Zss»rthamKto« NeMsUpMK« AlltNt?!NN, V»l. gedrnckr nnd beransgegeben von Oi Äldolpl, Sage, in der Hamilton Straße, einige Tbureu umerbalb s>agenblich's Wirthshaus. Jahrgang 12.^ Bedingungen. Diese Zeitung wird jeden Mittwoch anf einem großen Snper-Noyal Bogen, mit ganz neuen Schriften, herausgegeben. Der Subfriptions-Preis ist ein Tbater des Jabrs, wovon die Hälfte im Voraus zu bezahlen ist. Kein Snbscribcnt wird für weniger als tt Monate angenommen, nnd keiner kann die Zeitung aufgeben, bis alle Rückstände darauf abbezahlt siiid. Bekauntmachnngeu, welche ein Viereck aus machen, werden dreimal für einen Tkaler eingerückt, und für jede fernere 'Einruckuiig fünfundzwanzig Eeiits.—Größere nach Verhältniß. Diejenige welche die Zeitung mit der Post oder dem Postreiter erhalten, müsien selbst dafür bezablen. Alle Briefe an den Herausgeber müssen postfrei eingesandt werden,sonst werden sie nicht anfgenommen. Oeffemlicher Verkauf. Samstags den SvstenMärz, nm lOUbr. Vormittags, soll ans dem Platze selbst, öf fentlich zum Pn kaiif ausgcboten werdei« : Eine Lorre Grund ' liegend in Friedensburg, Ferrs Tannschip, ?>orrbai»pton Cannty, »velct'es eineö ter! schönsten Letten im (Lanntn ist; enthaltend Acker, wovon 6 ?!cker Holzland ist. Die Verbesserungen sind ein Fräni-! ». HanS, gänzlich nen -- gleichfalls l 1z»»»1ü!Z eine neue Scheuer, M bei 3l Fuß, I Cablnetmacher-Schap, 16 bei! LI! Fuß, ein guter Aepfcl-Baumgarten, li. s. >o. mit geleqciiem Wasser. Die Bedingungen werden am Verkanfstage! bekannt geinacht, und Aufwartung gegeben werden, von Charles Glast, l ForkS Tsp. Marz 20. nq-2m. Ocsscnllichc Vendu, A»! Samstage, den Losten März,, um lv i Ukr Vormittags, soll am s>a»fe oeS Unter-, fchnebenen, iu Süd-WbeitballTo»iischip, Ve cha (Zäunt», öffentlich verkauft weiten : Zwei gute Knbe, '2 Timotby- > Heu bei der Tonne, S'.'ivd beim s)nndert, bei t»'. Tonne, Windmnlü.', Futlerirog, Ltrohbank,Wassertrog, Sclleif-i stein, eine gute Sci'roibncl'se, ein vollständi-! ges Sch'nidtgcsci irr, LVt) Backsteine, - brrche, Bürec.a, Bettladen, 2 Tische, Bänke,, Wasserschark, Fässer, ein Weibersattel, An- ' der, ein eiserner Kejsel, etwa 2>i Vadnngen ! .Dnuger, uud andere Arlicket, zn weirläiiftig fZU melden. . Die Betingungen sollen am Tage der Ben d» bekannt gemacht nnd gebnhrende Anfwar tuug gegeben »verde» von Josnah Leibetispergcr. kMärz M. »—Lm A cl) t ttu g! > Nord - Wheilhaller Neifel Companie. » Ibr babt ench zu veisammelu ans Mon tags den Isten April nächstens, um 10 Uhr «vormittags, an dem Hause von George fS cl, neid e r, in Süd-Wheithall, in vol- Gier Uniform, nm zn Paradiren. » Auf Befebl des lZapt. ? Elias Sieger, O. S. 112 März 20. nq—2m Ein fremder Eehaasboct. Befindet sich schon seit 3 IMen.'t, enf dem Lande Unterschriebenen, in über - Macnngie Taunsp.! rechtmäßige Eigner! il'N sogleich abholen, Bezahlung ter Unkosten. > ' Joseph Ricker. » Ober-Macnngie, Mär; 20. nq-!Zm U Norrhaiilpton Eaniit») Seheriff's - Verkaufe. Der Scheriss von Norih.impto» isannt», macht nachfolgendes Eigenthum zum Ler k«nf bekam«: Montags den ersten Tag April, an dem /.s>a»fe von Tbomas cZraig, Gaftwirth in Lecha Gap; zirei gewisse Striae Vand, der ! eine liegend in Towamensing Tannschip, ent haltend 71, Z Zlcker: der andere gränzcnd an von W>». Rawle, lobn Hanke» Rmid andere; enthaltend 100 Acker. Die Webände darauf sind: l: stockiges Block- WSol'»hans,2obei 18 Fnß, eineßlock-Lchcu- 3O bei 2',, 2 kleine ein 8 Acker Wiesen und ',O Acker v'and, das übrige ist mit elz be- Mvachsen, auch ,?ch iiabe am Hanse I nu'- Eigenthum von I o l rc cnswei g. in dieser Druckerei, beim Einzeln nnd Dutzend, zn,n Verk.inf erbalten: Lebensbeschreibung voll George Wafehington, Zliiecdoten begleitet. 