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Im vorigen Jahre wurden zwei ihrer Kinder, zwei fröhliche, hoffnungS volle Knaben, von den Blattern hinweg gcrasst.'und sie benetzte die Blumen, wo mit sie die zwei kleinen Gräber bekränzt hatte, mit heißen Thränen. Zu Anfang dieses Jahres erhielt sie die Nachricht ihr einziger Bruder, ein tapferer Offizier, der sich im Felde befand, sei den Tod für's Vaterland gestorben, und dieser neue Schmerz erneuerte und vermehrte ihre tiefe Betrübniß. Ihr einziges noch übri ges Klnd, Mcline, ein holdes Mädchen von etwa acht bis neun Jahren, war noch die einzige Frunde, die sie auf Er den hatte. Eines Tages nun, da die gute Mutter, die ihre Tochter selbst untterrichtete, an ihrem Arbeitstischchen nächst dem Fen ster saß und Meline neben ihr stand, und während die Mutter näh.e, aus dem Büchlein, das aufgeschlagen auf dem Tische lag. laut vorlas, trat ein Frem der in das Zimmer. Er hielt eine Schrift in dir Hand, machte eine kurze Verbeug ung und sagte, daß er an den verstorben en Herrn von Grünau eine kleine Schuld forderung habe, die bloß zweitausend Reichsthaler betrage. Frau von Grü nau fand diese Schuld höchst unwahr scheinlich, zumal der Fremde nicht zum Besten gekleidet war und eher das AuS- seien eine Landstreicher al eine Mannes hatte, der solche Geldsummen ausleihen könne. Sie war indeß etwas betroffen, weil von ihrer Dienerschaft sich eben Niemand zu Hause befand. Die Kammerjungfer hatte sich in die Stadt begeben, ihre todtkranke Mutter das letzte Mal zu sehen zßder? Kutscher batte sie dahin gefahren ; die üdrtgen Leute waren draußen auf der Wiese mit dem Heu beschäftigt. Frau von Grünau be fahl Melinen, den Verwalter zu rufen. Der ernste, alte Mann kam und erklärte die Schuldverschreibung für falsch, indem er die Unterschrift für nachgemacht halte. Der Fremde wurde heftig und brachte gegen den Verstorbenen unter furchtbaren Flüchen die gräßlichsten Verleumdungen vor. Die Mutter wollte nicht, daß Me line solche gottlose Reden höre und hieß sie tn den Garten gehen. Der Fremde fing nun eine sehr lange, verworrene Er zählung an. wie der verstorbene Herr, da er noch auf der hohen Schule war, diese Summe von ihm entlehnt habe. Der Verwalter verlor endlich die' Geduld und sagtci „Geht, geht! J)r seid ein Be trüger. Wenn Euch der selige Herr nur zehn Thaler schuldig gewesen wäre, so hättet Ihr das Geld, das Ihr sehr nö thig zu haben scheint, schon vor vielen Jahren verlangt, nicht erst jetzt, mehr als zwei Jahre na seinem Tode." Allein der Mann bestand auf seiner Forderung und wollte sich nicht abtreiben lassen. E lam zwischen ihm und dem Verwal ter zu einem heftigen Wortwechsel, der sehr lange währte. Frau von Grünau bedauerte heimlich, daß ihre Leute nicht zu Hause waren; -sie hätte den Kerl als einen Betrüger fortschaffen oder festneh men lassen. Endlich ging er voll Un willen und mit Ber Drohung, die Frau vor Gericht zn verklagen. Frau von Grünau, der dieser Auftritt sehr unangenehm gewesen, ging in den Garten, um nach Melme zu sehen. Al lein sie erblickte das Kind nirgends. An dem Garten floß ein Fluß vorbei, der sehr reißend war. An dem Ufer, da et was abhängig war, lag Melinens kleine Gießkanne,. Die Mnttcr ward vor schrecken beinahe ohnmächtig. E!n Hirtenknabe kam gerannt und brachte