Mittheim Journal.
Sied hseszegchn lede Donnerstag.
iWallßar S Vtniür,
Etgttzffer.
SftrchMSpretS, 51.50 da Jahr,
Ve t Vorausbezahlung.
Druckerei nnd Office:
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Sck ffche m.t einem großen „Bodbin".
welches dcinake eine ganze Spule Zwirn
hält. D:t Spannung deck Schiffchens kann
rsHuNrt sxrden ohne Herausnahme deß
ScknstchenS auS der Maschine.
Zkis Maschine ist so constrmrt. daß die
Arasanwendung direct über die Nadel ae
rchieht und dadurch sie die Befähigung ve
sitzt dos schwerste Material mit unvergleich-
Leichtigkeit zu nähen. Sie ist sehr
einfach in Eonstruction und so dauerhaft
rls Stahl nd Eisen sre machen kann. Alle
ihre deweaenve Theile sind von verhärtetem
Etwn und Stahl und auf sinnreiche Art
csnpruirk. keine Triebkraft zu verliere.
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Maschine für S Jahre
Ei ist die leichteste, ruhiastlausende Ma
'chin tm Markte. Sie rst ebenfalls die
iargMigst verziert und hüb cheste Maschine
!< vroducirt.
Mit allen diesen Vorzügen wird ste den
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! klaffe.
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MiUheim, Pa. den Sten November, 1877.
Leben, Waebs
thum, Schönheit.
London Haarfarbe Wtederhsr
ft Uer.
Keine Färb. -: dar! Haare sanft nnd
seidenartig: reinigt de Skalp von all, Sn
reinigkeitt, macht baS Haar wachse, wa eS
ausgefallen ober dünn gewardcn ist. ,
Kau tt der Hanb angewendet erden, da
S weder die Haut färbt, noch Flecke af be
feinst, Linne acht. AIS Haarmittel ist e da
vollkommenste, welche die Welt jemals hervor
gebracht. Da Haar wird eraeM nd gestärkt
nd ihm seine natürliche Farbe he Anwen
dung von mineralischen Substaazenzurückgegeben
Seit Einführung diekeS wahrhaft wettbvol
len Präparats in diekem Lande, war eS da
Wundri und die Bewunderung von allen Klas
sen und bat stck als der einzige Artikel den-ährt,
weicker absolut und ohne Febl grauen Haare
ibre natürliche Farbe wiedergibt, tdnen Ge
sundheit. Weiche, Glan: und S.lzöudeit verleibt
und Haar auf Ka'lkvpfcn vo dessen ursprüaz
ltcker Farbe erzeugt.
Die,er schöne und wohlriechende Artikel ist i
sich selbst comp!, kei e Äbwaschuna oder Vor
bereitung vor seinem Gebrauch oder Irgend sonst
etwas ist uethig. um die gewünscht, Resultat
z erziele.
7Z ErntS per Flafebe.
Man sende Bestelln a Dr. Swa,n
ch Sodn . ZZV Rertd SechSsie Straß,. Phila
delphia. Pa., alleinige Elgenthümer.
Verkauft bei allen Druggiste.
Die Luuge!
Sebwmdsucbt.
Diese afrelbevdk und gefährlich Krankdrie
nd deren vorauSzedende Ssmptom. pernach
läffigter Husten. Nacktschweiß. Heiker'eit. Zehr
fieder—erden per nanen geheilt durch „Dr.
Hwavne'S Compound - Sprup
von wilden Kirsche ."
Bronch, ti S—Ein Berläufer der Sanaea
schwindkuckt. ist ckarakterisirt durck Eatärrh
ode? Entzündung der Schleim-Memtran, der
Luft-Passage, mit Husten nd Auswnrf. kar
z,m Ätdem. Heifttkeit und Schmerze l der
Brass.. Für alle brovch vlen Affeetionen, weh
en Hals. Verlust der Stim ne. Hasse, st
D' . Swayne'S
Sompoui'd von Wildt
K rsdt,
ein Hauvtmittek.
Blut der Blutspeie mag von der Larvnr.
Bronchi oder der L ae herrühre
nd an verschied, Urjacke ftrmwen. al
da sind übergroß Körverlicke Anss engu g. Ple
thora der Vollheit dtr Gefäße, schwacher Lun
ge, Uederanstrenguna der Stimme, unterdrück
ter AuSleeruna Vrrl'opfanz der Milz der Le
ber. ,e. e.
