Mittheim Journal Wird herausgegeben jeden Donnerstag. Walter K Deininger, Eigenthümer. SUSO da Jahr, Bei Vorausbezahlung. Druckerei und Qffiee: Zweiter Stock, Muffer'S Gcbäudc, Millhcim, Ctntlk Co., Pa. THE NEW HOME fllcbi V AS AWAKDED lIIS * FIR ST PREMIÜM! At F.xhGitiors, lf~C, nnd das carri*! - dt tho aiei of tho bet irvontivo n -1 Mcchanlccl S 1:111. Jt Comium s Uit l'arts of FTBBT OLAFS Ö i_-7ET7B i- SIMPLE in COMSTIU CTION. '£'t-..*SIOR in Strengehand Beauty, eoctsin Joes Working Parts an.l is Capab'a cki l>ol - jr a r niifff ol lTork tlvia other fefwinj Machines. ItwillltiTN foryars V:■ a-yut oobtiso OHE CEWT i"°r Ihwnia. Jn t:v. _tanufcture of tiiis KI ACH IN K Uie A : \'?r Best ateria) nrc UdED. 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Al lein ein solcher Schrank ist doch ein viel schöneres Stück Arbeit. Möchtest du nicht diese Kunst lernen und ein Schrei ncr werdend" „Warum nicht, sagte Martin; nicht lieber. Aber mein Groß' vater vermag das Lehrgeld nicht zu be zahlen." „Nun wohl, sagte der gnädige Herr, für das Lehrgeld will ich sorgen. Wenn es deinem Großvater recht ist, so will ich dich dem Meister, der diesen Kasten machte, in die Lehre geben." Martin ward über dieses Anerbieten sehr erfreut, und auch der Großvater sah es für ein großes Glück an. Tie Sache wurde rich tig. Martin kam in die Lehre, reisete dann in die Fremde, und kehrte als ein gesun der, unverdorbener, junger Mann, wohl gekleidet, von blühendem Aussehen und seiner Kunst wohl kundig, zurück in seinen Vaterort. Herr von Waldberg war mit der ersten Arbeit, die er bei ihm bestellte, höchst zufrieden. Er hals ihm dazu, eine eigene Werkflätte zu errichten. Das alte Haus wurde ganz neu gebaut. Herr von Waldberg gab ihm alles erfordcr liche Holz dazu uncntgcldlich, und der junge Meister verfertigte alle Schreiner arbeit daran mtt eigener Hand. Der junge Meister fand, da er eben so billig els geschickt war, reichlichen Verdienst, und in der Folge verhcirathete er sich auch mit einer vermöglichen Bürgers tochter. Der Großvater, nunmehr ein ehrwür diger Greis, erlebte diese Freude noch, und wohnte bei seinem Sohne, in dem neuen Hause, sehr geehrt und zufrieden. Martin konnte auch seinen Eltern und Geschwistern sehr viel Gutes erweisen. Als einmal Martin am Namensfeste 9t. 91. Bnmiller, Gditor. Nummer 2. des Großvaters Eltern, Geschwister und die übrigen Verwandten auf eine Mar tinsgans eingeladen hatte, und alle sehr vergnügt nnd fröhlich waren, sagte der Großvater: „Es ist wohl das letzte Mal, daß ich alle meine Lieben an einem ti sche so beisammen sehe! Mit Freude er innere ich mich noch jenes Abends, da Martin, noch als kleiner Knabe, aus Lie bezu mir jene Rothkehleyen verkaufte, um mir auf den Martinstag einen fröh lichen Abend zu verschaffen. Unter Got tes Leitung war jenes Vögclcin die erste Veranlassung zu Martins Glück; Gott belffbnte fe ne Liebe zu mir, seine Ehr licbkeit, seinen Fleiß, seine gute Aufführ ung. und setzte ihn in den Stand, mirein fröhliche Alter zu bereiten, und euch alle reichlich zu unterstützen. Nun