf es dem Arzt nicht verdenken,
daß er von dieser Enthüllung nicht sehr
erbaut war und sich sogar eines frösteln
den Bangens nicht entwehre konnte.
Zagend öffnete er. während die Patientin
noch im Zimmer weilte, ble Thüre, blieb
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Alle vorübergehenden Anzrigrn kosten
0 Cent in Linie für die erste Einra
Aung und 5 Eent eine Linie für die ut
genben Insertionen.
an der Schwelle stehen, und winkte de
aeheimnißvollen Menschen zu sich, tte
beiden Messer blinkte tu der Zbat un
deimlich au der Tasche hervor. E enf.
spann sich eine Consultttlonzwischen T > <
und Angel. „Wer sind Sie? fragte r
mtt kaut erhobener Stimme, welche fr, .<
Entschlossenheit dokumenttre sollte. D r
Unbekannte nannte schüchtern fttnen N
men. „Wie alt? Die ntwort erfolg e
ebenso schüchtern, wie tzie erste. „W .
fehlt Ihnen ?" fuhr der ezt in be ent
schieden Tone feiner htSherige Frage
fort. „Mir thut die Brust eh." erwie
derte der gehcimnißvoltt Patient. Er,r
wtederte die zaghaft nd kleinlaut. W. i
cherKoatraft.' Mit Entsetzen sä ,r
Arzt unaufhörlich die beide Resser jm
verwegensten Glänze aus der Takd.-
hervordllnken. „Also die Brust thut ib
neu weh?" wiederholte der Ar,tud blick
te uaverwanvt nach den Messern. „Wrl
che Geschäft hadea Sie denn? fuhr der
Arzt fort, und der Gehetmnißvolle am
ortete: „Ich bitt, l bin a Scheereschlet
ker!"
~ her Her? will!"
<z>.. l.
Ein Leinweber war ein Brnder Lnstid
und schante dabei, wenn er fttac Sprünge
machte durch s Lebeu, weder ach bra
noch nach unten. Der Mann datte et
liche Wochen ziemlich fleißig aa eiae
Stück Leinwaad gearbeitet nd hatte r
noch wenig Schüsse mtt seine Weber
schifflciu zu thun, dann var er fertig.
Es war Sonnabenb-NachlUtttags; er
tonnt hente och abschneide, seinen
Lohn holen, und dann sich elae lnstige
Sonntag-Nachmittag machen. „Kran,"
rief er, „jetzt wcrdel ich gleich ftrtig
„So ott will," sprach die Fra, welche
et fromme Weib war. „El." sprach
ver Weber, „wenn er auch nicht will, so
erde ich doch fertig!" Er ich,ß das
Schiffleia durch die Fäden, atzer ver
Wurf war z kräftig, e fiel hinab nnter
de Webstuhl. Der Man, t Zorn
über sein Ungeschick, sträng über den
Sitz herunter, gerteth aber dabei zwischen
die Fnßlattea und brach ei Bet. Es
banerte setzt 6 Woche, bis er sei Stück
Leinwand fertig kriegte.
Sicher? Mitirl,rze Wir
er i Pferde.
Wenn ei Pferd mit EinHewelde-
Würmern geplagt ß. so erkennt an
da an be ettweiNgen Nage desselben
an den Seite und an rothe Postel ob
er Erhodenheiten ans der inner Ober
stäche der Oberlippe, was denMch gefthen
werde kann, wen an tzieselbe hinauf
zieht.
im zerst ü Ot. frifchgemvlte
Milch und l Ot. Mslaffe und gib die
dem Pfextz auf einmal. Zweitens: l 5
Minute Heraach gib 2 Ot. wanne
Salbeithee. Zuletzt. S 0 Mümtckn aach
dem Th. gib ! Ot. Mjchthra, Gerber
öl, ober überhaupt so viel, um eine Lax
ix zu Staude zu bringe. Wen a
dieses Oel ich bekommen könnte, so wür
be Schweineschmalz tt bemselben gute
Erfolg gebraucht.
Dieß Mittel bewirkt eine radikale Anr.
Wenn man genöthigt ist, anstatt de
Oels Schweineschmalz zn gebranchen so
füg diesem S oder 4 Uaze Balz tzoi.
Wen gerade kein Schmalz vorhandenes
nimm zwei Hände voll Salz, löft dies l>
3 Ptnt armes Waffer aus. nnb giß l
les aufeinmal.
Schitt>dt,
die mit einem Messer oder sonst eine
scharfen Instrumente beigebracht worden
sind, heilt man am besten, wenn man die
Schnitträader zusammenfügt und darüb
er eine Binde anbringt, u den Einfluß
der Lust abzuhalten. Die Natur Hilst
sich bei sonst gesunde Personen on selbst
und e< ist besser al Salden und der
gleichen anzuwende.
Leder, ungefärbtes (wir bet Sattel
taschen u. f. w.) tan man von Fettfleck
en befreien, wenn man ein wenig war
mes Naptha probirt.
Weizen.
Wenn die Körner so hart find, daß ste
zwischen den Fingernägeln zerdrückt, z
Mehl erden und nicht mehr tregtg find
ist es Zeit zum Mähe. Wo ein schwere
Ernte einzudrtngea ist.ist e besser, wen
mit dem Mähen etwas vor diese? Zeit
begonnen wird, als es bis stäter zu las
sen. Das für Saat bestimmte Getreide
sollte zuletzt gemäht werden. Schneidet
die Stoppel so niedrig als möglich. Da
beste Stroh ist nahe de Wurzeln. Eine
seldstbindende Erntemaschine ist sehr be
quem udd wird besonders von solche
Farmern geschätzt, die während der Ern
tezeit den herumziehenden Arbeitern n
-verhältnißmäßig hohe Löhne bezahlen
müssen.
Gerste.
Diese Ernte erfordert Sorgfalt bei
Einheimsen, weil sie leicht burch ungün
stige Witterung beschönigt wirb. Wen
die Witterung günstig ist, kann die Ger
ste mit der Erntemaschine gemäht Werpe
und bis zum nächsten Tage auf dem Vö
de liegen bleibe, worauf, nachdem sie
zweimal gewendet und wenn sie frei von
Unkraut ist. si<nach der Scheune gebracht
werden kann. Mähen und in Garben
binden, ist besser, als die Ernte iU
Schwaden liegen zu lasst und Mit Ge -
stengabtlu aufzuladen.