Dr. T avne's <?osu„d Syrup
von Wilden Kirkepen
trifft da Übel an der Wurzel, ti-bem er da
Vlnt reinig:, der Leder und der Nieren ldre ge
sunde Tdäugkeu zurückßidt und dS Nerpenw
fte stärkt.
Er ist das einzige wirksame Mitte! gegen
Blutung. Bronchiale nd alle Lunßenkrankdei
te. Schiudsüchtize und slckz. die zu scd,-
cher Lunqe prädtSponlrt sind, sollten mtt ver
fehlen. diese große vegetabilische Hettitlel an
awenten.
Sein wunderbare Kraft, nicht blos über
Schwindsucht, sonder deriedes chronische Lei
den, wo ein? allmähliche Iterative Aktion no
tblz ist, ist bewiesen. Dnrch seinen Gebrauch
wird der Husten bewiesen. Durch keinen Ee
brarch wird der Husten leoke. der Nachschwelß
vermindert sich, der Schmerz laßt ach. der
PulS kebrt zn seinem natürlichen StttuS zrrück,
der Magen wird in seiner Kraft, RadrungSmlt
il zu verdauen und zu asftnnliren, stärk ub
jrdc Orqan wirn eir besseres und reinere
vlut zugeführt. auS welchen, sich neue rerrea
tive -nd plastisches Material bildet,
vercitet ganz allein ro
D Twnyue 6 Sohn
220 Nortb'Sechstt Straße, Philadelphia,
vertauft von allen prominente Druggisten.
Juckende Hcmorhoidel
Hemorhoiden, Hemorhoiden
juckende Hemorbotden.
positiv geheilt durch de Gebrauch vs
Swaync s Salbe
Heimathliches Zeugniß.
Ich ar schlimm bebaftet mit einer der lä
stigsten aller Kianldeiken, Pru,imS und Prui
ao otrr gewöhnlich bekannt als juckende Hemor
hoiden. DaS Jucken war zu Zeiten fast un r
trägiick. ve-ssärtte sich dutch Kratzen und that
nicht selten sehr web. Ich kaufte eine Schach,
tel von „Swasne'S Sa de"; idr Gebranch ver
schaffte Mir rasche Erleichterung und erzielte in
kurzer Zeit eine perfekt? Kur. lept kaen ich
ungestört schlafen und möchte ich allen, dir an
dieser lästigen eiden. ralden, sich so
fort ..Swuvnes Salbe" ,u verschaffen. Ich
badr fast nzäbiige Mittel xrobirt, -bne per,
nrntk Hilfe zn sinvrn.
Jolevb Tdrtst,
lFirma Roedci chChrist )
Stiefel- nd Schudbau, Z 44 Nord Zweiter
Siraße, Philadelphia.
Hautkrankheiten
Swayne'S AlleS bellende Salb,
ist ebenfalls ein See ifirum für Ringwurm
Krätze, salzflnp. Grindlovf ErviipelaS. Bar
bierS-Krätzr, Pimiieln und alle Hautausschläge,
vollkommen sicher und barmlos scldst für das
zartesit Kind. Preis 5v ff-NIS. Wird bei
Emvfang des Preises überall bin per Post ver
schickt.
verkauft bei allen vrominenten Druggiste.
Einzig und allein präparirt von
Dr. Sway S Sohn,
ZZO Rord-Srchste Straß,
Philadelphia.
Alleinige Eigenthümer und Fabrikanten
Swayne's Panacea,
Weltberühmt wegen ihrer merkwürdigen Kuren
von Scrokula, Mcrkurial und Svphilitiiche
Leihen und in Fällen, wo das syvbilimche Gift
der Eltern bei Kindern SvplnU oder Scrofula
veru,sacht. Nichts hat sick jemals so wirksam
erwiesen, alle Spuren dieser gefährlichen Uebel
nd aller Krankheiten, die auS
Uurennakeit deS BkuteS
entstehen.,vertilgen. . .
Beschreibt die Svmdtome bei allen Mittbel
ngen und addressirt euere Briefe an Dr.
Swayue ch Sohn. Phtladeiphia. Für
Rath wird nicht berechnet. Per Erpreß an ir
end welch Addeeffe geschickt.