will ich gerne sterben, da derjenige, der für die Vögel sorgt, durch ein Rothkchlchen lieb reich füt un alle gesorgt hat." Eine Pred gt, wie der alte schwäbische Pfarrer Heuhöfcr das Gleichniß von den Arbeitern im Weinberge auslegte. Der alte Mann sprach zu seiner Ge meinde also: „Nun will ich euch zum Schluß noch et was sagen. Habt ihr die Eisenbahn schon gesehen ?" (Dieselbe war neulich kurz vor her eröffnet worden; als die Leute bejahe end nickten, fuhr er fort:) „Nicht wahr, da ist also vorn eine Lokomotive, die zieht den Zug. und dann kommt erste Klaff', zweite und dritte Klaff' und Stebwagen. Wer mit will, der muß da sein, wenn der Zug geht, und ein Ticket haben; und dann gebt Morgens ein Zug. Mittags ein Zug, Abends ein Zug und Nachts ein Zug. So ist's im Reich Gottes auch, und heut' im Evangelium. Der Zug geht in's Oderland, ln Reich Gottes, die Loko motive, die den Zug zieht, ist unser Hei land.—Da fahren auch allerhand Leut' mit. Erster Klaff' sitzen wenig Leut' drin: denn die Reichen werden schwerlich ins Himmelreich kommen aber'S sitzen auch etliche drin. Zweiter Klaff' 'sitzen schon mehr, aber noch nicht viele. Dritter Klaff' sitzen noch mehr drin; ober vierter Klaff'. Stehwagen, da ist's gestopft voll; den Armen wird das Evangelium gepre digt. Da Ticket ist der lelwndige Glau be, und jetzt gebt Morgens ein Zug ser erste. Morgens? wann ist das? Man könnt' sagen: bei der Tiufe; aber wir wallen sageu, weil doch die Kinderdas Taufglöcklein nicht hören, bei der Eon firmrtion; das ist der Morgenzug, da Heißt'S; Komm' in'S Reich GotteS! Aber wie ist Morgens ? Wenn man da im war men Bett drin liegt und soll heraus in den kalten Morgen, da denkt man: „Ha —du läßt einmal den Zag fahren! s' geht ja noch ein anderer Zug. mit dem kommst du immer noch fort.—Da pfeift's —und—fort ist mein Zug! So ist's wenn Einer in der Jugend sich bekehren soll, dann denkt er: s' ist noch Zeit genug wenn du einmal ein alter Kerle bist, was willst du dir deine schöne Jugend verder ben ?—Da pfeift'S und fort ist der Zug. Nun kommt der zweite Zug. der Mit tagSzug; da ist wenn so ein Mensch hei ratbct. Jetzt Heißt'S: Vorwärts in'S Reich Gottes! und seine Frau mitneh men ! Nicht wie selbiger, der gesagt hat: ich habe ein Weib genommen, darum kann ich nicht kommen. Aber wic'S manchmal ist. wenn man an die Eisen bahn will: da kommt so Einer, den man von alter Zeit her gekannt hat, und trifft Einen an und sagt: „Halt, wo willst' denn hin?"—„Ha. auf d'Eisenbahn." „Ach was," sagt der,—„Eisenbahn-laß sie fahren ! S' geht ja noch ein Zug. wir haben uns so lange nicht mehr gesehen ! Komm herein, wir trinken noch ein Schoppen zusammen!" Und da pfeift's, nnd fort ist mein Zug.