Millheim Journal. (Millheim, Pa.) 1876-1984, May 10, 1877, Image 1
Mittheiln Journal Wrd herausgegeben tedcn Donnerstag. Wal H Deininger, Gigeuthnmer. Subseriptionspret, 5'..50 das Jahr. Be i LorauSbczablung. Druckere und Office: Aveiter Stock, Musser'ö Gebanve. Millheim, Cfntrc Co., Pa. THE NEW IIOME Seift MacÄe WAS AWAIU3LO lIIS CTEST PEEMIÜNIi -JO Centccnial FxliJbll'on, I?TP, anj has aiwcj s carrictl off the lupbcft hocors w bcrevcr oxJiibücd. COMPACT. STMPT.r. ntTRABUE. ht Bunsicu; an<i ÜFFICIEXT ' LOCK iTCH" JSÄCIUNE. AUAPTED to thc .brr.-J of KVKKYBODY. Tha HOME £WINC MACHINE wasPerfretedeight rs MBccbj tha aid of the bet inventivo Sdtand Mocha:ic&l Sklll. It COM BIS C 3 the E-soPtmi 'arts cfa FIR.-T OLAPB VGHII-ß. i SIMPLE i:i CONSTRUCTION, 'fiiMlOJl ia fctrmtjth nnd Beauty, •t.Aisi less Workinn Pafb* cud ieCepabl. " DÖING e tWWrr ntngr ot PForfcthan Oihtr vv.ng Machm. 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In der Untersuchung, die wohl ein Jahr wäbrte, hat sich, unter vielem Andern, Folgendes ergeben. Herr von Klauen bürg, der einzige Anverwandte der Frau von Grünäu, ein reicher, aber höchst gei ziger Mantt, der in einer fernen Stadt lebte, hatte vernommen, daß Herr von Grünau, ihr Gemahl, nebst ihren zwei Söhnen gestorben, daß ihr Bruder im Kriege umgekomnten und daß nur mehr ein Kind, Mcline, als Erbin des gtoßcn Vermögens übrig sei. Er bestellte den Anführer dieser Räuberbande, das Kind zu entführen. „B'utschuld", hatte er gesagt, "will ich nlcht auf mich laden." Raube das Kind, bringeßcs aber nicht um, sondern liefere es an einem Ort ab, wo Niemand cs entdecken kann. Laß ihm übrigens nichts abgehen." Der Räuberhauptmann unternahm e5 den Raub auszuführen. Er war es, der mit der Mutter wegen einer vorgeblichen Schu'dforderung den Streit anfing, während sein Spießgeselle um das Haus hcrumschlich, das Kind ergriff, die Gieß kanne an das Ufer des Flusses legte, den Strohhut an den Wetdenbusch in's Was se? h.rngte und mit Meline entfloh. Der Räuberhauptmann und sein Ver trauter, der Rothkopf, und alle ihre Spießgesellen, auch der Wirth und die Wirthin wurden zum Tode, jener gott lose Verwandte aber zu einer Geldstrafe und zum Gefängnisse verurtheilt. 7. Der Major übergab das Kommando dem Rittmeister ließ Meline wieder ihr em stände gemäß kleiden nnd fuhr mit ihr nach Grünau. Da seine Schwester ihn noch immer für todt hielt, so wollte R. A. Btttniller, Editor. Nummer llv. er sie vorher auf feine Ankunft vorbei z tcn lassen. Erst dann wollte er zu ihr ! geben und tbr beibringen, daß Meline ! noch lebe. Er stieg daher am Haufe des . Verwalters ab. Der alte Mann war vor Freude fast außer sich, als er den Major und Meline lebend erblickte. Er selbst lebte neu auf; er konle nicht Worte genug finden, ihnen seine Freude zu be zeigen. Er eilte sogleich in das Schloß. Frau vdn Grünau saß traurig und mit bleichem Angesichte auf dem Kanapee und las in einem Buche. Als sie ver nommen.