Melinens Strohhut. Der Hut, sagte der Knabe, sei den Fluß hinabgeschwommen und an dem Zweige, eine Weidenstrauch? hängen geblieben. An dem schönen blauen Bande habe er ihn erkannt. ~Q Gott," riefble Mutter todtenbleich und mit zum Himmel erhobenen Händen „das liebe Kind wird ja doch nicht in den Fluß gefallen sein!" „Ach," schluchzte der Knabe, „da arme Fräulein wird wohl ertrunken sein ! Sft sehen ja, von da. wo die Gießkanne liegt bis in da Wasser, istdas Gras „erdrückt. Ach. die gute, gnte Meline! Erst ge stern Abends hat sie mir noch ein But terbrot gegeben !" Die erschrockene Mutter rief: „O lauf, lauf, ruf Leute zusammen, das gute Kind vielleicht noch zu rettcn!" Sie selbst eilte zum Verwalter mit dem Jammcrrufc; „Meline ist nicht mehr da; fielst in da Wasser gefallen." Das ganze Dorf wurde aufgeboten, das arme Kind zu suchen. Alles Suchen war ver gcbcns. Die trosttose Mutter verleb te nun, sehr traurige Tage und viele schlaflose Nächte. „Ach." sprach sie mehrmals, „mein lieber Mann und meine drei Kinder sind mir vorausgegangen und sind nun bet Dir, Q Gott, in dem Himmel; auch mein edler Bruder ist im fremden Lande aus diesem Jammertbale in unser rechtes Vaterland heimgegangen; einsam und verlassen bleib ich zurück. Meine Güter können mich nicht mehr freuen; die Welt ist mir wie ausgestorben. Mein ganzes Herz sehnt sich, mit den grlicbten Abgeschieden en wieder vereinigt zu werden. Mein einziger Trost lieg jenseits dieser Erde. Der Himmel war immer meine süßeste Hoffnung; aber nun fteue ich mich noch mehr darauf. Laß mich, lieber Gott, bald dahin kommen!" n Der Bruder der edeln Frau, Herr von Berg, den man für todt hielt, lebte noch. Er war, als Rittmeister bei den Husaren, in einem hitzigen Gefechte unter den feindlichen Säbelhieben vom Pferde ge stürzt. Seine Leute sahen ihn fallen. Er lag als todt auf der Wahlstättc; al lein er war bloß schwer verwundet und wurde als Gefangener in eine entfernte Festung des Feindes abgeführt. Er fand keine Gelegenheit, den Seinigen Nachricht von sich zu geben; auch er er hielt keine Nachrichten mehr von ihnen. Endlich wurde es Frieden; Herr von Berg wurde ausgewechselt und kehrte als Major mit seinem Regimcnte in sein ge liebtes Vaterland zurück. Auf der wei ten Reise nach Hause hatte sein Negi ment in einem kleinem Städtchen Rast tag. Einige Meilen davon wohnte auf einem abgelegenen Bergschlosse, tief in einer waldigen Gegend, ein Freund.von ihm.. Der Major besuchte ihn. Hier vernahm er mit tiefer Betrübniß den Tod feines geliebten Schwager, wie eö der Witwe und den drei Kindern ergehe, wußte der Freund ihm nicht zu sagen. Als Herr vn Berg Abends mit seinem Reitknechte so durch die wilde, waldige R. A. Bumitler, Editor. (Nummer 17 Gegend in das Städtchen zurückeilen ' wollte, kam er vom rechten Wage ab. ES war bereits spät im Herbste. Die Gegend, voll finsterer Tannen, wurde im mer rauher und wilder. Noch milderte der Mond, der. im ersten Viertel war und durch die Tannenäste schien, die schauerliche Finsterniß ein wenig. Jetzt ging er aber unter. Schwere Wolken überzogen dcn'Hl mel. ein Sturm vind brauste durch den Wald und mächtige Regenschauer, mit Schnee vermischt, wehten' ihnen in das Gesicht. Die Fin sterniß wurde so dicht, daß man den nächtlichen Himmel zwischen den Baum ästen kaum mehr