— So geht's wenn einer sich bekehren will, da kommen noch alte Freunde vom alten Menschen her, und sagen: Du wirst doch kein Pietist werden wollen; bleib du bei uns, da ist's noch lang gut! Und da pfeift's—und fort ist der Zuz. Jetzt kommt der Abendzug. Das ist wenn der Mensch alt wird und keine Haar' mehr auf dem Kopf und keine Zäh ne mehr im Mund hat. Nun, da kommt noch so mancher mit und Hört'S Glöcklcin läuten. Und endlich kommt der letzte Zug, der Nachtzug. Aber mit dem letzten Zug da fahrt man nicht gern. Die Lokomotive hat so rothe Augen, und die Funken schmeißt'S hinaus, und man weiß nicht, was dem letzten begegnet, und ob er nicht am Ende über die Schienen hinunter fährt. Kurz, man fahrt nicht gern mit dem letzten Zug,—aber'S geht noch dieser Zug. Der letzte Zug, das ist wenn sich ein Mensch auf dem Sterbe- oder Todt enbette bekehrt. Da weiß man nicht was dem Zug passtrt, aber die Funken wirft'S hinaus. Aber S' geht noch der Zug. Beim Schacher am Kreuz Hat'S geheißen: „Gesprungen, Ticket gcnom men, 'neing'sessen,—heute wirst du mit mir im Paradiese sein!" Der ist grade noch so mitgekommen. Bei dem hat's noch gelangt.—Aber wenn der letzte Zug vorüber ist, dann geht kein Z Zug mehr dann ist's Nacht.— Bedingungen. 55 S KAK N 3 5 kt 7 1.00 2.00 2.50 4.00 S,SO 2 „ 2.0 3.00 4.0 V 6.00 ,V0 IZ.V !Cllumnc4,oo 6.00 10.00 12.00 16.00 25,00 j „ .00 12.60 15.00 25.00 35,00 45.00 .. 10.00 15.00 25.00 35.0 45,00 0,0 Zttemtt.,juncrs und Crerutvis Äachrich ten 52.50, GeschäftS-Anzeigen von 5 Zeilen,! Hahr 55.00.. Alle vorübergehenden Anzeig en kosten !0 Cent eine Linie für die erste Einrü gung und 5 Cent eine Linie für die fol genden Insertionen. Wie eine Frau ihre Mann kr t rt. Man spricht und schreibt viel von bö sen Weibern, allem von bösen Mannern liest man verhältnißmäßig wenig. Soll te dieß daher kommen, daß die Schrtft stellerei meistens in den Händen der Männer ist und daß sich die Herren der Schöpfung nicht gerne in die eigene Nase schneiden? Dem sei übrigens, wie ihm wolle; es ist Thatsache, daß es schr viele Männer giebt, welche in ihrer eigenen Häuslich kcit durchaus nicht die edeln unv guten Hausväter sind, für die sie gerne gelten möchten. Wir sprechen hier nicht von den ver kommenen Trunkenbolden, welchen Glück und Ehre der Familie unbekannte Be griffe geworden sind und versuchen e auch nicht, für solche zum Zweck ihrer Besserung ein Wort zu - verlieren, denn es sind mit verschwindend kleinen Aus nahmen verlorne Menschen. Wir spre chen auch nicht von Denen, welchen in Zslge schlechter Erziehung die Begriffe von Anstand nnd Rücksicht gegen Andere böhmische Dörfer sind. Nein, wir spre chen von Denen, wcl ye über ihr Thun und Lassen bei nur wenigem Nachdenken sich ganz klare Begriffe schaffen können, aber aus verschiedenen Gründen nicht wollen. Die meisten stört es nemltch un gemein, aus ihrem seitherigen Leben und Weben heraustreten, ihre Neigungen, Gewohnheiten oder Leidenschaften ent weder zügeln oder in andere Bahnen len ken zu müssen, und so bleibt es halt im mer beim Alten und dieß besteht bel Tausenden darin, daß man auf die Frau welche in ihrem Pflichtgefühl von Mor gens bis Abends für das Wohl der Ihn gen unausgesetzt thätig ist, vertollt we nig Rücksicht nimmt. Wir deutsche, und wir dürfen mit Stolz sagen, wir Schwaben haben Frauen, die in ihrer Aufopferung für ihre Fami lie, in ihrem unermüdlichen Fleiße wahr hast bewunderungswürdig sind und