-ihr Bruder lebe'noch, er sei hier, wollte sie'ihm sogleich entgegen ei' ;en. Allein schn trat er in da Zimmer. Sie sprang, als ste ihn erblickte, mit weit ausgebreiteten Armen auf ihn zu und unitaßteihn. ~O liebster Bruder," riej sie, „so lebst Du denn wirklich noch! Gott sei gelobt; so bin ich doch nicht al lein in der Welt!" Der Major setzte sich zu ihr auf das Kanapee, Er bat sie ibm zu erzählen, was ihr, seit er in das Feld gezogen. Alles begegnet fei. Sie erzählte untcr tausend Thränen, daß indeß ihr geliebter Gemahl, nach vielen Leiden, aber geduldig, fromm und ganz in den göttlichen Willen ergeben, gestorben sei; daß ihre zwei holden Kna ben, die der Major wobl gekannt und an denen er große Freude gehabt habe, ihr durch die Blattern entrissen werden, und daß ihr einziges noch übriges Kind, ihre innigst geliebte Meline, in dem nahen Flusse ertrunken sei. Der Major hatte mitgroßer TheLlnahm zugehört und sprach nun: „Es ist nicht wahrscheinlich, daß die liebe Meline er. trunken sei, zum U ihre Leiche nicht ge funden worden." „O Gott!" rief die Mutter und ihr wehmüthiges Gesichts erheiterte sich und glänzte vor Freude. „Ach, wenn ste noch lebte, wenn ich, ehe ich die Augen schließe, sie noch ein Mal sehen sollte, welche Se ligkeit wäre das für mich !" „Zweifle nicht,"sprach der Major, „daß ste noch lebe. Vetter Klauenburg bat hier seine Hand oder vielmehr seine Klauen mit im Spiele. Gewiß, Me line ist nicht ertrunken; sie wurde bloß von Räubern geraubt und von ibnen in einen ihrer Schlupfwinkel gebrächt." „Ach Gott !" rief die Mutter, wurde noch bleicher und reichlichere Thränen flössen über ihre erblaßten Wangen „bes ser wäre sie todt, als unter bösen Men schen. Es ist viel besser gestorben, als an Leib und Seele verdorben!" „Liebste Schwester." sprach der Mrjor, „ich bin über diese Deine edeln Gesinn ungen tief gerührt. Glaube mir aber, ste ist noch immer jene unschuldige, reine engelgleiche Meline, die sie von jeher ge wesen. Du sollst Dich selbst davon über zeugen. Sie ist bereits aus jenen raube rischcn, verruchten Händ.n befreit." Die Mutter stand hoch erfreut auf und rief: „O Gott, wie wird mir! Welch ein Licht geht mir auf! Ach, liebster Bruder, sag' mir Alle? Richt wahr. Du hast sie zcsebon; sie ist vielleicht nicht sehr ferne von mir? O komm', komm', liebster Bruder, und führe mich zu ibr." Der Major ging zur Thüre und öff nete sie. Meline stürzte voll Entzückens berein, fiel ihre? Mutter in die Arme und konnte kein Wort hervorbringen al „Mutter, liebste Mutter Die Mutter sprach: „O Meline! Lieb ste, beste Tochter'Ja Du bist es! Ich babe Dich wieder! O Gott, Dir sei Dank, unaussprechlicher Dank." Sie schloß, untcr unzähligen Tbränen der innigsten Freude, das geliebte Kind in die Arme und rief noch unzählige Male: „O Gott, Dir, Dir, liebster Gott, fei Dank!" Endlich sprach die Mutter: „Komm', mein liebes Kind, setze Dich zwischen mich und meinen Bruder, Deinen lieben Onkel, und erzähle! Wie ist es Dir unter den bösen Menschen, die Dich geraubt haben, ergangen?" Meline erzählte. „Ach Gott." ffnz sie an „ich war vor Schrecken nnd Angst fast des Tode, als ich von dem einen Räuber ergriffen, mit Hülsendes andern in eine Kutsche geschleppt und in jenes fürchterliche Haus im Walde gebracht worden. Die alte Wtrtbm grüßte mich sehr freundlich. Sie sagte, daß