unterscheiden konnte. Der Major sagte zu seinem Begleiter'. „Unsere Pferde sind ganz ermüdet; wir werden wohl, so kalt und frostig e ist, in dem wilden Walde übernachten müssen." „Je nun." sagte Haska. der Reitknecht das wäre nicht das erste Mal. Ich will hier ein lustige Feuer aufschüren da wir weder zu essen noch zu trinken ha den, so können wir uns doch wenigstens wärmen." Er stleg ab. band die Pferde an einem Baum und suchte unter den Bäumen einen stillen Play, wo sie vor Wind und Regen sicher wären. Allem er bemühte sich vergebens, Feuer zu Stande zu bringen. Die abgefallenen Zweige und Reiser waren zu naß. Der Sturm ließ indeß ein wenig nach. Da hörten sie in weiter Ferne da Bellen ei ne Hundes. „Run Gottlob," sagte der Reitknecht." wir können nicht mehr weit von einem Dorfe oder einem einzelnen Bauernhofeseln." „Da vermuthe ich auch," sagte der Major; „wir wollen wieder aufsitzen und der Gegend zurei ten, wo der Hund bellt." Nachdem sie eine Strecke weit geritten waren, sahen sie ein fernes Licht durch die Bäume schimmern, das ihnen mehr mals verschwand, allria immer wieder zum Vorschein kam. Endlich gelangten sie an ein einsame Haus im Walde, da nebst Stadel und Stallungen, Gar ten und Hofraum von einer ziemlich ho hen Mauer umgeben war. Der Glanz eine großen Feuer, da auf de Köch enhende loderte, warf einen röthlichen Schein an die nahen Waldbäume und erhellte da Dunkel der Nacht. Da Hau schien sehr fest gebaut und die Fen ster waren mit Eisen vergittert. An den Mauern war jedoch der Anwurf mehrentheil abgefallen und da und dort waren sie grün und gelb von Moo. Beide Reiter stiegen ab, führten ihre Pferde am Zaum, gingen um da Hau herum, den Eingang zu finden, und ka men an da Hofthor. Der Reitknecht klopfte wiederholt an dem Thore und polterte zuletzt, so stark er konnte. End lich schob sich ein kleines Schieberlein in dem einen Thorflügel auf. ein Licht schimmerte heran und eine Stimme rief: „Wer seid Ihr?" „Reisende," sagte Haska, „dii sich in dem Walde verirrt haben." „Hum, Hunst" brummte die Stimme, „Ibr kommt sebr zur Nnzeit. Wie viel sind denn Euerer?" „Wir sind nur unserer Zwei." rief Haska, „nebst unsern zwei Pferden." „Sowohl/ sagte die Stimme. ..also in Allem vier Stücke." Ein altes, runzelvolles Ge ficht schaute jetzt zu dem kleinen Lädelein heraus, um die Fremden in Augenschein zu nehmen. „Ht nmcl," dachte der Major, „wenn ich die Weibcrhaube nicht sähe, so würde ich darauf schwören, rs sei der Kopf ei nes alten Husaren." Er trat näber und sprach: „Ei ja, seid so gütig und laßt uns hinein." „Nun wohl," sagte die Alte, „da Ihr ein so hübscher junger Herr seid, so kommt denn herein in unser löbliche Gasthaus." Sie öffnete das Thor; der Major trat hinein und der Reitknecht mit den willi gen Pferden' folgte. „Dort ist die Stallthüre," sagte die Alte; „die Stall laternc hängt darneben. Holt sie ein mal her; ich will sie Euch anzünden. Raum und Heu werdet Ihr genug fin den; mit Haber sind wir aber dermalen nicht wohl versehen." Haska führte die Pferde in den Stall. Der Major wollte auch ein wenig nach sehen, wie die Pferde versorgt würden und war so ziemlich zufrieden. Die Alte verschloß indeß das Thor sehr sorg fältig und nahm die Schlüssel wieder zu sich. „Nun, mein lieber, artiger junger Herr, kommen Sie einmal herein iit die