7 Bildern geziert.) (Anf Begehren eingcrnckt.) Lied. eines vor kurzem hinter dem Blauen Berge angekommenen Dentschen. Wo bist dn, frohe Zeit, der ich mich sonst geweiht ? Bist du für mich verloren, und ward ich denn geboren zum harten Mißgeschick / O, könnt ich doch zurück! L Deutschland, Vaterland, wie hab ich dich verkannt! Wo ich in vollen Zngcn das reizendste Vergnügen ganz knmmerlos genoß; Der Freude lebt' ich blos ! Da schäumte der Pokal vom Nbeinwei» hell nnd klar; Hier muß ich Wasser trinken, nnd wenn ja Gläser blinken, so sind sie nur voll Rum ; Der macht den Kopf mir dumm. Dort labte Frikassee Boillo» nnd auch Haschee; Hier mnsi ich mich begnügen mit Läufll'isch: hielei' liegen Kartoffeln jedesmal; Dao wird mir fast zur <7.uaal. Du Brnda und Mozart schufst Freuden mancher Art: Hier muß ich Bulfracks bören, nnd andre Frösche stören den süßen Schlaf bei Nacht; lind neuer Gram erwacht. Dich Ball nnd Komödie, euch seh' ich bier wohl nie! Hier spring ich über Fense, statt scböucr deutschen Tänze, der rohe Borer giebt Ein Schauspiel, taS man stiehl. Doch sei getrost, mein Herz, verjage allen Schmerz; Denn eine Art zn fnbren, die Krnppe zn regieren, crfortcrr ja nnr Kraft, Und wenig Wissenschaft. Nnr dick», o Herr Vnlka» ! stell ich nm Beistand an ; Denn Eichen uinzubaucu, und Fensen d'ranS zu banen, erfordert guten Stahl; Dies machst tu jedesmal. Auch Zens, du Donnergott! hilf mir in meiner Noth; Wenn buntertjälttigc Eicken der Art nicht wollen weichen ; so schliiettre sie dein Ltrahl Darnieder jedesmal. Und du, o Gott Sylvan! sieb mich nicht neidisch an ; Wenn deine Walter fallen, so soll dafür erschallen der Hirten Lobgesang: Dir angenehmer Klang. (Aus den Ehrisillichen Apologete.) Gegenwärtiger Zustand der Ncligio:» iu Hrattkreic!». Seit die karbolischen Nschöse und andere Prälaten iu Frankreich durch die Folge» der luliuorevolmion IB3t> genochigt worden sind, den Schanvlal) der öffentlichen Angelegenheiten zn verlassen, nnd sich ins Heiligtlmm zn rnckznzieben, seildem die Geistlichen an den politischen Streitigkeiten der klei neren Sradle nnd Dörfer nicht mehr Theil »ebmen, hat der ziail>oliziomn6 merkwürdige Fortschritte iu Frankreich gemacht. Im Lause von fniinig Jab ren bar man keinen so grossen Ziidrang zu den karbolischen mrchen zn Paris' und in den Provinzen wabigenommen.! Die jiommnnikanrcnzahl hat sich v,, einer Pfarrei der Hauptstadt mchc als verdoppelt und ist auch in a.'.,oern be trächtlich gestiegen. Es jetzt m Paris zwölf >)'. s fnnfzebii karbolische Tageblarrer uui) Zeirschrisren, die eme hinreichende Anzablvon Snbscribcnten gcfllndei« baben. Die alten Werke guier katholischer Schriftsteller sind ' mit Erfolg nen aufgelegt worden ; knrz dcrjialbolizisinnshatangcnscheitt l Urb binnen der letzten siinflabre Grund gewonnen. Dies berubt anf mebre- ren Ursachen. Die wichtigste ist die i Entfernung der Geistlichkelt von den "Hütet euch vor geheiznen Gesellschaften." —Waschiugton. Mittwoch, dcu 27sten März, 183!). Staatsangelegenheiten; dann die be forgnißvolle nnd schwankende Lage, in der steh die wohlgesinnten Bürger be finden, was sie nach ecwasHa! tbarerem verlangend macht, als