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Ich will ibm geschwind aufmachen, cbe ich von Ihnen vernehmen kann, was Ihnen zu Dienste stebt." Der Major trat mit dem Lichte in dcr Hand unter die Haustdürc, als wollte er au? Höflichkeit der Frau leuch ten. Er wollte aber nur sehen, ob dcr Wirth allein komme oder einige Räuber mit sich bringe. Er war allein. Der Major ging mit ihm in die Stube und setzte sich wieder an den Tisch, auf dem die Pistolen lagen. Er sing mit dem Wirthe ein lebhaftes Gespräch von dem Kriege an und war so heiter, als hätte er nicht die geringste Besorgnis?. Häska hatte indessen die Pferde gefüt tert, kam nun herein nnd setzte sich an den andern Tijch. Der Major sagte in un garischer Sprache zu ihm: „Mach es kurz mit Deinem Nachtessen, laß Die dann mein Schlafzimmer zeigen und trage mein Felleisen dahin. Dann verlange zu Bette und geb in Deine Kammer. Sei aber wohl auf Deiner Hut. So bald Du merkst, ich sei nicht mehr hier in dcr Srude, so komm heimlich zuZmir auf mein Zimmer und nimm Deine zwei Pissc-len und Deinen Säbel mit Dir." HaSla trug da? Felleisen hinauf iu das Zimmer, kam dann wieder herab, that sehr schläfrig und gähnte fürchterlich. „Ihr reißt ja das Maul auf," sagte der Wirth, „als wolltet Ihr mich verschlucken mit Haut uud Haar." Haska lachte und sagtet „Ich hätte gut? Lust dazu; allein ick: möchte nur schlafen geben. Ich bin beute vor Tag aufgestanden und den gan zen Tag geritten. Ich werde die ganze Nacht schlaft'! wie ein Dachs. Weckt mich morgen zu rechter Zict, damit ich nicht versäume, die Pferde zu füttern. Ibr müßt aber recht stark lärmen, sonst börc ich Euch nicht." Der Wirth schien srhr erfreut, vorerst den Diener zu Bette zu bringen, und leuchtete ihm über den Hof in die Kammer nächst dem Pferde, stalle. Als er zurückkam, setzte dcr Major das Gespräch fort. Der Wirth warf von Zeit zu Zeit ei nen bedenklichen auf die Pistolen „Gefallen sie Ihnen, Herr Wirth sprach dcr Major. „O ganz ungemein'." sagte der Wirth, „nur hätten Sic die ! fttben in den Pistolenhalflern lassen dür fen. Sie babcn sie hier nicht nöthig! ! Sic sind hierin das sicherste Hauö dcr Welt gekommen, so wahr ich ehrlich bin." „Ich finde Ibre Betheurung ganz der Wahrheit gemäß." sprach tcr Major. ! „Allein es ist meine Art so, aus die Pifto > lcn wohl Acht zu haben. Sie sind scharf gclarcn; es könnte durch si: leicht ein Unglück angerichtet werden." „So will ich die Pistolen dort in den . 'Wandkasten legen und den Kasten vcw schließen,"sagte dcr Wirtb; „den Schlüs se! möget. Sie indeß in Verwahrung neh men." „O nicht doch. Herr Wirtb," sagte der Major; „machen Sie sich keine Mübe Ich nehme die Pistolen mit auf mein Schlafzimmer. ES ist ft meine Art, oder wenn Sie wollen, meine Unart, daß die geladenen Pistolen immer auf dem Tischen neben meinem Bette liegen müs l sc n." z Dcr Wirtb schien nachdenkend zu wer den und ging etliche Mate im Zimmer auf und ab. „A'oer wie," rief er auf ein Mal, „was ist denn das? Das sehe ich erst jetzt. Sie trinken nur Wasser. ! Meine Mutter ist so vergeßlich. Gewiß hat sie löncn keinen Wctn auzcboten. Ich will Ibnen von den besten bringen denn ich im Keller bade; trinken wir noch ein Gläschen zusammen !" Er ging hinaus und rief sehr laut in die Küche: „Mntttr, Ibr babt vergessen, unft'rm verehrten Gaste Wein vorzusetzen. Geschwind kommt mit mir und nehmt die brennende Oellampe mit. Ich will das kleine Faßlein anstechen, das ich immer ausgespart babe, bis ein recht lieber, wer ther Gast komme." „Was bat dcr K:r! im Sinne?" dach te dcr Major. „Will er mir einen Schlaftrunk beibringen oder mich gar vergiften?" Allein plötzlich riß der Wirth die ! Stubcntbüre ans und schrie: „O mein i liebster Herr'. Kommen Sic mir doch um Gottes willen zu Hülse l Meine arme Mutter, die mir leuchten