Stube!" sagte die alte Wi, thin „Recht gern," sprach der Major. „Macht nur'werthe Frau Mutter, daß ich bald eine warme Suppe, bekomme. Mich friert wie einen nassen Pudel und ich bin so hungrig wie iin Wolf." „Schon," sagte die Wirthin; „es ist mir aber recht leid, daß ich Sie nicht nach Wunsch bedienen kann. Mein Herr Sohn, der Wirth, ist nicht zu Hause; ich will mich aber beeilen, so gut ich kann. Wie Sie sehen, hinke ich ei wenig; zu gleich den Tisch decken, kochen und die Speisen auftragen, ist mir zu viel. Ich werde aber meiner Eekelln, dem Ursulein, rufen, bet Tische aufzuwarten. Da arme Kind ist zwar stumm und kann kei nen Laut hervorbringen; indeß hört sie recht gut unv ist für ein so kleines Nickel chen ziemlich geschickt. Ehe inoeß eine halbe Stunde vergeht, wird mein Herr Sohn kommen und dann wird es mit der Ansprache und Bedienung schon bes ser gehen " > 5 ding!,setz. o . s s 5 A ? i' s?- Z 1 l.ov z.vo 2.5 V 4M s/sc : - ' 2 „ 2,e z.vo 4.VV s.vv ,6„ IV 1 Cslumne s.vo s.oo Iv.oo IZ.vo iS.tzvi. 1 t „ s.eo, 2.ev 15.e0 25.00 .00 4 ' ! 25,-0 45,00 ft.! v 5. tu. tr. >ß r a l'c r e und Er k r ru /r s Nä ü . ten 52,50.3 Grschäft-.Anzriftn von b Zeilen.l 5 5,00. Alle vorübergeht! Anzeige krf ' '.O Cent eise Linie für die erste Ci, r ' lung und 5 Cent eine Linie für die s. ' zendeu Insertionen. Z. Der Major setzte sich an den große irdenen Ofen, um sich ein wenig zu wettc men. Da trat Ursula, ein noch sebr kleines Mädchen, mit dem Tischzeugs herein. Sie hatte ein rothe Mieder und einen schwarzen Rock an; Hauk, Hemdärmel und Schürze waren fchaee weiß. Sie sah sehr blaß und tranrist au. Die Wehoiuth tn ehrem tiebtich en Gesichtchen rührte den Major „Grüß Dich Gatt, liebe Kleine." jagtr er; „ich bedaure, daß Du stamm bist ntz mir nicht antworten kannst; ich Sr?t sonst recht gern mit Dir reden." Das Kind sah ihn mit einem wehemüLhize, freundlichen Blicke an. neigte sich vor tb ein wenig, legte den Finger auf die Lip pen, deckte'den Tisch und ging wieder. Ueber eine Welle brachte Ursula bte Suppe. Der Major stand auf und setzte sich zu Tisch. Da Tischtuch war wi der seine Erwartung sehr fein und blen dend weiß, eben so die Serviette fel, Besteck und Salzgefäß warnt von Silber. Auch die Suppe fand er setze gut. Er lobte die treffliche Bedienung und sagte: „Nun Gottlob, in ei recht gute Quartier gekomme; nun will ich mir nach den Strapazen der Rei te recht wohl seia lassen." Da Kind sah ihn mit Augen voll Thränen de schreibltch schmerzvoll an und ging wie der hinaus. „Sonderbar," dachte der Major, rum das Kind gar so traurig ist! Aber freilich, hören und nicht rede können, Muß, besonder einem Frauenzimmer, so klein e auch noch ist, sehr schwer Indeß muß ihre Traurigkeit doch och eine andere Ursache haben. Ich habe gro ßes Mitleid mit dem Kinde und bedaure sehr, daß e mir nicht sagen kann, was ihm fehle." Nach einer guten Weile beachte Ursu la Stehbraten und Salat und schob ihm heimlich e!n Streifchen Papier hin Sl< wiuktc ihm mit deck Augen, blickte ans das Llättchen und dann ftitwärt ach dem Küchenfenster und entfernte sich schnell. Er demerkte daß die Wirthin am Fenster, da in die Küche ging, lausch was in der Stutze vorgehe. Der Major hatte bea Wink de Mädchens verstan den, er solle da Z-ttelchen heimlich left: er rückte es. ohne e vom Tische