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Er versuchte sogleich, aus diesem Holze Tabacksdosen und Pfeifenköpfe zu verfertigen, und brachte es zu einer un gemeinen Geschicklichkeit; besonders fan den die Pseiftnköpfe,die aus dem schön sten Maser zierlich geschnitzt und glänz end poliert waren, großen Beifall und reißenden Abgang. Mancher vornehme Herr zog einen solchen schön mit Silber beschlagenen Pfeifcnlopf sogar einem von Meerschäume vor. Der fleißige Mann arbeitete die ganze Woche hindurch unermüdet in feiner Werkstätte, oder holte sich Maserholz aus dem Walde, und war dabei nicht viel bes ser gekl-eidet, als ein Tagwerker. Allein des Sonntags erschien er in seiner grü nen Uniform mit rothen Aufschlägen, und mit seiner silbernen Ehrcnmünze an der Brust, ging morgens, in dem er sich, weg en seines etwas gelähmten Fußes, auf seinen Korporalstock stützte, in gemessen em Schritte zur Kirche, und Abends auf ein paar Stunden in den Gasthof. Er hatte noch immer in Gang und Geberde etwas Kriegerisches, und hatte auch sein en Schnurrbart noch beibehalten. We gen seiner Nechtfchaffcnheit, Erfahrungs 9k. A. Bnmilier, Editor. Nummer 2S. und Ordnungsliebe, wurde er allgemein geachtet. Er gelantge durch seinen Fleiß und seine kluge Sparsainkeit zu einem nicht unbedeutenden Vermögen. Denn er war keiner von denjenigen, die sogleich großen Aufwand machen, wenn sie gute Geschäfte machen, und da meinen, es werde immer so gehen. Unter Anderm ließ er sein altes, hölzernes Haus nicht neu bauen; indeß mußte er c so gut her zustellen, daß es fich mit der braunen Holzfarbt, den erneuten, runden Fenster scheiden und dem glänzenden Fcnstcr'olei, zwischen den Hoden Birnbäumen und weit ausgebreiteten Apfelbäumen des Garten sehr gut ausnahm. Er verhri rathete sich, und hat in der Folge seine Kinder, einen Sohn und eine Thchter, die er sehr gut erzog, auch sehr gut ver sorgt. „Wer es nicht an Fleiß fehlen läßt, dem feblt es nie an dem nöthigen Auskommen, sagte er öfter. Auch die kleinste Kunst nährt ihren Mann. Thu' das Deine getreu und vertrau' auf Gott, so wird Gott auch das Seine thun, und es dir nie an seiner so nöthigen Hülfe fehlen lassen." Nachdem der ehrliche Martin Frank bereits ein ziemlich Alter erreicht hatte und seine gute, treue Hausfrau gestorben war, versah dcr wackerere KriegSmann seine Haushaltung selbst, und zwar wie bisber ohne Magd. Indeß nahm er sein cn Enkel, einen muntern, blühenden Kna ben zu sich, dem man, den Großvater zu ehren, in der Taufe auch den Namen Martin gegeben hatte. Der kleine Mar tin ding bald mit Leib und Seele an dem Großvater, und that ihm Alles zu gefallen, was er ihm nur an den Augen ansehen konnte. Der Großvater bedien te fich seiner als Gehülfen bei seinen Holzardeiten, und erzählte ihm während der Arbeit theils lustige, theils schauer licht Geschichten aus seinen Fcldzügen, denen er aber immer eine oder die andere gute Lehre beizufügen wußte. Der Großvater brachte ganze Tage in dem Walde zu, um Wurzeln und Stöcke des Masboldcr auszuheben, und nach Hause zu bringen. Er nahm seinen lieb cn Enkel allemal mit sich. Dieß waren die fröhlichsten Tage de Knaben. ES gefiel ihm nirgends so wohl, als in dem Walde. Der Großvater nannte ihm al 'e Bäume de Walde, und lehrte ihn die Eigenschaften und den Nutzen der verschiedenen Holzarten kennen. „Dcr liebe Go:t, sagte er unter Anderm, mach te es recht gut, daß er die berrlicben Bäu me da um uns her wachsen läßt. Wenn es keine Bäume gäbe, so wäre es für uns gefehlt. Die Tannen und Fichten dort am Berg liefern uns Balken, Breter und Latten; unser ganzes Haus besteht ja aus Tannenholz, ja tische und Bänke, Kästen und Bettladen sind daraus ge macht. Das Tannenholz ist übrigen