wollte, ist sammt dcm Lichte die ÄcLcrsiicge binabgefallcn. Icss weiß nicht, lebt sie noch, oder ist nc j todt. O, Helsen Sie mir doch die arme Fr.u bcrauf bringen!" „Von Herzen gcra," sagte der Major; „r.cbmcn Sie nur da Licht aus dcm Tische hier und leuchten Sie mir." Sie kamen zur Kellcrlhäre, die eine ! Fallthüre war. „Ach, da schcn Sie nur ! jammerte dcr Wirtb, „da drunten liegt ! die liebe Mutter und gibt kein Zeichen von sich." Der Major wußte nicht, ob sie wirk ! lich hinabgrfallcn oder ob sie sich nur so arst.llie, ibn in ?cn Keller zu locken. Er blieb an der Stiege sieben und sagte: ! ..Geben Tie doch mit dcm Lichte voran, Herr Wirtb. damit ich auf der schlechten ! Stiege nicht auch noch den Hals breche." Dcr Wirth ging voran. Der Major bemerkte, daß ibm da? Heft eines StiiclS au? der Rocktasche hervorschaue, von dcm er vorbin nichts wahrgenommen battc. ! „Nun ist mir's ausgemacht," dachte dcr Major, „der Bösewicht will mich drunten im Keller, während ich dcr ruchteftn Al > ten Hilft leiste, mit einem unvrrscbcnen, tüchtigen Stich ermorden. "Dcr Major rief: „Wer Aadedn Gruben grabt, fällt selbst btnrinl "und gab dcm Schutken schnell einen kräftigen Stoß, daß er die Stiege hinunterpurzelte. Der Wirtb ftel auf die Wirthin. Die alte Wirtbin raffte sich schncll auf, ergriff den Wirth bei den Haaren und schrie; „Du Tölpcl, Tu bast mir. glaub ich gar zwei Rippen eingeschlagen." Dcr Major aber warf die Fallthüre zu und schob die starken ciser ncn Riegel vor. 5. Dcr Major trat unter die HauSthüre und rief:„Ha?ka'. Haska!" Haska kam und hatte, wie ein ächter ungarischer ! Husar bei dem Angriffe, in jeder Hand cine Pistole und den bloßen Säbel quer im Munde. „Du brauchst jetzt keine Waffen," sprach der Major lächelnd; „die Vögel sind gefangen. Wirth und Wirthin sind im Keller eingeschlossen." „Viktoria!" rief Haska; „die Festung ist also unser. Nun wollen wir sie aber ein wenig rekognosziren, um sie nöthigen Falls zu vertheidigen. Vor Allem müs sen wir die Schlüssel aufsuchen und in Verwabrung nehmen." Haska fand sie uach einigem Suchen, in der Küche, un- tcr einem alten, umgestürzten Topft ver steckt. Der fröhliche Husar legte sie auf N. Äl. Vutuitter, Gtitcr. iNmnmer IK. einen Teller und übergab sie, wie man bei Nebergade einer zu thun pflegt, mit einer tiefen Verbeugung sei nein Herrn. Sie durchsuchten erst den untern Stock des alterthümlichen Hauses.zingcn dann die schmale steinerne Stieg? blnauf und, in dewengen Gängen umher vsn Kam" merzn Kammer, um zu sehen, ob Nie mand im Hause versteckt sei. Als sie abcrmal an eine Kammertniire kamen, borten sie drinnen beten. „Lieber Gott,, sagte cine srnfte, aber helle Stimme, „er barine Dich des guten Herrn uud seines treuen Dieners. Rette Du sie und er rette auch mich ans diesem Hause des Schreckens." Der Major öffnete die Thüre und rief er''auttt: „Ursula, bist Du's die ft an dächtig betet ? Bist Du denn nicht stumm?" „Ach nein, lieber Herr," sagte 'sie; „man gab mich nur dafür au?. Die bösen Menschen in diesem Hat.se hatten einen fremden Herrn ermordet und droh ten, mir es auch ft zu machen, wenn ich vor einem Gaste nur ein einzizcs Wört lein von mir werde hören lassen." „Sei guten Muths!" sagte der Ma jor. „Dcr Wirth und die Wirthin wer den Dir kein Leid mehr thun, sie sind ver sorgt." „Ach Gott," rief das Kind, „Sie wer den sie doch nicht umgebracht babcn ?" „Nein," sagte der Major, „ich habe sie bloß in den Keller eingesperrt. Komm nun mit mir berab in die Stube, laß uns fröhlich sein und erzähle mir, wie Du in dieses Haus gekommen." „O lieber Herr," sprach die Kkeine, „Sic sind noch lange Znicktt sicher. Es kalten sich wobl zwanzig Räuber in die sem Walde auf. Noch diese Nach kom men zehn bis zwölf biehcr; denn für so viele kochte die Wirthin. Sorgen Sie doch dafür, daß