Gens
Sehkve^elSeife.
Da trßsa, n Hö,clS j gvta
stttch Sbeirmtttek.
Gkn'S Gchwefel-Seif, bellt
tt wunderbarer Schnelligkeit alle loeale
Kraakbeiten ud Störungen der Fnnftio de
Haut, eurirt vnr verdindeit da Auftreten
von Ndeumatiomtis und Gicht, entfernt
Grind, dintti tack Haar am Ausfall, und
Granwerdsn. und ist das beste Schutzwtttel
g gen gewisse ansteckende Krankheil,.
Durch den Gebrauch dieser Seif, werben
Nnfckonbeiten der Overbaut dauernd cntfn
tz?d ein verschönernder Einfluß auf da
G ficht, de Hals, die Arme und t der Tdat
auf die ganze Haniflckche, welch, da?-ch
bewunderungswürdig rein, schön
nd weich wird, ausgrübt.
Dieses billige, zweckwäßkge
Heilmittel mackt die Auslage
für SeftwefelBäder unnöthig.
Beschmutzte Kleider und Lelnenzeng vsldsA
grdnölich du ch die Seif. del isir it.
Aerzte rathen ihren Gebrauch an.
pstis: 23 und 50 Ctviz pkr Ktück;
pks Schachttt (3 Stück), 60c. v. 81.20.
N. k. Dia gresen Stücke für S 0 Cent ßb
dermal f groß, al t4e fu a > LentS.
Hill'S Haar- nnd Vartfärbemittel,
Gedevarz odr Veauu. sb ptS.
K. V. Erittento,
Eigenthümer,
N. 7 Sochstr Ave, Rnv-Park.
V e?
Blumen-und Gemüse-
Garten,
Ist da lerersie Wert keiner Artin de? Welt.
E enttzält nahe a ISV Seile. Hundert, sei
ner Abbildungen, und seck Sdromo.Tableau
psa Vlvink. vrachivell und colorirt
von Katar. Pre'S SV Ecnt iu Papier: tl.oo
tn elezautn Lei wand. Z Deutsch d
E-tchzer
bressirc: lame Vick .Rochester. N. F.
Vi?'
7 lttmen- und Gemüse-
Saam n
erdr zepffanzt von einer Million Leute ta
Amtrika. Vietze
U'??'S DreiSliFe Zvv Sbdlldun
gen nur 2 E-ntS.
Vlcss'S Bluneenfübrcr, vlerteljähi
ltck. 25 Cents jährlich.
Vck'S Vlume„-uud Gemüse-
Garten sk) Cent; ln eleganter Lei
wand ZI lX).
Alle meine Veröffentlichungen erde l
Englisch und teutsch gedruckt.'
Adiessire: James Vl<k, Rochester, N. F.
Charles Mcycn u. Co,
etnz ge
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ge-Agcntir
für die gesammte deutsch-amerikanisch
Presse.
S 7 Park ?kow u. ITS Nassau Btr
New-Port,
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besorgt alle Arten von H'fchäfts-Aazeigen.
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Slusg'd von Ov. Suloerivvll'S
Vorletuna der die radikal, He!
alongonPvlluttkkn od, Samen,
QMUWQz jchwllcke, geistiA nd wrvrltck
W Schwäch,. Hliid,misi, zum Het
rathen, x . brvvrq drückt durch Skibttdkiikckung und
ggchlechtllch, oeifnnaeu. Dt, tckrvckl.cktu Not
ga dxie Lasters sind in dieser berüd mten Brochü
zur Warnung dr Jugend mit Meisterschaft geschil,
tert. und der einzige sicher Weg angegeben, aus
wrlchrm ine vollständige Heilung, odne den Sedrauch
gefährlicher tnaerllcher Medizinen, erzielt werde taan.
alt nd jnna. welch a Nervenschwäche, Nt,
derne,chl.nhe>t, Impv enz oder Pollutionen, nd
bn traurige folgen gescklkchillcher Aus,
schwetfuuge leide, sollte dtes Schrift mit Sorgfalt
Badtr.
vm tgr die weitnibglichste verbrettuag erschf.
ftn, wird dieselbe bei mpfar.g von s Sevt in Post,
stamps osrsret nach alle Theile der vereinigte
Staat versandt.
a dresstr:
üi!vstvel! ilüv! Komp!?.
sä a Vor. ?ob So s.