das. was diese Welt zn geben vermag, und endlich die vollkommene Freibeit, mir welcher man Hein zn Tage die Oresmng der Kirche anerkennen' oder verwerfe»' kan. Früher blieben manche edel denkende Männer von der Kirche weg, um uichr in den Verdacht schmachwnrdiger Heu chelei zu verfallen. Dies har sich'jetzt umgewandelt. Indeß muß mau ge siehen. diese Fortschritte des Karlwli- zisinns sind doch mehr in der Erschei nung als in der Wirklichkeit vorhanden. Nur weiüge Personen suchen in der Kirche die remische Lehre Man fände wohl keinen Franzosen nnrer hundert vielleicht nichr unrer tausend, welcher die Brodverwandluiig oder die Uurrüg lichkeit des Pabstes glaubte, die Me'i ! sten, »velche die Messe besuchen, rbun es ans Nachalmmngssnchr oder Neu- > gier, es ist eme Sache des gureu Tons. Die Mode ist in Frankreich sehr mach-1 rig, aber ibre Herrschaft ist von kurzer! Daner. Andere, namemlich Maler, Dichter, jnnge Lenre, die von einer! ansschiveisenden Einbildnngckrasr ge leitet »Verden, gehen in die alre» go.bi schenKirchen, niil deiiWeihrauchd'amps zu riechen, die Gemälde großer Mei - ster zn bewunderu, und d.e majestali-! schen Töne der zu hören. —Sie baben sich eine schwärmerische Pban laste- und Gefüists - 9teligiou gemacht und dieser geben sie den Namen Karbo lizismus. Leider gibt die karbo tische Geistlichkeir keine Muhe, ste von ibrem Irrrbnm zn befreien, sie gibl vielmebr dem Zeirgeiste »ach, i» der Besorgnis', ibre"Znbörer zu verliere», wenn ste die strengen Lebren der alre» Kirche zilrückrnfeii »vürde. Anf ganz > andere Weise wird in der prorestanri schenKircheFrankreichs von Seiten der eoaiigelistbe» Partei die Wiedergeburt der evangelische» jurcbe versucbt,'Zwar ist diese Partei der Zabl nach" noch sebr gering; aber a» Tbärigkeit nnd Kraft geht ste der ibr entgegengesetzten weit vor. Die Vereine," Predigte» nnd Schriften der laren Theologen der alreren Selmle baben mir elii febr spärliches Gedelbe»; »vabrend dagegen bei denjenigen Predigern nnd Laien,! »velche zn den Grnndwabrheiren der Qffenbarnng mir entschiedenem Glan ben znritckgekehrt sind, alle Unrerneb mungen in eineil» blübendern Zustande sich besitidcu. .'lcenn Zehnrbeile der erscheinenden rbeolegisebe» Schrisreii geboren dieser Parrei, nnd jeder Tag bringt eine» »eue» Züif »ach lischen Lebrern ; es seblt nur au wobl vorbereireren ?)c'äunern nnd an Geld-- mirrelii, nm solchen zablreichen Wim-! schei» zn entsprechen. Uebrigens greift. England, Nordamerika nnd die sraii' wnscbe Scbwciz bulfreich i'.urcr die Arme. Und auch anderwärrs gedenkr mancher Gläubige, wenigstens,' »venu er betet: "dein 'Neich komme!" an, Frankreich. Die evangelische Gesellschaft in Frankreich arbeitet llnerm'.'/ol'.ch. — Durch ibre."B Agenten, worilnrer 15 ortimrte Geistliche. 4 Evangelisten, « Frewrediger,) 6 Lehvcr, 7 Blbelban-j nrer sind, sie die religiösen rc^nkreichs errichreiC chn len, sor>'/c snr Pfarrer, Evaligelisten lind ctbanstrer, nnd pflanz so an die biober der Wabrbeir ver- '.'cissosseil iraren das Panier des Kren- anf. Sie fasir dabei auch" solche -Platzeins Ange, an die man sonst >ve- nig denkt. So sorgte sie dafnr, das: in den ziemlich besnchren Pnrenaenbadcrn ' evangelischer Gottesdienst gebalten n'ozil das Nalbbaus der Stadt eingeranlnr .vnrde, nnd enva 3V pro testantische Familien sich eiilfandeii. Einer der Evangelisten schreibt: 'ln nnsercm Werke ist nichts Glänzendes, !ili die Augen Falletides, keine Massen- weise