anhn nehmen, näber herbei und la die ik Bleistift und zitternder Haitd geschrieben en Worte, „Tie find in eine Mordete grübe gerathen. Man will Sie heute Nacht ermorden. Seien Sie ans Ihrer Hutb. Gott wolle Sie und mich erret ten!" Der Major war höchst bettoffen. Er überlegte, ob er entfliehen öder sich zur Wehre setzen sollte. Indeß zweifelte er doch noch ob die Sache auch wirklich so fti. Bald darauf kam Haska mit dem Felleisen in die Stube, in dem sich aller lei befand, was sein Herr zu Nacht nöth ig hatte. Der Major redete, damit die . Wirthin de Gespräch nicht behorchen könne, ungarisch mit ihm. Er machte ihn mit dem Inhalt des Billets bekannt, um sich mit ihm über die Anstalten ,lk berathschlagen, die sie treffen könnten, sich zu retten. Der ehrliche Diener erschrack, „Je nun." saate der Major, „wir wollen den Muth nicht verlieren. Laß uns. so wenig die Sache lächerlich ist, mit lach-' endem Munve davon reven. Wenn wir so dedenkltche Mienen machen, möchte vi' Wirthin Verdacht schöpfen." Haska fing sogleich an zu lachen, - hätte sein Herr etwas recht Lustiges vor-' gebracht. „Nun. so laut zu lacken." zagte der Major, „wäre eben nicht cköthiF gewesen. Hole mir nun vorerst v?e!Ne zwei Doppeipistolen herein; die sollet mich für den ersten Anfall schützen. Mein Säbel hier in der Ecke soll mir auch gute Dienste leisten. Sieh aber jetzt sogleich in diesem Hause wohl nach, od Du denn wirklich etwas Verdächtige/ Waffen oder geraubtes Gut entdecken könnest; ob nickt e;wa irgendwo einige Kerle versteckt seien, und ob wir uns nicht durch eine schnelle Flucht retten kön nen. Ich werde indeß die WirtNn hü ten, daß sie Dir nicht nachschleiche untr Dich beobachte. Sobald sie die Küche verläßt, werde ich die Stube rufrit und unausgesetzt mit ihr plaudern." Haska ging, kam nach einer Weile mit den Pistolen und legte ste auf de Tisch. Er ssah ganz bleich und erschrocken au und sagte. „Jchhabe mir genug gesehen : Neben dem Stalle ist eine kleine, schlecht Kammer für Knechte. Ich unzersuchte sie genau. Unter der Bettstatt bemerkte' ich eine Fallthüre; ich rückte die Bett statt, die nur ein schlechter Schro gen ist, weg, öffnete die Thüre und stieg hiaun ter. Und was sah ich da! Allerlei Klei der vom feinsten Tuche, vom Sammet und Seide, woran Blut klebte. Eintat laene Weste, die einem sehr vornehmew Herrn gehört haben muß, war gerade an der Stelle, wo sie sein Her bedeckte, von einem Dolchstiche durchbohrt, und man sah es, daß ein Strom von Blut aus der Wunde hervorgequollen: der weiße At las war davon roth gefährd!. M'r te! Wir sind wahrhaftig in eineMörver grübe gerathen. Entrinnen können wir nicht. Da Hofthor ist mit starke Schlössern versehen und dteWirthin hat, denk ich mir, die Schlüssel gwt verwahr. Die Hvfmhuer ist zu hoch, um ohne Lei ter hinüber zu steigen Mld dann möchte ich doch auch die Pferee nicht gern im Stichelassen. Von den Räubern dürste übrigens, wie ich denke, zur Zeit keiner im Hause versteckt sein." „Und wenn ihrer ein DuHend da wär en," sprach der Major, „ich fürchte sie nicht. Indeß halte ich es doch für besser,, daß wir der Wirthln> die allein zu Hause ist. die Schlüssel abfordern unv dauw zum offenen Tbore hübsch ordentlich und gemächlich hinaus reiten. Denn ich möchte es gerne vermeiocn, Blut zu gießen," (Fortsetzung folgt )