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Ar. S. Vrockery off Ro.
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Naturkunde nnd Gcsckickt. Märctze. Fabeln,
Räthsel und Herzdlättcken'S Svieiwtnkel, s
wie gute Jllussrationeu, werden sowohl der
re-feren Sckuljuaend, al< auch de „Heez
b!ättchcn"eine Fülle de Stoffe zur Untrr
h'ltiing und elkbrung bringen— Dre Ab
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Ktndrrgättncri. Frau Lidda Ptödterll
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(sarl Dörff'nq ? Mtlwaukee, Wi.
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men. von
Frnter Jocundua
sP r o s. W. Müller, Mitarbeiter am
New Yorker..Puck".)
158 Scitrn. Tvi'pavier, mit hübschem
Umschlag. PrtiS nur 75 EentS.
801 l kostlicken Humor und reich an
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Zu dezikden durck alle Buckhandlun
gen oder durch den Verleger:
Earl DSrflinaer
, Mllw-utee, LKS.
Neue Gedichte
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Georgs Herwegh.
Hrrausg gebe näck seinem Dode.
Broch, 11.25. Eleg. geh. mit Gold
schnitt. SI.SS.
Sub eriptionzum Besten der Fa
mit de vezstor enen Frei
heit tieft te^S.
Die onterzeickr.ete B"ckbandlung ist
mit dem Vertrieb der für Amerika de
stimmten Ausgabe odige Gedickte derbrt
worden und theilt den Verehrern des
großen Todten mir, daß das Bvck jetzt
zur Versendung bereit tst.
Allen Bestellunur beliebe man denße
trag tn Form einer Postanweisung der
zulegen.
Earl Dorff ge?
.Mllwaukee, vi.
Vick'6 Blumenführer,
et prackwelle rietteljahrlickeS Journal, fein
t ustrirt, enthält e:n sckcneS Blumen
labieau mit der ersten Numme. PrnS nur
2i Cents jährlich. Die erste Rümmer kür
1877 in Deutsch und Enzlisch ist soeben er-
Adressire:lome Vickk. Rockester. N.F.
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Rumänien östlichen Türkei. Z Stein
aesiochrn, sergfälti g gedruckt nd cclorirt. Maß
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grfalttt und in Umschlag, tzo.<o.
Diese Karte ist nach den neuesten ur voll
ständigste Anaaben auSgearbeiter ie gibt
eine übersichtliche Darstellung deS gszen
Kriegsschauplatzes in Europa und Asi .
Herausgegeben von E. Ste ig er. UZ u. 24
Franksort Är., Rew Sork. der Ere m, are nach
Empfang deS Betrages sogleich O L st zusen
det.
Dieser Verleger bat Vorkehrungen getroffen,
weitere KriegSkartrn, die erwa nöthig er
e sollten, alSbÄd erscheinen zu lassen.
Die kleine
lerin.
sAutdrm Französische)
Betty war geboren, man weiß nickt wo
nock wie? AIS Kind iamMelte sie au
dem Gassenkotb und Asckenbaufen alt?
Lumpen. Banttnrcken und Florläppcken
auf. Da sie nickt zu der Zunft der Ka
ininfegcr qrdöne, so erhielt sie dieses
-ckleickb.tr:eds unv Handels wegen oft
-ckeue und Faßstöge. sie antwortete
>'. sondern hntf sich blos mit Davon
laufen.
'Betty ward größer, hübscher und im
mer tdäriger; wo es was zu tbun gab.
bar si< ihre Dienste an. Bald lief sie als
Bo:e für bequeme Laquais, bald holte sie
ful träge Dienstmägde was ein, bald f-g
-tc sie von den Hausthüren Unrath weg,
und erhielt dafür eine Kleinigkeit, em
Stuck Brod oder Braten.
Madame Eponge, welche in Pika
dtlly eine kleine Bude hält und geringen
Leuten zu Essen verkauft, brmrrkte Bet
tys Gewauddeit und Willfährigkeit.
Madame war eine von denen, dir alles
was ylan ihnen bringt kaufen, ohne sich
drum zu kümmern, wie man zu Sachen
kam. wenn man nur nickt mebr als st des
innern WenbeS dafür fviderte: Sobald
aber Jemand für eine Sache so viel ver
langte als sie werth war, ließ Madamt
Epunge ein zanes Gewissen blicken, und
gab die Besorgniß zu vermerken: das
Verkäufliche könne wohl gestohlen sein.