sie mich schon lange mvt Sehnsucht erwartet ha bt. Ste redete mit zu, ich solle nicht weinen. Sie legte mir eine Menge Zuck erwcrk vor. Sie brachte Kaffee und Punsch und wollte mich, wiewohl ver gedenS, mit der unbescheidensten Zudring lichkeit nöthigen, doch wenigstens ein Nein wenig davon zu genießen. Sie führte mtcy aus ein kleines, ziemlich artiges Zimmer. „Sieh." sagte sie, „dteß ist nun Deine Schlafkammer; steh, das Bett könnte gar nicht feiner und weicher sein/ St; sagte wetz sie mir AM kochen, siedln und braten w:kb.', nnd sprach davon so angelegentlich und ausführlich, als wenn es für uns Menschen keine bessere Freude gäbe und als wenn wir nur auf der Welt wären, um zu essen und trinken. Sie kleidete mich in ein Landmädchen um und sprach dann: „So, nun gehörst Du ganz uns an. Der Wkth' ist nun mehr Dein Vater und ich bin Deine liebe Großmutter." „Beide boten Alles auf, mich zu erheit ern. Allein ich konnte mich mcht an die ft Menschen gewöhnen; mein Herz sehnte sich nur immer zurück, liebste Mutter, zu Vedinqnuae". AAM A - 3. L s r.- Z " 5 5 ! 5 Airrrck, I.W z„y 2üv 4,nö > l 2 „ 2/' n.tttt 4.W k.n> iCtIUMNk-t.W 5,00 la.oo liMtüFv,;^. j .. K.l'v l 2.W I ä.no Zä.o Zt., u I „ :IÄ, w 2,<! z.'.vv '' S.rnlu.lstratll ur o Errcüters Sae ' von S Leiten,? ' 55.01). Alle vornberqebcndtn Anzeig en koft .0 Cent elne Nnte für Vit tr'ste Kis. ! lung und 5 Cent eine t?lnie für die ?- senden Inscrtioneür Tit. Denn wie so ganz anders als diesen Leuten wär es bei Dir.' Aus ihtr Munde hörte ich nie ein frommes Wor Sie beteten nie, weder Morgens voH ! Abends, weder vor noch nach Tische. In dem ganzen Haufe ..ar sein Vuch, Sie redeten von richtS als von Geld Uno Gut. lobten sich beständig und tcnöbtrdie ganze Welt. Ich mochte g.<r nicht mit idnen rede; lch fchente und fürchtete mich vor ihnen. Ich war nie aer.S lieber als auf meinem kleinen Zim mer, das die Aussicht in den Warten hatte. Ich dachte da an all da GutT. das Du. lievste Mutter, mich gekehrt un' mir erzählt hast. D wie manche Stunde der Nacht, wenn der Bond zu mir Verein schien, weinte und betete ich da! Ja lck redete, auch wenn ich wider Willen in der Gesellschaft dieser Vüsen Menschen sein mußte, in meine. Herzen beständig mit Gott. O. wie gut ist e doch, daß man immer, bei Tag und bet Nacht, mit wott reden kann uns daß er en immer freudig anhört." „Jene zwei Männer, die mich geraub! hatten, kehrten sebr oft in diesem Wirthe Hause ein und brachten NSch andere ih resgleichen mit. Diese Gäste, die dawk zu Haufe nöch sh'.lnt als der Wirth und die Wirthin. Eie berauschten sich, spielten unter schrecklichen Flüchen Karten, fangen alle lei Lieder und führten allerlei Reden, über die fie in eil laittrs Gelächter ausbrachen die ich zwar nicht verstand, die aber wohl recht abscheulich sein mußkit, wett fu böse Menschen ein Wohlgefalle daran finden konnten. Manchmal geriethen sie mit einander in Streit, warfen einander Krüge und Gläser an den Kopf und drohten, einander zu ermorden. Ich flüchtete mich dann zitternd und bebend auf meine Kammer. Ich war ernstlich darauf bedacht, aus diesem schreckliche Aufenthalte za entrinne. Allein alle