die fürchterlichen Man ncr nicht in daZ Haus kommen." „So komm denn, Haska," sagte dcr Major; „wir wollen uns in den gehöri gen VcrtbeivigungSstand setzen. Ich den ke, sie werden dockt nirgends anders als zum Thore herein dringen könne ?" „Nein," sagte das Kind, „alle Fenster sind wobl vergittert. An dem Hause ist, ein Erker, den die Räuber ihren Leucht thurm nennen. Dort zündet dcr Wirth wenn er die Räuber zu Nacht erwartet, ein Licht an. damit sie leichter bieder fin den. Sie tbun. wenn sie vor dem Thor angekommen, allemal drei Schläge an das T bor und dcr Wirth oder die Wirthin öffnet dann das Tbor." „Nun wobl." sagte der Major, „wenn nickt alle zwölf auf ein Mal kommen, so l'affkn wle sie berein. Mit einem halben Dutzend vavon ist ur.Z der Kampf nur ein Spiel. Komm. HaSka, wir wollen ihnen einen rparmen Empfang bereiten. Geh aber vorerst und sieb, ob da? am Fenster noch brenne." .Haska ging, kam aber sogleich wieder uud sagte lackend: „Dcr Herr Wirth und die Fran Wtrtbin sind alurate Leute im Dienste. Sie baten, bevor sie in den Kcllrr erpedirt wurden, cine frische Kerze angezündet. Das Licht wirft einen ft bellen Sckcin hinaus, daß wir dabci leicht sehen können, wie viel der Spitz buben vor dem Thor auf ein Mal an kommen werden." „Gut, Haska,"sagte der Major, „komm jetzt mit mir berrb, wir wollen die ge börigen Anstalten machen." Der tap fere Offizier, der seinen Ilcberrock abge legt batte, sagte lackend: „Schon vor der Husarcn-llniscrm werden sie Respekt ba bcn. Suche indeß Stricke vor: wir wol len die Kerle damit binden." Plötzlich geschaben die drei Scklägc an das Tbor. Haska eilte binanf in den Erker, kam eben so schnell wieder berab und sagte leise ;,.Es sind nur ibrer zwei." „Wohl," sagte der Major, „so öffae das Tbor und bleib hinter dem offenen Tbor flügel stehen. Mit dcm ersten, dcr hercin tritt.will ich's aumebmen; über den an dern fällst Du bcr. Stelle die Laterne hieber auf den Beden." Haska tbat's und öffnete das Thor: Den einen Räuber faßte der Major am Kragen, sitzte ihm die Pistolen auf die Brust und rief mit donnernder Stimme: „Ergib Dich oder Du bist auf der Stelle des Todes." Der Kerl siel vor dcm fürchterlichen Husaren Offizier auf die Kni? und flehte um Pardon. Haska batte auch den andern augenblicklich zu Boden gerissen. Beide Räuber wurden an Händen und Füßen gebunden und seitwärts crufden Boden gelegt. „Wenn Ibr Euch nur regt oder einen Laut von Euch hören lasset, ft erschieße ich Euch augenblicklich!" sagte der Majoa. Bald darauf geschaben wieder drei ge waltige Schläge an das Tbor. Abermal standen zwei Räuber, mlt schweren Pä cken auf den Schultern, vor dem Thore Beide wurden eben so wie ihre zwei Kam eraden hereingelassen, überwältigt und gebunden. Der tapfere Offizier und sein wackerer Streitgenosft blieben bis gegen Tag, jeder auf seinem PSsten. Allein es ließ sich weiter kein Räuber mehr sehen noch hören." „Ich begreift nicht, warum sie nicht kommen," sagte Haska ; „vielleicht ha ben sie den Braten gerochen. Allein die Böftwichter werden ihrer Straft doch nicht entrinnen." Ncd v. NGS Ä ? AsZ F i - EUicrcck. I.va 2/! 2,üä i.oE sJchE E7 2 „ 2.V U.'W 4,0 5.V0 ,V !it.V j CIUMNc4.,- gel aus dem Gebüsche uns treffen, ode daß unser Auge auch nur da? von dcm Schützen sieht. Ich muß er.! überlege, was zu thun ist." Haska rtcf plötzlich: „Ich höre den Hufschlag mebrcrcr Pfcrde. Ich fürchte, die ganze Rette zu Pferd nnd zu Fr st ist im Anzug." Er eilte binauf tn den Er ker, kam aber eben so schnell und voll Freude wieder herab und rief: „ES sind unsere Leute, ein ganzer Zug Husaren'." Er öffnete eilig beide Thorsiügel und die Husaren ritten herein. Alle grüß ten ihren Major uud ihren Kameraden HaSla auf das Freundlichste. Der Wachtmeister aber sagt: „Wir waren sehr besorgt um Sie, gnädiger Herr Major. Da