Daher gute Menschen und Arme, denen
sie in der Noth unteren Arm griff und in
Schutz nahm, sich täuschten und ihren
guren Ruf in Ehren tteßen. Einst frag
te sie Betty Brown:
R. A. Bitmiker, Sditoff.
lNnmmor TA.
Ob siz nicht in der Welt wetderzu kom
men Lust hätte?
..Ei ja wohlsagte da Mädchen. -
Aber was kannst du ?
Nnd Betty ward verlegen. Aus
Furckt allzu ehrgeizig'zu scheinen, sckwiez
sie eine Weile, nahm . dann ihren Muth
zusammen und sagte:
Immer hab' lck mich danach gesehnt,
einmal einen Handel zu etabltre. Hät
te ich eisen kleinen Schledtarren, ich
wüßte was ich thäte."
llnd was?
„JÄ verkaufte dann Poeranzen und
Apfelsinen."
Das Mädchen rso ehrlich; Mada
me mußte wohl, daß sie ihr Geld zu einer
Uffletbe hier nicht fidel anwenden würde.
Sie setzte aber da Gesicht de, techtschaf
fenen Frau auf uNd sprach:
Ick will vir b.!'°en, mein Klnd. zwar
es sind böse Z iten und das G,!v ist rar;
de,nungeachtet es muß was g-waze sein!
Ich kaufe dir ttnen Karren unv du er
kaufst Orange.
Da Mädchen bätte sich cht glücklich,
er qefüdlt, wenn ihr Jemand gesagt: v
sollst eine Kutsche und die schönste Bude
am Strande haben.
„Ader" wandt, sie ein. „ich habe nicht
einen Pence. um Fruckt zu kaufen."
Meine Sorge, entgegnete die brave
Frau; sei nur hübsch folgsam. Ich lei
de dir 5 Schilling (Englisch) zum Ein
kauf. Jeden Abend, wean du deine
Waare abgesetzt, findest du bit mir et
gutes warme Essen und Nachtlager,
und zahlst mir eine Kleiuigkett meine
Geldes als Jnteress, wie man sagt.
Betty Brockn war außer sich für Freu
den. und machte Knix über Kaix. Ste
erhielt den Karreu und 5 Schilling zum
Orangen . Einkauf. Vor ihrem ersten
Ausschuh in die Welt gab Mavame Ep
onqe. die Erfahrnere, ihr noch den guten
R tth m.t auf die Fadrt: sie solle die gu
ten Orangen und Stna-Aepfel denen ver
kaufen, die sich darauf zu erstehen fthie
en. die schlechten den Übrigen.
Betty rollte ihren Karren durch dle
Gassen und war so glucklich, daß sie idn
Abend leer nach Hause brachte. Mit
fröhlichem Herzen trat sie tn vw Boutike,
und warf all idr Geld auf den Tisch der
Wohlthäterin bin. Diese lächelte:
Nach dem Rechten, sagte sie. ist da al
les freilich mein, bcnn ich däde den Fonö
hergegeben! aber sieh. ÄlUd, ich hin zu
großmüthig um alles zu nehmen. Ich
will nur 6 SouS als Interesse meiner 5
Schillinge, das ist so dillig als möglich.
Morgen, und so jeden Tag, leide ich dir
die nemliche Summe. Alle Tage de
zadlst du dein Logis und Esse bei mir
voraus, und ein gute Bette auf dem Bs
den.
Die arme Kleine war so 01l Dank,
daß sie gar kein Arg brau hatte, mit
welchem ungeheuren WuckerzinS man ihr
5 Zcktlling tteb. Sie aß mit den übri
gen Mägden, trank ihren Poner, und de
zablte dcideS doppelt so Heuer, als ste es
irgendwo bezahlt haue. Der Handel
qienq auf die Weise mehrere Tage fort,
Betty verkaufte immer und warb nickt
reicker; denn, wean sie ldre 6 GiUvcr
Interesse, ihr Bette und warme Abend
essen bezahlt harte, so dttev ihr nicht er
Pence übrig.