Fenster waren mit eisernen Gittern ver wahrt und das Hof.s.' immer sorfältitz verschlossen." Eines Abends käM ein Kaufmann, ein sehr wackerer, freundlicher Mann, in da Wirtshaus, um da zu übernachten. Er führte sehr schöne Waaren und viel Geld bei sich. Diesen ermordeten sie. Ich hörte sein Jammergeschrei und eilte aus meiner Kammer herab in die Stube. Ich war bei dem Anblicke vor Schrecken und Entsetzen außer mir! Ich sagte den Mör dern, daß dieser Mord ein schreckliches Verbrechen sei und sie gewiß da für strafen werde. Sie achteten nicht darauf; befahlen mir bl-'ß, keinem Men schen ein Wort davon zu sage. Der Wirth aber schrie: „Du sollst mit fremde Leuten gar nicht mehr reden; wir werde Dich von nun an für stumm ausgeben." Er ergriff mich bei der Hand, riß mich zu der blutigen Leiche bin und sagte fast wüthend: „Da sieh einmal! Wenn Da gegen irgend Jemand als gegen mich und die Wir.'hin uur noch ein einziges Wort aus Deinem Munde kommen lässest, f ermorden wir Dich auf eine noch schreck lichere Art als diesen Mensche hier." „Ich fiel in meiner Kammer auf mei ne Knie nieder, streckte beide Arme zum Himmel und betete: „6 Du lieber, barm herziger Gott! Du hast Dich de Jüng lings Daniel in der Lö.venzeube erbarmt Heiter und fröhlich, wie ein Hirt unter feinen Lämmern, faß er zwischen den hungrigen, blutdürstigen Löwen da. Da bast einen Engel gesendet, derdann sich seiner angenommen: Du hast ihn aus der Löwengrube befreit. O, erbarme Dich auch eines armen Mädchens! Be freie mich von diesen grimmigen Tiegen. Sende doch mir einen Engel za Hülfe." Und der gute Gott hat mein Gebet erhört. Er bat mir in Wahrheit eins Engel zu Hülfe gesendet, liebste Mutter, hier Deinen geliebten Brudkr!" „Ja," sagte die Mutter, „er. der gute Gott, hat sich Deiner, er hat sich unsre Aller erbarmt. Dich, liebste Meli, hat Gott mir entführen lassen um Mei nem Bruder das Leben zn retten, und Dich, liebster Bruder, hat Gott in jene Mab erHöhle geführt, um meine geliebteste Tochter daraus zu befreien. Mir dien te es zum Hile, daß ich mein einziges noch übriges Kind als tevt bewriwtcr ich betete öfter und inniger, als es sonst wohl geschehen wäre, und sehnte mich herzlicher ivach dem Himmel. Auch Di liebe Tochter, wird es zum Segen ge reichen, daß Du eine Zeit lang unter so böftn Menschen hast leben müssen; Du hast nun gesehen, wie weit jene Menschen im Bösen kommen, die sich nicht an Gott halten, nicht mehr beten und nichts Gu tes mehr hören mögen. Du lerntest al les Böse noch mehr verabscheuen und da Gute noch mehr schätzen. Uns Alle ha Gott nach vielen Leiden wieder getröstet und unsere Betrübniß in Freude verwan delt. Ach, möchten wir es doch recht er kennen, daß er uns Alks zum Besten leite! Möchten wir es doch immer, auch in den größten Leideu, recht fest glauben' daß es wieder besser kommen werde, daß Gott unsere Betrübniß in Freude ver wandeln werde und daß wir ihm gewiß noch einmal für alle Leiden danken wer den. Ja gewiß, Alles, Alles, was er thut, ist die lautere Weisheit und Güte; ihm sei ewiger und unendlicher Dank!" Amen, Amen:" sagte der Major, und Meline wiederholte die Werte: „Amen, Amen!" !