Sie immer so pünktlich im Dienste sind, gestern Abend aber zur festgesetzten Stunde nicht eintrafen und noch e'.n paar Stunden darüber verflos sen, so fürchteten wir. Sie möchten sich in dcm Walde verirrt haben, oder den Räu-- bcrn, die diesen Wald unsicher machen, in die Hände gefallen sein. Wir faßen also auf und durchritten bei angezündeten Fackeln den finstern Walo. Wir erblick ten die Spuren zweier Pferde. „Da da," rief ich, ,sind die Fußstapfen von dem Fuchs unsers Herrn Majors. Kein Pferd weit unv breit hat einen so nette Huf." Wir folgten der Spur und ka men so zu diesem Hause." „Nun GsttloS.daß wir uns sagte der Major; „ich danke Euch für Euere Mühe." Haska aber rief: „Aha, nun weiß ich, warum die Räuber nicht kamen. Ihr habt sie verscheucht." Der Major erzählte kurz, was ihm begegnet nnd befahl darauf: „Bewacht die vier Gefangenen hier und bringt den Wirth und die Wirthin, die in dem Kel ler eingesperrt sind, zu ihnen herauf. DurKsucbt das ganze Hans, erbrecht alle Kammern und Winkel, Kisten und Kästen, wo sich vieles geraubte Gut befinde muß; thut Euch von den Lebensmitteln und dem Weine, daran in diesem Haufe krin Monzel sein wird, gütlich." Die Husaren stiegen ab, vollzogen die Be fehle, besonders den letzten, mit Freude und verzehrten die großen Brate, die fürdie Räuber bereitet waren. Der Major ging in die Kammer des Kindes, dem er seine Rettung zu danke hatte, führte es in das obere Zimmer mit dem Erker, da? ziemlich hübsch war und sagtet „Nun. liebe Kleine, setze Dich hie bet neben mich auf das Kanapee und sage mir, wie Du hieher in dieses Hau gekommen bist; denn es ist unmöglich, daß Da ein? Tochter dieses scharkenhaf ten WirthiS oder eine Enkelin, dieser ruchlosen Wirtbin sein sollteste. Erzähle einmal, liebe Ursula „Ich hieß nicht Ursula," sagte da Kind; „ich hieße Meltne. Ich ward meiner Mutter geraubt und hieher ge bracht. Mein Vater war zwei Jahre zuvor gestorben; er nannte sich Freiherr von Grünau." „Gott im Himmel." rief der Major und schlug beide Hände zusammen, „fs bist Du dte^Tachter meiner Schwester! Ich bin Dein Onkel! O sei mir tau send Mal gegrüßt, liebste Meline! Ich habe, als ich in den Krieg zog, Dich nur als Wiegenkind das erste unv das letzte Mal gesehen, Dich auf meinen Arm ge nommen und gesegnet. Du warst der Engel, durch den Gott mich von einem schauerlichen Tode errettet!" Der hoch erfreute Onkel faltete die Hände und blickte lange stillschweigend zunn Hümmes, Auch Meline betete und weinte. „Nun, Gott sei gelobt, vaß er dich finden ließ," sagte der Major wiederholt. „O. wle wird meine Sch vesier, Deine Mutter sich freuen." Er schloß Meline in die Arme und benetzte ihr Angesicht mit Thränen. Ihre Thränen flössen in einander! Der Onkel fragte hierauf: „Wie kam es denn, daß Du Deiner Mutter geraubt wurdest, liebste Meline ?" „Ach,"sagte 'Meline, „ein fürchterlicher Mann trat in unser Zimmer, zeigte mei ner Mutter eine Schrift und schmähte und fluchte schrecklich. Die! Mutter hieß mich in den Garten gehen. Ein anderer fürchterlicher Mann kam in den Garten, ergriff mich, verstopfte mir den Mund mit seinem Taschentuche und schleppte mich in den naben Wald, wo eine Kutsche bereit stand. Beide brachten mich dann hiebcr." Der Major führte Meline hinab tn de Hof uud zeigte ihr die Gefangenen. „Dieser da mit dem schwarzen Pudel köpft", rief Meline. „hat meiner Mutter das Papier überreicht; jener dort mit rothem Haar und Backenbart hat n ich geraubt." Der Major nahm mit Meline ein klei nes Frühstück m-d befahl dann den Hu saren, aufzubrechen. Er nahm Meline zu sich auf das Pferd. Die Gefanaenen wurden, die Hände auf den Nückeza ge bunden, von den Husaren in die Mitte ge nommen. Vier Husaren mußten in dem Häuft zurückbleiben, die geiaubten Güter, bis man sie abhole, zu bewachen. (Schluß folgt.)