Eine Tage rief eine vornehme Dame
ste ans Fenster, um Sma Apfel zu kau
fen. Während der Bediente einen Teller
bohlte, ließ sie mit dem Mädchen sich ine
Gespräch ein. Auf die Krage: ob idr
Handel nach Wunsch gehe? erzählte sie
treubeizig was wir wissen. Zufällig war
der Man der Dame ein Po,lzei Beamter
und gegenwärtig ; er kannte aber nur zu
gut die Beschützerin de betrogenen Or
ange-Mädcken. Noch einmal mußte
diese den Punkt de Interesse erzählen
und er machte e< nun dem Mädchen deut
lich: daß es für S Schilling, da Jahr
dinvurch 6 Gulden, nickt weniger als 7
Guineen. 168 Gulden. Interesse bezahle.
—Betty sah den Betrug ein, ..aber. fetz:e
sie hinzu, was soll aus mir werden, wenn
Madame Spenge mich von sick läßt?"
Da sollst du hören, sagte die Dame.
Erspare eine Zeitlang an deinem Abend
essen ; stelle das Portertrinken ganz ein;
bald wirft oann die S Schilling zusam
men haben, und sie deinem Blutigel wie
der auszahlen können. Danst ist aller
fernere Vortheil dein, du kannst dich des
ser kleiden, freier und glücklicher fein.
Die Dame bätte, da sie reich und gut
gebig war, statt des Rath,S dem Mäd
chcn die 5 Schilling geben können, aber
sie wußte, daß der Besitz des erworbenen
Geldes weit angenehmere Empfindungen
erweckt alt der des geschenkten.
Betty befolgte den Rath und nach we
nigen Tagen zahlte sie tbrerguten Fre u.
dtn die 5 Schilling aus. Aber da kam
ste ülel an. Dlesd schalt ste sehr, und
vorzüglich deshalb, weil sie feit einiger
Zeit nicht mehr warm sondern kalt zu
Abend gegessen, und keinen Portet son
dern Wasser getrunken. Da gilt mir
gleich, setzte sie hinzu: mau wird vok
Kreaturen Euresgleichen immer angc
fuhrt, wenn man sich nicht bezahlt zu ma
chen wüste. Da watme Essen ist jeden
Abend für euch fertig gehalten; daß ihr
nicht gegessen habt, ist schlimm für euch
aber bezahlen müßt ihrs! und nun mach,
te sie ihr eine sd unmäßige Rechnung,
daß die arme Betty nicht wußt was ste
sageff oder thun solle. Madame Epen-
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Alle vorübergehenden kov'.
'0 Cent ine Linie für te erste Et:
kung und .5 Cent eine Link für Ne
ge erklärte fie würde fle ins Gefänss!, '
werfen lassen. Schon wollte sie e,a s
Konstadel bohlen, af ei Pollzelbeen: -
ter. bet jener Dame eintrat. E? ha--
Beweise, daß Madame Epong sft?
Diebsheblerin sei. Er ließ fie t Na
men de Ge setze in Verhaft, Betty ad. ?
zu seine? Fran dringen.
Diese erwartete und empfing da MZr.
cken mit freundlicher Zärtlichkeit, Gi.-
hatte sich nach ihrem sittlichen Betragen
erkundigen lassen und befriedigende Nah
richten erhalten. Betty ward in dem
Hause ihrer neuen Wohlthäterin itttt ge
kleidet, unterrichtet, zur Kirche'zeschickt
und muste täglich einige Stunde tbrest
Orangebandel fortsetzen. M-n schrieb
ihr folgende vrrhalrnngsrezela de!
Handel vor.
„Widerstebe jeder NriMz Nckd Ver
suchung zu betrügen. Verkauft ntel
schleckte Waare für gutt. Gleb keine
falsche Münze an. Enthalte dich gro
der Ausdrück,. Sckwöre nie, westn d
de Gegentheil gewiß bist, daß dir dick
Waare den und den bestimmte Ein
kaufspreis toste. Üebertheure nie, so,
der fei immer mit einem leivlichea Pro
fit zufrieden. AlSdann wttfi du dnech
deine Ehrlichkeit mebr als ander, durch
Betrüglichkeit gewinnen."
Bern, dankbar und folgsam, hatte
diese nützlichen Vorschriften immer vor
Augen und alles gelang ihr, und ver Ts
gen dl,ed nicht au. I wenig Jahr,
ward sie eine große Fruchthäadletia; ff
hatte ihre Faktor und Kommt. Der
Sohn eine Altermano sieht nd vr
ltedt ficht sie, und sie wird fei The
frau.