etwas weich; andere Bäume aber, wie dort die Eichen und Buchen, haben sehr festes, hartes Holz. Wenn unser Schieb karren hier nicht von solchen harten Holz wäre so würde er nicht so lange dauern. Ohne hartes Holz hätten wir nicht einmal einen dauerhaften Stiel zu un sercr Art. Sehr schön ist e, daß jede Holzart ihre eigenthümliche Farbe hat, und schön röthlich, bräunlich oder gelb lich ist, und deßhalb zu allerlei zierlichem Hansgeräthe dient. Da Holz der Mas holdcrstöcke aber ist gar marmorirt; es ist so fein, daß man die Holzfasern gar nicht ficht, weßhalb vir auch so feine Arbeiten daraus verfertigen können. Man kann die Früchte der Walddäume zwar nicht essen; diese Bäume ernähren aber den noch viele tausend arbeitsame Menschen. Auch uns gewährt der Masholderbaum unsern Lebensunterhalt. So hat Gott Alles weislich eingerichtet. Wir wollen seine Weisheit und Güte erkennen, und Ihm täglich dafür danken !" Eine ganz ausnehmende Freude hatte dcr klein? Marlin an den Vögeln im Walde, und ihrem lieblichen Gesänge. ..Großvater, sagte er, wollen wir nicht einige fangen und mit nach Hause nehm en ?" „Nein, sagte der Graßvater, das ist nichts." „Je. warum denn nicht frag te der Knabe; sie singen gar zu schön! Zu Hause konnten wir sie immer singen hö ren." „Du hörst sie schön hier im Wal de singen, sprach der Großvater, da klingt es viel schöner. Die armen Vöglein, die man so grausam einsperrt, leben nicht lange und kommen elendiglich um." Einmal aber an einem schönen Herbst tage saß der Großvater mit seinem Enkel an einem sonnigen Plätzchen des Waldes bei dem kleinen Mittagsmahle, das der Knabe, wie gewöhnlich, in einem Korbe mitgenomnen hatte. Da kam ein Roth kehlchen, oder wie man in jener Gegend sagt ein Notbbrüstlein herbei, und pickte die Brobsämlein aus. Der kleine war da rüber ganz entzückt. „Was dieß für ein wunderschönes Vöglcln ist'. sagte er leise zu dem Großvater, um es nicht zu ver scheuchen. Ich weiß nicht, was ich da rum gäbe, ein solches Vöglein den Win ter über in unsrer Stube zu haben." „Nun, sagte der Großvater, das mag wohl geschehen. Ein Nothkehlchen ist gar ein zutrauliches Vöglein, und ist ger ne um die Menschen. Es bringt den Winter vielleicht lieber nnter Dach, als im Freien zu." Der Großvater lehrte den Knaben die Anrichtung machen, um ein solches Vöglcm zu fangen. Bedingungen. - - kZ R Lß tZ H Z. -8. 3 ? - 2 R L R - > Viereck, 1.00 2.00 2.SV 4.00 2 2,0 S.OO 4.00 ,VV 8,00 t C,lumne4.ov 8.00 10.00 12.00 1a.00,.5t j , .0 12.00 IS,OO 25.00 ZS.NV 4S.KO. I 25.00 35.>0 45^0S0.jw, Atmtntsträtörs und Er'rcütcr RachVtch ten 52.50. Geschäfts-Anzeiaen von 5 Zetken.l Jahr Alle vorübergebendkn Anzeig en kosten 10 Cent eine Linie für die erste Etnrü iung und 5 Cent eine Linie für die sol enden Insertionen^ Der kleine Martin lief die Woche hia durch alle Tage in Pen Walt, um nach zusehen, ob keine eingegangen sey Im mcr kam er aber leer zurück, und hatte die Hoffnung, eines zu fangen, berett' aufgegeben. Endlich kam er einmal voll Freuden nach Hause gclauftn. „Groß vater, rief er, jetzt habe ich endlich ein mal Eines bekommen ! O sieh nur. welche schöne schwarze Aeuglein es bat. und wie unvergleichlich schön gelbroth das Kehl chen ist Jetzt reut mich alle meini mühe und Arbeit nicht." Er ließ das Vöglein in der Stube fliegen, und seine Freude . ward noch größer, als es gar nicht scheu that, die Fii'gen in der Stube weg schnappte, au dem grünen, ildenen Trög> lein die geriebenen gelben Rüben mit Semmelmehl fraß, und fich in dem klein en Wassergeschirre badete. Martin hol te ein frisches grünes Tannenbäumchen aus dem Walde, und stellte es in die Ecke der Stube. Das Vögclchen flog so gleich darauf zu. „Aha, sagte Martin, es weiß schon, wo