e giebt solcher Frauen nicht wenige; allein sehr oft finden sie keine oder nur geringe Anerkennung ihrer großen Verdienste von Seiten ihrer Männer, und mit wie Wenigem sind sie in dieser Beziehung zu frieden. Ein frenndliches Wort, ein Nei ncs Geschenk und sei es nur eine Lieb lingssrucht der Frau bei der Rückkehr des Mannes von einem Geschäftsgang, ein einfacher Glückwunsch bei einem Ge. durtßtage erfreut die Frau unv erleich tcrt ihr die schwere Aufgabt, die sie sich selbst gestellt hat. Manche Männer sind rücksichtslos oh ne daß sie wirklich herzlos oder roh wär en. sie handeln einfach gedankenlos und ohne Ueberlcgung, ob ihr Benehmen da gute Weib kränkt oder nicht. Ein solcher Kamerad war Dr...... Dem konnte seine Frau selten ttwzs recht machen; kochte sie ihm Erbsen, so wollte er Linsen, brachte sie ihm die dunkle Weste zum Anziehen, so verlangte er die helle' kurz er war ein rücksichtsloser Stören fried und sie trug ihr Joch mit der de kannten Geduld braver Frauen. Eine Tages nun brachte eine Bäuerin feiner Frau prächtige Forellen zum Geschenk und diese waren ja eine Leckerbissen ihres Mannes. Aber wie sie zubereiten ? Soll sie dieselben backen oder blau sieden? Dieß war bei dem CharakrardeS liebens würdigen Herrn Gemahls eine große Frage. Da sie nun hinlänglich Forellen hatte, so entschließt sie sich dazu, oie Hälfte zu backen und die andern blau ab zusieden. Die Mittagstunde rückt heran, alles ist in Ordnung, der Tisch wird ge deckt und es fehlt nur noch der Herr. Tie Frau Doktorin hält ihr jüngste Kind auf dem Arm und stellt es einen Augenblick auf den Tisch; da, o Schreck en, setzt das Kind eine Vcscheerung auf denselben, welche nicht wohl als Beilage zu den Forellen paßt; in demselben Mo ment hört die Frau ihren Mann die Treppen heraufkommeu und schnell be sonnen wirft sie das Tischtuch über die kindliche Leistung. Kaum in's Zimmer eingetreten, fragt der gestrenge Herr: „was giebt's heute zu essen „Heute," antwortete die Frau freundlich, „habe ich Dein Leibessen. Forellen." Und nun kamen folgende Fragen und Antworten: „Wie hast Du sie zubereitet „Ich ha de sie gebacken."—„Das babe ich mir gedacht und Du weißt doch, daß ich sie blau abgesotten lieber esse."—„lch habe auch welche blau abgesotten, weil ich nicht genau wußte, was Dir lieber wäre."— „So, das weißt Du wirklich nicht, das ist doch großartig; weiß Du was, jetzt will ich gar keine."—„Ja was willst Du denn?"—„Einen Dreck!" Ohne einen Laut zu Verlierern, zog die Doktorin die Ecke des Tischtuches weg und sagte ruhig: „Hier hast Du ganz frischen, laß Tir'S gut schmecken; ich bin recht froh, daß ich Dich endlich einmal zu frieden stellen kann." Der Doktor war über diese Zurecht weisung furchtbar verblüfft und von da an aber auch ein anderer, besserer Mann. —„Wie, mein Freund, in so tiefe? Trauer?" „Weißt Du denn nicht, daß Frl. von Z. gestorben ist?"—„Was geht Dich denn die alte Jungfer an?"— „Mein Gott! Ihr verdanke ich ja ein sorgenfreies und glückliches Leben; denn als ich vox 20 Jahren um sie anhielt, hat. sie mir einen Korb gegeben."