Einst fuhr sie Abends mit ihre Maä
ne au dem Schauspiel ach Hanse.
Ihre Kutsche ward unterwegs durch eine
Gruppe nrrlgw'tger Menschen aufgehal
ten. Sie läßt h Uten und erkundigt sich
nach der Ursache des BolkzusammenlaU
fe. und erfährt: et unglückliches Weib
habe sick. oder sei durch ein Fenster ans
die Gaffe herabgestürzt. Betty, durch
Neugier mehr al dutch Nachdenkt ge
trieben, will du Weib sehen, und erkennt
mit Enitttzen ibre ehemalige Vesckützerist
Madame Eponge, ungeachtet des höchst
elenden nzugö und deS BlUteS. daS dSR
ganzen Körper der Entseelte überfloß.
Ei Angriff af rttshe
Unterricht gnt parkt.
I Baltimore ist eia Kampf geqcA
den deutschen Unterricht iu de dortigen
Schulen ausgebrochen, her bön einigen
teutsch-feindlichen Schuttäthen füret
..vloßes Erpi'nment" und für eine „Klas
sengesetzgedung" der schlimmste Söett
erklärt wurde. Dieken Behauptungen
anrwvttkt der „Deutsche Corresptzer'
auf folgende treffliche Weife:
„Herr Hancock scheint, trstzbe
„Dokor" oder wenigsten doch Apothe
ker ist. von dem Werth einer Sprache
gar keinen Begriff zu haben, den sonst
würde er wissen, daß keine ledrnde Spra
che. elcke von 60 Millionen Mensche,
als de vierten Tbeil aller civittsirten
Bewohner der Skr, gesprochen Wied, ein
Luxu ist. Jede neue Gpra gewährt
einen neuen Gesichtskreis, und die beste
Mitgift, welche wir der heranwachsende
Generation geben können, ist eine
grüadltche ildang. Einen gebildeten
Menschen nennt man vorzugsweise einen
solchen, welcher mehr als feine Mutter
sprache versteht.
Wenn unter der Brvölkerg ine?
großen Stadt nahezu der viert Theil alu
ler Kinder von Geburt einer Nationali
tät angehört, die eine andere Sprach
alt die ..Landessprache" wenn
diese andere Sprache neben der „Landes-
die dedeutendste Cultursprach
tst. dann, sollte wir ein, wäre es
Politik einer Behörde, die sich so
viel darauf zu Gute thuH. daß sie für
umfassende Bildung sorgt, die geringen
Kosten daran zu wenden, um dieser gro
ßen Anzahl von Kindern dle Sprache,
welche sie mit drt Muttermilch eingesv
gen haben, zu erhalten; denn diefelde
bleibt für Keinen, der sii versteht, ei
todte Kapital.
Mav gehe ünkerdle strebfämen Amerl
kaner, und man wird immer wieder dSr
eu müssen: ..Wenn ich in metner Jagend
deutsch gelernt hätte, würde ich jetzt viel
weiter fein !" Die Deutsche stnd tn die
fem Lande so zahlreich: Ke spiele im all
gemeinen Verkehr eine solche Rolle, daß
es durchaus nicht als LaxuS angesehen
werden kann. Etwas von ihrer Sprache
zu verstehen. '
Wenn Herr Hancock da „Elch Direc
tory" in die Hand nimmt, dann wird er
finden, daß reichlich der vierte Theil aller
Adressen unserer Stadt deutsch tst. der
zahlrclpen Deutsche mit englischen Na
men gar nicht zu gedenken; wenn Herr
Hancock sich indiestädtische „Tax-Ofsiee"
bemühest und nachschlagen will, dann
wird er finden, daß die Deutschen zn den
bedeutendsten Siinerzahlern gehör
en.
Die Grrache eine fs einflußreiche
BevolkerungS-Element tst dnrchaus kei
Suxu. es ist für Jeden vortheilhaft, die
selbe zn kenne. Herr Hancock scheint
noch von der veralteten Anficht auszu
gehen, daß allgemeine MjMch Shtzr
haupt ein Luxus iß; OMDWMN
ständen wäre e allerdings
mit ihm zu reckkn." THE NEW
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