es hin gehört. Wie munter es von Zwei/, zu Zweig hüpft ' Wie schlau es zwischen den Aesten her vorblickt, und wie sich das ziegelrothe Kehlcheu in dem dunkeln grün so lieblich ausnimmt!" Das Rothkehichen gewöhn te fich bald ganz an ihn, pickte ihm die vorgehaltenen Fliegen zwischen den Fing- ern hinweg; ja es setzte flch auf den Rand seine Teller, aß mit ihm, und ließ sich sogar die Erdäpftl sehr gut schmecken. Es kam einige Male durch das offene Fenster iu den Garten am Hause, schlüpfte tu der Hecke pipead um her, kam aber allemal von fich sebst wie der herein. Das Vögelei machte dem Knaben tausend Freuden — und als es erst anfing zu singen, da lauscht Mar tin mit zurückgehaltenem Athem so ent zückt aus das leise, liebliche Gezwitscher, daß wohl nie ein Fürst dem größten Flötenspieler mit mehr Vergnügen zu gehört hat. Nun rückte der Namenstag de Groß, vater wieder heran. Der Großvater sah Abends an einem Sonntag! den Aalender, und sagte: „Lieber Gott, vle doch die Zeit vergeht! Künftigen stag ist schon das Fest des heiligen Mar tin. Ach.vor einem Jahre war es anders, als jetzt. Da lebte meine selige Elisa beth noch, und wir aßen die Martins gans. die sie eigens auf meiney NamylS tag gemästet hatte, miteinander. heuer-wird'S ein trauriges skamenSfest ge' den. ES ist doch nicht, wenn keine Hausfrau die ganze Haushaltung be sorgt. Nicht einmal den alten löblichen Gebravch, in der Martinsnacht eine ge bratene Gans zu essen, können wir beo bachten; ich habe darauf vergessen, und nun ist es wohl zu spät dazu!" Er zog, etwas mißmuthig, seine grüne Uniform an, und ging zu dem goldenen Adler, wo er den Bauern am Sonntag Abend ge wöhnlich die Zeitung vorlas, und ihnen die Kriegsnachrichtcn erklärte. Der Großvater war kaum zur Thüre hinaus, so kam dcr kleine Adolph de Herrn von Waldberg, dcr droben Schlosse wohnte, zur Thüre herein, um nach dem Muster, das er mitbrachte, ein paar Pfeifenköpfe zu bestellen. Der klei ne Martin spielte eben mit seinem Roth kehlchen, das ihm auf den Finger geflog en war, und ihm einige zerdrückte Hanf körnlein aus der Hand pickte. „Was willst du für das Vögelein ? sagte Adolph. ES ist sehr zahm, ich will es dir abkauf en." „Es ist mir nicht feil, sagte Mar tin, indem er dem Vög-lein mit dem Finger der andern Hand die Federlein zurecht strich; ich gebe es um keinen Preis." Der reiche junge Herr bot nach und nach bis auf einen Gulden. Da fiel es dem kleinen Martin ein, für einen Gulden könne er ja wohl gar>ine Gans kaufen, und dem Großvater eine unser muthcte Freude machen. Er überließ al so das Vögelein dem jungen Herrn, in dem er es ihm auf das nachdrücklichste anempfahl, und ihn auf das dringendste bat. das gute, trauliche Thierchen ja doch recht gut zu halten. „Haben Sie doch recht Acht, rief er ihm noch nach, daß die Katze im Schlosse es nicht erwischt; und beschneiden Sie deßhalb dem Vögelein die Flügel nicht." Martin lief nun sogleich von Haus zu Haus, eine feile Gans ausfindig zu mach en. Eine Bäuerin hatte noch eine übri ge gemästete Gans, sagte aber, sie könne sie nicht unter einem Thaler geben. Da sie aber hörte, wie der gute Knabe zu dem Gulden gekommen, und was er mit der Gans vorhabe, so ließ sie ihm die Gans für einen Gulden. Am Vorabende deS lang ersehnten Festes trat nun der kleine Märtin mit der wohlgenährten Gans unter dem Arme feierlich in die Stube, sagte den Glücks wunsch auf, den auf Martins flehentlich es Bitten der Herr Schulmeister in zier lichcn Neimen verfaßt hatte, den aber die Gans, zum großen Verdruss de Kleinen, mit ihrem Geschnatter mehr mals unterbrach. Am Ende des Spruch es überreichte Martin dem Großvater sich tief verneigend, die Gans als ein Ge schenk zum Namcmötage. (Fortsetzung.)