Bekehrung, hie und da einige Seelen, die sich znm Häuflein der Gläubigen schlagen, um selig zu »Ver den. Daö Senfkorn »vachst in der Stille. Das Auge des Glaubeus aber sieht doch schon einen schonen Baum, wo erst noch eine zarte Pslauze ist. Ein unvergänglicher Same wird alleTage auf das Laüd ausgestreut, und der Herr wird ibn aufgeben lassen zn seiner Zeit. —Die evangel. Gesellschaft von Genf halt 6 Prediger, 6 Hnlfs prediger nnd Lehrer, nnd'l!) Bibelhau sirer in Frankreich. "Auch zn Straßbnrg hat sich eine evangelische Gesellschaft gebildet, »rei che eine Kapelle errichtet bar nnd ei nen evangelischen Prediger unterhält. Der Einfluß, den die' Kapelle auf manche Seelen ansgeübr, ist erfreu lich. Manche, die vou bangen Zivci feln und Murblostgkeir nmhergeschleu dert »verde»», sind durch die' Predigt des Wortes iu der Kapelle zum Frie den Gottes gefnhrr worden, weil sie da De»i kennen gelernt, der uusere Sünden vergibt und heilet alle Gebre chen. Andere, die sich einem leichtsin nige» Leben bingegeben barren saben das Enndbafte nnd Unchristliche ibres Lebenswandels ein, änderten ibre Ge sinnung nnd wandeln seitdem im Ge borsani gegen dasWorrGorles. Durch solche grundliche Sinneoanderung Einzelner ist Friede, Liebe Ordnung > iu mehr als eiuer Hansb lrnng eilige kebrr. Viele die bis dahin die heilige! Schrisr ibrem Inhalr nach nnr sehr oberflächlich gekannt harren, bekennen jetzt, mebr Einsicht in die Tiefen des beiligen Gottesworts erlangt zn baben, nnd mit dieser Einsicht mebr Kraft, ibr ganzes Leben nnd alle Verbättnisse desselben unter das Gesetz (>'ottes zu stellen. Im Allgemeinen ist die Lebre, daß Jesus Ehrisins der wabrh ifrige Gott und das ewige Leben ist in vielen Herzen zur beseligenden Gewißheit ge worden. Die Bibelgesellschaft in Frankre'ch arbeitet gege'nwarrig an der Auofuh rung eines sehr glücklichen Gedankens. Sie hat sich nämlich vorgenommen, ein besonderes Angeumerr auf die jun gen Leute zn richten, die zum Kriegs dienst ausgehoben werden, und zwar anf deu Zeitpunkt, dessen ernste Ein drücke die Meisten durch Leichrsinii und Nohbeit zu emferneu suchen, wo sie nämlich bestimmt zn Soldaten erklart iverdcn. In diefer Zeit sollen den jungen Leuten Nene Testamente im entgeldlich ausgetbeilr, und dieses Ge schenk mit einigen Ermahnungen nnd Nachschlagen nber den (Gebrauch dieses göttlichen'Bnches, begleitet »Verden. Bekommen sie dabei eine» Eindruck vou der christlichen Theilnahme an ib rem Schicksal und vou einer lren sur sie besorgten Liebe, so wird ihnen ge wiß das Geschenk um so theurer »Ver den. (HcmcittNlZtzlichcs. Benutzung der Svnncnblumenkerne für das Federvieh. Die Sonnenblume ist bekanntlich ein sebr nnyliches und einkragliches Gewächs. Ans einem Saameiikorne derselben gedeiben Tausende. Mau bat aber nicht aller Gelegenheit, sie zum zu beuichci'l theils weil mau dieses nicht verstebl und keine Anstalten duzn in der Nahe bat rbeils auch weil man zu wenig in dieser Hin stcht aussaet. Äcan sollte aber aiif je deni leeren Plätzchen, an Wegen, in Gärten und anf Aeckern, an Planken nnd Zäunen, in Ecken und Winkeln, an Hausern, Plal-e, t,e zu nichts brauchbar sind nud leer bleiben, diese gewist nicht zur Uuzierde gereichende Änmen, das Symbol der Hreude und s)cicerkeir aupslanzen, da ste von dem reelsten Vonheil fnr Jedermann sind. Die Hiibner nnd alles Federvieb fres sen den Saamcn derselben begierigst und gedeiben darnach eben so gm als nach Gerste. Welch eine Menge Ge treide konnte auf diese Arr erspart, im eigentlichsten Verstände erspart und wie viel tausend Huhner zur Hülfe und Vergnügen in den Haushalt«« gen mehr gehalten werden. Fenerfcster Ofen - Einen solchen Kitt, der die Dfen plarren fest verbindet, nicht so eintrock net, daii' er abfallt, und keinen Nanch durchlast, verfertigt man anf folgende Art. Man nimmt dazu I. Eisenfeil späne, 2. NeingcstoßentöGlas, 3 unge löschten sialk, zn gleichen Theilen. Dieses wird alles so fein wie möglich pulverisirr und durchgesiebt, miteinan der vermischt nnd mir Ninderblnt nnd Eiweiß angemacht, auch niinmr man etwas klar geriebenen Alaun mit dar unter. Will man nnn diesen Ailt zur Verwahrung des Tfens gebrauchen, so muji man ihn, sobald er fertig ist, mit der größten Geschwindigkeit, in die Fugen streichen, weil er sonst zn stark bindet, dasi man ilm nicht recht regieren kann.—Sitzt aber dieftr Kitt erst einmal, so wird er nicht, wie der eingetrocknete Leimen, wieder abfallen; kein Erschüttern des Ofens kann ihn absprengen, man mnß ibn »renn man den Ofen abbrechen will, mit dem Meissel mir Gewalt abarbeiten. Hsnfban. Vielleicht giebt es keinen Artikel des Ackerbaues der prositlicher für die Bau ern wäre, als der Hauf b a n. Die Nachfrage nach Hanf nimmt mit je dem labre iu einem grosseren Maaße zu, als die Quantität, die zu Markte gebracht wird. Dieser 'Artikel wird immer einen gute» Preis holen, wir mögen Krieg' oder Frieden baben. Die ungelwüre Menge Hans, die znr unserer Scbiffarc nörbig !>st, wird ibm immer einen sichern Markt verschaffen. Guces Land giebt eine so reiche Ausbeute au Ha n fals !au Waizen oder Welschkorn. Sechs Pfund Hanf von einem Ack er ist keine übertriebene Rechnung; denn mau hat Beispiele, das? ein Acker !» Zeuriier getragen hat. Der reine Prosit von einem Acker, zn 6 Zentner gerechnet, wäre also dieser: 6Zenrner, zu 12 Thaler, 72 Saamen Thaler 4 Psliigcn nnd Eggen 4 Nlipfen, Spreiten, ?c. 9 Brechen 9 26 Neiiier Profit Thal. -16 Einfaches Mittel, frühen nnd guten Kopffal lat zu erhalten. D iegewobnliche Methode, den Kopf saüac reihensormig zn pflanzen, hat l njchr alleiil sehr viel Mnhsames, son dern erreicht bei weitem ihren End iziveck nicht, der nur der sein kann, srn b e n nnd gn lc n Sallat zn zie ! ben. Durch das Verpflanzen von den werden sie jungen Pflanzen vor,z,-glich bei rrocknerWüre rnng, nm 8 bis 14 Tage verspätet, denn so lange bedurfen sie, nm wieder anzuwachsen, das heim ibre Nabrnng durch die Winzeln zu ziebeu. Unrer dieser Zeir imisseu ste kränkeln nnd die se .Kränklichkeit lockt Würnier, beson ders den Neitwiirm, berbei. Der Maulwurf, der nun wieder den Wärmern nachspürt, stoßt die noch halb gesunden nnd von den Wlirmern verschonten Pslanzen vol lends ans der Erde und Muhe und Zeit ist verloren. Um alle diese Uebel zn vermeiden imd einen großen Theil Zeit, der mit dem Pflanzen, Begießen und Nach' vslanzen verlobren gebt, zn ersparen, ist es genug, wenn man statt des Sa ms drei bis 4 gute Sallarsaamentor ner iu die angefeuchtete Erde iu Neihen nnd zwar mir einen Viertelzoll tief legt nnd sie so der Natur überlaßr. Haben diese Pflanzen Blätter gewon nen, so werden die schwächsten 'ausge zogen nnd so Platz gemacht. Aufdiese Art verdorren sie auch bei der größten Hitze nicht, kränkeln nie,nberrreffeu an Zaubeit, Dauer und Festigkeit alle auf andere Art gepflanzte Köpft' und man hat vierzetm Tage früher Kopf sallat auf dem Lande. 3